DE8418120U1 - Gestell aus einem Profilstab und daran mit einem Verbinder angebrachter Platte od.dgl. Gestellteil - Google Patents
Gestell aus einem Profilstab und daran mit einem Verbinder angebrachter Platte od.dgl. GestellteilInfo
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Description
DIPL-ING. P. EIUHLEtf
BRAHMSSTRASSE 29, 5600 WUPPERTAL 2
Item Industrietechnik und Maschinenbau GmbH, Friedenstr. 107-109, 5650 Solingen 11
pesteil aus einem Profilstab und daran mit einem Verbinder
Angebrachter Platte od. dgl. Gestellteil
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gestell aus einem Profilstab und daran mit einem Verbinder angebrachter Platte
tod.dgl. Gestellteil, mit einer im Profilstab an einer Längsfeeite
angeordneten hinterschnittenen Längsnut, in deren fiinterschneidung der Verbinder mit einem Klemmkopf eingreift,
der durch den verengten Mündungsbereich der hinterbchnittenen Längsnut eingesteckt ist und drehverklemmt in
der Längsnut axial fest sitzt, sowie im Mündungsbereich der letzteren einen Hals hat, der an einem Kupplungskörper
befestigt ist, der zwei insbesondere plattenparallele Verbinderflächen
mit einer dazu senkrechten Befestigungsbohrung aufweist.
Ein derartiges Gestell ist aus der DE-OS 15 59 428 bekannt. Der Profilstab des bekannten Gestells hat einen
Hohlkern mit quadratischem Querschnitt, von dessen Ecken
bzw. Kanten diagonal nach außen gerichtete pfeilförmige
Leisten vorspringen, die paarweise die hinterschnittene Längsnut bilden. An diesen Profilstab wird ein weiterer
Profilstab mit dem Verbinder angeschlossen, dessen Kupplungskörper in das Innere des quadratischen Hohlkerns des
anzuschließenden Profilstabs gesteckt wird, in den er spielfrei paßt. Damit die Längsseiten der beiden miteinander
zu verbindenden Profilstäbe fluchten, sind die an den Innenwänden des Hohlkerns des anzuschließenden Profilstabs
angrenzenden Verbinderflächen gleich weit von den Längsseiten des bzw. der Profilstäbe sowie auch symmetrisch
zur Mittellinie des Kupplungskörpers bzw. des den Mündungsbereich der hinterschnittenen Längsnut durchsetzenden
Halses angeordnet.
In der Praxis stellt sich aber oft das Problem, daß das anzuschließende Gestellteil nicht dieselbe Breite hat,
wie der Profilstab. Oder es fluchtet die Außenseite eines Gestellteiles nicht mit der Längsseite des Profilstabes,
wenn z. B. dünnere Platten fluchtend befestigt werden sollen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gestell der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
Gestellteile, insbesondere Platten am Profilstab derart anzubringen sind, daß ihre Außenflächen mit einer Längsseite
des Profilstabes fluchtet oder bündig anschließt bzw. sowohl auf einer Verbinderfläche als auch auf einer
Längsseite des Profilstabes glatt aufliegt. i
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Verbinderflächen unterschiedlich großen Abstand zum Hals des Verbinders
aufweisen. Für die Erfindung ist wesentlich, daß der Abstand einer der Verbinderflächen zur maßgeblichen
Längsseite des Profilstabes variiert werden kann. Hierzu
warden die unterschiedlichen Abstände der Verbinderflächen
zum Hals des Verbinders ausgenutzt, der mit seinem Klemmkopf entweder in der einen oder in der anderen, um 180°
gedrehten Lage durch den Mündungsbereich der Längsnut in diese eingesteckt und durch Verdrehen des Kupplungskörpers
um seine Längsachse in der Längsnut drehverklemmt wird. Für die Erfindung ist also die Erkenntnis von Bedeutung,
daß das in zwei Lagen des Klemmkopfes bzw. des Verbinders mögliche Kuppeln mit dem Profilstab ausgenutzt werden kann,
um unterschiedliche Relativlagen der Verbinderflächen zu Bezugsflächen herzustellen, also z. B. einer Längsseite
des Profilstabes.
Aus der DE-OS 15 59 428 ist es zwar bekannt, den Klemmkopf exzentrisch zum Hals anzuordnen, jedoch soll
dadurch die Aufgabe gelöst werden, den Verbinder bei einem Stabprofil zu verwenden, dessen Längsnut nicht
symmetrisch zur Mitte des Profilstabs angeordnet ist.
In Ausgestaltung der Erfindung ist am Kupplungskörper des Verbinders ein Vorsatzstück lösbar angebracht, das
eine vor den Verbinderflächen des Kupplungskörpers anzuordnende und im Bereich vor der Befestigungsbohrung des
Kupplungskörpers mit einer Durchtrittsbohrung versehene Distanzplatte aufweist. Die vor einer Verbinderfläche
sitzende Distanzplatte bildet selbst eine weitere Verbinderfläche, die einen der Stärke der Distanzplatte entsprechenden
größeren Abstand zum Hals des Verbinders aufweist, so daß weitere Variationsmöglichkeiten geschaffen
werden, um Platten unterschiedlicher Stärke fluchtend oder bündig anschließen zu können bzw. glatt auf Verbinder und
einer Längsseite des Profilstabes aufliegen lassen zu können, Die Lösbarkeit des Vorsatzstücks ermöglicht es, ein bestimmtes
Vorsatzstück gegen ein anderes auszutauschen, dessen Distanzplatte eine andere Stärke hat. Mit derartigen Vorsatzstücken
lassen sich infolgedessen sämtliche Abstände
zwischen einer Verbinderfläche eines Verbinders und einer
Bezugsflache bzw. einer Längsseita des Profilstabes beherrschen.
Insbesondere das Vorsatzstück kann mit im Winkel zum Hals verlaufenden Verbinderflächen versehen werden,
um Platten od.dgl. im Winkel, aber doch bündig an eine Stablängsseite anschließen zu können. Eine gleichmäßige
Abstufung mehrerer Verbinderflächen kann mit einem einzigen Vorsatzstück erreicht werden, wenn die Abstände der Verbinderflächen
des Kupplungskörpers zur Halsmitte im Verhältnis 1 : 3 stehen.
Das Vorsatzstück hat an dfer Distanzplatte einen Vorsprung,
der in eine C-förmige Führungsschiene der halsfernen Außenfläche des Kupplungskörpers eingreift. Infolgedessen kann
die Distanzplatte des Vorsatzstücks in einfacher Weise entweder vor der einen oder vor der anderen Verbinderflache
angeordnet werden, in dem der Vorsprung von der einen oder von der anderen Seite in die C-förmige Führungsschiene
des Kupplungskörpers eingesetzt wird.
In den Verbinderflächen sind jeweils schraubenkopfgroße
Vertiefungen vorgesehen und in der Distanzplatte ist verbinderflächenseitig eine schraubenkopfgroße Vertiefung
vorgesehen. Infolgedessen können die Köpfe von Verbindungsschrauben
in diesen Vertiefungen angeordnet werden, so daß sie über die Außenumfangsflachen des Verbinders
nicht vorstehen. Mit der Distanzplatte ist eine Abdeckung eines Kopfes eines Befestigungsmittels bzw. einer
Befestigungsschraube möglich.
Die Befestigungsbohrung des Kupplungskörpers und die
Durchtrittsbohrung der Distanzplatte sind jeweils gleichgroße, sich parallel zur Halslängsrichtung erstreckende
Langlöcher. Infolgedessen können Befestigungsschrauben in
unterschiedlichen Relativlagen zu der benachbarten Längsseite des Profilstabs angeordnet werden. Dadurch können
Toleranzen ausgeglichen werden, die sich beispielsweise beim
Bohren der Löcher in den zu befestigenden Platten ergeben.
Bohren der Löcher in den zu befestigenden Platten ergeben.
Im Kupplungskörper ist zwischen den Verbinderflächen
und im Bereich der Befestigungsbohrung eine etwa schraubenmuttergroße Ausnehmung mit einer auf der 'halsfernen Außenfläche des Kupplungskörpers mündenden Einsetzöffnung vorhanden, in die eine Schraubenmutter zur Aufnahme einer Befestigungsschraube einsetzbar ist. Um den Verlust der eingesetzten Schraubenmutter aus dem Kupplungskörper zu verhindern oder um die Positionierung der Mutter zu gewährleisten, ist in der Ausnehmung eine Mutternklemmfeder angeordnet.
und im Bereich der Befestigungsbohrung eine etwa schraubenmuttergroße Ausnehmung mit einer auf der 'halsfernen Außenfläche des Kupplungskörpers mündenden Einsetzöffnung vorhanden, in die eine Schraubenmutter zur Aufnahme einer Befestigungsschraube einsetzbar ist. Um den Verlust der eingesetzten Schraubenmutter aus dem Kupplungskörper zu verhindern oder um die Positionierung der Mutter zu gewährleisten, ist in der Ausnehmung eine Mutternklemmfeder angeordnet.
In Weiterbildung der Erfindung sind am Hals des Verbinders zwei einander parallele Drehanschlagflächen vorhanden,
die im Abstand der den Mündungsbereich bildenden
Profilkanten und quer zum Klemmkopf angeordnet sind. Die
Drehanschlagflächen des Halses bewirken, daß die Verbinder- |
Profilkanten und quer zum Klemmkopf angeordnet sind. Die
Drehanschlagflächen des Halses bewirken, daß die Verbinder- |
flächen stets in der vorgesehenen Relativlage z. B. zu ?
einer Längsseite des Profilstabs angeordnet sind, nachdem M
der Klemmkopf in die Längsnut eingesteckt und verdreht ist. y
Li Vorteilhaft ist dabei besonders, daß der Verbinder unabhän- nj
gig von der Profilform der Längsnut verwendet werden kann, ■£
sofern nur der Mündungsbereich der Längsnut auf den Hals \
des Verbinders abgestimmt ist. Es ist also möglich, den §
Verbinder auch bei solchen Profilstäben zu verwenden, deren ?
f Längsnut anders profiliert ist, als der Klemmkopf. Bei ■ k
spielsweise kann ein trapezförmiger Klemmkopf in einer j>
rechteckförmigen Nut angeordnet werden.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt: 1J-,
Fig. 1 eine Stirnansicht eines Profilstabs mit einem ,·; daran b ο festigten, geschnittenen dargestellten 'M
Verbinder, *
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht A A
gemäß Fig. 1 , V,
_ Cf % —
Fig. 3, 4 unterschiedliche Anordnungen eines Vorsatzstückes
an einem Verbinder,
Fig. 5» 6 Aufsichten auf einen Profilstab mit Verbinder
zur Erläuterung fies Zusammenbaus beider und
Fig. 7, 8 der Fig. 1 ähnliche Schnitte mit unterschiedlich an den Verbindern angebrachten Platten.
Das in den Figuren dargestellte Gestell besteht aus einem Profilstab 10 und einer Platte 11, die über einen
Verbinder 12 zusammengehalten sind, z. B. mit einer Befestigungsschraube
13.
Der Profilstab 10 hat einen mit einer Bohrung 14 versehenen Zentralstab 15, der rechteckig ist. Von den Ecken
bzw. Kanten weisen jeweils pfeilförmige Leisten 16 diagonal nach außen und bilden insgesamt den rechteckförmigen
Profilstab 10 mit hinterschnxttenen Nuten 17. Dazu sind zwei Dachschenkel 18 je einer pfeilförmigen Leiste 16 fluchtend
angeordnet und bilden eine Längsseite 19, 19' des Profilstabs 10. Die hinterschnittene Längsnut 17 hat zwischen den
Dachschenkeln 18 zweier benachbarter pfeilförmiger Leisten
16 einen Mündungsbereich 17' und ist im Stabinneren jeweils trapezförmig ausgebildet, mit dem Zentralstab 15 benachbarter
kurzer Parallelseite. Infolgedessen sind innerhalb des Profilstabes 10 Hinterschneidungen 20 gebildet, die von
einem Klemmkopf 21 des Verbinders 12 hintergriffen werden.
Der Verbinder 12 hat einen Kupplungskörper 22, der mit dem Klemmkopf 21 über einen Hals 23 verbunden ist. Alle
drei Teile 21 bis 23 sind einstückig miteinander verbunden und bestehen aus gespritztem Kunststoff. Eine Ausbildung
aus mehreren Teilen kann jedoch vorteilhaft sein, z. B. wenn der Kupplungskörper aus Festigkeitsgründen aus Stahl
besteht. Der Abstand zwischen einer Klemmfläche 24 des Klemmkopfes 23 und einer Unterseite 25 des Kupplungskörpers
22 ist so bemessen, daß die dem Hals 23 benachbarten Dach-
schenkel 18 zwischen dem Klemmkopf 21 und dem Kupplungskörper
22 eingeklemmt sind, so daß der Verbinder 12 in der Längsnut 17 axial gegen Herausziehen fest sitzt. Dabei hat der
Klemmkopf an seinen übrigen Außenflächen 26 Luft zu den benachbarten pfeilförmigen Leisten 16, so daß er beim Einsetzsn
bzw, Befestigen des Verbinders 12 am Profilstab 10 in der betreffenden Längsnut 17 ohne Anecken drehverklemmt
werden kann.
Der Kupplungskörper 22 des Verbinders 12 hat zwei einander gegenüberliegende Verbinderflächen 27, 28, zwischen
denen eine Befestigungsbohrung 29 durchläuft. Die Befestigungsbohrung
29 ist gemäß Fig. 2 als Langloch ausgebildet, damit z. B. die in Fig. 8 dargestellte Befestigungsschraube
13 genau in der für sie durch die Gewindebohrung 11' der Platte 11 bestimmten Vertikallage etwas dichter oder
etwas weiter entfernt von rtem Profilstab 10 angeordnet werden kann.
In beiden Verbinderflächen 27, 28 ist jeweils eine
rechteckförmige Vertiefung 30 vorhanden, die sich in die
Nähe der Außenumfangsflachen des Kupplungskörpers 22 erstreckt
und auch in das Innere dieses Kupplungskörpers 22 gesehen genügend tief ist, um den Kopf 13' einer Befestigungsschraube
13 gemäß Fig. 8 gegebenenfalls zusammen mit einer Unterlegscheibe 13'' ganz oder teilweise aufnehmen
zu können.
In dür Mitte des Kupplungskörpers 22 ist eine quaderförmige
Ausnehmung 31 angeordnet,, die eine auf der halsfernen
Außenfläche 32 des Kupplungskörpers 22 mündende Einsetzöffnung 33 hat. Durch diese Einsetzöffnung 33 ist eine
Befestigungsmutter 34 eingeführt, beispielsweise eine Vierkantmutter,
deren Kantenlänge etwa gleich der Länge der Ausnehmung 31 ist und deren Dicke etwa der Stärke der Ausnehmung
31 entspricht. Um jedoch zu verhüten, daß die Be-
festigungsmutter 34 aus der Ausnehmung 31 herausrutschen
kann, ist zwischen einer gemäß Fig. 2 vertikalen Innenwand des Kupplungskörpers 22 und der Befestigungsmutter
eine Mutternklemmfeder 35 angeordnet, die z. B. aus einem
Blechstreifenstück besteht und die Mutter 34 in der Ausnehmung
31 festklemmt, ohne ihre Verschieblichkeit beim Anordnen der Befestigungsschraube 13 wesentlich zu beeinflussen,
andererseits die Positionierung zu gewährleisten.
Am Kupplungskörper 22 ist ein Vorsatzstück 36 lösbar
angebracht, das im wesentlichen aus einer Distanzplatte 37 und einem Vorsprung 38 besteht, der gemäß Fig. 2 flach T-förmig
ausgebildet und in eine entsprechend C-förmige Führungsschiene 39 eingeschoben ist, die sich auf der halsfernen
Außenfläche 32 des Kupplungskörpers 22 befindet. Der völlig in die C-förmige Führungsschiene eingeschobene Vorsprung
38 deckt die Einsetzöffnung 33 gemäß Fig. 7 ab, so daß eine in der Ausnehmung 31 befindliche Befestigungsmutter
34 dann keinesfalls verloren gehen kann.
Die Distanzplatte 37 des Vorsatzstücks 36 kann mit ihrer Innenfläche 40 gegen die Verbinderfläche 28 geschoben
werden, so daß sich die Gesamtbreite des Verbinders 12 um die Stärke der Distanzplatte 37 vergrößert, die mit ihrer Auß«
fläche eine Verbinderfläche 41 bildet. Die Distanzplatte
hat innenseitig eine Vertiefung 42, die einen Schraubenkopf zumindest teilweise aufzunehmen und nach außen abzudecken
in der Lage ist. Die hier rechteckige Vertiefung 42 dient, wie die Vertiefungen 30 des Kupplungskörpers 22, auch
der Materialeinsparung und der Verschiebbarkeit des Schraubenkopfes. Des weiteren ist in der Distanzplatte 37 eine
Durchtrittsbohrung 43 vorgesehen, die ebenfalls langlochförmig ausgebildet ist und auf Höhe der langlochförmigen
Befestigungsbohrung 2 9 des Kupplungskörpers 22 angeordnet
ist. Wenn das Vorsatzstück 36 mit dem Kupplungskörper 22 zusammengebaut ist, ergibt sich außerhalb des Profilstabs
ein im wesentlichen glattflächiger Quader, der Dank seiner
Konstruktion vielfältigen Befestigungsbedingungen genügen kann
Die Fig. 3, 4 zeigen Relativlagen von Verbinder flächen 27, 28 bzw. 41 zu Längsseiten 19, 19' des Profilstabs 10.
Tn beiden Fällen ist der Kupplungskörper 22 in derselben Relativlage zum Profilstab 10 angeordnet. Seine Verbinderfläche
27 hat dann den Abstand "5" zur Längsseite 19, z. B. den Abstand 5 mm. Die Verbinderfläche 28 des Kupplungskörpers
22 hat hingegen den Abstand "15" zur Längsseite 19' des Profilstabs 10. Durch Verwendung des Vorsatzstücks 36 wird
der Abstand zwischen dessen Verbinderfläche 41 und der
Längsseite 19 gleich "10", also um 5 mm gegenüber Fig. 4 verkürzt. Die Verwendung des Vorsatzstücks 36 auf der anderen
Verbinderseite 27 des Kupplungsstücks 22 gemäß Fig. 4 reduziert den Abstand der Verbinderfläche 41 zur Längsseite 19
gegenüber Fig. 3 auf "0", so daß also die Verbinderfläche und die Längsseite 19 fluchten. Infolgedessen kann auf diese
beiden fluchtenden Flächen z. B. eine Platte bündig aufgelegt werden, während bei "5", "10" und "15" entsprechend
starke Platten an die jeweiligen Verbinderflächen 27, 41, angelegt und z. B. gemäß Fig. 7, 8 befestigt werden können.
Gemäß Fig. 7 greift eine Befestigungsschraube 13 durch
eine gewindelose Bohrung II11 einer Platte 11 und das
Vorsatzstück 36 in die Befestigungsmutter 34 ein und befestigt
so die Platte 11 an der Verbinderfläche 41 des Verbinders 12. Die Außenfläche II1 '' und die Längsseite 19'
des Profilstabs 10 fluchten.
In Fig. 8 hat die Platte 11 eine Gewindebohrung II1,
in die die Befestigungsschraube 10 eingedreht wird und
dabei die Platte 11 gegen die Verbinderfläche 41 des Verbinders
12 bzw. des Vorsatzstücks 36 zieht. Andererseits stützt sich die Befestigungsschraube 13 mit ihrem Kopf 13* auf einer
Unterlegscheibe 13tf ab. In diesem Fall der Befestigung
fluchtet die Außenseite II1" der Platte 11 ebenfalls mit
der Längsseite 19', jedoch sind der Schraubenkopf 13' und
die Unterlegscheibe 13" in der Vertiefung 30 der Verbin-
ill.» - - ·..- it··— I
derfläche 27 bzw. des KupplungsStücks 22 untergebracht,
ohne nach außen vorzustehen.
uie Fig. 5, 6 lassen den Querschnitt des Halses 23 erkennen, der den Kupplungskörper 22 mit dem Klemmkopf 21
verbindet. Der Querschnitt wird aus zwei einander gegenüberliegenden Viertelkreissegmenten 23' und zwei einander
ebenfalls gegenüberliegenden quadratischen Flächen 23'' gebildet, von denen jede den beiden Viertelkreissegmenten
23' benachbart ist und mit zwei zueinander rechtwinkeligen Seiten jeweils tangential in den benachbarten Viertelkreis
übergeht. Der Querschnitt weist infolgedessen zwei einander
parallele Drehanschlagflächen 44 auf, deren Abstand voneinander gleich demjenigen Abstand voneinander ist, den die
Profilkanten 45 zweier benachbarter Dachschenkel 18 voneinander haben.
In der in Fig. 6 dargestellten Einstecklage des Verbinders 12 fluchtet der Klemmkopf 21 mit der Längsnut 17
und kann in diese eingesteckt werden, da seine größte Breite etwas geringer ist, als der vorerwähnte Abstand
der Profilkanten 45 voneinander. In dieser Lage ist auch die größte Halsweite zwischen den Halsflächen 46 etwas geringer
als die Weite w des Mündungsbereichs 17' bzw. der Abstand der diesen Mündungsbereic.h bildenden Profilkanten
45. Nach dem Einstecken kann der Verbinder 12 um 90° z.B. in die in Fig. 5 dargestellte Lage gedreht werden, wonach
die Klemmvorsprünge 47 des Klemmkopfes 21 mit ihren Klemmflächen 24 in die aus Fig. 1 ersichtliche Lage gelangen,
so daß der Verbinder 12 drehverklemmt in der Längsnut 17 axial fest sitzt. Ein Drehen des Verbinders 12 über die in
Fig. 5 dargestellte Lage hinaus ist nicht möglich, da das durch die Anschlagflächen 44 verhindert wird, die den
exakten gewünschten Sitz des Verbinders 12 gewährleisten.
Claims (9)
1. Gestell aus einem Profilstab und daran mit einem Verbinder
angebrachter Platte od.dgl. Gestellteil, mit einer im Profilstab an einer Längsseite angeordneten
hinterschnittenen Längsnut, in deren Hinterschneidung
der Verbinder mit einem Klemmkopf eingreift, der durch den verengten Mündungsbereich der hinterschnittenen
Längsnut eingesteckt ist und drehverklemmt in der Längsnut axial fest sitzt, sowie im Mündungsbereich
der letzteren einen Hals hat, der an einem Kupplungskörper befestigt ist, der zwei insbesondere plattenparallele
Verbinderflächen mit einer dazu senkrechten Befestigungsbohrung aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbinderflächen (27, 28,
41) unterschiedlich großen Abstand zum Hals (23) des Verbinders (12) aufweisen.
2. Gestell nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
daß am Kupplungskörper (22) des Verbinders (12) ein Vorsatzstück (36) lösbar angebracht
ist, das eine vor den Verbinderflächen (27, 28) des Kupplungskörpers (22) anzuordnende und im Bereich vor
der Befestigungsbohrung (29) des Kupplungskörpers (22) mit einer Durchtrittsbohrung (43) versehene Distanzplatte
(37) aufweist.
3. Gestell nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der Verbinderflächen
(27, 28) des Kupplungskörpers (22) zur Halsmitte im Verhältnis 1 : 3 stehen.
ft
4. Gestell nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
'■ gekennzeichnet, daß das Vorsatzstück (36)
an der Distanzplatte (37) einen Vorsprung (38) hat, der in eine C-förmige Führungsschiene (39) der halsfernen
Außenfläche (32) des Kupplungskörpers (22) ein-'r, greift.
5. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verbinderflächen
(27, 28) jeweils schraubenkopfgroße Vertiefungen (30)
vorgesehen sind.
6. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Distanzpiatte
(36) verbinderflächenseitig eine schraubenkopfgroße Vertiefung
(42) vorgesehen ist.
7. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbohrung
(29) des Kupplungskörpers (22) und die Durchtrittsbohrung (42) der Distanzplatte (36) jeweils gleichgroße,
sich parallel zur Halslängsrichtung erstreckende Langlöcher sind.
8. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Kupplungskörper (22)
zwischen den Verbinderflächen (27, 28) und im Bereich der Befestigungsbohrung (29) eine etwa schraubenmuttergroße
Ausnehmung (31) mit einer auf der halsfernen Außenfläche (32) des Kupplungskörpers (22) mündenden
Einsetzöffnung (33) vorhanden ist.
9. Gestell nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Ausnehmung (31) eine Mutternklemmfeder (35) angeordnet ist.
Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Hals (23) des Verbinders
(21) zwei einander parallele Drehanschlagflächen (44) vorhanden sind, die im Abstand (w) der den Mündungsbereich (17') bildenden Profilkanten (45) und quer zum
Klemmkopf (21) angeordnet sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8418120U1 true DE8418120U1 (de) | 1984-09-27 |
Family
ID=1333746
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8418120U Expired DE8418120U1 (de) | Gestell aus einem Profilstab und daran mit einem Verbinder angebrachter Platte od.dgl. Gestellteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8418120U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202021104512U1 (de) | 2021-08-23 | 2021-12-02 | Stephan Wilson | Schneidtisch |
-
0
- DE DE8418120U patent/DE8418120U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202021104512U1 (de) | 2021-08-23 | 2021-12-02 | Stephan Wilson | Schneidtisch |
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