DE8425273U1 - Umstapelmaschine, insbesondere für Kalksandsteine - Google Patents

Umstapelmaschine, insbesondere für Kalksandsteine

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DE8425273U1
DE8425273U1 DE8425273U DE8425273DU DE8425273U1 DE 8425273 U1 DE8425273 U1 DE 8425273U1 DE 8425273 U DE8425273 U DE 8425273U DE 8425273D U DE8425273D U DE 8425273DU DE 8425273 U1 DE8425273 U1 DE 8425273U1
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conveyor
stones
crane
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pusher
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Description

Die Erfindung betrifft einetjJms tape Ims s chine, insbesondere für
fr Kalksandsteine .v
In der Kalksemdstein-Industrie sind Einrichtungen bekannt zum Zusammenfügen von Stapeln verpackungs- und transportfähiger Form und Gröee aus; Kalksandsteinen, die in Stapeln anderer Form und Größe auf schienengeführten Wagen angeliefert werd^a, mit einem quer zur Schienenlängsrichtung verfahrbaren Kran, der ein Greifgeschirr zum Erfassen sowohl des ganzen Stapels als auch einer Scheibe von Quadern aus dem Stapel mittels zweier an entgegengesetzten Seiten des Stapels ansetzender Greifbacken aufweist.
Die Steine werden auf den schienengeführten Wagen in lange, querschnittlich runde Härtekessel eingefahren und dort unter Dampfeinwirkung ausgehärtet. Die Form der Stapel auf den cog. Härtewagen richtet sich nach dem zur Verfügung stehenden lichten Querschnitt, wobei aus Rationalisierungsgründen dieser Querschnitt sowie auch das Volumen der vorhandenen Kessel unter Berücksichtigung der zum Durchströmen des Dampfes erforderlichen Zwischenräume möglichst voll ausgenutzt werden muß. Andererseits haben sich im Hinblick axif eine zweckmäßige Verpackung und auf gängige Transportgewichte gewisse Stapelformen für den Transport und die Lagerung der fertigen Steine herausgebildet, so daß beim Abladen der Härtewagen die Bausteine umg-sstapelt werden müssen. Vernünftigerweise ist man stets bestrebt, die fertigungsbedingten
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Stapel auf den Härtewagen aus Versandstapeln aufzubauen oder sie den Versandstapeln soweit wie möglich anzupassen, so daß die Umstapelarbeiten gering bleiben. Man erreicht hierbei aber stets ι nur einen Kompromiß, wobei mindestens das Verschieben einer '■' einreihigen Lage oder das Versetzen mehrerer aufeinander liegender Reihen von Quadern als Umstapelarbeit übrig bleibt. <
Besondere Schwierigkeiten beim Umstapeln ergeben sich dann, wenn die Kalksandsteine aufgrund ihrer Größe quer orientiert in den Härtekessel eingebracht werden müssen, während sie andererseits in den Versandstapeln, die ebenfalls einen rechteckigen Grundriß haben, längs orientiert sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stapel von gleichsinnig orientierten Quadern, die in mehreren, aus Längsund Querreihen gebildeten Lagen aufgeschichtet sind, schnell und zuverlässig so umzustapeln, daß die horizontale Orientierung der Quader um 90° geändert wird.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Einrichtung der einleitend bezeichneten Art neuerungsgemäß mit einer Umstapelmaschine gelöst, die sich dadurch auszeichnet, daß ein reversierbarer Querförderer mit wenigstens zwei getrennt betätigbaren Aushebeeinrichtungen vorgesehen ist, der im Bereich einer der beiden Aushebeeinrichtungen einen längsbeweglichen Abschieber aufweist, und daß in Verlängerung des Abschiebers ein mittels Freilaufkupplung antreibbarer Längsförderer angeordnet ist.
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Mit dieser Umstapelmaschine werden die ankommenden Stapel in einzelne Scheiben aufgelöst und Teile dieser Scheiben zu den neuen Versandstapeln •zusammengefügt. Das Wenden der Kalksandstein Quader erfolgt mit Hilfe eines Krans beim Übernehmen der Stapelscheiben von einem Härtewagen auf den Querförderer. Die Scheibenteile gelangen mit Hilfe der Abschiebevorrichtung vom Querförderer auf den Längsförderer. Die beim Aufteilen der ursprünglichen Stapelscheiben übrig bleibenden Reste lassen sich mit Hilfe des reversierbaren Querförderers nach Bedarf zu neuen Versandstapel-Scheiben zusammenfügen. Die Einrichtung arbeitet mit besonders hoher Leistung, weil der Kran lediglich die Härtdwagen scheibenweise entladen muß, während gleichzeitig die übrigen Transporteinrichtungen die einzelnen Scheiben weiterbewegen und verteilen. Es ist anzustreben, daß die Zahl der Quader eines Fertigungsstapels so bemessen ist, daß sie durch die Zahl der Quader der benötigten Versandstapel teilbar ist, so dar kein Rest übrig bleibt.
Versandstapel von Kalksandsteinen haben bekanntermaßen eine sog. Krone. Darunter versteht man eine oder mehrere Steinreihen, welche eine unvollständige oberste Lage bilden und in der Längsmitte des Stapels verlaufen. Wenigstens in der obersten Lage fehlen also wenigstens die beiden äußeren Längsreihen. Man erreicht dadurch, daß die in den vertikalen Querebenen verlaufenden Umreifungsbänder dreieckige Durchlässe bilden, in welche entsprechende Tragelemente eines Krans zum Transport des umreiften
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Stapels eingreifen können.
Zum Umstapeln eines Fertigungsstapels mit Krone wird vorgeschlagen, daß in Verlängerung des reversierbaren Querförderers ein weiterer, vorzugsweise ebenfalls reversierbarer Querförderer und parallel zu dem ersten Abschieber und Längsförderer ein zweiter Abschieber und ein zweiter Längsförderer auf einer höheren Ebene angeordnet sind. Die Krone kann somit eine Sonderbehandlung erfahren. Der Kran nimmt sie ab und setzt sie um gewendet auf den zweiten Querförderer, was durch die größere Höhe der Förderebene desselben begünstigt wird. Von hier können die Quader einzeln oder zu mehreren ausgehoben, abgeschoben und in Längsrichtung aufeinander folgend auf dem zweiten Längsförderer in eine Position gebracht werden, von der aus der erste Kran die bereitstehende Versandstapelkrone aufnehmen und auf den entsprechenden kronenlosen Versandstapel aufsetzen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung und verschiedener Arbeitsprogramme erläutert.
(Es folgen die Seiten 8 bis 16 der ursprünglichen Unterlagen)
Im einzelnen zeigt
Flg. 1 eine Vorderansicht einer Unistapeleinrichtung gemäß Schnittlinie I-I In PIg. 3,
Flg. 2 die Draufsicht auf die Umstapelelnrlchtung nach Flg. 1, Flg. 3 einen Grundriß einer Halle mit einer Transport- und
Verpackungsanlage, welche die Umstapelelnrlchtung nach Flg. 1 enthält,
Flg. 4 die perspektivische Darstellung eines fertig umreiften Versandstapels, wie er mit Hilfe der Umstapelelnrlchtung nach Flg. 1 entsteht,
Flg. 5 die Ansicht einer Hubplattform und eines Härtewagens In Laufrichtung gesehen, Jeweils mit Stapeln aus Bausteinen, und
Flg. 6 In entsprechender Ansicht einen Härtewagen mit einem
anderen Stapel, wie er aus dem Härtek:essel kommt, und ' daneben einen Versandstapel.
; In den Figuren. 1 und 2 sind Härtewagen 1 gezeigt, die auf einem Gelelse 2 laufen. Einer der beiden Wagen 1st mit 40 quadrlschen t Bausteinen aus Kalksandstein beladen, wie er aus dem Härtekessel kommt. Jede der drei Schichten dieses Fertlgungsstapeis 3 besteht aus 3x4 Steinen, die durch Zwischenräume von einander getrennt sind und obenauf liegt zusätzlich eine Reihe Steine In der Mitte in Fahrtrichtung, die sog. Krone 4 des Fertigungsstapels.
Querab zum Geleise 2 erstreckt sich ein horizontaler reversier-% barer Riemenförderer 5, dessen zwei parallel zueinander ver-
laufende endlose Zahnriemen über Antriebsrollen geführt und durch nicht gezeigte Tragrollen unterstützt sind. Zwischen den beiden Riemen befinden sich zwei Aushebevorrichtungen 6 und 7· Die eine ist eine einfache Platte, die andere ein Rollentisch, wobei die
Rollenachsen parallel- zu den Zahnriemen verlaufen. Beide Aushebevorrichtungen 6 und 7 sind so weit anhebbar, daß die darauf ruhenden Steine keine Berührung mehr mit dem Riemen haben. In der gleichen Richtung anschließend folgt ein weiterer"reversierbarer i Riemenf^örderer 8, an dessen linkem Ende eine entsprechende Aushebevorrichtung 9 für einen Stein angeordnet 1st. Die Förderebene des Riemenförderers 5 liegt etwas höher als die Ladeebene der Härtewagen 1, während die Förderebene des Riemenförderers 8 die gleiche Höhe wie die Krone 4 hat.
Fig. 2 zeigt, daß sich wiederum querab zu den Riemenförderern 5 % und 8, also in Fahrtrichtung der Härtewagen, zwei horizontale Rollenförderer 10 und 11 anschließen. Die Höhe der Förderebenen derselben entspricht den Auflageebenen der Aushebevorrichtungen 7 t bzw. 9, so daß es möglich ist, mit Hilfe von Abschiebern 12 und 13, Jeweils bestehend aus horizontalen Stempeln, die an ihrer Stirnseite ein Schubschild tragen, die auf den Aushebevorrichtungen 7 und 9 befindlichen Steine auf die anschließenden Rollenförderer 10 und 11 zu schieben. Die nicht dargestellten Förder- \ rollen;fcind über Freilaufkupplungen (überlaufkupplungen) angetrieben, so daß auch bei stillstehendem Antrieb leicht aufge-
schoben werden kann. Die unterschiedlich breiten Rollenförderer sind so lang, daß wenigstens fünf in Längsrichtung aneinander anschließende Steine darauf Platz haben. Am Ende der Rollenförderer wird die bereit gestellte Krone auf den daneben wartenden kronenloser> Stapel aufgesetzt und der so gebildete Versandstapel abtransportiert.
über den Riemenförderern 5 und 8 und dem beladenen Härtewagen fährt an Kranschienen 14 ein Kran 15, dessen Greifgeschirr insbesondere zwei hydraulisch gegeneinander bewegbare Greifbacken 16 in Form von länglichen Platten umfaßt und um eine vertikale Mittelachse gesteuert drehbar ist.
Das Umstapeln eines Fertigungsstapels 3 zu zwei Versandstapeln (Fig. 4) verläuft wie folgt: Der Kran 15 greift zunächst die rechte der drei eich in Fahrtrichtung erstreckenden Scheiben des Fertigungsstapeis, wobei die Steine zunächst zusammengeschoben und dann angehoben werden. Der Kran fährt nach rechts, wendet dabei die Scheibe um 90° und setzt sie auf der Aushebevorrichtung 6 ab. Sobald der Kran zurückfährt, senkt sich die Aushebevorrichtung 6 und der Riemenförderer 5 bringt die Stapelscheibe in die äußerste rechte Position, wobei drei vertikale Steinreihen über die Aushebevorrichtung 7 zu liegen kommen« Diese hebt nun an und die auf dem Riemenförderer verbleibende vertikale Steinreihe wird ein Stück weit nach links versetzt, so daß jetzt der Ab-
schieber 12 den auf der Aushebevorrichtung 7 verbleibenden größeren- Teil der Scheibe ohne daß die Steine aneinander reiben auf den.Rollenförderer 10 abdrängen kann.
Inzwischen ist der Krfui 15 wieder zum Härtewagen 1 zurückgekehrt und erfaßt nunmehr die zweite, vier Steinreihen hohe Scheibe des Pertlgungsstapeis 3· Auch diese zweite Scheibe wird auf der Aushebevorrichtung 6 abgesetzt. Beim Hochfahren ergreift der Kran jedoch die oberste Steinreihe, d. h. die Krone 4 und setzt sie . auf dem Riemenförderer 8 ab. Dieser bewegt sich nach links, bis der linke Stein auf die Aushebevorrichtung 9 zu liegen kommt. Diese hebt sich und sofort danach fahren die drei restlichen Steine wie in Fig. 1 gezeigt ein wenig nach rechts zurück. Jetzt schiebt der Abschieber 13 den Stein auf der Aushebevorrichtung 9 auf den Rollenförderer 11.
Sofort nach dem Absetzen der zweiten Scheibe auf der Aushebevorrichtung 6 hebt sich diese und die vorher auf dem Riemenförderer 5 zurückgebliebene vertikale Steinreihe läuft nach links dicht an diese Scheibe heran.
Nach Absenken der Aushebevorrichtung 6 wandern alle fünf zusammenhängenden vertikalen Steinreihen bis in die rechte Endposition, wonach wiederum die drei rechten Steinreihen auf den Rollenförderer 10 übergeachoben werden· Nunmehr bleiben zwei
vertikale Steinreihen auf dem Riemenförderer 5 übrig. Sie werden wiederum an die rechte Seite der nunmehr letzten vom Kran auf der Aushebevorrichtung 6 abgesetzten Scheibe herangefahren. Danach
wandert die Zusammenfügung von nunmehr sechs vertikalen Steinig
reihen nach rechts, wp der Abschieber 12 in zwei Vorgängen
nacheinander je drei Steinreihen auf den Rollenförderer 10 . übersetzt. Währenddessen sind nacheinander auch die restlichen
Ii Steine der Krone 4 mittels des Abschiebers 13 auf den Rollen-
Ι förderer 11 abgeschoben worden. Der Härtewagen ist leer.
Die Förderbewegung der Rollenförderer 10 und 11 ist so gesteuert, daß jeweils zwei Teilscheiben bzw. Einzelsteine dicht aneinander liegen und dann eine Lücke folgt. Ein weiterer Kran, auf den unten eingegangen wird, faßt am Ende des Rollenförderers 11 die dort bereitliegende Krone und setzt sie auf den Teilstapel am EnJe des Rollenförderers 10 über.
Dadurchvist der in Pig. 4 dargestellte Versandstapel 17 fertig-Ii gestellt. Er wird anschließend mit vier vertikalen::und zwei horizontalen Umreifungsbändern 18 bzw. 19 versehen, so daß er einen Zusammenhalt bekommt. Es 1st auch ein Krantransport ohne Palette möglich, indem horizontale Tragfinger des Krans unter die freiliegenden, schräg verlaufenden Abschnitte der vertikalen Umrelfungsbänder IB greifen.
In dem Gebäude 20 nach Pig. 3 ist der weitere Verlauf des Geleises 2 der Härtewagen 1 mit einer Drehscheibe 21 erkennbar.
Ebenso zeigt diese schematische Darstellung die wesentlichen % Teile der ^stapeleinrichtung nach den Figuren 1 und 2, nämlich die Riemenförderer 5 V111Cl 8 und di© Rollenförderer 10 und 11. Auch die Abschieber 12 und 13 sind angedeutet, über dieser Anordnung verlaufen In- Querrichtung die beiden Kranschienen 14. Parallel dazu erstrecken sich zwei weitere Kranschienen 22. Der hierzu gehörende Kran überstreicht nicht nur die Warteplätze an den Enden der Rollenförderer 10 und 11, sondern ebenso das Gelelse und einen Längsförderer 23, welcher die vom Rollenförderer 10 abgenommenen Versandstapel zu Umrelfungsmaschinen 24 bis 26 und anschließend zu einer Lagerhalle oder zum Versand transportiert. Der auf den Kranschienen 22 laufende Kran hebt den Versand-
stapel über den Rollenförderer 11 hinweg, weshalb der Warteplatz desselben so weit abgesenkt werden kann, daß die darauf befindliche Krone das überqueren des Versandstapels nicht behindert.
Bei dem nachfolgend anhand der Pig. 5 geschilderten ümstapelvorgang wird von einer Hubplattform 27 Gebrauch gemacht, die sich in der Halle 20 zwischen den Kranschienen 14 auf der den Riemenförderern gegenüberliegenden Seite des Geleises 2 befindet. Hierbei geht es darum, zwei auf einem Härtewagen 1 ankommende Stapel 28 je mit einer Krone 29 aus drei Steinreihen zu ergänzen.
Hierzu wird zunächst ein solcher Stapel 28 mittels des Krans auf die Hubplattform 27 gesetzt. Als Kronen für die auf den Härtewagen durchlaufenden Stapel 28 werden die drei rechten Längs reihen von dem Stapel auf der Hubplattform 28 lagenweise entnommen, wobei die Hubplattform Jeweils um eine Steinhöhe hochfährt, so daß der Kran praktisch nur eine Horizontalbewegung ausführen muß. Nach Entnahme von zehn Kronen bleiben noch zwei Scheiben auf der Hubplattform 27 übrig. Deshalb wird Jetzt ein weiterer Stapel 28 ohne Lücke dazugestellt und von diesem wiederum drei Scheiben lagenweise als Kronen entnommen. Wenn schließlich nach dem Ansetzen eines dritten Stapels 28 von diesem wiederum zwei Scheiben übrig bleiben, befinden sich insgesamt sechs Scheiben auf der Hubplattform, die dann in zwei Höhendurchgängen restlos aufgebraucht werden können. Somit beginnt nach einem Durchlauf von fünfzig mit der Krone zu ergänzenden Stapeln das Spiel wieder von neuem.
Schließlich sei darauf verwiesen, daß es insbesondere in der Kalksandstein-Industrie infolge der immer größeren Anzahl von verschiedenen Steinformaten Umstapelprobleme gibt, bei denen weniger die vorbeschriebenen Zusatzeinrichtungen, als vielmehr der mit diesen zusammenwirkende, hinsichtlich seiner zurückzulegenden Wege frei programmierbare und dadurch äußerst leistungsfähige Kran 15 von Bedeutung ist. Ein Beispiel hierfür ist der in Fig. 6 dargestellte Pertigungsstapel 30, der zu drei Ver-
• ·
sandstapeln 31 umgebaut werden muß, von denen einer rechte daneben dargestellt lstt Hierbei ergreift der Kran zunächst die Steinreihe 32 und legt sie auf der daneben liegenden Steinreihe ab. Sodann werden diese beiden Übereinanderliegenden Stein-
i
reihen auf der rechten Scheibe des äußeren rechten Teilstapels abgesetzt. Nunmehr faßt der Kran die Steinreihe 33 und setzt sie wiederum auf der links daneben liegenden Steinreihe ab. Diese beiden Steinreihen werden sodann links am linken Teilstapel abgesetzt« Die damit komplettierten Teilstapel haben jetzt eine gemeinsame oberste Lage 34 aus sechs Steinreihen. Der Kran braucht Jetzt nur noch diese Steinreihen paarweise nach rechte bzw. links zu verschieben, um damit drei komplette Versandstapel 31 zu erhalten, die zum Umreifen abtransportiert werden können.
Solche von einem Kran selbsttätig durchgeführte Umstapelvorgänge lassen sich nicht mehr in herkömmlicher Weise mit Hilfe von Lichtschranken steuern. Deshalb sind die Hub- und Längsbewegungen in ihrer Reihenfolge, ihrem zeitlichen Ablauf und ihren erforderlichen Abmessungen in einem Programm enthalten, das in der elektronischen Steuereinrichtung des Krans gespeichert ist. Gleichzeitig kann auch der hydraulische Druck gespeichert sein, der beim Erfassen einer oder zweier Steinreihen zweckmäßigerweise und ohne die Steine zu beschädigen auf die Antriebskolben der Gleitbacken wirkt. Alternativ dazu kann der Druck aber auch mit
Hilfe von Lichtschranken oder Tastern gesteuert werden, welche feststellen ob die Greifbacken an einer, zwei oder mehr Steinreihen angreifen.
1 Härtewagen
2 Gelelse
3 Fertigungsstapel
4 Krone \
5 Riemenförderer
6 Aushebevorrichtung
7 Aushebevorrichtung
8 Riemenförderer
9 Aushebevorrichtung
10 Rollenförderer
11 Rollenförderer
12 Abschieber
13 Abschieber
14 Kranschienen
15 Kran
16 Greifbacken
17 Versandstapel
18 Umreifungsband
19 Umreifungsband
20 Gebäude
21 Drehscheibe
22 Kranschienen
23 Längsförderer
24 Umreifungsmaschine
25 Umreifungsmaschine
26 Umreifungsmaschine
27 Hubplattform .28 Stapel
29 Krone
30 Fertigungsstapel
31 Versandstapel
32 Steinreihe
33 Steinreihe
34 Lage

Claims (2)

S 2382 03. Dezember 1984 ANSPRÜCHE
1. Ümstapelmaschine, insbesondere für Kalksandsteine, dadurch gekennzeichnet, daß ein reversierbarer Querförderer (5) mit wenigstens zwei getrennt betätigbaren Aushebeeinrichtungen (6, 7" vorgesehen ist, der im Bereich einer der beiden Aushebeeinrichtungen einen längsbeweglichen Abschieber (12) aufweist, und daß in Verlängerung des Abschiebers ein mittels Freilaufkupplung antreibbarer Längsförderer (10) angeordnet ist.
2. Ümstapelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Verlängerung des reversierbaren Querförderers (5) ein weiterer Querförderer (8) und parallel zu dem ersten Abschieber (12) und Längsförderer (10) ein zweiter Abschieber (13) und ein zweiter Längsförderer (11) auf einer höheren Ebene angeordnet sind.
DE8425273U Umstapelmaschine, insbesondere für Kalksandsteine Expired DE8425273U1 (de)

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DE8425273U1 true DE8425273U1 (de) 1985-03-28

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8425273U Expired DE8425273U1 (de) Umstapelmaschine, insbesondere für Kalksandsteine

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DE (1) DE8425273U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017103100B4 (de) 2016-02-16 2019-05-29 Langenstein & Schemann Gmbh Verfahren zum Umsetzen von Mauersteinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017103100B4 (de) 2016-02-16 2019-05-29 Langenstein & Schemann Gmbh Verfahren zum Umsetzen von Mauersteinen

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