DE84177C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Der Schützenfänger ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt.

Fig. ι ist eine Vorderansicht der Webstuhllade mit am Ladendeckel anliegender Schutzschiene,

Fig. 2 eine solche, welche die Stellung der Schutzschiene während des Webens bezw. des Einschiefsens des Schützens zeigt,

Fig. 3 eine Vorderansicht der Schutzschiene, Fig. 4 ein Querschnitt nach A-B in Fig. 1, Fig. 5 ein solcher nach C-D in Fig. 2,
Fig. 6 ein Detail des Schlosses in Ansicht und

Fig. 7 ein Schnitt durch das Schlofs mit eingehängter Schutzschiene.

An der mit α bezeichneten Webstuhllade werden die Schlofsbleche b eingelassen (s. Fig. 6 und 7) und mit je zwei Holzschrauben c befestigt. Das ganze Schlofs besteht aus zwei Theilen, aus dem rechtwinkligen Schutzschienenhalter e, dessen unterer Schenkel sich in einen Schlitz δ¹ des Schlofsbleches b einlegt, und dem Schlofsblech b selbst. In diesem so festgelegten Winkel bildet der mit dem Schutzschienenhalter verschraubte Theil d eine Nase, die zwischen sich und dem vorderen Schenkel des Schutzschienenhalters so viel freien Raum läfst, dafs die Schutzschiene f hineingehängt werden kann (Fig. 7). Die schrägliegende Fläche d^l der Nase dient dazu, die Schutzschiene aufzunehmen (Fig. 4), wenn bei vorzunehmenden Reparaturen, Fadenbrüchen u. s. w. dieselbe nicht in ihrer Arbeitsstellung (Fig. 2, 5 und 7) eingehängt ist. Um bei derartigen Hindernissen leicht und bequem hantiren zu können, drückt der Weber mit einer Hand die Oese/¹ der Schutzschiene in ihre Lage Fig. 1 und 4 zurück. An breiten Webstühlen können auch drei Schlösser angebracht werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Ein Schützenfänger, bei welchem eine Schutzschiene (f) mit Oesen (f¹) in zur Blattebene schräg gestellten, durch am Ladendeckel (a) befestigte Ansätze (d e) gebildeten Führungen hochgleiten und sich in der höchsten Stellung, aus den Führungen heraustretend, flach an die senkrechte Stirnfläche des Ladendeckels anlegen kann.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.