DE8423989U1 - Verbindung einer Kupplungskugel mit dem zapfenförmigen Zugstangenende - Google Patents
Verbindung einer Kupplungskugel mit dem zapfenförmigen ZugstangenendeInfo
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Description
SMAT-Fahrzeugteohnik GmbH
BESCHREIBUNG 6325 Grebenau
Die Erfindung betrifft die Verbindung einer Kupplungskugel mit dem zapfenförmigen Zugstangenende einer Anhänger-Zugvorrichtung, wobei die Kupplungskugel die Turm einer Massiv-Kugelkalotte aufweist und die Ausnehmung in der Kupplungskugel zur Aufnahme des zapfenförmigen Zugstangenendes recht
winklig und mittig in der der Zugstange zugewandten Fläche angeordnet ist.
Derartige Kupplungskugeln von Anhänger-Zugvorrichtungen stellen das Gegenstück zum Kupplungskopf dar, welcher Bestandteil einer Anhänger-Deichsel ist. Hierbei dient der
Kupplungskopf als Kugelpfanne, welche die Kupplungskugel, die die Form einer Kugelkalotte aufweist, zu mehr als der
Hälfte ihrer Oberfläche umfaßt.
Stand der Technik war es bisher, solche Kupplungskugeln gemeinsam mit der Zugstange aus einem Werkstück mittels
spanabhebender Fertigung herzustellen. Sämtliche, oder zumindest der überwiegende Teil der sich im Verkehr befind-
liehen Anhänger-Zugvorrichtungen, sind auf diese Weise hergestellt.
Es wurden aber auch andere Lösungen vorgeschlagen, wie dies
die DE-PS 849 657 und 863 001 zeigen. In den Figuren dieser Schriften wird eine getrennt von der Zugstange herge
stellte Massiv-Kugelkalotte gezeigt, welche, versehen ir.it
einer ein- oder mehrstufigen Durchgangsbohrung, auf das zapfenförmige Zugstangenende aufgepreQt, das heißt, unlösbar mit diesem verbunden wurde.
Die DE-P5 1 255 509 wie die 2 210 871 und die US-PS 2 768 848,
schlagen den Einsatz und die Herstellung von Hohlkugeln vor, welche an zapfenförmigen Zugstangenenden unlösbar befestigt
werden.
Diese zuletzt genannten Lösungsvorschläge haben, soweit sie eine Hohlkugel vorsehen, den entscheidenden Nachteil, daß
sie mittels einer Schweißverbindung mit dem zapfenförmigen Zugstangenende verbunden sind. Dies wiederum weist den sich
hieraus ergebenden Nachteil auf, daß einerseits die Geometrie der Kugelform durch die unvermeidbare Schweißwärme verändert
wird und andererseits GefügeVeränderungen im Bereich der
Schweißnaht auftreten, was für die Betriebssicherheit bedenklich ist.
und 863 001 weisen weiter den Nachteil auf, unlösbar mit dem zapfenförmigen Zugstangenende verbunden zu sein.
Sämtliche vorgenannten Konstruktionen weisen darüberhinaus auch den Nachteil auf, nicht den geltenden Vorschriften der
Deutschen Industrie-Norm oder der International-Organisation for Standardization zu entsprechen, wie dies in der DIN
74 058 dargestellt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Verbindung einer Kupplungskugel mit dem zapfenförmigen Zugstangenende vorzuschlagen,
welche die vorgenannten Nachteile nicht aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der
ggnsprüche gelöst.
-3-
III <■ «I ··
-3-
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß die Kupplungskugel lösbar mit dem zapfenförmigen Zugstangenende verbunden ist und somit, zum Beispiel bei Verschleiß, ausgetauscht werden kann, ohne beim Lösen der Teile
die Kupplungskugel oder das zapfenförmige Zugstangenende zu
beschädigen und gleichzeitig eine sichere Befestigung der i
neuen Kupplungskugel auf dem zapfenförmigen Zugstangenende j
zu gewährleisten. \
Weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß die vorgeschlagenen Lösungen insgesamt den einschlägigen Vorschriften, wie zum
Beispiel der DIK 74 058 entsprechen und deshalb mit denen im Verkehr gebräuchlichen Kupplungsköpfen der Anhänger-Deichseln,
ohne Schwierigkeiten gekuppelt werden können.
Ein weiterer Vorteil der vorgeschlagenen Erfindung ist der Verzicht auf Schweißverbindungen zwischen der Kupplungskugel
und dem zapfenförmigen Zugstangenende, was einerseits zur Betriebssicherheit beiträgt und andererseits eine einfache
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if &pgr;&igr; ' Ii
Legende
1 | Kupplungskugel |
2 | Zugstangenende, «apfenförniges |
Massiv-Kugelkalotte | |
4 | Ausnehmung |
5 | Zugstange |
6 | Fläche |
7 | Begrenzung, axiale |
8 | Stirnfläche |
9 | Ansatz-Ringfläche |
10 | Paarung, axiale |
11 | Muttergewinde |
12 | Schraubengewinde |
13 | ZyIindergewinde |
14 | Kegelgewinde |
15 | Vithworthgewinde |
16 | Schraubengewinde |
17 | Schraubenmutter |
18 | Durchgangsbohrung, koaxiale |
19 | Krümmung |
20 | Kopfschraube |
21 | Gewindeteil |
22 | Absatz |
23 | Schraubkopf |
24 | Endbereich |
25 | VeI len/lfabenverbindung |
26 | Querschnitt |
27 | l'üiVAon |
28 Verschlußkappe
«I 11*1 I·
I
Claims (11)
1. Verbindung einer Kupplungskugel mit dem zapfenförmigen Zugstangenende einer Anhänger-Zugvorrichtung, wobei die Kupplungskugel die Form einer Massiv-Kugelkaiotte aufweist und die Ausnehmung in der Kupplungskugel zur Aufnahme des zapfenförmigen
Zugstangenendes, rechtwinklig und mittig in der der Zugstange zugewandten Fläche der Kupplungskugel angeordent ist, dadurch gekennzeichnet, daB die Kupplungskugel (1) mit dem zapfenförmigen Zugstangenende (2) lösbar
^„rbunden ist, wobei die axiale Begrenzung (V) zum Aufbringen der
Kupplungskugfcl (1) auf das zapfenförmige Zugstangenende (2), durch
die Stirnfläche (8) und/oder mindestens eine Absatz-Ringfläche (9)
des zapfenförmigen Zugstangendes (2) gegenüber der entsprechend ausgebildeten Ausnehmung
<4) der Kupplungskugel <1) innerhalb dieser Ausnehmung (4) gebildet wird und/oder die axiale Begren
zung (7) durch eine vollständige oder teilweise kegelige Paa
rung (10) des zapfenförmigen Zugstangenendes (2) mit der Ausnehmung (4) der Kupplungskugel (1) gebildet wird.
2. Verbindung einer Kupplungskugel mit dem zapfenförmigen Zugstar.genende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daB die Ausnehmung (4) in der Kupplungskugel (1)
ganz oder teilweise als Muttergewinde (11) und das zapfenförmige Zugstangenende (2) ganz oder teilweise als Schraubengewinde (12)
ausgebildet ist, wobei die Gewindeausbildung in Form eines Zylindergewindes (13) oder Kegelgewindes (14) ader in Form eines
Withworthgewindes (15) vorgesehen ist.
3. Verbindung einer Kupplungskugel mit dem zapfenförmigen Zugstangenende
nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Kupplungskugel (1) auf dem zapfenförmigen
Zugstangenende (2) mittels mindestens eines zusätzlichen Schraubelementes <16) gesichert ist, wobei ein Schraubelement t.16)
vorzugsweise koaxial gegenüber dem zapfenförmigen Zugstangenende (2^ angeordnet ist.
4. Verbindung einer Kupplungskugel mit dem zapfenförmigen Zugstangenende
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das zapfenförmige Zugstangenende (2)
teilweise als Schraubengewinde <12) ausgebildet ist und mit einer entsprechenden Schraubenmutter (17) gepaart ist, die in der
Kupplungskugel (I) argeordnet ist.
5. Verbindung einer Kupplungskugel mit dem zapfenförmigec Zugstangenende
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (4) ganz oder teilweise als
Muttergewinde (12) ausgebildet ist und das zapfenförmige Zugstangenende
(2) eine koaxiale Durchgangsbohrung (18) aufweist, welche im Bereich der Krümmung (19) der Zugstange (5) mündet und
diese ein Schraubelement (16) aufnimmt, vorzugsweise eine Kopfschraube (20), deren Gewindeteil (21) mit dem Muttergewinde (11)
der Ausnehmung (4) gepaart ist, wobei die Zugstange (5) im Bereich ihrer Krümmung (19) und Mündung der Durchgangsbohrung (18), einen
Absatz (22) aufweist zur Abstützung des Schraubenkopfes (23) oder einer Schraubenmutter (17).
6. Verbindung einer Kupplungskugel mit dem zapfenförmigen Zugstangenende
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in der Kupplungskugel (1) eine Schrauben-
mutter (17) angeordnet ist, und das zapfenförraige Zugstangenende
(2) eine koaxiale Durchgangsbohrung (18) aufweist, welche im Bereich der Krümmung (19) der Zugstange (5) mündet und diese ein
Schraubelernent (16) aufnimmt, vorzugsweise eine Kopfschraube (20),
deren Gewindeteil (21) mit der Schraubenmutter (17) gepaart ist, wobei die Zugstange (5) im Bereich ihrer Krümmung (ld) und Hündung
der Durchgangsbohrung (18), einen Absatz (22) aufweist zur Abstützung
des Schraubenkopfes (23) oder einer Schraubenmutter (17).
7. Verbindung einer Kupplungskugel mit dem zapfenförmigen Zugstangenende
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zapfenförmige Zugstangenende (2) eine
koaxiale Durchgangsbohrung (18) aufweist, welche im Bereich der Krümmung (19) der Zustange (5) mündet, und diese ein Schraubelement
(16) aufnimmt, vorzgusweise eine Kopfschraube (20), wobei
deren Schraubenkopf (23) in der Kupplungskugel (1) sich abstützt und die koaxiale Durchgangsbohrung (18) in ihrem dem Schraubenkopf(23)
gegenüberliegenden Endbereich (24) als Muttergewinde (11) ausgebildet ist und dieses mit dem Schraubengewinde (12) gepaart
wird.
8. Verbindung einer Kupplungskugel mit dem zapfenförmigen Zugstangenende
nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daE das zapfenförmige Zugstangenende
(2) eine koaxiale Durchgangsbohrung (18) aufweist, welche im Bereich der Krümmung (19) der Zugstange (5) mündet und diese ein
Schraubelement (16) aufnimmt, vorzugsweise eine Kopfschraube (20),
wobei deren Schraubenkopf (23) in der Kupplungskugel (1) sich abstützt und die Zugstange (5) im Bereich ihrer Krümmung (19) und
Mündung der Durchgangsbohrung (18), einen Absatz (22) aufweist zur
Abstützung einer Schraubenmutter (17), die mit dem Gewindeteil (21) der Kopfschraube (20) gepaart ist.
• ·
9. Verbindung einer Kupplungskugel mit dem zapfenförmigen Zugstangenende
nach den Ansprüchen 1, 5, 6, 7 oder S, dadurch gekennzeichnet , daß die Kupplungskugel (1) auf dem
zapfenförmigen Zugstangenende (2) mittels einer an sich bekannten Vellen/Habenverbindung (25) gegen Verdrehen gesichert wird und die
Kupplungskugel (1) weiter mittels mindestens eines Schraubelehntes
(16) axial gesichert ist, wobei ein Schraubelement (16) vorzugsweise koaxial gegenüber dem zapfenförmigen Zugstangenende (2)
angeordnet 1st.
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10. Verbindung einer Kupplungskugel mit dem zapfenförmigen Zugstangenende
nach einem der Ansprüche 1, 3, 4, 5, 6, 7 oder &dgr;, dadurch gekennzeichnet, daß das zapfenförmige
Zugstangenende (2) einen Querschnitt (26) aufweist, der von der Kreisform abweicht, zum Beispiel der eines Polygons (27),
und dieser mit dem entsprechend ausgebildeten Querschnitt (26) der Ausnehmung (4) gepaart wird und die Kupplungskugel (1) mittels
mindestens eines Schraubelementes (16) gesichert ist, wobei ein Schraubelement (16) vorzugsweise koaxial gegenüber dem zapfenförmigen
Zugstangenende (2) angeordnet ist.
11. Verbindung einer Kupplungskugel mit dem zapfenförmigen Zugstangenende
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (4),
soweit diese als Durchgangsbohrung (18) ausgeführt ist, in ihrem freien Endbereich (24) ein Abdeikelement, vorzugsweise eine Verschlußkappe
(28), aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848423989 DE8423989U1 (de) | 1984-08-13 | 1984-08-13 | Verbindung einer Kupplungskugel mit dem zapfenförmigen Zugstangenende |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848423989 DE8423989U1 (de) | 1984-08-13 | 1984-08-13 | Verbindung einer Kupplungskugel mit dem zapfenförmigen Zugstangenende |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8423989U1 true DE8423989U1 (de) | 1987-03-05 |
Family
ID=6769763
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848423989 Expired DE8423989U1 (de) | 1984-08-13 | 1984-08-13 | Verbindung einer Kupplungskugel mit dem zapfenförmigen Zugstangenende |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8423989U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0894650A1 (de) * | 1997-08-01 | 1999-02-03 | ORIS FAHRZEUGTEILE HANS RIEHLE GmbH | Anhängevorrichtung |
-
1984
- 1984-08-13 DE DE19848423989 patent/DE8423989U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0894650A1 (de) * | 1997-08-01 | 1999-02-03 | ORIS FAHRZEUGTEILE HANS RIEHLE GmbH | Anhängevorrichtung |
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