DE8426326U1 - Lichtstreuende Isolierglasscheibe - Google Patents
Lichtstreuende IsolierglasscheibeInfo
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Classifications
-
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- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
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Description
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1 - VE 555
Die Erfindung betrifft ein lichtstreuendes Isolierglas aus zwei Silikatglasscheiber und einer zwischen
den Silikatglasscheiben angeordneten Zwischenschicht aus einem lichtdurchlässigen schaumartigen Kunststoff.
Isoliergläser mit diesem Aufbau sind beispielsweise aus der DE-AS 1.073.164 bekannt. Bei dieser bekannten
Isolierglasscheibe ist die lichtstreuende Zwischenschicht eine dünne, beispielsweise 1 bis 2 mm dicke
Kunststoffschaumschicht, die die Aufgabe hat, auch bei Sonneneinstrahlung diffuses Licht zu erzeugen.
Bei diesen bekannten Isoliergläsern ist die Schaumschicht lose zwischen die Silikatglasscheiben gelegt,
die ihrerseits über eine klebende und dichtende Randverbindung miteinander verbunden sind. Diese
bekannten Isoliergläser haben eine unzureichende Wärmeisolationswirkung und eignen sich nicht für
Deckenverglasungen, weil im Fall eines Bruches der Glasscheiben die herabfallenden Glassplitter zu
Verletzungen führen können.
Eine Isolierglasscheibe mit ähnlichem Aufbau ist in dem DE-GM 7.315.974 beschrieben. Diese bekannte
Isolierglasscheibe zeichnet sich dadurch aus, daß die lichtstreuende Zwischenschicht aus einer Platte
aus senkrecht zu den Glasoberflächen verlaufenden parallel geschichteten Hohlfaden aus Glas oder Kunststoff
besteht, wobei wenigstens auf einer Seite zwischen dieser Zwischenschicht und der anliegenden
Glasscheibe eine Zwischenlage aus Glasfasern angeordnet ist. Auch bei dieser bekannten Isolierglasscheibe
sind die einzelnen Schichten lose aufeinandergelegt,
und die Glasscheiben sind lediglich am Rand miteinander verbunden. Diese bekannte Isolierglasscheibe weist
daher insoweit dieselben Nachteile auf wie die zuerst genannte Isolierglasscheibe.
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- 2 - VE 555
Der trfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Isolierglas
der genannten Gattung so auszubilden, daß unter Beibehaltung der bekannten Vorteile einer solchen Isolierglasscheibe,
nämlich guter Wärmedämmungseigenschaften und guter Lichtstreuung, die Verletzungsgefahr
im Fall eines Bruches der Glasscheibe herabgesetzt wird.
Die Erfindung besteht darin, daß bei einer gattungsgemäßen Isolierglasscheibe wenigstens eine der Silikatglasscheiben
auf ihrer Innenseite mit einer lichtdurchlässigen splitterbindenden Kunststoffschicht verklebt
ist.
Durch die Wirkung der splitterbindenden Kunststoffschicht werden bei einem Bruch der Glasscheibe die
entstehenden Glasbruchstücke und Splitter festgehalten, so daß die Glasscheibe auf diese Weise den Charakter
einer Sicherheitsglasscheibe aufweist.
Gemäß einer ersten Ausführungsform kann als splitterbindende
Kunststoffschicht die schaumartige Zwischenschichtselbst
dienen. In diesem Fall wird die pla^tenförm: ; Schaumschicht mit Hilfe eines geeigneten Klebers
bzw. Lösungsmittels unmittelbar mit einer oder mit beiden Glasplatten verklebt. Wenn die Schaumplatte
aus einem thermoplastischen Material besteht, genügt es gegebenenfalls, die Silikatglasscheiben auf eine
geeignete Temperatur zu erwärmen und die Schichten zusammenzupressen.
Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist die
lichtdurchlässige splitterbindende Kunststoffschicht
eine zusätzliche mit der Glasscheibe verklebte Kunststoffschicht. Diese splitterbindende zusätzliche Schicht ist auf der anderen Seite mit der Schaumplatte
eine zusätzliche mit der Glasscheibe verklebte Kunststoffschicht. Diese splitterbindende zusätzliche Schicht ist auf der anderen Seite mit der Schaumplatte
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verklebt. Sie kann aber stattdessen auch ohne Verklebung
mit der Schaumplatte lose neben dieser angeordnet sein, sofern die beiden Silikatglasscheiben über einen
Randverbund zusammengehalten werden.
In besonders zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung
wird als schaumartige Zwischenschicht eine Platte aus •.ufgeschäumtem Acrylglas mit geschlossenen Blasen verwendet,
das ein Raumgewicht von 2o bis 3o kg/m3 und •ine Lichtdurchlässigkeit von etwa 80 % bei einer
Plattendicke von 16 mm aufweist, wobei als Silikatglastcheibe sehr dünne Glasscheiben von etwa 2 mm Dicke
verwendet werden, die mit der Schaumplatte verklebt werden. Ein solches Isolierglaselement· hat nicht nur
Ausgezeichnete Lichtstreu- und Isolationseigenschaften,
Sondern hat darüberhinaus ein verhältnismäßig geringes
Gewicht von nur etwa 12 kg/m2 und ferner eine besonders gute mechanische Widerstandsfähigkeit, weil
die Silikatglasscheiben in dieser dünnen Starke ein hohes Maß an Elastizität aufweisen und in Verbindung
*iit dem genannten Schaummaterial ihre elastischen
Eigenschaften voll beibehalten. Infolgedessen eignen
eich solche Isolierglaseinheiten sogar für solche At'-vendungsfälle,
für die Elemente mit dickeren Glasscheiben wegen ihrer geringeren mechanischen Belastbarkeit nicht
infrage kommen. Besonders geeignet sind sie für die Verwendung als Überkopfverglasung sowie für andere
Zwecke, für die bisher aus Sicherheitsgründen Drahtglas oder Verbundsicherheitsglas vorgeschrieben ist.
Als splitterbindende Kleber oder Kunststoffschichten
können thermoplastische Kunststoffe dienen, wie sie in Verbundglasscheiben Verwendung finden und die unter
Anwendung von Wärme und Druck mit der Silikatglasscheibe verbunden werden. Stattdessen können auch flüssige
aushärtende Kunststoffe hierfür
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verwendet werden, mit denen die Glasscheibe beschichtet wird, bevor die lichtstreuende Zwischenschicht
aufgelegt wird. Das Beschichten mit der Kleberschicht bzw. mit der splitterbindenden Kunststoffschicht kann nach den bekannten Verfahren erfolgen,
so z.B. durch Spritzen, Gießen o.a.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
Von den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des neuen
Isolierglases mit symmetrischem Aufbau, bei dem die Schaumschicht selbst als splitterbiiidende Schicht dient,
in einer detailperspektivischen vergrö-Berten Darstellung;
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform des neuen Isolierglases als
Schnittdarstellung;
Fig. 3 eine Ausführungsform mit dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Aufbau, jedoch
mit einer umlaufenden Randversiegelung;
Fig. 4 eine Ausführungsform mit asymmetrischem Aufbau, bei der eine zusätzliche
splitterbindende Schicht auf einer der Glasscheiben angeordnet ist;
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform mit
symmetrischem Aufbau, bei der jede Glasscheibe mit einer zusätzlichen splitterbindenden Schicht versehen
ist, und
Fig. 6 eine Ausführungsform des neuen Isolier-*
glases, bei dem die Glasscheiben über einen Abstandsrahmen miteinander
verbunden sind.
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5 -
VE 555
Alle dargestellten Ausführungsformen haben gemeinsam,
daß die Silikatglasscheiben 1,2, die die Deckscheiben des Isolierglaselementes bilden, aus sehr dünnem
Flachglas bestehen, das eine Dicke von nur 1 bis 3 mm, und vorzugsweise etwa 1,5 bis 2 mm
aufweist, und daß die Zwischenschicht 3 aus einem lichtdurchlässigen Kunststoffschaum mit geschlossenen
relativ großen Blasen, insbesondere aus eine/'-Acrylglasschaum,
besteht. Die Blasen des Acrylschaums haben einen Durchmesser von etwa 3 bis 8 mm,
und vorzugsweise von etwa 4 bis 6 mm. Die die Blasen 3' des Schaums bildenden Wände 3" sind
außerordentlich dünn und haben eine Wandstärke von etwa 3o bis 8o \im. Infolge dieses Aufbaus
hat ein Acrylschaum dieser Art je nach Größe der Blasen ein Raumgewicht zwischen 2o und 3o
kg/m3. Eine Schaumplatte dieser Art mit einer Dicke von beispielsweise 16 mm hat ein Gewicht
von etwa o,4 bis o,5 kg/m2. Da die Silikatglasscheiben 1,2 wegen ihrer sehr geringen Dicke auch
nur je ein Gewicht von etwa 5 kg/m2 aufweisen, hat das gesamte Isolierglaselement ein Gewicht
von nur etwa 11 bis 12 kg/m2 und hat mithin ein geringeres Gewicht als beispielsweise eine monolithische
Glasscheibe von 5 mm Dicke. Demgegenüber weist es aber eine unvergleichbar höhere Wärmedämmwirkung,
eine höhere mechanische Widerstandsfähigkeit und außerdem Sicherheitsolaseigenschaften auf.
Damit erschließen sich diesem Isolierglaselement Anwendungsgebiete, die bisher anderen transparenten
Bauelementen vorbehalten waren.
Die Zwischenschicht 3 kann je nach dem gewünschten Wärmedämmwert des Isolierglases eine Dicke zwischen
1o und 4o mm aufweisen. Für die meisten Anwendungsfälle genügen schaumartige Zwischenschichten
mit einer Dicke von etwa 15 bis 2o mm.
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Bei dem in Figur 1 und 2 dargestellten Isolierglaselement sind die beiden Silikatglasscheiben 1,2
unmittelbar mit der schaumartigen Zwischenschicht
3 aus Acrylglas ganzflächig verklebt. Die Verklebung erfolgt über Kleberschichten 4. Bei den Kleberschichten
4 kann es sich um bekannte und übliche Kleber handeln, die sich zum Verkleben von Silikatglas
mit Acrylschaum eignen. Zweckmäßigerweise werden lösungsmittelfreie Kleber verwendet, insbesondere
-transparente thermoplastische Kleber oder transparente Zweikomponenten-Polyurethan-Kleber. Die Kleber
werden zweckmäßigerweise in einer dünnen Schicht auf die Glasscheiben 1,2 aufgetragen, beispielsweise
aufgegossen oder aufgespritzt, und unter Anwendung von Druck und gegebenenfalls von Wärme werden
die beschichteten Glasscheiben 1,2 mit der schaumartigen Zwischenschicht 3 verbunden.
Die in Fig. 3 dargestellte Isolierglasscheibe hat grundsätzlich den gleichen Aufbau wie das
anhand der Fig. 1 und 2 beschriebene Elrment, das heißt, es besteht aus den beiden Silikatglasscheiben
1 und 2, die mit Hilfe von Kleberschichten
4 mit der Zwischenschicht 3 aus Acrylschaum verklebt sind. Die Zwischenschicht 3 hat jedoch kleinere
Abmessungen als die Glasscheiben 1,2. Auf diese Weise wird am Rand eine umlaufende Fuge zwischen
den Glasscheiben gebildet, und diese Fuge ist mit einer wasserdampfdicnten Versiegelungsmasse
9 ausgefüllt. Eine solche Randversiegelung kann in bestimmten Anwendungsfällen zweckmäßig sein.
Das in Fig. 4 dargestellte Isolierglaselement besteht wiederum aus den beiden Deckscheiben
1,2 aus etwa 2 mm dickem Silikatglas und einer etwa 2o mm dicken Zwischenschicht aus Acrylschaum.
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Die Silikatglasscheibe 1 ist wiederum mittels einer dünnen Kleberschicht 4 unmittelbar mit
der Zwischenschicht 3 verklebt. Mit der Silikatglasscheibe 2 ist eine transparente Kunststoffschicht
5 verklebt, die für sich genommen die Funktion der Splitterbindung übernimmt. Diese Kunststoffschicht
5 kann aus einem Zweikomponenten-Reaktions-Gießharz, beispielsweise einem transparenten
Zweikomponenten-Polyurethan-Gießharz oder einem anderen bekannten Kunstharz bestehen, das nach
dem Aushärten die erforderlichen splitterbindenden Eigenschaften aufweist. Die Kunststoffschicht
5 kann auch in Form einer Folie aus einem thermoplastischen Kunststoff auf die Glasscheibe 2 aufgelegt
und durch Anwendung von Wärme und Druck mit der Glasscheibe 2 verbunden werden. Außer mit der
Glasscheibe 2 ist die Kunststoffschicht 5 auch
mit der Zwischenschicht 3 verklebt, so daß die einzelnen Schichten 1 bis 5 miteinander zu einem
Sandwichelement ganzflächig verklebt sind.
In Fig. 5 ist ein Isolierglaselement dargestellt, bei dem sowohl die Glasscheibe 2 als auch die
Glasscheibe 1 jeweils auf ihrer Innenseite mit
einer separaten splitterbindenden Kunststoffschicht 5 verbunden sind. Im übrigen ist dieses Isolierglaselement
wie die zuvor beschriebenen Isolierglaselemente aufgebaut, indem die einzelnen Schichten
1,2,3 und 5 ganzf lächi.j miteinander verklebt sind. Wahlweise ist in diesem FaIJ in beide Kunststoff
schichten 5 jeweils ein grobmaschiges Netz 11 aus einem textlien Gewebe oder aus einem Glasfasergespinst
eingelegt, wodurch sowohl die Splitterbindung gegebenenfalls weiter verbessert als
auch außerdem eine günstige optische und lichtstreuende Wirkung erzielt wird. Ebenso wie bei den
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zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen ist
eine besondere Abdichtung am Rand des Elements nicht notwendig, da eventuell in die Zwischenschicht
3 eindiffundierender Wasserdampf die Transparenz des Isolierglaselements nicht beeinträchtigt.
In Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur und der Luftfeuchtigkeit diffundiert durch den Rand
eingedrungener Wasserdampf wieder nach außen.
Auch das in Fig. 6 dargestellte Isolierglaselement besteht wiederum aus zwei dünnen Silikatglasscheiben
von je etwa 2 mm Dicke und einer etwa 16 mm dicken schaumartigen Zwischenschicht aus Acrylglasschaum.
Mit der Silikatglasscheibe 2 ist wiederum eine splitterbindende Kunststoffschicht 5 verbunden.
Die Silikatglasscheibe 1 weist auf ihrer inneren Oberfläche eine wärmestrahlenreflektierende Beschichtung
6 auf. Zwischen den einerseits mit der Kunststoffschicht 5 und andererseits mit der Reflexionsschicht 6 beschichteten Glasscheiben 1,2 ist
lose, das heißt ohne klebende Verbindung, die schaumartige Zwischenschicht 3 angeordnet. Für die
Verbindung der Glasscheiben 1,2 miteinander sorgt die Randverbindung, die aus dem metallischen Abstandsrahmen 7', den zwischen dem Abstandsrahmen und den Glasscheiben angeordneten Kleberschichten 8 und der in der Hohlkehle zwischen den Glasscheibenrändern und dem Abstandsrahmen 7 angeordneten Versiegelungsmasse 9 besteht. Die Kunststoffschicht
Verbindung der Glasscheiben 1,2 miteinander sorgt die Randverbindung, die aus dem metallischen Abstandsrahmen 7', den zwischen dem Abstandsrahmen und den Glasscheiben angeordneten Kleberschichten 8 und der in der Hohlkehle zwischen den Glasscheibenrändern und dem Abstandsrahmen 7 angeordneten Versiegelungsmasse 9 besteht. Die Kunststoffschicht
5 und gegebenenfalls auch die Reflexionsschicht
6 reichen bis zu dem Abstandsrahmen 7. Ein solches Isolierglaselement mit einer Wärmestrahlen-Reflexionsschicht
wird so eingebaut, daß die Wärmestrahlen-Reflexionsschicht auf der Außenseite und die splitterbindende
Schicht auf der Innenseite des Gebäudes angeordnet ist.
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Bei allen Ausführungsformen der Erfindung kann
zur weiteren Verbesserung der splitterbindenden Wirkung auch bei sehr dünnen Kleberschichten
in diese Kleberschicht ein grobmaschiges Netz, Gewebe oder Gespinst aus einem textlien Material
oder aus Glasfasern, beispielsweise ein Netz aus dünnen Nylon- oder Perlonfäden, eingelegt
werden, das mit Hilfe des Klebers mit der Glasoberfläche verklebt wird, wie es bereits anhand der
Fig. 5 beschrieben wurde. Anstelle der Schaumstoffschicht 3 kann u.U. auch eine Schicht aus einem
leichten Material mit ähnlichen Eigenschaften verwendet werden. Beispielsweise können hierfür
Platten aus senkrecht zu ihren Oberflächen verlaufenden parallel geschichteten Hohlfäden bzw. Kapillaren
aus transparentem Kunststoff Verwendung finden, die als solche bekannt sind.
Claims (14)
1. Lichtstreuendes Isolierglas aus zwei Silikatglasscheiben und einer zwischen den Silikatglasscheiben angeordneten
Zwischenschicht aus einem lichtdurchlässigen schaumartigen Kunststoff, dadurch gekennzeichnet
, daß wenigstens eine der Silikatglasscheiben (1,2) auf ihrer Innenseite mit einer lichtdurchlässigen
splitterbindenden Kunststoffschicht verklebt issc.
2. Lichtstreuondes Isolierglas nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als splitterbindende Kunststoffschicht die schaumartige Zwischenschicht (3) selbst
dient.
3. Lichtstreuendes Isolierglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die splitterbindende Kunststoffschicht
eine zusätzliche mit der Glasscheibe verklebte Kunststoffschicht (5) ist, die ohne klebende Verbindung
zu der angrenzenden schaumartigen Zwischenschicht (3) angeordnet ist, und daß die Silikatglasscheiben
(1,2) am Rand miteinander verbunden sind.
4. Lichtstreuondes Isolierglas nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die splitterbindende Kunststoff-
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schicht eine zusätzliche transparente Kunststoffschicht
(5) ist, die sowohl mit der Glasscheibe (1,2) als auch mit der schaumartigen Zwischenschicht (3) verklebt
ist.
5. Lichtstreuendes Isolierglas nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die schaumartige Zwischenschicht (3) aus aufgeschäumtem Acrylglas
mit geschlossenen Blasen besteht, das ein Raumgewicht von etwa 2:o bis 3o kg/m3 und eine Lichtdurchlassigkeit
von 6o bis 8o % bei einer Schichtdicke von 2o mm aufweist.
6# Lichtstreuendes Isolierglas nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Silikatglasscheiben (1,2) eine Hicke von 1 bis 3 mm, und vorzugsweise
von etwa 2 mm aufweisen.
7. Lichtstreuendes Isolierglas nach Anspruch 5 und
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der schaumartigen Zwischenschicht 1o bis 4o mm, und vorzugsweise
etwa 15 bis 2o mm beträgt.
8. Lichtstreuendes Isolierglas nach einem der Ansprüche 3 bis 7„ dadurch gekennzeichnet, daß die splitterbindende
Kunststoffschicht (5) aus einem transparenten thermoplastischen Kunststoff besteht und unter Anwendung
vom Wärme und gegebenenfalls Druck mit der Glasscheibe (1,2) verbunrter ist.
9. Lichtstr&uendes Isolierglas nach Anspruch 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Silikatglasscheiben (1,2) eine Dicke von etwa 2 mm aufweisen
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und mit Hilfe eines Klebers (4) unmittelbar mit einer 15 bis 2o mm dicken schaumartigen Zwischenschicht (3)
aus Acrylschaum verklebt sind.
10. Lichtstreuendes Isolierglas nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die schaumartige Zwischenschicht kleinere Flächenabmessungen als die
Glasscheiben (1,2) aufweist, und in der so gebildeten Randfuge eine Randversiegelungsmasse angeordnet ist.
11. Lichtstreuendes Isolierglas nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß in der Randfuge zwischen der Randversiegelungsmasse
und der schaumartigen Zwischenschicht ein metallischer Abst«./.dsrahmen vorgesehen ist.
12. Lichtstreuendes Isolierglas nach einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der splitterbindenden Kunststoffschicht ein grobmaschiges Netz aus
reißfesten Textilfasern angeordnet ist.
13. Lichtstreuendes Isolierglas nach einem der Ansprüche 1
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf der inneren Oberfläche wenigstens einer Glasscheibe (1) eine teilreflektierende
Beschichtung (6), oder eine mit einer solchen Beschichtung (6) versehene Kunststoffolie angeordnet
ist.
14. Lichststreuendes Isolierglas nach einem der Ansprüche
1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtstreuende Zwischenschicht aus einer Platte aus senkrecht
zu den Glasoberflächen ausgerichteten, parallel geschichteten Hohlfaden aus transparentem Kunststoff
besteht.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8426326U1 true DE8426326U1 (de) | 1985-02-07 |
Family
ID=1334064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8426326U Expired DE8426326U1 (de) | Lichtstreuende Isolierglasscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8426326U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10000966A1 (de) * | 2000-01-12 | 2001-07-19 | Gnan Karl Heinz | Mehrfachscheibe mit räumlicher Einlage |
-
0
- DE DE8426326U patent/DE8426326U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10000966A1 (de) * | 2000-01-12 | 2001-07-19 | Gnan Karl Heinz | Mehrfachscheibe mit räumlicher Einlage |
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