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Waschbürste Die Erfindung betrifft eine gegenüber bekannten Ausführungsformen
verbesserte Waschbürste, die einen äußeren unbewegten Ringteil und einen mittigen,
von einem Turbinenschaufelkranz ge-
tragenen drehbaren Teil aufweist, wobei
als Turbinenantrieb die den Bürstenteilen unter Druck zugeführte Waschflüssigkeit
dient.
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Gegenstand der Erfindung ist insbesondere eine Doppelbürstenausführung,
die sich sowohl für den allgemeinen Gebrauch als auch mit besonderem Vorteil -zum
Abwaschen großer Flächen eignet, wie beispielsweise der Aufbauten von Lastwagen,
Möbelwagen, Anhängerfahrzeugen, Außenwänden u. dgl, Die Erfindung betrifft weiterhin
neue Ausstattungsteile der Waschbürste, deren Zusammenfassung und Anordnung gemäß
der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt,
wobei übereinstimmenden Teilen jeweils gleiche Bezugszeichen zugeordnet sind. Es
zeigt Fig. i die Draufsicht auf eine Doppelwaschbürste, Fig. 2 deren Seitenansicht,
Fig. 3 die Seitenansicht eines Teilabschnitts des erfindungsgemäßen Geräts, teilweise
im 1-änfgsschnitt nach Linie 3-3 der Fig. i, Fig. 4 den Teilabschnitt eines Bürstenpaares
in Ansicht von oben, einige Teile weggebrochen und im Schnitt dargestellt, Fig.
5 im einzelnen die Bürstenträger in Ansicht und Fig.6 eine Ansicht des Feststellgliedes
der Klemmzwinge.
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Das Doppelbürstenpaar 7 ist seitlich in gleicher Ebene im Abstand
voneinander angeordnet. Diese Bürstenpaare 7 sind einander vollkommen gleichartig,
und jedes setzt sich aus einem äußeren un= bewegten Bürstenteil 8 und einem inneren
umlaufenden Teil 9 zusammen.
Da die Bürstenpaare 7 einarider gleich
sind, bezieht sich die nachfolgende Beschreibung eines Bürstenpaares jeweils auch
auf das andere.
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Der umlaufende Bürstenteil.9 ist in ein Gehäuse io eingesetzt, das
eine Abschlußkappe i i, eine daran anschließende durchgehende Zarge 12 und eine
offene Unterseite aufweist. Das Gehäuse io ist rund mit der Ausnahme, daß ein seitlicher
Abschnitt davon zu einer offenen Wasserkammer 13 ausgestaltet ist. Die Abschnitte
14 der Zarge 12 im Bereich der Wasserikam;mer 13 verlaufen sich geradlinig zuneigend
und sind durch einen quer verlaufenden Zangenabschnitt 15 verbunden.
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Mit dem Gehäuse io ist eine sich nach oben und rückwärtig erstreckende
und mit Innengewinde versehene - Muffe 16 zu einem Ganzen vereinigt. Die beiden
Gehäuse io sie durch einen jochartigen Träger 17 verbunden, der aus einem einzelnen
Rohr besteht, dessen freie Enden mit Schraubgewinden versehen und mit je einer der
Muffen 16 verschraubt sind. Dieser . jochartige Träger 17 bildet Wasserzuführungsrohrleitungen
18 zu den Muffen 16.
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Eine rohrförmige Handhabe 19 weist ein mit ihr zu einem Ganzen verbundenes
Verlängerungsstück 20 auf, dessen vorderes Ende mit einer Muffe 21 verschraubt ist.
Diese rohrförmige Handhabe i9 und ihr Verlängerungsstück 20 bilden eine Wasserzuführu.ngsrohrleitung
22. Am äußeren freien Ende der Handhabe 19 ist eine Muffe 23 vorgesehen, die mit
Innengewinde 24 versehen ist. An die Muffe 23 kann ein mit einer- Wasserleitung
in Verbindung gebrachter Schlauch befestigt werden. Für den Fall, daß die abzuwaschenden'
Eläcten nicht erreichbar sind, wenn die Bürstenpaare 7 nur mittels der Handhabe
i9 gehalten wenden, kann ein nicht drangestelltes Röhrstüok zwischen die Handhabe
i9 und den Schlauch als Verlängerung zwischengeschaltet wenden.
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Die Muffe 21 ist am jochartigen Träger 17 in der Mitte von dessen
quer verlaufendem Teil mittels einer Klemmzwinge 25 befestigt, die aus einem feststehenden
Teil 26 und einem bewegbaren Teil 27 besteht. Diese Klemmzwingenbeile 26 und 27
haben gewölbten Querschnitt und umgreifen den quer verlaufenden Teil des jochartigen
Trägers i7, Der Klemmzwingenteil 26 ist mit .der Muffe 21 einstückig verbunden und
weist einander diametral gegenüberliegende obere und untere Augenansätze 28 auf,
die aus der Muffe herausragen. Der Klemmzw-ingenteil 27 hat obere und untere gabelartige
Ansatzlappen 29. Schraubenbolzen 30 sich durch die Ansatzlappen 29 und stehen in
Verschraubungsverbindung mit dien Augenansätzen 28 und bewirken eine Klemmverbindung
der Klemmzwinge 25 mit dem jochartigen Träger 17, wodurch eine Drehbewegung beider
Teile gegeneinander verhindert wird.
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Das in der Muffe 2i sitzende Verlängerungsstück: 2o der Handhabe i9
ist entspredtendi einer vorherbestimmten Wasserdurchgangsmenge verengt, und am quer
verlaufenden Abschnitt des Klemmzwingenteils 25 ist eine verbreiterte Austritts-Öffnung
31 vorgesehen, die zur Muffe 21 überle-iftt. Eine der Austrittsöffnung 3 i ähnliche
Zufitißöffnung 32 ist im quer verlaufenden Teil des jochartigen Trägers 17 angebracmt
und überdeckt sich mit der Austrittsöffnung 3 i. Eine Abdichtung 33 ist zwischen
den jochartigen Träger 17 und, den Klemmzwingenteil 26 eingelegt, um ein Auslaufen
von M'aschflüssigkeit zwischen ihren aufeinanderliegenden Flächen zu verhindern.
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Zum umlaufenden Bürstenteil 9 gehört ein Tunbinensdhaufelkranz 34,
.der für ihn ein Stnitrzlager darstellt. Dieser Turbinenschaufelkranz 34 bestdht
aus einem ihn vervollständigenden Oberteil 35 und einem abnehmbaren Unterteil 36.
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Der Schaufelkranz 34 ist an der Apschlußkappe I I des Gehäuses
io mittels einer Kopfschraube 37 befestigt, die sieh durch eine Narbenbohrung des
Schaufelkranzes hindurch in dessen Achsrichtung erstreckt und in Schraubverbindung
mit einer nach innen gerichteten Narbe 38 des Kappenteils i i steht. Am Umfang des
Turbinenschaufelkranzes 34 ergerben sich im Abstand voneinander zwischen dem Oberteil
35 und dem Unterteil 36 in Umfangsrichtung taschenartige Höhlungen 39.
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Eine Vielzahl von Borstenbündeln 4o ist an dem abnehmbaren Unterteil
36 des Turbinenschaufelkrarizes 34 nach einem besonderen Verfahren befestigt.
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Der quer verlaufende Zangenabschnitt 15 der Zarge 12 bildet eine Trennwand
zwischen der Muffe 21 und der Wasserkammer 13, und in ihm ist ein Langloch 41 vorgesehen,
durch welches ein Wasserstrahl nacheinander zum Zweck der Drehung der Bürstenbeile
9 in die taschenartigen Höhlungen 39 des Schaufelkranzes 34 eindringt, wenn diese
sich an dem Langloch vonbeibewegen. Die Rundformung der Borstenbündel des unbewegten
Bürstenteils 8 wird durch ein Spiraldrahtpaar 42 gewährleistet, das in gaibelförinigen
und zapfenartigen Ansätzen 43 festgehalten wird, die am Umfang der Gehäusezarge
12 angeordnet und einstückig mit ihr verbunden sind: Die freien Enden 44 der Spiraldrähte
42 sind dicht zusammengewunden und durch eine Öffnung 45 in einer rippenartigen
Zwischenwand 46 der Muffe 16 von dien entgegengesetzten Seiten aus durchgezogen
und dann aufgebogen, um sie hierdurch ineinandergeschlossen zu haltert. Eine Gummihüll-47
Umgibt jede Muffe 16 und bedeckt die freien Enden 44 !des Spiraldrahtes 42, damit
die zu reinigenden Flächen nicht angekratzt wenden können.
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Ein breiter .Wasserstrom ergießt sich aus dem Langloch 41, um den
Schaufelkranz 34 und, damit den Bürstenbeil 9 ,in Bewegung zu setzen und überdies
,die Bürstenteile 8 und 9 mit ausreichenden Wassermengen zu versorgen, damit aller
durch diese Bürstenteile von den zu reinigenden Flächen losgelöste Schmutz und Staub
hinweggeschwemmt wind.
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Es ist erkennbar, daß nach Lösen der Klemmzwinge 25 dien jochartige
Träger 17 und die Handhabe i9 nebst ihrer Verlängerung 20 in eine gemeinsame Raumebene
hineinverlegt oder aber in verschiedene
Winkelstellungen zueinander
gebracht werden können. So liegen z. B. entsprechend den Fig. 1 und .4 die Borstenlriindel
der zwei unbewegten Bürstenteile 8 in einander überdeckender Anordnung, so daß die
Borstenbündel beider Bürstenteile in voller Breite dieser Bürstenteile eine lückenlose
l,:iirolieit darstellen. Die Borstenbündel der Bürstenpaare 7 stützen die vorerwähnten
Bürstenteile auf einer bereits gereinigten Fläche ab, so daß kein Teil des Gehäuses
io oder aber darin untergebrachte 'feile mit dieser Fläche in Berührung gelangen
können.
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Die vorbescliriebene Erfindung kann in weiteren Ausführungsformen
verwirklicht werden, soweit hierbei die offenbarten und in den Ansprüchen niedergelegten
Merkmale bezüglich der konstruktiven, Gestaltung und vier Anordnung von Einzelteilen
zur <-1,nwenduii!g,kommen.