DE8417729U1 - Vorrichtung zur begrenzung der oeffnungsbewegung sowie zur zuschlagsicherung des fluegels eines fensters, einer tuer o. dgl. gegenueber dem rahmen - Google Patents

Vorrichtung zur begrenzung der oeffnungsbewegung sowie zur zuschlagsicherung des fluegels eines fensters, einer tuer o. dgl. gegenueber dem rahmen

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DE8417729U1 DE19848417729 DE8417729U DE8417729U1 DE 8417729 U1 DE8417729 U1 DE 8417729U1 DE 19848417729 DE19848417729 DE 19848417729 DE 8417729 U DE8417729 U DE 8417729U DE 8417729 U1 DE8417729 U1 DE 8417729U1
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Anmelder : SIEGENIA-FRANK KG, Eisenhüttenstr. 22, 5900 Siegen 1 ANR. : : 1 004 808
Vorrichtung zur Begrenzung der Öffnungsbewegup.g sowie zur Jiuschlagsicherung des Flügels eines Fensters, einer Tür od. dgl. gegenüber dem Rahmen
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Begrenzung der Öffnungsbewegung sowie zur Zuschlagsicherung für den um eine vorbestimmte Gelenkachse gegenüber dem Rahmen beweglichen Flügel eines Fensters, einer Tür od. dgl., inbesondere für Drehkippfenster und -türen, mit einem einerseits am Flügel und andererseits am Rahmen angreifenden Arm, der mit seinem einen Ende ausschließlich verschwenkbar an einer Lagerplatte, ζ. B. am Flügel, befestigt ist und mit seinem anderen Ende verschwenkbar sowie längsschiebbar mit einem Zapfen in einen Längsschlitz einer Führiingsschiene, beispielsweise am Rahrren, angreift, wobei einerseits dem Längsschlitz der Führungsschiene wenigstens an seinem einen Ende ein Begrenzungsanschlag für den Schiebeweg des am Arm sitzenden Zapfens zugeordnet ist und andererseits zwischen dem Zapfen am Arm und der Führungsschiene eine selbsttätig einrückende, aber manuell ausrückbare Federrastvorrichtung wirksam ist.
Derartige Vorrichtungen zur öffnungsbegrenzung und Zuschlagsicherung von Fenster- oder Türflügeln relativ zum feststehenden Rahmen sind bereits bekannt, wie beispielsweise der DE-PS 11 1* 405 und der DE-PS 12 42 473 entnommen werden kann.
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Nach DE-PS 11 l<t 405 ist dabei der an seinem einen Ende schwenkbar in der Lagerplatte gehaltene Arm mit seinem anderen Ende über einen abgebogenen Zapfen in einer Führungsschiene längsschiebbar gehalten, die in einer dem Zapfen gegenüberliegenden Wand Rastlöcher aufweist, in die der Zapfen unter der Wirkung einer vom Arm getragenen Blattfeder selbsttätig einrücken kann. Durch einen entgegengesetzt zur Wirkungrichtung der Blattfeder, beispielsweise mit der Hand, ausgeübten Druck, läßt sich der Zapfen aus dem jeweils benutzten Rastloch der Führungsschiene ausrücken sowie anschließend in dieser längsverschieben. Da die Führungsschiene mit einer größeren Anzahl von Rastlöchern für den Zapfen des Armes ausgestattet ist, muß der manuelle Druck auf den Arm während seiner Verschiebung so lange aufrecht erhalten werden, bis die jeweils gewünschte Öffnungs- und/oder Schließstellung des Flügels erreicht ist. Denkbar wäre es allerdings auch, die Führungsschiene nur mit einem einzelnen Rastloch zu versehen, so daß die selbsttätige Feststellwirkung nur an einer vorbestimmten Stelle innerhalb des Längenbereichs derselben eintreten kann.
Der Gebrauchswert dieser bekannten Vorrichtung zur Öffnungsbegrenzung und Zuschlagsicherung wird jedoch dadurch beeinträchtigt, daß die aufliegend am Flügel oder Rahmen befestigte Führungsschiene eine wenig stabile Profilierung hat und einen von der Befestigungsfluche relativ weit abstehenden, scharfkantigen Schenkel aufweist. Schon eine relativ geringe Verformung des abstehenden Schenkels der Führungsschiene im Gebrauch kann zu einer Beeinträchtigung der selbsttätigen Rastwirkung für den Arm führen und es besteht Verletzungsgefahr durch die freien Längskanten dieses Schenkels, weil diese schneidenartig wirken.
Die Vorrichtung zur Öffnungsbegrenzung und Zuschlagsicherung nach DE-PS 12 *2 k73 ist so ausgelegt, daß bei ihrer Benutzung ein Drehkippflügel von Fenstern, Türen od. dgl. nur in Kippöffnungsstellung fixiert werden kann.
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Eine Öffnungsbegrenzung und Feststellung des Flügels beim Drehöffnen ist hier jedoch nicht möglich. Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist außerdem, daß sie sich nicht oder nur mit erheblichem Arbeitsaufwand nachträglich einem Fenster oder einer Tür zuordnen läßt, weil sie eine verdeckte Anordnung zwischen dem Flügel und dem Rahmen erfordert und hierfür besondere Fräs- oder Stemmarbeiten erforderlich sind.
Die Neuerung zielt darauf ab, eine gattungsgemäße Vorrichtung zur Begrenzung der Öffnungsbewegung sowie zur Zuschlagsicherung für den um eine vorbestimmte Gelenkachse gegenüber dem Rahmen beweglichen Flügel eines Fensters, einer Tür od. dgl. zu schaffen, die bei formschöner und trotzdem stabiler Ausbildung ihrer Funktionsteile mit geringem Aufwand - auch nachträglich sogar vom Laien an Fenstern und Türen angeschlagen werden kann, und sich dabei ohne weiteres sowohl für Rechts- oder Linksanschlag eignet. Sie soll außerdem so gestaltet sein, daß bei ihrer zweckentsprechenden Benutzung keine Verletzungsgefahr besteht, sowie eine leichte und ständig funktionssichere Wirkung der Federrastvorrichtung ermöglicht.
Erreicht wird dieses Ziel der Neuerung nach dem Kennzeichen des Anspruchs dadurch, daß die Führungsschiene aus einem Hohlprofil besteht, daß einen im Querschnitt etwa C-förmigen Profilabschnitt aufweist, dessen Öffnungsseite den Längsschlitz bildet und in dem einerseits ein am Zapfen des Armes angelenkter Gleitstein verschiebbar geführt sowie andererseits der Begrenzungsanschlag festgelegt bzw. festlegbar ist, und daß das Hohlprofil mit einem unmittelbar unterhalb des etwa C-förmigen Profilabschnitts liegenden und dazu parallel verlaufenden, z. B. rohrförmigen, Hohlraum versehen ist, in dem die durch eine Handhabe ausrückbare Federrastvorrichtung untergebracht ist sowie mit einer Rastnase durch eine Ausnehmung im Boden des C-förmigen Profilabschnitts in diesen mit einem Abstand vom Begrenzungsanschlag übergreift, der mindestens gleich der Länge des am Zapfen des Arms angelenkten Gleitsteins ist.
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Aufgrund dieser Maßnahmen ergibt sich nicht nur eine kompakte Bauart der Vorrichtung, sondern es wird auch bei formschöner Ausbildung ein gekapselte Unterbringung der wesentlichen beweglichen Funktionsteile erreicht.
Nach Anspruch 2 ist es neuerungsgemäß von Vorteil, daß die Rastnase der Federrastvorrichtung an ihrer vom Begrenzungsanschlag abgewendeten Seite mit einer geneigten Flanke als Anlaufschräge für den Gleitstein versehen ist, während ihre dem Begrenzungsanschlag zugewendete Flanke in Wirkstellung wenigstens annähernd rechtwinklig über den Boden des C-förrnigen Profilabschnitts hinausragt. Hierdurch wird erreicht, daß sich die Rastnase der Federrastvorrichtung bei der Öffnungsbewegung des Flügels leichtgängig und sicher mit dem am Arm angelenkten Gleitstein überfahren läßt, diesen jedoch andererseits in seiner Anschlagstellung selbsttätig blockiert, und zwar so, daß diese Blockierung nur durch Betätigung der Handhabe aufgehoben werden kann.
In baulicher Hinsicht ist es nach Anspruch 3 möglich, als Federrastvorrichtung einen schwenkbar gelagerten und ständig unter der Kraftwirkung eines Federelementes gehaltenen Hebel zu benutzen, der einerseits die Rastnase trägt und andererseits mit der Betätigungshandhabe in Wirkverbindung steht.
Gemäß Anspruch ^ ist eine bauliche Ausgestaltungsmöglichkeit der Vorrichtung nach der Neuerung dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbar gelagerte Hebel als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, wobei der eine Hebelarm ^ie Rastnase trägt und der andere Hebelarm die Handhabe bildet, welche an dem dem Begrenzungsanschlag benachbarten Ende des Hohlprofils aus dem den Hohlraum bildenden Prof'labschnitt herausragt.
Andererseits ist es in Ausgestaltung der Neuerung nach Anspruch 5 aber auch möglich, daß der schwenkbare Hebel an seinem die Rastnase tragenden Ende mit Anlaufschrägen für verschiebbare Teilstücke versehen ist, die am
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einen Ende einer Stößelstange sitzen, welche im Hohlraum des Hohlprofils begrenzt längsschiebbar gehalten ist und mit einer am anderen Ende vorgesehenen, vorzugsweise druckknopfartigen, Handhabe aus denn Hohlprofil herausragt. Hierbei kann nach Anspruch 6 die Stößelstange aus einem nach oben offenen U-Profil bestehen, das in dem etwa einen rechteckigen oder quadratischen Rohrquerschnitt aufweisenden Hohlraum des Hohlprofils geführt ist, wobei die am einen Ende desselben vorgesehenen Keilstücke unmittelbar von den U-Schenkeln gebildet sind, während die druckknopfartige Handhabe am anderen Ende derselben mit dem U-Steg verbunden ist.
Für den beliebigen Rechts- und Linksanschlag der neuerungsgemäßen Vorrichtung zur Öffnungsbegrenzung und Zuschlagsicherung ist es nach Anspruch wichtig, daß das die Führungsschiene bildende Hohlproi:! sowie sämtliche darin untergebrachten Funktionsteile zu einer vertikalen Längsmittelebene symmetrisch gestaltet sind und sich in beiden aufrechten Seitenwänden des Hohlprofils Senklöcher für die Aufnahme der Köpfe von Befestigungsschrauben befinden, welche mit ihrem Schaft unterhalb des Bodens des C-förmigen Profilabschnitts durch den, z. B. rohrförmigen, Hohlraum des Hohlprrfils geführt sind. Das die Führungsschiene bildende Hohlprofil ist vorteilhaft als Strangpreßprofil aus Leichtmetall oder formhartem und verschleißfestem Kunststoff ausgeführt.
Eine vorteilhaft einfache Bauart des Gegenstandes der Neuerung läßt sich gemäß Anspruch 8 dadurch erzielen, daß der Begrenzungsanschlag im C-förmigen Profilabschnitt des Hohlprofils mittels einer Schraube befestigt ist, die durch den Boden desselben und in den darunter liegenden Hohlraum hineingreift, wobei sie dort als Verschiebesicherung in eine Vertiefung an der Oberseite des die Rastnase tragenden Hebel eingreift.
Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Neuerung werden nachfolgend an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert.
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Es zeigt
Fig. 1 in schematisch vereinfachter Prinzipdarstellung ein Fenster
oder eine Tür mit Drehflügel, welches bzw. weiche mit einer Vorrichtung zur Öffnungsbegrenzung und Zuschlagsicherung ausgestattet ist,
Fig. 2 etwa in natürlicher Größe eine teilweise geschnittene
Seitenansicht der in Fig. 1 im Bereich II angeordneten Vorrichtung zur Öffnungsbegrenzung und Zuschlagsicherung des Flügels,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III - III in Fig. 1
Fig. k eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer Vorrichtung
zur Öffnungsbegrenzung und Zuschlagsicherung des Flügels in einer vorteilhafterweise abgewandelten Bauart,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. ^,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI - VI in Fig. h und
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII - VII in Fig. k.
In Fig. 1 ist am feststehenden Rahmen 1 eines Fensters oder einer Tür der Flügel 2, beispielsweise um eine seitliche, lotrechte Achse 3 - 3 als Drehflügel beweglich angelenkt.
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Selbstverständlich ist es auch ohne weiteres möglich, den Flügel 2 am feststehenden Rahmen 1 auch als Kippflügel mit unterer, waagerechter Achse, als Klappflügel mit oberer, waagerechter Achse sowie auch als Schwingflügel mit mittlerer, waagerechter Achse oder Wendeflügel mit mittlerer, lotrechter Achse anzulenken.
Besonders vorteilhaft sind jedoch Fenster und Türen mit Drehkippflügel, bei denen also der Flügel 2 nicht nur um die seitliche, lotrechte Achse
3-3, sondern auch um eine untere, waagerechte Achse 4 - U geöffnet werden kann.
Zwischen dem feststehenden Rahmen 1 und dem Flügel 2 des Fensters bzw. der Tür ist eine Vorrichtung 5 zur Öffnungsbegrenzung und Zuschlagsicherung für den Flügel 2 eingebaut. Diese Vorrichtung 5 wird dabei jeweils zwischen einem Schenkel 1' des feststehenden Rahmens 1 und einem Schenkel 2' des Flügels 2 eingebaut, der sich im rechten Winkel zu dem Schenkel 1" des Rahmens 1 und 2" des Flügels 2 erstreckt, zu welchem die Gelenkachse, hier die Gelenkachse 3 - 3 , parallelverläuft.
Bei einem Fenster oder einer Tür mit Drehkippflügel, wie es in Fig. 1 beispielsweise gezeigt ist, wird die Vorrichtung 5 zur Öffnungsbegrenzung und Zuschlagsicherung des Flügels 2 demjenigen Schenkel Γ des feststehenden Rahmens 1 und 2' des Flügels 2 zugeordnet, an welchem die Kippachse k - k liegt.
Die Vorrichtung 5 zur Öffnungsbegrenzung und Zuschlagsicherung des Flügels besteht im wesentlichen aus einem Arm 7, vorzugsweise mit flach-rechteckigem Querschnitt, der, beispielsweise am Flügel 2 um ein Gelenk 8 mit seinem einen Ende ausschließlich schwenkbar angelenkt ist. Das anderere Ende des Armes 7 wirkt über einen Zapfen 9 verschwenkbar sowie längsschiebbar mit einer Führungsschiene 10 zusammen, die am feststehenden
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Rahmen 1 starr befestigt ist und an ihrem hinteren Ende 11 einen Begrenzungsanschlag für den Zapfen 9 des Armes 7 aufweist.
Der Arm 7 ist am Flügel 2 und die Führungsschiene 10 am feststehenden Rahmen 1 so angeschlagen, daß sich der Flügel 2 aus seiner Schließlage relativ zum feststehenden Rahmen 1 nur über einen relativ geringen (spitzen) Winkel um die Drehachse 3-3 öffnen läßt, welcher durch das Zusammenwirken des Zapfens 9 und des Endanschlags 11 begrenzt wird.
Beim Bewegen des Flügels 2 um die Kippachse k - b relativ zum feststehenden Rahmen 1 wird die Vorrichtung 5 zur Öffnungsbegrenzung und Zuschlagsicherung nicht wirksam.
In den Fig. 2 und 3 der Zeichnung ist in ausführlicher Darstellung ein Ausführungsbeispiel der in Fig. 1 nur schematisch dargestellten Vorrichtung 5 zur Öffnungsbegrenzung und Zuschlagsicherung des Flügels von Fenstern und Türen gezeigt. Dabei ist erkennbar, daß die Führungsschiene 10 aus einem Hohlprofil 12 besteht, das beispielsweise durchStrangpreßen aus Leichtmetali oder aber Hartkunststoff hergestellt ist. Dieses Hohlprofil 12 weist einen im Querschnitt etwa C-förmigen Profilabschnitt 13 auf, dessen Öffnungsseite nach oben gerichtet ist und einen Längsschlitz 14 bildet, an den sich nach unten eine QuerschnittserWeiterung 15 anschließt. Der im Querschnitt C-förmige Profilabschnitt 13 des Hohlprofils 12 nimmt einen Gleitstein 16 mit abgesetztem Querschnitt längsschiebbar auf, dessen im Querschnitt breiter Profilteil mit Bewegungsspiel in der Querschnittserweiterung 15 des Profilabschnitts 13 aufgenommen ist, während sein schmaler Profilteil nach oben durch den Längsschlitz 1Ψ geringfügig aus dem Profilabschnitt herausragt. Am Gleitstein 16 ist über den Zapfen 9 der Arm 7 angelenkt, während er andererseits über den Zapfen 8 an einer Lagerplatte 17 angelenkt ist.
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Wie bereits weiter oben erwähnt wurde, ist es vorteilhaft, die Führungsschiene 10 am feststehenden Rahmen 1 zu montieren und den Arm 7 über die Lagerplatte 17 am Flügel 2 anzulenken.
Bei einer Bewegung des Flügels 2 relativ zum feststehenden Rahmen 1 um die Gelenkachse 3-3 wird unter Schwenkbewegung des Armes 7 der an dessen Zapfen 9 angelenkte Gleitstein 16 im C-förmigen Profilabschnitt 13 der Führungsschiene 10 in Längsrichtung verschoben. Am hinteren Ende
11 des C-förmigen Profilabschnitts 13 ist ein Begrenzungsanschlag 18 fixiert, und zwar dadurch, daß er mit einem dem Gleitstein 16 zumindest ähnlichen, abgesetzten Querschnitt den erweiterten Querschnittsbereich 15 und den Längsschlitz 16 des Profilabschnitts 13 ausfüllt sowie darin gegen Verschieben in Längsrichtung, beispielsweise durch einen Bolzen 19, gesichert wird, der durch ein Loch 20 des Begrenzungsanschlags 18 in ein Loch 21 im Boden 22 des Profilabschnitts 13 eingetrieben ist.
An den im Querschnitt C-förmigen Profilabschnitt 13 des Hohlprofils 12 schließt sich nach unten und einstückig ein in Längsrichtung des Hohlprofils
12 verlaufender Hohlraum 23 an, der beispielsweise von einem im Querschn:tt rechteckigen oder quadratischen Rohrabschnitt 24 vierseitig begrenzt ist.
Im Hohlraum 23 der Führungsschiene 10 bzw. des Hohlprofils 12 ist gemäß Fig. 2 im Bereich des den Begrenzungsanschlag 18 aufweisenden Endes 11 eine Federrastvorrichtung 25 vorgesehen, die aus einem um einen Bolzen 26 schwenkbar gelagerten sowie ständig unter der Kraftwirkung eines Federelementes 28 gehaltenen Hebel 27 besteht. Relativ zu dem der Lagerung dienenden Bolzen 26 ist dabei der Hebel 27 als zweiarmiger Hebel ausgebildet, wobei der Hebelarm 29 an seinem freien Ende eine Rastnase 30 trägt, die durch einen Schlitz 31 im Boden 22 des im Querschnitt C-förmigen Profilabschnitts 13 in diesen hochragen kann. Dabei ist die Rastnase 30 an der Oberseite des Hebelarms 29 so vorgesehen, daß ihre wenigstens an-
nähernd senkrecht nach oben gerichtete Flanke 32 einen Abstand vom Begrenzungsanschlag 18 hat, welcher mindestens geringfügig größer ist als die Länge des über den Zapfen 9 mit dem Arm 7 verbundenen Gleitsteins Die andere Flanke 33 der Rastnase 30 weist eine relativ flach geneigte Lage auf, so daß sie sich entgegen der Wirkung des Federelementes 28 im Schütz 31 mit geringem Kraftaufwand durch den Gleitstein 16 nach unten drücken läßt, wenn dieser sich in Richtung zum Segrenzungsanschlag 18 hin verschiebt. Die Flanke 33 wirkt in diesem Falle also als Anlaufschräge mit dem Gleitstein 16 zusammen, die ein selbsttätiges Ausweichen der Rastnase 30 aus der Bewegungsbahn des Gleitsteins 16 bewirkt. Die Rastnase 30 springt jedoch mit ihrer Flanke 32 vor das vordere Ende des Gleitsteins 16 selbsttätig als Blockieranschlag wieder hoch, sobald der Gleitstein 16 am Begrenzungsanschlag 18 zur Anlage gekommen ist.
Damit der Gleitstein 16 wieder vom Begrenzungsanschlag 18 weg im Profilabschnitt 13 verschoben werden kann, ist der zweite Hebelarm 34 des zweiarmigen Hebels 27 als Handhabe ausgebildet, die am hinteren Ende 11 der Führungsschiene 10 aus dem vom Rohrabschnitt 2k umschlossenen Hohlraum 23 des Hohlprofils 12 herausragt, wie das deutlich der Fig. 2 entnommen werden kann.
Durch Anheben der vom Hebelarm 3k gebildeten Handhabe wird die auf dem anderen Hebelarm 29 sitzende Rastnase 30 entgegen der Wirkung des Federelemtens 28 nach unten geschwenkt, bis sie völlig in den Schlitz 31 am Boden 22 des C-förmigen Profilabschnitts 13 eingetaucht ist. Nunmehr läßt sich der Gleitstein 16 wieder vom Begrenzungsanschlag 18 weg verschieben, d. h., die Zuschlagsicherung für den eine begrenzte Öffnungslage einnehmenden Flügel 2 relativ zum feststehenden Rahmen 1 wird aufgehoben und die Flügelbewegung in Schließrichtung wird freigegeben.
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Damit sich die Führungsschiene 10 bzw. das diese bildende Hohlprofil (12) problemlos an der raumseitigen Stirnfläche des feststehenden Rahmens 1 befestigen läßt, unabhängig davon, ob am Fenster oder der Tür der Flügel 2 mit Rechts- oder Linksanschlag zum Rahmen 1 angeordnet ist, hat das Hohlprofil 12 eine zu einer vertikalen Längsmittelebene 35 - 35 symmetrische QueiSchnittsgestait und auch die in ihr untergebrachten Funktionsteile sind dementsprechend gestaltet. In beiden aufrechten Seitenwänden 37'und 37" des Hohlprofils 12 sind jeweils Senklöcher 36 für die Aufnahme der Köpfe von Befestigungsschrauben vorgesehen, welche mit ihrem Schaft unterhalb des Bodens 22 des C-förmigen Profilabschnitts 13 durch den Hohlraum 23 geführt werden, sowie in den Werkstoff des Rahmens 1 eindringen können.
In den Fig. 4 bis 7 der Zeichnung ist eine gegenüber den Fig. 2 und 3 abgewandelt Bauart einer Vorrichtung 5 zur Öffnungsbegrenzung und Zuschlagsicherung von Fenster- und Türflügeln gezeigt. Auch hier besteht die Federrastvorrichtung 25 aus einem ständig durch ein Federelement 28 unter Vorspannung gehaltenen Hebel 39, der am Ende 11 des Hohiprofiis 12 in dem vom Rohrabschnitt 24 umschlossenen Hohlraum 23 untergebracht ist. Der Hebel 39 ist jedoch als einarmiger Hebel ausgelegt, der an seinem freien Ende die Rastnase 40 trägt, welche aus dem Schlitz 41 im Boden 22 des C-förmigen Profilabschnitts 13 nach oben in diesen hineinragt. Auch hier hat die Rastnase 40 eine im wesentlichen senkrecht nach oben gerichtete Flanke 42 und eine als Auflaufschräge wirksame geneigte Flanke 43.
Der über den Zapfen 9 mit dem Arm 7 in Gelenkverbindung gehaltene Gleitstein 16 sowie auch der diesem zugeordnete Begrenzungsanschlag 18 haben im wesentlichen die gleiche Ausbildung, wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2. Lediglich ihre Längenabmessung ist jeweils etwas geringer gewählt als beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2.
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Unterschiedlich zum Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 ist jedoch
beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 7 die Befestigungsart für den
Begrenzungsanschlag am Hohlprofil 12. Anstelle des Zapfens 19 wird nämlich
hier eine Madenschraube 44 benutzt, die in einem Innengewinde 45 des Begrenzungsanschlags 18 verstellbar ist sowie durch ein Loch 46 im Boden
22 des C-förmigen Profilabschnitts 13 bis in den Hohlraum 23 hineingreift.
Dort ragt das freie Ende der Madenschraube 44 von oben her in ein Sackloch
47 am einarmigen Hebel 39 hinein und bildet für diesen eine Lagenfixierung. ^
Diese Lagenfixierung ist dabei so ausgelegt, daß der Hebel 39 sich zwar ;
im Hohlraum 23 verschwenken läßt, jedoch darin nicht in Längsrichtung %
verschoben werden kann. 3
An dem die Rastnase 40 tragenden Ende ist der einarmige Hebel 39 mit i
beidseitig neben der Rastnase 40 liegenden Anlaufschrägen 48 versehen, %
die mit Keilstücken 50 in Wirkverbindung stehen, welche am Ende einer
Stößelstange 51 ausgebildet sind, die in dem vom Rohrabschnitt 24 allseitig
umschlossenen Hohlraum 23 begrenzt längsschiebbar untergebracht ist. Vorteilhaft fjj
hat sich Stößelstange 51 einen etwa U-förmigen Querschnitt und die Keil- |
stücke 50 sind dabei jeweils an den beiden U-Schenkeln 52 und 53 ausgebildet. J:!
Am gegenüberliegenden Ende der Stößelstange 51 ist, vorzugsweise an deren J
U-5teg 54, eine Handhabe 55 in Form eines Druckknopfes befestigt, welche
nach vorne aus dem Hohlraum 23 herausragt, wie das deutlich die Fig. 4
zeigt. ■■
Durch Fingerdruck auf die druckknopfartige Handhabe 55 wird die Stößelstange 51 im Hohlraum 23 längsverschoben, wobei ihre Keilstücke 50 auf
die Anlaufschrägen 48 am einarmigen Hebel 39 einwirken und diesen entgegen ■',
der Kraft des Federelementes 28 aus der in Fig. 4 in voll ausgezogenen
Linien gezeichneten Stellung in die strichpunktierte Lage nach unten bewegen.
Die Rastnase 40 gibt dann innerhalb des C-förmigen Profilabschnitts 13
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der Führungsschiene 10 bzw. des Hohlprofils 12 den Weg für das Gleitstück
16 frei, so daß diese sich dann vom Begrenzungsanschlag 18 wegbewegen läßt.
Sobald der Fingerdruck auf die Handhabe 55 aufgehoben wird, drückt das Federelement 28 den einarmigen Hebel 39 wieder in die durch voll ausgezogene Linien gezeichnete Sperrlage. Hierbei wirken die Anlaufschrägen ft8 auf die Keilstücke 50 der Stößelstange 51 ein und schieben diese wieder in ihre Ausgangslage gemäß Fig. k zurück.
Erwähnt sei abschließend noch, daß sich der Arm 7 von dem an der Lagerplatte
17 sitzenden Lagerzapfen 8 verhältnismäßig einfach lösen läßt. Der im wesentlichen einen runden Querschnitt aufweisende Lagerzapfen 8 hat zu diesem Zweck eine radial vorspringende Nase 56, während der Arm 7 mit einem Lagerloch vergehen ist, das eine entsprechende Umrißform hat. Die Relativlage zwischen dem Z„pfen 8 und dem Lagerloch im Arm 7 ist dabei solcher Art, daß sich der Arm 7 vom Zapfen 8 nicht lösen läßt, solange die Niise 56 nicht in den radialen Schlitzbereich des Lagerloches im Arm 7 gelangen kann. Durch Relativdrehung des Zapfens 8 gegenüber der Lagerplatte 17 kann jedoch die Deckungslage zwischen dem Zapfenprofil und dem Lochprofil hergestellt und dann der Arm 7 vom Zapfen 8 abgehoben werden.

Claims (8)

84 107 G Anmelder : SIEGENIA-FRANK KG, Eisenhüttenstr. 22, 5900 Siegen 1 ANR. : 1 00Ψ 808 SCHUTZANSPRUCHE
1. Vorrichtung zur Begrenzung der Öffnungsbewegung sowie zur Zuschlagsicherung für den um eine vorbestimmte Gelenkachse gegenüber dem Rahmen bewegl:chen Flügel eines Fensters, einer Tür od. dgl., insbesondere für Drehkippfenster und -türen, mit einem einerseits am Flügel und andererseits am Rahmen angreifenden Arm, der mit seinem einen Ende ausschließlich verschwenkbar an einer Lagerplatte,z. B. am Flügel, befestigt ist und mit seinem anderen Ende verschwenkbar sowie iängsschiebbar mit einem Zapfen in einen Längsschlitz einer Führungsschiene, beispielsweise am Rahrrsen, angreift, wobei einerseits dem Längsschlitz der Führungsschiene wenigstens an seinem einen Ende ein Begrenzungsanschlag für den Schiebeweg des am Arm sitzenden Zapfens zugeordnet ist und andererseits zwischen dem Zapfen am Arm und der Führungsschiene eine selbsttätig einrückende, aber manuell ausrückbare Federrastvorrichtung wirksam ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschiene (10) aus einem Hohlprofil (12) besteht, das einen im Querschnitt etwa C-förmigen Profilabschnitt (13) aufweist, dessen Öffnungsseite den Längsschlitz W*) bildet und in dem einerseits ein am Zapfen (9) des Armes (7) angelenkter Gleitstein (16) verschiebbar
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m m · t - r
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geführt sowie andererseits der Begrenzungsanschlag (18) festgelegt bzw. festlegbar (19) ist, und daß das Hohlprofil (12) mit einem unmittelbar unterhalb des etwa C-förmigen Profilabschnitts (13) liegenden und dazu parallel verlaufenden, z. B. rohrförmigen (24)> Hohlraum (23) versehen ist, in dem die durch eine Handhabe (3* bzw. 55) ausrückbare Federrastvorrichtung (25) untergebracht ist sowie mit einer Rastnase (30 bzw. 40) durch eine Ausnehmung (31 bzw. 41) im Boden t?2) des C-förmigen Profilabschnitts (13) in diesen mit einem Abstand vom Begrenzungsanschlag (18) übergreift, der mindestens gleich der Länge des am Zapfen (9) des Arms (7) angelenkten (9) Gleitsteins (16) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastnase (30 bzw. 40) der Federrastvorrichtung (25) an ihrer vom Begrenzungsanschlag (18) abgewendeten Seite mit einer geneigte Flanke (33 bzw. 43) als Anlauf schräge für den Gleitsiein (16) versehen ist, während ihre dem Begrenzungsanschlag (18) zugewendete Flanke (32 bzw. 42) in Wirkstellung wenigstens annähernd rechtwinklig über den Boden (22) des C-förmigen Profilabschnitts (13) hinausragt.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federrastvorrichtung (25) aus einem schwenkbbar gelagerten und ständig unter der Kraftwirkung eines Federelementes (28) gehaltenen Hebel (27 bzw. 39) besteht, der einerseits die Ras.tnase (30 bzw. 40) trägt und andererseits mit der Betätigungshandhabe (34 bzw. 55) in Wirkverbindung steht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der schwenkbar gelagerte (27) Hebel als zweiarmiger Hebel (29, 34)
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ausgebildet ist, v/obei der eine Hebelarm (29) die Rastnase (30) trägt und der andere Hebelarm (34) die Handhabe bildet, welche an dem dem Begrenzungsanschlag (18) benachbarten Ende des Hohlprofils (12) aus dem den Hohlraum (23) bildenden Profilabschnitt (24) herausragt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der schwenkbare Hebel (39) an seinem die Rastnase (W) tragenden Ende mit Anlaufschrägen (48) für verschiebbare Keilstücke (50) versehen ist, die am einen Ende einer Stößelstange (51) sitzen, welche im Hohlraum
(23) des Hohlprofils (12) begrenzt längsschiebbar gehalten ist und mit einer am anderen Ende vorgesehenen, vorzugsweise druckknopfartigen, Handhabe (55) aus dem Hohlprofil (12) herausragt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stößelstange (51) aus einem nach oben offenen U-Profil besteht, das in dem etwa einen rechteckigen oder quadratischen Rohrquerschnitt
(24) aufweisenden Hohlraum (23) des Hohlprofils (12) geführt ist, wobei die am einen Ende desselben vorgesehenen Keilstücke (50) unmittelbar von den U-Schenkeln (52, 53) gebildet sind, während die druckknopfartige Handhabe (55) am anderen Ende derselben mit dem U-5teg (54) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das die Führungsschiene (10) bildende Hohlprofil (12) sowie sämtliche darin untergebrachten Funktionsteile zu einer vertikalen Längsmitteiebene (35 - 35 ) symmetrisch gestaltet sind und sich in beiden aufrechten Seitenwänden (37', 37") des Hohlprofils (12) Senklöcher (36) für die
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für die Aufnahme der Köpfe von Befestigungsschrauben befinden, welche mit ihrem Schaft unterhalb des Bodens (22) des C-förmigen Profilabschnitts (13) durch den, z. B. rohrförmigen, (24) Hohlraum (23) des Hohlprofils (12) geführt sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Begrenzungsanschlag (18) im C-förmigen Profilabschnitt (13) des Hohlprofils (12) mittels einer Schraube (44) befestigt ist, die durch den Boden (22) desselben und in den Hohlraum (23) hineingreift, wobei sie dort als Verschiebesicherung in eine Vertiefung (47) an der Oberseite des die Rastnase (40) tragenden Hebels (39) eingreift.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0204991A2 (de) * 1985-06-14 1986-12-17 Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG Einrichtung zur Feststellung eines um eine Drehachse drehbaren Flügelrahmens an einem Blendrahmen

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