DE8419206U1 - Vorrichtung zum ausscheiden von feststoffen aus einer fluessigkeit, insbesondere abwaessern - Google Patents

Vorrichtung zum ausscheiden von feststoffen aus einer fluessigkeit, insbesondere abwaessern

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DE8419206U1 DE19848419206U DE8419206U DE8419206U1 DE 8419206 U1 DE8419206 U1 DE 8419206U1 DE 19848419206 U DE19848419206 U DE 19848419206U DE 8419206 U DE8419206 U DE 8419206U DE 8419206 U1 DE8419206 U1 DE 8419206U1
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    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B11/00Feed or discharge devices integral with washing or wet-separating equipment

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

PATB NTAN WALTSBÜRO SCHUMANNSTR. 97 D-4000 DÜSSELDORF 1
Telefon: (0211) 683346 Telex:08586513copd
PATENTANWÄLTE: Dipi.-tng. W. COHAUSZ · Dipl.-Ing. R. KNAUF · Dipl.-Irg. H. B. COHAUSZ · Dipl.-Ing. D. H. WERNER
Hein, Lehmann AG
Fichtenstr. 75
4000 Düsseldorf 1
Vorrichtung zuni Ausscheiden von Feststoffen aus einer Flüssigkeit, insbesondere Abwässern
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abscheiden von Feststoffen aus einer Flüssigkeit, insbesondere aus Wasser, durch in einem teilzylindrischen Behälter befestigte Ausräumer, die von einer sich drehenden, eine mittige Antriebswelle aufweisenden Tragvorrichtung gehalten sind und sich entlang der BehälterinnenwaÄdung bewegen, wobei oberhalb des Flüssigkeitsspiegels die Behälterwandung endet und dort eine waagerechte Kante bildet, an der die Feststoffe von den Ausräumern nach außen abgegeben werden.
Es sind teilzylindrische Entwässerungsmulden mit einem Spaltsieb als Wandung bekannt. Bei diesen Vorrichtungen ist eine Trennung von Sink- und Schwimmstoffen nicht möglich. Vielmehr werden solche Vorrichtungen zusätzlich zu anderen verwendet, so daß eine Reihe verschiedener Vorrichtungen erforderlich ist, um Abwasser zu behandeln.
Aus der DE-OS 27 22 063 ist es bekannt, durch eine einzige Vorrichtung Sink- urii Schwimmstoffe aus Abwasser
HC/Gö 84/506
25.6.1984
zu entfernen* Diese bekannte Vorrichtung ist in der
Konstruktion aufwendig, da sie zum Austragen dieser Pest" stoffe durch Ketten geführte Mitnehmer benötigt. Darüber hinaus ermöglicht diese Vorrichtung keine Trennung der Sink- und Schwimmstoffe nach ihrem Austrag.
Auch sind zahlreiche Vorrichtungen zum Entfernen von Sinkstoffen aus Abwässern bekannt, DE-PS 406 196, FR-OSen 22 65 689 und 23 10 970.
|. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der ein-
II gangs genannten Art derart zu verbessern, daß durch sie || nicht nur Sink- und Schwimmstoffe abgeschieden werden
Jf können, sondern bei einfachster Bauweise ein getrenntes
§ 15 Austragen und Abtransportieren dieser stoffe ermöglicht
wird. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, Wirtschaftlichkeit, Störanfälligkeit, Energiebedarf, Monta-
!'■ geaufwand und Platzbedarf zu verbessern. Auch ist es
X Aufgabe der Erfindung, die Schwebestoffe nicht schon in
20 der ersten Kammer sondern mit hoher Sicherheit in der
zweiten Kammer auszuscheiden und zusätzlich einen biologischen Reinigungseffekt zu erzielen.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Behälter (1) durch eine quer zu der Behälterachse angeordnete Trennwand (6) in zwei Kammern (7, S) unterteilt ist, in denen jeweils Ausräumer (14) laufen, die an getrennten Tragvorrichtungen (12, 13) befestigt sind, daß die erste Kammer (7), in die die Flüssigkeit zuerst gelangt, eine Wandung (2) ohne Austrittsöffnungen für die Flüssigkeit aufweist und die Wandung der nachfolgenden zweiten Kammer (8) von einem Sieb (16), insbesondere Spaltsieb, gebildet ist und daß in der ersten Kammer (7) entlang der Wandung (2) Belüftungsrohre (24) befestigt sind.
Durch diese Vorrichtung gelingt es, Sink- und Schwimmstoffe bei hohem Wirkungsgrad gleichzeitig abzuscheiden und dabei diese unterschiedlichen Feststoffe getrennt auszutragen und z.B. in verschiedene Container zu bringen. Die Feststoffe werden nicht aufgewirbelt, und die Vorrichtung ist auch bei haftenden Feststoffen, wie z.B. Is Lehm und Ton, einsetzbar, da auch diese aus der Flüs- f sigkeit, insbesondere einem Abwasser, und aus der Vorrichtung sicher entfernt werden. ■,'■ I
Es wird eine gute Vorklärung erreicht, und es können f
Kanalnetz- und Kläranlagen entlastet werden. Der Ener- *
giebedarf ist gering, und die Aufstellung ist problemlos, %
da der Montageaufwand klein ist und nur wenig Platz für ]
die Vorrichtung benötigt wird. Die Vorrichtung stellt ;
eine Kleinkläranlage dar mit hoher Wirtschaftlichkeit und ';
geringer Störanfälligkeit. ■
Eine nicht störende Anordnung bei kleinster Bauweise wird dadurch erreicht, daß die Belüftungsrohre kreisbogenförmig und koaxial zur Behälterachse befestigt sind. Hierbei können die kreisbogenförmigen Belüftungsrohre zueinander in etwa gleichem Abstand besfestigt sein. Vorteilhaft ist es, wenn die Belüftungsrohre an eine insbesondere achsparallele Sammelleitung angschlossen sind.
Ein Verstopfen durch Sinkgut wird dann verhindert, wenn die Belüftungsrohre mit Abstand zur Behälterwandung befestigt sind und die Äustrittsöffnungen für die Luft an der Außen- insbesondere Unterseite der Belüftungsrohre sind. Hierbei können die Austrittsöffnungen düsenförmig sein. Eine Korrosion wird verhindert, wenn die Belüftungsrohre aus Kunststoff sind.
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Die Tragvorrichtungen für die Ausräumer können von radialen Armen gebildet sein, die an einer waagerechten mittigen Antriebswelle befestigt sind und an ihren Enden die Ausräumer tragen. Dabei ist es besonders vcrteilhaft, wenn beide Tragvorrichtungen auf derselben mittigen Antriebswelle befestigt und damit gemeinsam angetrieben sind. Ferner wird vorgeschlagen, daß über die obere waagerechte Kante der Trennwand die Flüssigkeit von der ersten zur zweiten Kammer fließt. Hierdurch bestimmt die guer angeordnete Trennwand die Höhe des Flüssigkeitsspiegels in der ersten Kammer. Dabei kann die Kante ein Leitblech für Schwimmstoffe aufweisen, so daß diese sich nicht stauen, sondern sicher in die zweite Kammer geführt werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Ausräumer mit einer sehr niedrigen Geschwindigkeit, insbesondere mit einer Umfangsgschwindigkeit von 0,5 bis 2 m/min, entlang der Behälterinnenwandung gleiten. Hierdurch wird verhindert, daß die Sinkstoffe aufgewirbelt werden. Vielmehr wird ein hoher Ausräumungsgrad dieser Feststoffe erreicht.
Eine optimale Entwässerung der Feststoffe wird dadurch erzielt, daß die Ausräumer ein Spaltsieb insbesondere an ihrer Innenseite aufweisen.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß die Ausräumer an der Tragvorrichtung angelenkt und durch federnde Mittel gegen die Behälterinnenwandung gedrückt werden, und daß oberhalb der Behälterwand die Ausräumer durch die federnden Mittel nach außen schwenkbar sind. Hierdurch wird ein sicherer Austrag der Feststoffe, insbesondere auch bei haftenden, erreicht. Dabei ist von Vorteil, Wenn nach dem NachaUßenSchWenken der1 Ausräumer diese in den Bereich einer AbstreifVorrichtung gelangen, durch die
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Feststoffe von den Ausräumern entfernbar sind. Auch kann die Abstreifvorrichtung drehbar gelagert sein und durch Eigengewicht oder Federdruck die Ausräumer abreinigen.
Ferner wird vorgeschlagen, daß die Ausräumer nach der Feststoffabgabe in den Bereich von mindestens einem Führungsteil, insbesondere Führungsblech oder -schiene gelangen, durch das die Ausräumer nach innen schwenkbar sind.
Für den Austrag beider Kammern kann ein gemeinsames Fördermittel, insbesondere eine Schnecke, angeordnet werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn zwei getrennte Fördermittel vorgesehen sind, da dann die durch die Vorrichtung erhaltene Trennung der verschiedenen Feststoffe beibehalten bleibt.
Der Wascerauslauf dieser Vorrichtung liegt nur v/enig tiefer als der Wassereinlauf. Dies wird dadurch möglich, da die Vorrichtung nur ein geringes Gefalle benötigt. Damit werden durch diese Vorrichtung keine zusätzlichen Pumpen erforderlich. Zu diesem geringen Gefalle trägt u.a. bei, daß der Flüssigkeitsauslauf der zweiten Kammer nur wenig niedriger liegt als deren Flüssigkeitsspiegel. Auch wird hierzu vorgeschlagen, daß der Flüssigkeitsspiegel der zweiten Kammer nur wenig niedriger liegt als der Flüssigkeitsspiegel der ersten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Querschnitt durch die Vorrichtung ;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung;
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f Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung,
I Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit Be-
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h Fig, 5 einen Schnitt nach· A-A in Fig. 4.
Ein wannenartiger Behälter 1 in Form eines liegenden, nach % oben hin offenen Abschnittes eines hohlen Kreiszylinders
I .._ weist eine Behälterwandung 2 auf und ist an den Stirnseiten § geschlossen. Im Behälter liegt eine Antriebswelle 3 koaxial
I zur Zylinderachse und wird durch einen Elektromotor 4 über
I ein Getriebe 5 angetrieben. Die Drehrichtung ist in Fig.1
j entgegen dem Uhrzeigersinn.
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:. Der Behälterinnenraum ist durch eine quer zur Welle 3 ange
ordnete Trennwand 6 in zwei Kammern unterteilt, von denen die erste Kammer 7 in axialer Richtung eine größere Länge aufweist als die der zweiten Kammer 8. Die Trennwand 6 wird
2o von der Welle 3 durchdrungen, und die obere waagerechte Kante 9 der Trennwand 6 bildet die Überlaufkante der zu behandelnden Flüssigkeit-, insbesondere des Abwassers, und weist ein nicht dargestelltes Leitblech auf. Die Kante 9 bestimmt die Höhe des Flüssigkeitsspiegels in der Kammer
25 7, wobei die Flüssigkeit durch einen Einlauf 10 in die
Kammer 7 gelangt. Der Ablauf 11 der Vorrichtung ist zwar in Bodenhöhe angeordnet, aber außerhalb der Vorrichtung so weit hochgezogen, daß der Flüssigkeitsspiegel in der zweiten Kammer 8 nur wenig tiefcz liegt als der in der ersten
3Q Kammer 7.
An der Antriebswelle 3 sind Arme 12 radial befestigt, an deren freien Enden Halteteile 13 angelenkt sind/ die waage=· I rechte Leisten als Ausräumer 14 tragen. Da die T2agteile
S 35 13 im Bereich der Anlenkstelle 15 zur Erzeugung eines Dreh-
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- 11 -
momentes federnd belastet sind, insbesondere durch nicht dargestellte Güramielemente, Werden die Aüsräümer 14 gegen die Behälterinnenwänduhg gedrückt.
Für die beiden Kanunern 7 und 8 sind getrennte Ausräumer 14 vorgesehen, wobei sich die Ausräumer jeweils etwa über die Länge jeder Kammer erstrecken* In der zweiten Kammer 8 können die Ausräumer auch ohne Anlenkstelle unbeweglich angeordnet sein, wobei sie von KunststoffSchiebern oder Bürsten gebildet sein können. Während in der ersten Kammer 7 die Behälterwandung keine Öffnungen aufweist, ist bei der zweiten Kammer 8 die Behälterwandung nur im unteren Bereich geschlossen, während die daran angrenzenden Seitenteile der Wandung von Spaltsieben 16 gebildet wird. Die zweite Kammer 8 kann auch durchgehend mit Spaltsieben versehen wef-Durch diese Spaltsiebe 16 fließt die in der Kammer 8 enthaltene Flüssigkeit hindurch, um den Auslauf 11 zu erreichen.
Bei beiden Behälterkammern 7 und 8 endet im Ausräumbereich
die Behälterwandung etwas oberhalb der Welle 3 in einer waagerechten Kante 17, an der sich nach außen hin ein Leitblech 18 anschließt, das nach unten geneigt ist und zu einer Förderschnecke 19 führt, die etwa über die gesamte Länge der Vorrichtung sich erstreckt und ansteigend oberhalb eines Behälters oder eines Wagens endet. In manchen Fällen ist es zweckmäßig, die Förderschnecke 19 in einer Horizontalen anzu- ; ordnen.
Sobald die Ausräumer 14 die Kante 17 erreichen, werden die Ausräumer durch die federnden Elemtente nach außen geschwenkt, um die aufgenommenen Feststoffe abzugeben. Nach Weiterdrehung im Ohrzeigersinn erreichen die leistenförmigen Ausräumer 14 eine leistenförmige Abstreifvorrichtung 20, die durch Eigengewicht oder Federmittel zum Behälterinneren hin beaufschlagt ist und mit ihrer Leiste 21 die noch am Ausräuitier
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- 12 -
anhaftenden Feststoffe abkratzt. Hierbei wird die Abstreifvorrichtung ,20 durch den Ausräümer 14 aufgrund dessen Bewegung nach außen geschwenkt.
Während der Weiterbewegung der Ausräümer 14 durch die Welle 3 und die Arme 12 erreichen diese oberhalb des Behälters 1 ein Führungsblech 22/ das die Ausräumer 14 aus einer abstehenden Lage in eine einwärts geschwenkte Lage bewegt, so daß die Ausräumer wieder die Innenwandung des Behälters erreicheni Statt Führungsbleche 22 können auch Führungsschienen vorgesehen sein.
Die Ausräümer weisen auf ihrer Innenseite jeweils ein Spalt sieb auf, so daß auf den Ausräumern befindliche Feststoffe entwässert werden. Die Ausräumer 14 laufen mit einer sehr geringen Geschwindigkeit von 0,5 bis 2 m/min, insbesondere mit 1 m/min, um, so daß sich im Behälter abgesetzte Feststoffe nicht aufgev/irbelt werden. Oberhalb des Behälters 1 ist eine gitterförmige Abdeckung 23 insbesondere aus Sicher heitsgründen angebracht.
Durch die dargestellte Förderschnecke 19 können beide Kammern 7 und 8 entsorgt werden. Besonders vorteilhaft ist es aber, für beide Kammern getrennte Fördermittel vorzusehen, da hierdurch die in der Kammer 7 sich ablagernden Sinkstoffe getrennt von den in der Kammer 8 gewonnenen Schwimmstoffen entfernt werden können. Dies kann bei vielen Reinigungs-, Klär- und^Herstellungsverfahren genutzt werden.
Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich, sind in der ersten Kammer 7 entlang der Innenwandung 2 drei etwa halbkreis-
! 20
30
— 1 3 —
, 1 förmig gebogene Belüftungstohre 24 aus Kunststoff koaxial zur Kammerachse bzw. zur Antriebsachse 3 befestigt, die zueinander denselben Abstand haben und jeweils mit I einem Ende an eine Sammelleitung 25 angeschlossen sind,
5 die Druckluft zuführt. Die Rohre 24 sind durch Stütz-I halter 26 insbesondere aus Flachstahl mit Abstand zu der
j Innenwandung 2 an dieser befestigt. Die zahlreichen Aus-
: trittsoffnüngen von ca. 1 bis 3 mm Durchmesser für die
j Luft sind an der Unterseite der Rohre 24 und können dü-
10 senförmig ausgestaltet sein. In der Nähe der Druckluft-
leitung weist jedes Rohr 24 ein Absperrorgan 2 7 auf. Fer-
I ner besitzt die Sammelleitung vor dem ersten abzweigenden
j Rohr 24 ein Absperrorgan 28. In Fig. 4 ist ein Leitblech
! 29 für den Überlauf dargestellt, das in Höhe der Über-
15 laufkante in die erste Kammer abfallend hineinragt.
! 35

Claims (1)

  1. COHAUSZ & FLORACK
    PATE NTANWALTS BÜRO SCH UMAN NSTR. 07 D-4000 DÜSSELDORF 1
    Telefon: (02II) 68 33 46 Teles: 0S5S 6513 cop d
    PATENTANWÄLTE: KpHng. W. COHAUSZ · DipHng. R. KNAUF - DipUng. H. B. COHAUSZ - DipLHng. D. H. WERNER
    26. Juni 1984
    Ansprüche
    1. Vorrichtung zum Abscheiden von Feststoffen aus einer Flüssigkeit, insbesondere aus Wasser, durch in einem teilzylindrischen Behälter befestigte achsparallele Ausräumer, die von einer sich drehenden, eine mittige Antrieoswelie aufweisenden Tragvorrichtung gehalten sind und sich entlang der Behälterinnenwandung bewegen, wobei oberhalb des Flüssigkeitsspiegels die Behälterwandung endet und dort eine waagerechte Kante bildet, an der die Feststoffe von den Ausräumern nach außen abgegeben werden,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) durch eine guer zu der Behälterachse angeordnete Trennwand (6) in zwei Kammern (7, 8) unterteilt ist, in denen jeweils Ausräumer (14) laufen, die an getrennten Tragvorrichtungen (12, 13) befestigt sind, daß die erste Kammer (7), in die die Flüssigkeit zuerst gelangt, eine Wandung (2) ohne Austrittsöffnungen für die Flüssigkeit aufweist und die Wandung der nachfolgenden zweiten Kammer (8) von einem Sieb (16), insbesondere Spaltsieb, gebildet ist und daß in der ersten Kammer (7) entlang der Wandung (2) Belüftungsrohre (24) befestigt sind.
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    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsrohre (24) kreisbogenförmig und koaxial zur Behälterachse befestigt sind.
    10
    20
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß die kreisbogenformigen Belüftungsrohre (24) zueinander in etwa gleichem Abstand befestigt siivi.
    4. Vorrichttng nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Belüftungsrohre (24) an eine insbesondere achsparallele Sammelleitung (25) angeschlossen sind.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Belüftungsrohre (24) mit Abstand zur Behälterwandung befestigt sind und die Austrittsöffnungen (26) für die Luft an der Außen- insbesondere Unterseite der Belüftungsrohre (24) sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Austrittsöffnungen (26) düsenförmig sind.
    30
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Belüftungsrohre (2.4) aus Kunststoff sind.
    35
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die beiden Tragvorrichtungen (12, 13) auf derselben
    mittigen Antriebswelle (3) befestigt sind.
    9i Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die obere waagerechte Kante (9) der Trennwand (6) ein Leitblech für Schwimmstoffe aufweist.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
    daß an den Ausräumern (14) ein Spaltsieb insbesondere an ihrer Innenseite befestigt ist. 10
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausräumer (14) an der Tragvorrichtung (12) angelenkt und durch federnde Mittel gegen die Behalterinnenwandung gedrückt sind, und daß oberhalb der Behälterwand die Ausräumer (14) durch die federnden Mittel nach außen schwenkbar sind.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
    dadurch gekennzeichnet, daß für ein Entfernen der Feststoffe von den nach außen geschwenkten Ausräumern (14) eine Abstreifvorrichtung (20) befestigt ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daiS die ADstreifvorrichtung (20) drehbar gelagert ist und durch Eigengewicht oder Federdruck die Ausräumer (14) beaufschlagt.
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Kammern (7, 8) im Auswurfbereich der Feststoffe eine gemeinsame oder zwei getrennte Fördermittel
    (19) vorgesehen sind.
    • · · I
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsauslauf (11) der zweiten Kammer (8) nur wenig niedriger liegt als deren Flüssigkeitsspiegel.
    16i Vorrichtung nach einem· der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsspiegel der zweiten Kammer nur wenig niedriger liegt als der Flüssigkeitsspiegel der ersten.
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