DE8426326U1 - Lichtstreuende Isolierglasscheibe - Google Patents

Lichtstreuende Isolierglasscheibe

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DE8426326U1
DE8426326U1 DE8426326U DE8426326DU DE8426326U1 DE 8426326 U1 DE8426326 U1 DE 8426326U1 DE 8426326 U DE8426326 U DE 8426326U DE 8426326D U DE8426326D U DE 8426326DU DE 8426326 U1 DE8426326 U1 DE 8426326U1
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Vegla Vereinigte Glaswerke GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/54Slab-like translucent elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft ein lichtstreuendes Isolierglas aus zwei Silikatglasscheiber und einer zwischen den Silikatglasscheiben angeordneten Zwischenschicht aus einem lichtdurchlässigen schaumartigen Kunststoff.
Isoliergläser mit diesem Aufbau sind beispielsweise aus der DE-AS 1.073.164 bekannt. Bei dieser bekannten Isolierglasscheibe ist die lichtstreuende Zwischenschicht eine dünne, beispielsweise 1 bis 2 mm dicke Kunststoffschaumschicht, die die Aufgabe hat, auch bei Sonneneinstrahlung diffuses Licht zu erzeugen. Bei diesen bekannten Isoliergläsern ist die Schaumschicht lose zwischen die Silikatglasscheiben gelegt, die ihrerseits über eine klebende und dichtende Randverbindung miteinander verbunden sind. Diese bekannten Isoliergläser haben eine unzureichende Wärmeisolationswirkung und eignen sich nicht für Deckenverglasungen, weil im Fall eines Bruches der Glasscheiben die herabfallenden Glassplitter zu Verletzungen führen können.
Eine Isolierglasscheibe mit ähnlichem Aufbau ist in dem DE-GM 7.315.974 beschrieben. Diese bekannte Isolierglasscheibe zeichnet sich dadurch aus, daß die lichtstreuende Zwischenschicht aus einer Platte aus senkrecht zu den Glasoberflächen verlaufenden parallel geschichteten Hohlfaden aus Glas oder Kunststoff besteht, wobei wenigstens auf einer Seite zwischen dieser Zwischenschicht und der anliegenden Glasscheibe eine Zwischenlage aus Glasfasern angeordnet ist. Auch bei dieser bekannten Isolierglasscheibe sind die einzelnen Schichten lose aufeinandergelegt, und die Glasscheiben sind lediglich am Rand miteinander verbunden. Diese bekannte Isolierglasscheibe weist daher insoweit dieselben Nachteile auf wie die zuerst genannte Isolierglasscheibe.
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Der trfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Isolierglas der genannten Gattung so auszubilden, daß unter Beibehaltung der bekannten Vorteile einer solchen Isolierglasscheibe, nämlich guter Wärmedämmungseigenschaften und guter Lichtstreuung, die Verletzungsgefahr im Fall eines Bruches der Glasscheibe herabgesetzt wird.
Die Erfindung besteht darin, daß bei einer gattungsgemäßen Isolierglasscheibe wenigstens eine der Silikatglasscheiben auf ihrer Innenseite mit einer lichtdurchlässigen splitterbindenden Kunststoffschicht verklebt ist.
Durch die Wirkung der splitterbindenden Kunststoffschicht werden bei einem Bruch der Glasscheibe die entstehenden Glasbruchstücke und Splitter festgehalten, so daß die Glasscheibe auf diese Weise den Charakter einer Sicherheitsglasscheibe aufweist.
Gemäß einer ersten Ausführungsform kann als splitterbindende Kunststoffschicht die schaumartige Zwischenschichtselbst dienen. In diesem Fall wird die pla^tenförm: ; Schaumschicht mit Hilfe eines geeigneten Klebers bzw. Lösungsmittels unmittelbar mit einer oder mit beiden Glasplatten verklebt. Wenn die Schaumplatte aus einem thermoplastischen Material besteht, genügt es gegebenenfalls, die Silikatglasscheiben auf eine geeignete Temperatur zu erwärmen und die Schichten zusammenzupressen.
Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist die lichtdurchlässige splitterbindende Kunststoffschicht
eine zusätzliche mit der Glasscheibe verklebte Kunststoffschicht. Diese splitterbindende zusätzliche Schicht ist auf der anderen Seite mit der Schaumplatte
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verklebt. Sie kann aber stattdessen auch ohne Verklebung mit der Schaumplatte lose neben dieser angeordnet sein, sofern die beiden Silikatglasscheiben über einen Randverbund zusammengehalten werden.
In besonders zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung wird als schaumartige Zwischenschicht eine Platte aus •.ufgeschäumtem Acrylglas mit geschlossenen Blasen verwendet, das ein Raumgewicht von 2o bis 3o kg/m3 und •ine Lichtdurchlässigkeit von etwa 80 % bei einer Plattendicke von 16 mm aufweist, wobei als Silikatglastcheibe sehr dünne Glasscheiben von etwa 2 mm Dicke verwendet werden, die mit der Schaumplatte verklebt werden. Ein solches Isolierglaselement· hat nicht nur Ausgezeichnete Lichtstreu- und Isolationseigenschaften, Sondern hat darüberhinaus ein verhältnismäßig geringes Gewicht von nur etwa 12 kg/m2 und ferner eine besonders gute mechanische Widerstandsfähigkeit, weil die Silikatglasscheiben in dieser dünnen Starke ein hohes Maß an Elastizität aufweisen und in Verbindung *iit dem genannten Schaummaterial ihre elastischen Eigenschaften voll beibehalten. Infolgedessen eignen eich solche Isolierglaseinheiten sogar für solche At'-vendungsfälle, für die Elemente mit dickeren Glasscheiben wegen ihrer geringeren mechanischen Belastbarkeit nicht infrage kommen. Besonders geeignet sind sie für die Verwendung als Überkopfverglasung sowie für andere Zwecke, für die bisher aus Sicherheitsgründen Drahtglas oder Verbundsicherheitsglas vorgeschrieben ist.
Als splitterbindende Kleber oder Kunststoffschichten können thermoplastische Kunststoffe dienen, wie sie in Verbundglasscheiben Verwendung finden und die unter Anwendung von Wärme und Druck mit der Silikatglasscheibe verbunden werden. Stattdessen können auch flüssige aushärtende Kunststoffe hierfür
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verwendet werden, mit denen die Glasscheibe beschichtet wird, bevor die lichtstreuende Zwischenschicht aufgelegt wird. Das Beschichten mit der Kleberschicht bzw. mit der splitterbindenden Kunststoffschicht kann nach den bekannten Verfahren erfolgen, so z.B. durch Spritzen, Gießen o.a.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Von den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des neuen Isolierglases mit symmetrischem Aufbau, bei dem die Schaumschicht selbst als splitterbiiidende Schicht dient, in einer detailperspektivischen vergrö-Berten Darstellung;
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform des neuen Isolierglases als Schnittdarstellung;
Fig. 3 eine Ausführungsform mit dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Aufbau, jedoch mit einer umlaufenden Randversiegelung;
Fig. 4 eine Ausführungsform mit asymmetrischem Aufbau, bei der eine zusätzliche splitterbindende Schicht auf einer der Glasscheiben angeordnet ist;
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform mit symmetrischem Aufbau, bei der jede Glasscheibe mit einer zusätzlichen splitterbindenden Schicht versehen ist, und
Fig. 6 eine Ausführungsform des neuen Isolier-* glases, bei dem die Glasscheiben über einen Abstandsrahmen miteinander verbunden sind.
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Alle dargestellten Ausführungsformen haben gemeinsam, daß die Silikatglasscheiben 1,2, die die Deckscheiben des Isolierglaselementes bilden, aus sehr dünnem Flachglas bestehen, das eine Dicke von nur 1 bis 3 mm, und vorzugsweise etwa 1,5 bis 2 mm aufweist, und daß die Zwischenschicht 3 aus einem lichtdurchlässigen Kunststoffschaum mit geschlossenen relativ großen Blasen, insbesondere aus eine/'-Acrylglasschaum, besteht. Die Blasen des Acrylschaums haben einen Durchmesser von etwa 3 bis 8 mm, und vorzugsweise von etwa 4 bis 6 mm. Die die Blasen 3' des Schaums bildenden Wände 3" sind außerordentlich dünn und haben eine Wandstärke von etwa 3o bis 8o \im. Infolge dieses Aufbaus hat ein Acrylschaum dieser Art je nach Größe der Blasen ein Raumgewicht zwischen 2o und 3o kg/m3. Eine Schaumplatte dieser Art mit einer Dicke von beispielsweise 16 mm hat ein Gewicht von etwa o,4 bis o,5 kg/m2. Da die Silikatglasscheiben 1,2 wegen ihrer sehr geringen Dicke auch nur je ein Gewicht von etwa 5 kg/m2 aufweisen, hat das gesamte Isolierglaselement ein Gewicht von nur etwa 11 bis 12 kg/m2 und hat mithin ein geringeres Gewicht als beispielsweise eine monolithische Glasscheibe von 5 mm Dicke. Demgegenüber weist es aber eine unvergleichbar höhere Wärmedämmwirkung, eine höhere mechanische Widerstandsfähigkeit und außerdem Sicherheitsolaseigenschaften auf. Damit erschließen sich diesem Isolierglaselement Anwendungsgebiete, die bisher anderen transparenten Bauelementen vorbehalten waren.
Die Zwischenschicht 3 kann je nach dem gewünschten Wärmedämmwert des Isolierglases eine Dicke zwischen 1o und 4o mm aufweisen. Für die meisten Anwendungsfälle genügen schaumartige Zwischenschichten mit einer Dicke von etwa 15 bis 2o mm.
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Bei dem in Figur 1 und 2 dargestellten Isolierglaselement sind die beiden Silikatglasscheiben 1,2 unmittelbar mit der schaumartigen Zwischenschicht
3 aus Acrylglas ganzflächig verklebt. Die Verklebung erfolgt über Kleberschichten 4. Bei den Kleberschichten 4 kann es sich um bekannte und übliche Kleber handeln, die sich zum Verkleben von Silikatglas mit Acrylschaum eignen. Zweckmäßigerweise werden lösungsmittelfreie Kleber verwendet, insbesondere -transparente thermoplastische Kleber oder transparente Zweikomponenten-Polyurethan-Kleber. Die Kleber werden zweckmäßigerweise in einer dünnen Schicht auf die Glasscheiben 1,2 aufgetragen, beispielsweise aufgegossen oder aufgespritzt, und unter Anwendung von Druck und gegebenenfalls von Wärme werden die beschichteten Glasscheiben 1,2 mit der schaumartigen Zwischenschicht 3 verbunden.
Die in Fig. 3 dargestellte Isolierglasscheibe hat grundsätzlich den gleichen Aufbau wie das anhand der Fig. 1 und 2 beschriebene Elrment, das heißt, es besteht aus den beiden Silikatglasscheiben 1 und 2, die mit Hilfe von Kleberschichten
4 mit der Zwischenschicht 3 aus Acrylschaum verklebt sind. Die Zwischenschicht 3 hat jedoch kleinere Abmessungen als die Glasscheiben 1,2. Auf diese Weise wird am Rand eine umlaufende Fuge zwischen den Glasscheiben gebildet, und diese Fuge ist mit einer wasserdampfdicnten Versiegelungsmasse 9 ausgefüllt. Eine solche Randversiegelung kann in bestimmten Anwendungsfällen zweckmäßig sein.
Das in Fig. 4 dargestellte Isolierglaselement besteht wiederum aus den beiden Deckscheiben 1,2 aus etwa 2 mm dickem Silikatglas und einer etwa 2o mm dicken Zwischenschicht aus Acrylschaum.
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Die Silikatglasscheibe 1 ist wiederum mittels einer dünnen Kleberschicht 4 unmittelbar mit der Zwischenschicht 3 verklebt. Mit der Silikatglasscheibe 2 ist eine transparente Kunststoffschicht 5 verklebt, die für sich genommen die Funktion der Splitterbindung übernimmt. Diese Kunststoffschicht 5 kann aus einem Zweikomponenten-Reaktions-Gießharz, beispielsweise einem transparenten Zweikomponenten-Polyurethan-Gießharz oder einem anderen bekannten Kunstharz bestehen, das nach dem Aushärten die erforderlichen splitterbindenden Eigenschaften aufweist. Die Kunststoffschicht 5 kann auch in Form einer Folie aus einem thermoplastischen Kunststoff auf die Glasscheibe 2 aufgelegt und durch Anwendung von Wärme und Druck mit der Glasscheibe 2 verbunden werden. Außer mit der Glasscheibe 2 ist die Kunststoffschicht 5 auch mit der Zwischenschicht 3 verklebt, so daß die einzelnen Schichten 1 bis 5 miteinander zu einem Sandwichelement ganzflächig verklebt sind.
In Fig. 5 ist ein Isolierglaselement dargestellt, bei dem sowohl die Glasscheibe 2 als auch die Glasscheibe 1 jeweils auf ihrer Innenseite mit einer separaten splitterbindenden Kunststoffschicht 5 verbunden sind. Im übrigen ist dieses Isolierglaselement wie die zuvor beschriebenen Isolierglaselemente aufgebaut, indem die einzelnen Schichten 1,2,3 und 5 ganzf lächi.j miteinander verklebt sind. Wahlweise ist in diesem FaIJ in beide Kunststoff schichten 5 jeweils ein grobmaschiges Netz 11 aus einem textlien Gewebe oder aus einem Glasfasergespinst eingelegt, wodurch sowohl die Splitterbindung gegebenenfalls weiter verbessert als auch außerdem eine günstige optische und lichtstreuende Wirkung erzielt wird. Ebenso wie bei den
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zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen ist eine besondere Abdichtung am Rand des Elements nicht notwendig, da eventuell in die Zwischenschicht 3 eindiffundierender Wasserdampf die Transparenz des Isolierglaselements nicht beeinträchtigt. In Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur und der Luftfeuchtigkeit diffundiert durch den Rand eingedrungener Wasserdampf wieder nach außen.
Auch das in Fig. 6 dargestellte Isolierglaselement besteht wiederum aus zwei dünnen Silikatglasscheiben von je etwa 2 mm Dicke und einer etwa 16 mm dicken schaumartigen Zwischenschicht aus Acrylglasschaum. Mit der Silikatglasscheibe 2 ist wiederum eine splitterbindende Kunststoffschicht 5 verbunden. Die Silikatglasscheibe 1 weist auf ihrer inneren Oberfläche eine wärmestrahlenreflektierende Beschichtung 6 auf. Zwischen den einerseits mit der Kunststoffschicht 5 und andererseits mit der Reflexionsschicht 6 beschichteten Glasscheiben 1,2 ist lose, das heißt ohne klebende Verbindung, die schaumartige Zwischenschicht 3 angeordnet. Für die
Verbindung der Glasscheiben 1,2 miteinander sorgt die Randverbindung, die aus dem metallischen Abstandsrahmen 7', den zwischen dem Abstandsrahmen und den Glasscheiben angeordneten Kleberschichten 8 und der in der Hohlkehle zwischen den Glasscheibenrändern und dem Abstandsrahmen 7 angeordneten Versiegelungsmasse 9 besteht. Die Kunststoffschicht
5 und gegebenenfalls auch die Reflexionsschicht
6 reichen bis zu dem Abstandsrahmen 7. Ein solches Isolierglaselement mit einer Wärmestrahlen-Reflexionsschicht wird so eingebaut, daß die Wärmestrahlen-Reflexionsschicht auf der Außenseite und die splitterbindende Schicht auf der Innenseite des Gebäudes angeordnet ist.
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Bei allen Ausführungsformen der Erfindung kann zur weiteren Verbesserung der splitterbindenden Wirkung auch bei sehr dünnen Kleberschichten in diese Kleberschicht ein grobmaschiges Netz, Gewebe oder Gespinst aus einem textlien Material oder aus Glasfasern, beispielsweise ein Netz aus dünnen Nylon- oder Perlonfäden, eingelegt werden, das mit Hilfe des Klebers mit der Glasoberfläche verklebt wird, wie es bereits anhand der Fig. 5 beschrieben wurde. Anstelle der Schaumstoffschicht 3 kann u.U. auch eine Schicht aus einem leichten Material mit ähnlichen Eigenschaften verwendet werden. Beispielsweise können hierfür Platten aus senkrecht zu ihren Oberflächen verlaufenden parallel geschichteten Hohlfäden bzw. Kapillaren aus transparentem Kunststoff Verwendung finden, die als solche bekannt sind.

Claims (14)

VE 555 Anmelder: VEGLA Vereinigte Glaswerke GmbH, 51oo Aachen, und JMC Acrylguss GmbH &. Co. KG> 553o Remscheid Lichtstreuende Isolierglasscheibe Schutzarssprüche
1. Lichtstreuendes Isolierglas aus zwei Silikatglasscheiben und einer zwischen den Silikatglasscheiben angeordneten Zwischenschicht aus einem lichtdurchlässigen schaumartigen Kunststoff, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens eine der Silikatglasscheiben (1,2) auf ihrer Innenseite mit einer lichtdurchlässigen splitterbindenden Kunststoffschicht verklebt issc.
2. Lichtstreuondes Isolierglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als splitterbindende Kunststoffschicht die schaumartige Zwischenschicht (3) selbst dient.
3. Lichtstreuendes Isolierglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die splitterbindende Kunststoffschicht eine zusätzliche mit der Glasscheibe verklebte Kunststoffschicht (5) ist, die ohne klebende Verbindung zu der angrenzenden schaumartigen Zwischenschicht (3) angeordnet ist, und daß die Silikatglasscheiben (1,2) am Rand miteinander verbunden sind.
4. Lichtstreuondes Isolierglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die splitterbindende Kunststoff-
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schicht eine zusätzliche transparente Kunststoffschicht (5) ist, die sowohl mit der Glasscheibe (1,2) als auch mit der schaumartigen Zwischenschicht (3) verklebt ist.
5. Lichtstreuendes Isolierglas nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die schaumartige Zwischenschicht (3) aus aufgeschäumtem Acrylglas mit geschlossenen Blasen besteht, das ein Raumgewicht von etwa 2:o bis 3o kg/m3 und eine Lichtdurchlassigkeit von 6o bis 8o % bei einer Schichtdicke von 2o mm aufweist.
6# Lichtstreuendes Isolierglas nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Silikatglasscheiben (1,2) eine Hicke von 1 bis 3 mm, und vorzugsweise von etwa 2 mm aufweisen.
7. Lichtstreuendes Isolierglas nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der schaumartigen Zwischenschicht 1o bis 4o mm, und vorzugsweise etwa 15 bis 2o mm beträgt.
8. Lichtstreuendes Isolierglas nach einem der Ansprüche 3 bis 7„ dadurch gekennzeichnet, daß die splitterbindende Kunststoffschicht (5) aus einem transparenten thermoplastischen Kunststoff besteht und unter Anwendung vom Wärme und gegebenenfalls Druck mit der Glasscheibe (1,2) verbunrter ist.
9. Lichtstr&uendes Isolierglas nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Silikatglasscheiben (1,2) eine Dicke von etwa 2 mm aufweisen
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und mit Hilfe eines Klebers (4) unmittelbar mit einer 15 bis 2o mm dicken schaumartigen Zwischenschicht (3) aus Acrylschaum verklebt sind.
10. Lichtstreuendes Isolierglas nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die schaumartige Zwischenschicht kleinere Flächenabmessungen als die Glasscheiben (1,2) aufweist, und in der so gebildeten Randfuge eine Randversiegelungsmasse angeordnet ist.
11. Lichtstreuendes Isolierglas nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß in der Randfuge zwischen der Randversiegelungsmasse und der schaumartigen Zwischenschicht ein metallischer Abst«./.dsrahmen vorgesehen ist.
12. Lichtstreuendes Isolierglas nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der splitterbindenden Kunststoffschicht ein grobmaschiges Netz aus reißfesten Textilfasern angeordnet ist.
13. Lichtstreuendes Isolierglas nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf der inneren Oberfläche wenigstens einer Glasscheibe (1) eine teilreflektierende Beschichtung (6), oder eine mit einer solchen Beschichtung (6) versehene Kunststoffolie angeordnet ist.
14. Lichststreuendes Isolierglas nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtstreuende Zwischenschicht aus einer Platte aus senkrecht zu den Glasoberflächen ausgerichteten, parallel geschichteten Hohlfaden aus transparentem Kunststoff besteht.
DE8426326U Lichtstreuende Isolierglasscheibe Expired DE8426326U1 (de)

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DE8426326U1 true DE8426326U1 (de) 1985-02-07

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10000966A1 (de) * 2000-01-12 2001-07-19 Gnan Karl Heinz Mehrfachscheibe mit räumlicher Einlage

Cited By (1)

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