DE8425868U1 - Dental-instrument - Google Patents
Dental-instrumentInfo
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- DE8425868U1 DE8425868U1 DE19848425868 DE8425868U DE8425868U1 DE 8425868 U1 DE8425868 U1 DE 8425868U1 DE 19848425868 DE19848425868 DE 19848425868 DE 8425868 U DE8425868 U DE 8425868U DE 8425868 U1 DE8425868 U1 DE 8425868U1
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- DE
- Germany
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- dental instrument
- tool head
- groove
- instrument according
- cutting teeth
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- Expired
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- Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
Description
Vertreter-Nr.: 10 3 7 13
4800 Bielefeld 1. den j
ZugelaMener Vertreter beim Europaischen Patentamt
Prof. Representative before the European P»t»r.t Office
Mandeiaire agree pres !'Office european des breveu
Diess.Akt.Z. : 5396/84
Firma Gebr.Brasseler GmbH & Co.KG, Trophagener Weg 25,
4920 Lemgo 1
Dental-Instrument
Die Erfindung betrifft ein Dental-Instrument mit einem rotationssymmetrischen Schaft und einem an diesem befestigten
rotationssymmetrischen Werkzeugkopf in der Form eines Walzenfräsers, der am Umfang angeordnete Schneidzähne
und zwischen diesen Längsnuten aufweist, wobei die Schneidzähne durch in den Walzenfräser eingearbeitete
Spanbrechernuten unterbrochen sind.
Derartige Dental-Instrumente können Bohrer sein, iie als
kleine fräserartige Werkzeuge zur Bearbeitung (Zerspanung) der erkrankten Zahnsubstanz dienen. Bei r.aufig
sechs oder acht Schneiden wird eine große Vielfalt τοπ
Kopfformen gefertigt. Eb gibt beispielsweise 3irr.er.formen,
Kugelformen, Zy linder formen und Konus former.. Als
Material für Dental-Bohrer wird beispielsweise Silberstahl oder Hartmetall i'erwendet. Der Werkzeugkocf äer
Dental-Bohrer kann entweder auf den Schaft aufgelötet /■ oder mit diesem einstückig ausgeführt sein. Da in der
Regel erkranktes Zahnro.aterial entfernt werden muß, !nüssen
die Dental-Instrumente eine gute Schneidleistung und einen ausreichenden Spanraum haben, in dem die Späne
gesammelt und abgeführt werden.
Es ist bereits bekannt, Werkzeugköpfe mit wendeiförmigen Spanbrechernuten, einem sogenannten "Querhieb" zu versehen.
Dabei wird der Querhieb üblicherweise als Wendel in den Werkzeugkopf eingearbeitet. Hierfür bietet sich
das "Rillen", Einrollen, Einwalzen an. Der Grund dieser Rillung verläuft kreisförmig und ist somit nicht "freigeschliffen". Die Nut verhält sich daher beim spanab-C_
" hebenden Bearbeiten passiv. Sie stört beim Senneiden und führt zu einer verschlechterten Schneidleistung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Dental-Instrument
so weiterzuentwiekeln, daß die durch die Spanbrechernuten unterbrochenen Schneidzähne eine gute
Schneidleistung erbringen, wobei die Nutenränder der Spanbrechernuten die Schneidleistung als aktive Schneidkanten
zusätzlich unterstützen.
"lese Aufgaoe wird erfinäungsgemäß dadurch gelöst, daß
iie Zrancrecr.ernuter. ir. den Werkzeugkopf, zuaätzliche
Schneiikanter bildend, eingeschliffen sind. Statt des
Eir.schleifens kann auch das Einfräsen angewendet werden.
Bei -ier Drehung eines solchen Fräswerkzeuges, das in
der Dental-Technik auch mit Bohrer bezeichnet wird, trgict sich eine besonders gute Schneidleistung, die
vor. äer. Schneidkanten der Schneidzähne und von den zusätzlicher.
Schneidkanten der Spanbrechernuten hervorgerufen wird.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Schutzansprüchen enthalten. Der Schutzumfang erstreckt
eich nicht nur auf die beanspruchten Einzelmerkmale,
sondern auch auf deren Kombination.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben, Es zeigen:
Fig.l eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Dental-Instruments;
Fig.2 einen Querschnitt gemäß Linie II-II der
Fig.l durch den Werkzeugkopf des Dental-Instruments .
Das Dental-Instrument besteht aus einem Schaft 10 und einem an diesem befestigten Werkzeugkopf 11, der entweder
mit dem Schaft. 10 einstückig ausgeführt oder an diesem sfcirnseitig angelötet oder angeschweißt ist. Der
Schaft 10 und der Werkzeugkopf 11 haben eine gemeinsame Rotationsachse.
Der Werkzeugkopf ist in der Form eines kreiszylindrischen Walzenfräsers ausgeführt, der am Umfang sechs
J Schneidzähne 12 aufweist, wobei jeweils zwischen zwei
benachbarten Schneidzähnen 12 sich eine Längsnut 13 erstreckt. Die Schneidzähne 12 und die Längsnuten 13
verlaufen am Werkzeugkopf 11 schraubgewunden. Jeder Schneidzahn 12 ist durch Spanbrechernuten lh, die von
seiner Schneidkante 15 ausgehen, unterbrochen, wobei die Spanbrechernuten lh in Längsrichtung des Sehne id.-zahns
12 in gleichmäßigen Abstär.ien hintereinander angeordnet sind. Diese Spanbrechernuten 14 sind dadurch
entstanden, daß in den Werkzeugkopf mit den Schneidzähnen 12 und den Längsnuten 13 die Spanbrechernuten
• · »-r
14 eingeschliffen worden sind, so daß die Brenzungskanten
der Schneidzähne 12 im Bereich der Spanbrechernuten 14 als zusätzliche Schneidkanten 16 gebildet
sind. Diese unterstützen die Abtragung der Späne aus dem zu bearbeitenden Zahnmaterial während der Drehung
des Dental-Instruments.
Es ist möglich, die Spanbrechernuten 14 jeweils in Form einer Spirale auszuführen, wobei also der Nutengrund
r am Werkzeugkopf längs einer Kurve verläuft, deren Ra
dius von der Achse des Werkzeugkopfes 11 aus sich mit der Drehung ständig stetig verändert, also kleiner
oder größer wird.
Der Verlauf des Nutengrundes der Spanbrechernuten ist auf einem Kreisbogen 19 am Werkzeugkopf 11 angeordnet.
Dieser Kreisbogen 19 ist jeweils durch Verdrehung eines konzentrischen Kreises 18 um einen äußersten Punkt 17
gebildet, wobei die Drehung um einen spitzen Winkel OC erfolgt ist. Der äußerste Punkt 17 befindet sich auf
dem konzentrischen Kreisbogen 18 "höher" als der Nutengrund der Längsnuten. Der Kreis 18 hat also einen größe-C
ren Durchmesser, als ein konzentrischer Kreis,auf dem
sich jeweils der Nutengrund der Längsnuten 13 befindet. Von dem äußersten Punkt 17 des Nutengrundes der Spanbrechernuten
14 verläuft deren Nutengrund längs des Kreisbogens 19 bis zum benachbarten Nutengrund der Längs
nut 13·
Die Mittellinie 20 durch jede Spanbrechernut 14 steht zu der Achse des Werkzeugkopfes 11 in einem rechten
Winkel /3 · Dis eingearbeiteten Spanbrechernuten 14,
also die Querhiebe, brauchen nicht in jedem Pall V-förmig
ausgebildet zu sein, sondern können auch eine
abgerundete Form am Nutengrund aufweisen. Es ist auch denkbar, sie mit rechtwinkligen Begrenzungskanten auszuführen
.
Claims (7)
1. Dental-Instrument mit einem rotationssymmetrischen Schaft und einem an diesem befestigten rotationssymmetrischen
Werkzeugkopf in der Form eines Walzenfräsers j der am Umfang angeordnete Schneidzähne
und zwischen diesen Längsnuten aufweist wobei die Schneidzähne durch in den Walzenfräser
eingearbeitete Spanbrechernuten unterbrochen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanbrecher-
/~\ nuten (14) in den Werkzeugkopf (11), zusätzliche
Schneidkanten (16) bildend, eingeschliffen sind.
2. Dental-Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidzähne (12) und die
daz./ischen verlaufenden Längsnuten (13) schraubgewundr
η ausgeführt sind.
3. Dental-Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidzähne (12) und die
dazwischen verlaufenden Längsnuten (13) geradlinig ausgeführt sind.
O
4. Dental-Instrument nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Nutengrund jeder Spanbrechernut (14) längs einer Wendel (Spirale)
verläuft, welche durch einen im Umfangsrichtung stetig veränderlichen Radius innerhalb des Werkzeugkopfes
(11) bestimmt ist.
5· Dental-Instrument nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Nutengrund jeder rfpanbrechernut (14) am Werkzeugkopf (11) in einer
geringeren Tiefe verläuft, als der Nutengrund
I jeder Längsnut (13), wobei sich sein äußerster
ψ Punkt (17) auf einem zum Werkzeugkopf (11) kon-
i zentrischen Kreis (18) befindet.
1
6. Dental-Instrument nach den Ansprüchen 1 bis 5,
U dadurch gekennzeichnet, daß der Nutengrur.d jeder
V- Spanbrechernut (14) am Werkzeugkopf (11) sich
Γ längs eines Kreisbogens (19) erstreckt, der von
t, dem äußersten Punkt (17) zum Nutengrund der benachbarten
Längsnut (13) verläuft.
7. Dental-Instrument nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreisbogen (19)
durch Verdrehung des konzentrischen Kreises (18) um den äußersten Punkt (17) um einen spitzen
Winkel (Od) gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848425868 DE8425868U1 (de) | 1984-09-01 | 1984-09-01 | Dental-instrument |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848425868 DE8425868U1 (de) | 1984-09-01 | 1984-09-01 | Dental-instrument |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8425868U1 true DE8425868U1 (de) | 1985-02-28 |
Family
ID=6770321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848425868 Expired DE8425868U1 (de) | 1984-09-01 | 1984-09-01 | Dental-instrument |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8425868U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006002721A1 (de) * | 2006-01-19 | 2007-07-26 | Gebr. Brasseler Gmbh & Co. Kg | Dentalfräser sowie Verfahren zu dessen Herstellung |
DE19916316B4 (de) * | 1999-04-12 | 2007-11-29 | Gebr. Brasseler Gmbh & Co. Kg | Finierer-Set |
-
1984
- 1984-09-01 DE DE19848425868 patent/DE8425868U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19916316B4 (de) * | 1999-04-12 | 2007-11-29 | Gebr. Brasseler Gmbh & Co. Kg | Finierer-Set |
DE102006002721A1 (de) * | 2006-01-19 | 2007-07-26 | Gebr. Brasseler Gmbh & Co. Kg | Dentalfräser sowie Verfahren zu dessen Herstellung |
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