DE8428504U1

DE8428504U1 - Gehäuse für die Aufnahme einer elektrische Bauelemente bzw. Baugruppen tragenden Leiterplatte

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Publication number: DE8428504U1
Application number: DE19848428504
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1984-09-27
Filing date: 1984-09-27
Publication date: 1985-01-03
Also published as: CH669298A5

Description

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Siemens Aktiengesellschaft Unser Zeichen
Berlin und München VPA 84 G 1 7 9 7 DE

Gehäuse für die Aufnahme einer elektrische Bauelemente
bzw. Baugruppen tragenden Leiterplatte. ._.

Die Neuerung bezieht sich auf ein Gehäuse für die Aufnahme einer elektrische Bauelemente bzw* Baugruppen

tragenden Leiterplatte, mit einem wannenförmig ausge- f;

bildeten Schalenteil, welches von einer Boden- i"

wand hochstehende Wände aufweist, und mit einem :

dieses Schalenteil abdeckenden AbJeckteil, welches

mit dem Schalenteil mittels einer Verbindungsanord- \

nung lösbar verbunden ist. ί

Ein Gehäuse der vorstehend bezeichneten Art ist generell |

bereits bekannt (DE-OS 32 01 383). Bei diesem bekannten |

Gehäuse ist auch das Abdeckteil wannenförmig ausgebil- |

det. Das Schalenteil und das Abdeckteil sind durch eine |

Befestigungsschraube miteinander lösbar verbunden, die I

von einer als Plombe dienenden Abdeckkappe verschlossen |

ist. Obwohl dieses bekannte Gehäuse einen relativ guten f;

Schutz der in ihm untergebrachten Bauelemente bzw. Bau- |

gruppen vor unbefugtem Zugriff ermöglicht, ist jedoch |

der insgesamt erforderliche Platzbedarf relativ hoch. I

ί Es ist ferner ein Gehäuse für die Aufnahme einer elek- |§

trischen Schaltungsanordnung bekannt (DE-OS 32 30 545), §

bei dem zwei Gehäuseschalen vorgesehen sind, die in einem §

festgelegten Bereich mittels einer Steckverbindungs- §

anordnung und in einem dem festgelegten Bereich gegen- |

überliegenden Bereich durch eine Rastverbindungsanordnung |

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zusammengehalten sind, welche mittels einer Abdeckplatte gesichert ist, die lediglich auf ein Zerbrechen hin die Lösung der Rästverbindungsänordnung ermöglicht. Auch dieses Gehäuse hat einen Plätzbedärf bzw. ist von einem Volumen, der bzw. das zuweilen nicht akzeptiert werden kann.

Der vorliegenden Neuerung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse der eingangs genannten Art so |

auszugestalten, daß mit einer einfachen, aber dennoch wirksamen Verbindungsanordnung für die Verbindung des genannten Schalenteiles mit dem genannten Abdeckteil ausgekommen werden kann.

Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einem Gehäuse der eingangs genannten Art gemäß der vorliegenden Neuerung dadurch, daß die Verbindungsanordnung dadurch gbildet ist, daß das Abdeckteil längs einer seiner Kanten formschlüssig mit der entsprechenden Kante bzw. Wand des Schalenteiles verbunden ist und daß in Abstand von dieser Kante bzw. Wand das Schalenteil und das Abdeckteil mittels einer durch eine Plombe gesicherten Schraubverbindung miteinander verbunden sind.

Die vorliegende Neuerung bringt den Vorteil mit sich,

daß mit einer insgesamt besonders einfachen Verbin- ]

dungsanordnung ausgekommen werden kann, um dennoch das Schalenteil und das Abdeckteil des Gehäuses sicher,d.h.

in einer vor unbefugtem Zugang zum Gehäuseinnenraum

schützenden Weise, miteinander zu verbinden. ^s

Zweckmäßigerweise ist das Abdeckteil durch eine flache I

Abdeckplatte gebildet, die längs einer Kante ein rechtwinklig zu ihrer Oberfläche verlaufendes Wandteil aufweist, welches mit einer entsprechenden Wand des Schalenteiles formschlüssig verbunden ist, und die

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längs ihrer übrigen Kanten auf den Oberseiten der entsprechenden Wände des Schalenteiles aufliegt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer besonders einfachen Ausbildung der betreffenden Abdeckplatte. 5

Vorzugsweise ist die förmschlüssige Verbindung zwischen dem Schalenteil und dem Abdeckteil dadurch gebildet, daß das Abdeckteil einen parallel zu einer Wand des Schalenteiles verlaufenden Wandteil aufweist und daß die genannte Wand des Schalenteiles mit dem genannten Wandteil des Abdeckteiles durch eine Nasen-Öffnungs-Verbindungsanordnung miteinander in Eingriff stehen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer besonders einfachen Realisierung der genannten formschlüssigen Verbindung.

Die Schraubverbindung zwischen dem Schalenteil und dem Abdeckteil ist vorzugsweise dadurch gebildet, daß wenigstens eine Schraube, die mit ihrem Kopfteil in einer in der Bodenwand des Schalenteiles enthaltenen Öffnung untergebracht ist, mit ihrem Gewindeschaft in das betreffende Schalenteil hineinragt und in eine in dem Abdeckteil eingebettste bzw. von diesem unverdrehbar aufgenommene Mutter eingeschraubt ist, und daß die den Kopfteil der betreffenden Schraube aufnehmende Öffnung der Bodenwand des Schalenteiles von einer Plombe abgedeckt ist.Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer besonders einfachen, aber dennoch wirksamen Schraubverbindung zwischen dem Schalenteil und dem Abdeckteil.

Anhand von Zeichnungen wird die vorliegende Neuerung nachstehend beispielsweise näher erläutert. FIG 1 zeigt ein Gehäuse gemäß der vorliegenden Erfindung in einer Draufsicht.

FIG 2 zeigt eine Schnittansicht längs der in FIG 1

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eingetragenen Schnittlinie II-II« FlG 3 zeigt eine Schnittansicht längs der in FIG 1 eingetragenen Schnittlinie III-III.

.; 5 Das in Figuren 1 und 2 gezeigte Gehäuse besteht aus f einem wannenformig ausgebildeten Schalenteil 1 und einem dieses Schalenteil 1 abdeckenden Abdeckteil 2. Das J₁ wannenformig ausgebildete Schalenteil 1 weist eine rechteckförmige Bodenwand 3 auf, von deren Außenkanten 4 Wände 4, 5, 6, 7 hochstehen. Diese Wände 4, 5, 6,7 sind miteinander verbunden. Auf den Oberkanten der Wände 5·, 6, 7 liegt das als rechteckförmige flache Abdeckplatte ausgebildete Abdeckteil 2 auf*

Das Schalenteil 1 und das Abdeckteil 2 sind durch eine Verbindungsanordnung miteinander verbunden, die nunmehr beschrieben wird.

Längs einer Kante weist die flache Abdeckplatte 2 ein rechtwinklig zu ihrer Oberfläche verlaufendes Wandteil 8 auf, in welchem im vorliegenden Fall zwei Öffnungen 9 gebildet sind, deren eine in FIG 2 angedeutet ist. In diese Öffnungen ragen in das betreffende Abdeckteil 2 entsprechende Vorsprünge bzw. Nasen 10 hinein, die vor⁵, der Innenseite der Seitenwand 4 des Schalenteiles abstehen. In FIG 2 ist ein derartiger Vorsprung bzw. eine derartige Nase 10 angedeutet. Die Elemente 9 und 10 sind dabei so bemessen, daß das Abdeckteil 2 an der betreffenden Stelle mit dem Schalenteil 1 formschlüssig 30» verbunden ist.

In Abstand von der gerade betrachteten Kante der Abdeckplatte 2 ist das Schalenteil 1 mit dem Abdeckteil 2 mittels einer Schraubverbindung lösbar verbunden. Zu dieser Schraubverbindung gehören im vorliegenden Fall

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zwei Schrauben, deren eine Schraube 15 aus FIG 2 näher

ersichtlich ist. Die Schraube 16 ist in einer Öffnung ΐ

17, 19 eines von der Bodenwand 3 des Schalenteiles 1 i.

nach oben abstehenden Tragteils 15 aufgenommen. Die Öff- !

nung 17 verläuft dabei gänzlich durch das gemsamte Trag- |'

teil 15. Entscheidend für die Funktionsweise der erwähn- i

ten Schraubverbindung ist, daß die den Kopfteil 18 der I

Schraube 16 aufnehmende Öffnung 19 in einem Materialbe- |

reich des Schalenteiles 1 gebildet ist, der zur Boden- |

wand 3 zu rechnen ist. \

Die Schraube 16 ragt mit ihrem Gewindeschaft durch das gesamte Gehäuse hindurch, wie dies aus FIG 2 ersichtlich ist; sie ist in eine in dem Abdeckteil 2 ein-

.15 gebettete Mutter 20 eingeschraubt. Die Einbettung der betreffenden Mutter 20 ist dabei so vorgenommen, daß diese Mutter nicht von der Oberseite der Abdeckplatte 2 her von der Schraube 16 abgeschraubt werden kann. Die den Kopfteil 18 der Schraube 16 aufnehmende Öffnung 19 in der Bodenwand 3 des Schalenteiles 1 ist, wie dies aus FIG 2 ersichtlich ist, von einer Plombe 22 verschlossen.

Das vorstehend erläuterte Gehäuse mit der das Schalenteil und das Abdeckteil miteinander verbindenden Verbindungsanordnung dient dazu, eine elektrische Bauelemente bzw. Baugruppen tragende Leiterplatte 11 aufzunehmen. Die betreffenden Bauelemente bzw. Baugruppen sind in FIG 2 mit 12 angedeutet. Um die betreffende Leiterplatte 11 in ihrer Lage in dem Gehäuse zu fixieren, ist neben dem/den bereits erwähnten Tragteil(en) 15 eine Führungseinrichtung vorgesehen, die durch zwei von der Wand 4 abstehende Führungsteile 13 gebildet ist. Diese Führungsteile 13 weisen^ wie dies aus FIG 3 hervorgeht, Ausnehmungen 14 ;

auf, in denen die Leiterplatte 11 mit ihren Seitenkanten

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aufnehmbar ist. Die Leiterplatte 11 liegt im übrigen auf den Wänden 5, 7 des Schalenteiles 1 auf. Dabei sind die Verhältnisse so gewählt, daß die Leiterplatte mit ihren beiden einander gegenüberliegenden Längskanten über die Außenseiten der Wände 5 bzw. 7 des Schalenteiles übersteht, wie dies aus FIG 3 besonders deutlich hervorgeht. Diese über die Wände 5, 7 des Schalenteiles 1 überstehenden Bereiche der Leiterplatte 11 können gegebenenfalls in gesonderten Aufnahmeeinrichtungen geführt sein, die beispielsweise in einem Gestell untergebracht sind.

Im Bereich des bereits erwähnten Tragteiles 15 dient die Schraube 16 nicht nur für die Herstellung der bereits betrachteten Schraubverbindung, sondern sie dient zugleich auch dazu, die Leiterplatte 11 im Bereich des betreffenden Tragteiles 15 festzulegen. Dazu weist die Abdeckplatte 2 im Bereich der von ihr aufgenmmenen Muttern 20 zur Gehäuseinnenseite hin gerichtete Einziehbereiche auf, zwischen denen und dem jeweiligen Tragteil 15 die Leiterplatte 11 festgehalten ist. An dieser Stelle sei angemerkt, daß die betreffenden Muttern 20 im vorliegenden Fall durch Vierkantmuttern gebildet sind; es ist jedoch auch möglich, Muttern anderer Formen zu verwenden. Entscheidend ist jeweils eine solche Form, daß die jeweilige Mutter in der Abdeckplatte 2 nicht verdreht werden kann.

Im rechten Teil der Figur 2 ist in einer Schnittansicht eine Steckverbinderanordnung 21 angedeutet, die durch die Seitenwand 6 des Schalenteiles 1 hindurchragt und die mit der Leiterplatte 11 verbunden ist.

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Im Hinblick auf die in FIG 3 daxgestellte Schnittansicht sei noch erwähnt, daß dort der Wandteil 8 des Abdeckteiles 2 zwar als ein durchgehender Wandteil dargestellt ist, der mit seinen Öffnungen 9 von den Nasen bzw. Vor-Sprüngen 10 aufgenommen ist. Durch die in FIG 3 angedeuteten Stxichpunktlinien ist jedoch angedeutet, daß der betreffende Wandteil 8 auch durch einzelne Laschen gebildet sein kann, die von dem Abdeckteil 2 rechtwinklig abstehen.

Abschließend sei noch angemerkt, daß durch die- vorstehend beschriebene Konstruktion des Gehäuses gemäß der vorliegenden Neuerung ein insgesamt sehr kleines, kompaktes Gehäuse geschaffen ist, welches, gegen unbefugtes Öffnen relativ wirksam geschützt ist. Es dürfte einzusehen sein, daß das Schalenteil 1 und das Abdeckteil 2 aus einem Materal, wie aus Metall oder Kunststoff bestehen können. Im Falle der Ausbildung des Schalenteiles und der Mbdecklatte aus Kunststoff können die im Gehäuseinnern liegenden Flächen dieser Teile jeweils mit einem Metallüberzug, beispielsweise aus Aluminium, überzogen sein.

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- ⁸ - VPA 84 G 1 7 9 7 DE Schutzansprüche

1. Gehäuse für die Aufnahme einer elektrische Bauelemente bzw. Baugruppen (11, 12) tragenden Leiterplatte 5 (11) mit einem wannenförmig ausgebildeten Schalenteil (1), welches zwei von einer Bodenwand (3) hochstehende Wände (4, 5, 6, 7) aufweist, und mit einem dieses Schalenteil (1) abdeckenden Abdeckteil (2), welches mit dem Schalenteil (1) mittels einer Verbindungsanord-10 nung (9, 10, 17, 21) lösbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsanordnung (9, 10, 17, 21) dadurch ge-I bildet ist, daß das Abdeckteil (2) längs einer seiner I Kanten formschlüssig mit der entsprechenden Kante bzw. I 15 Wand (4) des Schalenteiles (1) verbunden ist und I daß in Abstand von dieser Kante bzw. Wand (4) das I Schaxenteil (1) und das Abdeckteil (2) mittels einer I durch eine Plombe (24) gesicherten Schraubverbindung I (17, 21) miteinander verbunden sind. \ 20

\ 2. Gehäuse nach Anspruch 1,

I dadurch gekennzeichnet, I daß das Abdeckteil (2). durch eine flache Abdeckplatte 1 (2) gebildet ist, die längs einer Kante ein rechtwink-I 25 lig zu ihrer Oberfläche verlaufendes Wandteil (8) auf-I weist, welches mit einer entsprechenden Wand (4) I des Schalenteiles (1) formschlüssig verbunden ist, und I die längs wenigstens zweier ihrer übrigen drei Kanten I auf den Oberseiten der entsprechenden Wände (5, 6, 7 ! 30 des Schalenteiles (1) aufliegt.

3. Gehäuse nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, daß die formschlüssige Verbindung zwischen dem Schalen-35 teil (1) und dem Abdeckteil (2) dadurch gebildet ist, daß das Abdeckteii (2) einen parallel zu der einen

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. 9 . VPA β* G 1 7 S 7 DE

Wand (4) des Schalenteiles (1) verlaufenden Wandteil (8) aufweist und daß die genannte Wand (4) des Schalenteiles (1) mit dem genannten Wandteil (8 des Abdeckteiles (2) durch eine Nasen-Öffnungs-Verbindungsanordnung (9, 10) in Eingriff steht.

4. Gehäuse nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubverbindung (17, 21) zwischen dem Schalenteil (1) und dem Abdeckteil (2) dadurch gebildet ist, daß wenigstens eine Schraube (17), die mit ihrem Kopfteil (18) in einer in der Bodenwand (4) des Schalenteiles (1) enthaltenen Öffnung (20) untergebracht ist, mit ihrem Gewindeschaft in das betreffende Schalenteil (1) hineinragt -und in eine in dem Abdeckteil (2) eingebettete Mutter (21) eingeschraubt ist, und daß die den Kopfteil (18) der betreffenden Schraube (17) aufnehmende Öffnung (20) der Bodenwand (3) des Schalenteiles (1) von einer Plombe (24) abgedeckt ist.