DE8425524U1 - Adapterstück für Glasrohrverbindungen - Google Patents

Description

Arming Struve .:'.. '.'. ''..' "Ά* ^:..^:"ί Diplom-Ingenieur
Weiherstraße 2
D-509O Leverkusen 1

Gebrauchsmuster Adapterstück für Glasrohrverbindungen

Die Neuerung bezieht sich auf ein Adapterstück für Glasrohrverbindungen nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1 ·

Es sind Adapterstücke gekannt, welche eine erhebliche Längenausdehnung besitzen und dan Anschlußenden der Glasrohre angepaßte Anschlußenden aufweisen. Die Lagerhaltung erfordert Adapterstücke mit einem Flachflanschende und einem Kugelflanschende und solche mit einem Flachflanschende und mit einem Ffannenflanschende. Zwischen dem Adapterstück und den Glasrohrenden sind jeweils Dichtungen anzuordnen. Das Spannelement für diese Rohrverbindung ist wegen der zwei Anschlüsse recht aufwendig und raumgreifend. Die Montage ist schwierig. Außerdem besteht erhöhte Gefahr von Undichtigkeiten wegen der beiden Dichtstellen.

Es liegt die Aufgabe vor, ein Adapterstück zu schaffen, welches platzsparend, einfach herstellbar und leicht einbaubar ist, außerdem für die Verbindung von Flachflanschenden sowohl mit Kugelflanschenden als auch mit Pfannenflanschenden geeignet ist und die Verwendung eines platzsparenden Spannelementes zuläßt.

Gelöst wird diese Aufgabe durch die Neuerung gemäß Kennzeichen des Schutzanspruches 1.

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Dabei bewirken Auflagefläche und Zentrierkragen einen guten Sitz auf Flachflanschenden, gleichgültig, ob sie als Bundflansch oder Konusflansch ausgebildet sind. Das aus der Auflagefläche herausragende Dichtprofil ist dabei so bemessen und geformt, daß es sich unter Spannung abdichtend verformt. Die zu dem zweiten Dichtprofil ansteigenden Flächen schließen zwischen sich eine größere Materialanhäufung ein, welche das Adapterstück versteift. Das zweite Dichtprofil selbst besitzt unter Spannung aufgrund seiner Form und Bemessung ebenfalls abdichtende Eigenschaften. Die Lage des Dichtprofiles ist derart zwischen den ansteigenden Flächen gewählt, daß das gleiche Adapterstück sowohl zum Anschluß von Rohrenden mit Kugelflansch als auch von solchen mit Pfannenflansch geeignet ist. Ein Kugelflansch liegt dabei mehr von innen, ein Pfannenflansch mehr von außen an dem Dichtprofil an. Demgemäß dient das neue Adapterstück nicht nur als solches sondern wirkt gleichzeitig als Dichtung mit einer einzigen Dichtstelle gegenüber den bisher erforderlichen zwei Dichtstellen· Außerdem kann es auch noch die Funktion einer Gleitringdichtung übernehmen. Es ist leichter montierbar und erlaubt die Verwendung kleinerer Spannelemente.

Vorzugsweise besteht das Adapterstück aus Kunststoff. Insbesondere ist Polytetrafluorethylen hierfür geeignet, aber auch Silikonwerkstoff oder Fluorkautschuk. Ggf. können diese Materialien zu ihrer Verstärkung z.B. noch mit-Kohl θ/3-lasfasern oder dgl. gefüllt sein. Dadurch, daß bei der Verwendung von Polytetrafluorethylen die Dichtprofile gegenüber d6m restlichen Adapterstück wenig Masse besitzen, ist gerade an diesen kritischen Punkten die dem Polytetrafluorethylen eigene Fließneigung vermindert. Schon beim erstmaligen Spannen wird bei nicht zu hoher Temperaturbelastung eine hohe und dauerhafte Dichtigkeit der Verbindung

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erzielt. Nur bei höherer Temperaturbeanspruchung isb ein späteres Nachspannen sicherheitshalber angebracht „

Mindestens eines der Dichtprofile weist vorzugsweise eine kreisbogenförmige Querschnittsfojrm auf.

Diese Ausführungsform gewährleistet besonders gute Dichteigenschaften. Nach einer anderen Ausführungsform weist das aus der Auflagefläche herausragende Dichtprofil Rechteckquerschnitt oder Trapezquerechnitt auf.

Auch diese Querschnittarten des Dichtprofils zeichnen sich durch besonders gute Anschmiegsamkeit an die Gegenfläche aus.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Auflagefläche mehrere konzentrisch angeordnete, herausragende Dichtprofile auf.

Dadurch wird eine noch bessere Abdichtung erzielt, welche insbesondere bei der eventuellen Beschädigung eines Didxtprofiles oder der Gegenfläche zum Tragen kommt.

Eine andere Ausführungsform des Adapterstückeα weist einen mittleren, als Faltenbalg ausgebildeten Abschnitt auf. Diese Ausführungsform besitzt zwar eine größere Baulänge, gleicht aber Versetzungen und Schwingungen der Rohrverbindung aus.

Das Adapterstück läßt sich in vorteilhafter Weise aus einem Rohling durch Abdrehen formen.

In der Zeichnung ist das neue Adapterstück am Beispiel von zwei verschiedenen Glasrohrverbindungen in eingebautem Zustacd jedoch ohne dem Spannelement für die

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Rohrverbindung im Querschnitt rein schematisch dar-Castellt und nachstehnd näher erläutert. Es zeigen j Fig, 1 das Beispiel eines AdapterStückes in einer Glasrohrverbindung mit einem Flachflanschende und einem Kugelflanschende Fig. 2 das Beispiel eines AdapterStückes in einer

GlasrohrverbincJung mit einem Flachflanschende und einem Pfannenflanschende und Fig. 3 ein mit einem FaItenbalgabschnitt ausgestattetes Adapterstück·

Xn Fig» 1 weist das. Anschlußende 1 der Rohrverbindung einen Flachflansch 2 mit Bund 3 und das Anschlußende k einen Kugelflansch 5 auf. Dazwischen ist ein in Form einas Ringes gestaltetes Adapterstück 6 angeordnet. Über den Bund 3 reicht ein Zentrierkragen 7 des Adapterstückes 6. Zum Flachflansch 2 hin ist an dem Adapterstück eine Auflagefläche 8 vorgesehen. Aus ihr ragt ein Dichtprofil 9 heraus. Zur anderen Stirnseite des Adapterstückes 6 sind zwei zueinander ansteigende, in ein gemeinsames Dichtprofil 10 übergehende Flächen 11, 12 angeordnet.

In Fig. 2 besitzt das Adapterstück 26 die gleiche Form wie in Fig. 1. Das Anschlußende 21 einer Glasrohrverbindung weist einen Flachflansch 22 mit Bund 23 und das Anschlußende Zk einen Pfannenflansch 25 auf. Dazwischen ist das Adapterstück 26 angeordnet. Über den Bund reicht ein Zentrierkragen 27 des Adapterstückes 26. Zum Flansch 22 hin weist das Adapterstück eine Auflagefläche 28 auf. Aus ihr ragt ein Dichtprofil 29 heraus. Zur anderen Stirnseite des Adapterstückes 26 sind zwei zueinander ansteigende, in ein gemeinsames Dichtprofil übergehende Flächen 31, 32 angeordnet.

In Fig. 3 sind die Anschlußenden des Adapterstückes genauso gestaltet wie in Fig. 1,2. Dazwischen ist jedoch ein als Faltenbalg *H ausgebildeter Abschnitt vorgesehen.

Claims (7)

• ··· · t · a ■ ι 4rri • a «tea a. . Armin Struve 23.8.84 Diplom-Ingenieur Weiherstraße 2 st 2 G D-5090 Leverkusen 1 Gebrauchsmuster Adapterstück für Glasrohrverbindungen Schutzansprüche

1) Adapterstück für Glasrohrverbindungen mit unterschiedlich, gestalteten Anschlußenden der Rohrverbindung, von denen ein Anschlaßende als Flachflansch und das andere Anschlußende als Kugelflansch oder Pfannenflansch ausgebildet ist,''gekennzeichnet durch die Form eines auf einer Seite eina Auflagefläche (8,28) mit herausragendem Dichtprofil (9,29) und Zentrierkragen (7,27) und auf der anderen Seite zueinander ansteigende, in ein gemeinsames Dichtprofil (1O,3O) übergehende Flüchen (l1;12, 31;32) aufweisenden Ringes.

2) Adapterstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Kunststoff besteht.

3) Adapterstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Polytetrafluorethylen besteht.

4) Adapterstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Dicht· profile kreisbogenförmigen Querschnitt aufweist.

5) Adapterstück nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß das aus der Auflagefläche (8,28) herausragende Dichtprofil (9_f29) Rechteckquerschnitt aufweist.

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6) Adapt er S tück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch, gekennzeichnet, daß das aus der Auflas geflache (8,28) herausragende Dichtprofil Trapezquerschnitt aufweist.

7) Adapter stück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen mittleren, als Faltenbalg (4-1) ausgebildeten Abschnitt.