DE8417173U1 - Großmülltonne aus Kunststoff - Google Patents

Großmülltonne aus Kunststoff

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DE8417173U1 DE19848417173 DE8417173U DE8417173U1 DE 8417173 U1 DE8417173 U1 DE 8417173U1 DE 19848417173 DE19848417173 DE 19848417173 DE 8417173 U DE8417173 U DE 8417173U DE 8417173 U1 DE8417173 U1 DE 8417173U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/14Other constructional features; Accessories
    • B65F1/1468Means for facilitating the transport of the receptacle, e.g. wheels, rolls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Receptacles (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE RW. Ht1MMERICH ·' 13ERD MULL.tR · D. GROSSE · F. POLLMEIER - 4 4. Juni 1984 f.ni 74 224
Fritz Schäfer Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Fritz-Schäfer-Straße 20, 5908 Neunkirchen
Großmülltonne aus Kunststoff
Die Neuerung betrifft eine Großmülltonne aus Kunststoff, deren - vorzugsweise durch einen angelenkten Klappdeckel von oben verschließbarer - Behälter mit einer sich von seiner Rückwand zu seinem Boden hin und in das Behälterinnere erstreckenden Wandabstufung versehen ist, die außenseitig durch mehrere im wesentlichen parallel zu den Behälter-Seitenwänden gerichtete Stege sowie diesen zugeordnete, im wesentlichen parallel zu Behälter-Rückwand und Behälter-Stirnwand verlaufende Rippen abgesteift ist, wobei die Stege mit zwei Gruppen von Stützlagern zur Aufnahme einer Achse versehen sind, die einerseits unterschiedlichen Abstand von der Behälter-Rückwand sowie andererseits unterschiedliche Höhenlage über dem Behälter-Boden aufweisen, wobei weiterhin die den größeren Abstand von der Behälter-Rückwand und die geringere Höhenlage über dem Behälter-Boden aufweisende Gruppe von Stützlagern die Aufnahme für eine an beiden Enden mit Laufrädern kleinen Durchmessers versehene Laufradachse bildet, während die den kleineren Abstand von der Behälter-Rückwand und die große Höhenlage über dem Behälter-Boden aufweisende Gruppe von Stützlagern als Aufnahme für eine an beiden Enden mit Laufrädern großen Durchmessers versehene Laufradachse dient, und wobei in der Wandabstufung eine parallel zu der Laufradachse bzw. den Rippen gerichtete Anfahr-Trittleiste ausgebildet ist.
PATENTANWÄLTE F:w! HEMMERtCH '1GERD MULLER · D. GROSSE ■ F. POLLMCIER - 5 -
Während bisher Mülltonnen aus Kunststoff zum Einsatz gelangt sind, die ein Fassungsvolumen von 0,12 m3 oder 0,24 m3 aufweisen, besteht neuerdings vielfach das Bedürfnis sogenannte Großmülltonnen in Benutzung zu nehmen, die dann ein Fassungsvermögen zwischen 0,24 m3 und 0,50 m3 aufweisen, und zwar meistens ein Fassurigsvolumen von 0,36m3 haben.
Solche Großmülltonnen aus Kunststoff müssen dabei nicht nur durch genügend starke Bemessung ihrer Wandungen auf die aus dem größeren Füllvolumen resultierenden höheren Beanspruchungen abgestimmt werden, sondern es ist außerdem noch notwendig, besondere Vorkehrungen zu treffen, welche unter allen Einsatzbedingungen eine gute Manipulierfähigkeit der Großmülltonnen auch bei hohem Füllgewicht gewährleistet. Deshalb sind die Großmülltonnen nicht nur so ausgebildet, daß ihnen wahlweise ein Laufradsatz mit kleinem Laufraddurchmesser oder ein Laufradsatz mit großem Laufraddurchmesser zugeordnet werden kann, sondern sie sind außerdem noch in der Nähe ihrer Laufrädachse mit einer sogenannten Anfahr-Trittleiste ausgestattet. Diese Anfahr-Trittleiste macht es einer Bedienungsperson möglich, durch Aufsetzen eines Fußes ein Widerlager zu bilden und dadurch den Behälter der Großmülltonne um die Laufradachse aus seiner Ruhestellung in eine Transportstellung zu schwenken, ohne daß gleichzeitig eine Abrollbewegung des Laufradpaares beginnen kann, die der Schwenkbewegung des Behälters um die Laufradachse entgegengerichtet ist.
Die bekannten Großmülltonnen aus Kunststoff der eingangs erwähnten Gattung weisen jedoch im praktischen Gebrauch noch beträchtliche Unzulänglichkeiten auf. So sind die in den Stegen unterhalb der Wandabstufung des Behälters vorgesehenen beiden Gruppen von Stützlagern zur Aufnahme der Laufradachsen in der zum Behälter-Boden parallelen Richtung
PATENTANWÄLTE F'.W. HtTvIMERICH · GERD MÖLLER · D. GROSSE ■ F. POLLMEIER -
mit relativ großem Abstand voneinander in zwei verschiedenen, durch eine quer zu den Stegen verlaufende Rippe voneinander getrennten Schächten untergebracht. Hieraus resultiert aber der Nachteil, daß das aus Rädern mit kleinem Durchmesser bestehende Laufradpaar mittels seiner Laufradachse am Behälter mit verhältnismäßig großem Abstand von dessen Rückwand gelagert wird und dadurch der Behälter der Großmülltonne nach rückwärts unrein beträchtliches Maß über den Radumfang hinausragt. Andererseits befinden sich jedoch die Stützlager für die Laufradachse des aus Laufrädern mit großem Durchmesser bestehenden Laufradpaares nur mit einem relativ geringen Abstand vor der durch die Behälter-Rückwand der Großmülltonne bestimmten Ebene, womit dann die den großen Durchmesser aufweisenden Laufräder um ein beträchtliches Maß über die Behälter-Rückwand nach rückwärts vorstehen.
Nachteilig bei der bekannten Großmülltonne ist auch die Anordnung der Anfahr-Trittleiste. Einerseits ist diese Anfahr-Trittleiste nämlich unterhalb der Wandabstufung des Behälters so angeordnet, daß sie um ein beträchtliches Maß über den Umfang der Laufräder nach rückwärts hinausragt, wenn die Großmülltonne mit einem Laufradpaar ausgestattet ist, dessen Lauf räder den kleinen Durchmesser aufweise»;. Abgesehen davon, daß der über den Laufradumfang nach rückwärts hinausragende Bereich des Behälters einer Großmülltonne einen Transport derselben über Treppenstufen nachhaltig beeinträchtigt, besteht hier auch die erhebliche Gefahr, daß die Anfahr-Trittleiste beschädigt oder sogar zerstört wird und dann die Weiterbenutzung der Großmülltonne erschwert ist.
Nachteilig ist aber auch die ergonomisch ungünstige Lage der Anfahr-Trittleiste, weil diese sich nur über einen relativ kurzen Mittelbereich unterhalb der Behälter-Rückwand
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PATENTANWÄLTE Fsw! HCMMERsd-T·· g'eRD MÖLLER · D. GROSSE · F. PO'.LMEIER - 7 - I
erstreckt, also jeweils einen beträchtlichen Abstand zu den Behälter-Seitenwänden hin hat. Das Ansetzen eines Fußes als Widerlager an der bekannten Änfahr-Trittleiste ist daher ungünstig, weil üblicherweise die Bedienungsperson so hinter der fortzubewegenden Großmülltonne steht, daß sich ihre Füße jeweils rechts und links der Längsmittelebene befinden.
Die Neuerung zielt darauf ab, eine Großmülltonne aus Kunststoff der gattungsgemäßen Art so weiterzubilden, daß ihre Manipulierfähigkeit wesentlich verbessert wird. Erreicht wird dieses Ziel in erster Linie dadurch, daß gemäß Anspruch 1 die Anfahr-Trittleiste sich nahezu über die ganze Stützlänge der Laufradachse hinweg erstreckt und dabei unterhalb der Behälter-Rückwand in der Abstufung eine Anordnung hat, bei der ihre freie Längskante innerhalb des Drehkreises der Laufräder des jeweiligen Laufradpaares liegt.
Abgesehen davon, daß durch diese Ausgestaltung nunmehr die Bedienungspersonen in die Lage versetzt sind, einen Fuß zwecks Bildung eines Widerlagers an jeder beliebigen Stelle über nahezu die gesamte Behälterbreite anzusetzen, ergibt sich der weitere Vorteil, daß die Anfahr-Trittleiste und folglich die von ihr bestimmte, hintere, untere Behälterquerkante in jedem Falle durch den Umfang der Laufräder gegen unerwünschte Beschädigungen geschützt wird, insbesondere dann, wenn ein Transport der Großmülltonne über Treppen erforderlich wird.
Nach dem Neuerungsmerkmal des Anspruchs 2 ist vorgesehen, daß die Anfahr-Trittleiste an eine an der Unterseite der Abstufung ausgebildete, wenigstens annähernd parallel zur Behälterrückwand verlaufende, einzelne Rippe angeformt ist, hinter welcher die die beiden Gruppen von Stützlagern für
PATENTANWÄLTE 'ftW. HfBMMe'rICh''GERDlOIDLLtR ■ D. GROSSE · F. POLLMEIER - 8 -
die Laufradachse bildenden Stege in einem gemeinsamen, nach unten offenen Schacht angeordnet sind.
Ein weiterbildendes Neuerungsmerkmal wird nach Anspruch 3 ferner darin gesehen, daß lediglich die den beiden Behälterseitenwänden benachbarten Außenstege sich über die ganze Tiefe der Abstufung erstrecken und dabei den Schacht sowie die Anfahr-Trittleiste seitlich begrenzen, während alle übrigen Stege einerseits die den Schachtquerschnitt begrenzenden Behälter-Wände gegeneinander absteifen sowie andererseits als Versteifungszwickel zwischen der Unterseite der Anfahr-Trittleiste und der sie tragenden Rippe ausgebildet sind. Mit relativ geringem Werkstoffaufwand wird durch diese Maßnahmen der die Wandabstufung aufweisende Bereich des Behälters stabilisiert.
Bewährt hat sich neuerungsgemäB auch eine Ausgestaltung, bei welcher nach Anspruch 4 die Stützlager für die Laufradachsen nur in den beiden äußeren Stegen als Rundlöcher ausgeführt sind, während sie an den Zwischenstegen aus nach unten offenen Gabelstützen bestehen.
Eine raumsparende und dabei trotzdem stabile Ausbildung für die beiden Stützlager-Gruppen der Laufradachsen läßt sich schließlich nach Anspruch 5 noch dadurch erzielen, daß die einander zugewendeten Umfangsbereiche der beiden Gruppen von Stützlagern innerhalb des Schachtes wenigstens annähernd an einer gemeinsamen vertikalen Tangente liegen.
Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Neuerung werden nachfolgend anhand einer Zeichnung erläutert. Dabei zeigen
Figur 1 in schematisch vereinfachter Seitenansicht eine Großmülltonne,
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PATENTANWÄLTE P.W. HBMMERICH ·' GERD I^DLUER · D. GROSSE · F. POLLMEIER - 9 -
Figur 2 in grö£arem Maßstab und teilweise im Schnitt den in Fig. 1 mit II gekennzeichneten Teilbereich und
Figur 3 in etwas größerem Maßstab eine Teilansicht der Großmülltonne in Pfeilrichtung II der Fig. 1. "
In Fig. 1 der Zeichnung ist eine Großmülltonne 1 aus Kunststoff gezeigt, die einen im wesentlichen quadaratischen oder rechteckigen Grundriß aufweist. Sie besteht aus einem Behälter 2, welcher einen im wesentlichen ebenen Boden 3 hat, an den sich nach oben eine Rückwand 4, eine Vorderwand 5 sowie zwei Seitenwände 6 und 7 einstückig anschließen. Der Behälter 2 ist dabei aus Kunststoff, bspw. durch Spritzgießen gefertigt, und zwar so, daß einerseits Rückwand 4 und Stirnwand 5 sowie andererseits auch die beiden Seitenwände 6 und 7 von unten nach oben divergieren. Die durch einen Klappdeckel 8 wahlweise verschließbare oder freizugebende Öffnung ist also flächenmäßig größer bemessen, als der Boden 3.
Aus Fig. 2 geht hervor, daß der Behälter 2 im Bereiche zwischen seinem Boden 3 und der Rückwand 4 eine in das Behälterinnere gerichtete Wandabstufung 9 aufweist, die von drei jeweils stumpfwinklig zueinander verlaufenden Wandabschnitten 91, 9" und 9"' gebildet ist. Dabei schließt sich ihr Wandabschnitt 9"' unter einem stumpfen, höchstens aber unter einem rechten Winkel an den Boden 3 an, während der Wandabschnitt 9' wiederum unter einem stumpfen Winkel zur Rückwand 4 verläuft.
Einstückig an den Wandabschnitt 91 der Wandabstufung 9 ist eine etwa parallel zur Rückwand 4 verlaufende, nach unten gerichtete Rippe 10 angeformt, die sich etwa auf halber Länge an den Wandabschnitt 9' anschließt. Von der
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PATENTANWÄLTE P.W. KCMMERIOH 'iGERD'lCiDLL1ER · D. GROSSE · F. POLLMEIER - 1 0 -
Rippe 10 geht wiederum etwa auf halber Länge eine einstückig angeformte Leiste 11 aus, die mit einer gewissen Neigungslage nach abwärts gerichtet ist und mit ihrem freien Ende einen gewissen Abstand von einer mit der Rückwand 4 zusammenfallenden Ebene hat.
Die Leiste 11, die obere Hälfte der Rippe 10 und das von hier aus bis zur Rückwand 4 gehende Teilstück des Wandab-Schnitts 91 schließen zwischen sich eine im Querschnitt etwa trapezförmige Mulde 12 ein, die sich über ien größten Teil der Breite der Rückwand, hier des Behälters 2, erstreck, und in ihrer Länge jeweils durch Stege 13 und 14 begrenzt wird, die sich von der Rückwand 4 aus zum Boden 3 hin erstrecken und jeweils auf einer vertikalen Ebene liegen oder aber etwa parallel zu den Seitenwänden 6 und 7 des Behälters 2 verlaufen.
Die Stege 13 und 14 sind jedoch mit einem gewissen Ab- ■, stand 15 bzw. 16 zu den Seitenwänden 6 und 7 verlaufend unmittelbar einstückig an die Wandabschnitte 91, 9" und 9"' der Wandabstufung 9 angeformt, wie das deutlich -aus Fiy. 2 hervorgeht.
Zwischen der Rippe 10, dem unteren Teilstück des Wandabschnitts 9' sowie den Wandabschnitten 9" und 9"' der Wandabstufung 9 wird ein nach unten offener Schacht 17 begrenzt, dessen Länge gleich der Länge der Mulde 12 ist, welcher also ebenfalls durch die beidon Rippen 13 und 14 begrenzt wird.
Jede der beiden Rippen 13 und 14 ist mit zwei runden Durchgangslöchern 18 und 19 versehen. Diese haben einerseits unterschiedliche Abstände 20 und 21 von der Rückwand 4 des Behälters 2 und weisen andererseits auch verschiedene Höhenlagen 22 und 23 über dem Boden 3 des Behälters 2 auf.
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PATENTANWALT 'p.W. 'uCMMEftfCH '· 'GEMD MÜLLER ■ D. GROSSE · F. POLLMEIER - 11 -
Die Löcher 18 dienen dabei als Stützlager für eine Laufradachse 24, auf deren beide Enden jeweils ein Laufrad 25 und 26 befestigt werden kann. Die Löcher 19 der beiden Rippen 13 und 14 dienen hingegen als Stützlager zur Aufnahme einer Laufradachse 27, auf deren beiden Enden wiederum Laufräder 28 und 29 befestigt werden können.
Der Abstand 20 der als Stützlager für die Laufradwelle 24 dienenden Löcher 18 in den Stegen 13 und 14 sowie die Höhenlage 22 derselben über dem Boden 3 des Behälters 2 sind so bemessen, daß die auf der Laufradachse 24 sitzenden, beiden Laufräder 25 und 26 einen relativ großen Durchmesser aufweisen können und dabei mit ihrem Umfang um ein gewisses Ausmaß über die Rückwand 4 des Behälters 2 hinausragen können. Andererseits ist der Abstand 21 der als Stützlager für die Laufradachse 27 benutzten Löcher 19 in den beiden Stegen 13 und 14 von der Rückwand 4 sowie deren Höhenlage 23 über dem Boden 3 des Behälters 2 so bemessen, daß die ' Laufradachse 27 mit zwei Laufrädern 28 und 29 von kleinem Durchmesser bestimmt werden kann. In diesem Falle ist die Anordnung so getroffen, daß der Umfang der Laufräder 28 und 29 nach hinten nahezu bis an eine mit der Rückwand 4 zusammenfallende Ebene heranreicht, in jedem Falle aber so liegt, daß die freie Längskante der Leiste 11 noch innerhalb des Drehkreises der Laufräder 28 und 29 zu liegen kommt, wie das deutlich aus Fig. 2 hervorgeht.
Damit die Laufradachsen 24 und 27 für die beiden Laufradpaare 25, 26 und 28, 29 nicht nur in den als Stützlager dienenden Löcher 18 bzw. 19 der Rippen 13 und 14 gehalten werden, sondern auch innerhalb des Schachtes 17 noch weitere Stützstellen erhalten, sind im Schacht 17 jeweils in gewissen Abständen voneinander noch Stege 30 vorhanden, die sich jeweils längs der Rippe 10 sowie den Wandabschnitten 9', 9" und 9"' der Wandabstufung 9 erstrecken und einstückig
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PATENTANWÄLTE P.W. HÜMMERltH · "GERD MÜLLER ■ D. GROSSE · F. POLLMEIER _ 12 -
an diese angeformt sind. Jeder dieser Stege ist dabei mit zwei in Höhenrichtung gegeneinander versetzt liegenden Geibelstücken 31 und 32 ausgestattet, deren obere Begrenzungskanten etwa halbkreisförmig verlaufen und Deckungslage mit den entsprechenden Umfangsbereichen der Löcher 18 und 19 in den Rippen 13 und 14 haben. Die Rippen 30 bilden somit Zwischen-Stützlager auf der jeweils in Benutzung genommenen Laufradachse 24 bzw. 27 und bewirken dadurch eine gleichmäßige Lastverteilung auf diese.
Eine raumsparende Ausgestaltung des Schachtes 17 zur wahlweisen Aufnahme der Laufradachse 24 bzw. 27 ist dann möglich, wenn der Abstand 20 bzw. 21 der Löcher 18 bzw. 19 und der damit korrespondierenden Gabelstücke 31 und 32 von der Rückwand 4 des Behälters 2 so bemessen ist, daß die einander zugewendeten Umfangsbereiche derselben innerhalb des Schachtes wenigstens annähernd an einer gemeinsamen, vertikalen Tangente liegen. Die'Querschnittsbreite des Schachtes 17 kann dann gegebenenfalls so bemessen werden, daß sie nicht wesentlich größer wird, wie der dreifache Durchmesser einer Laufradachse 24 bzw. 27.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß in gleicher Ebene mit den Stegen 30 innerhalb des Schachtes 17 auch noch ähnliche Stege 33 zwischen der unteren Hälfte der Rippe 10 sowie der Unterseite der Leiste 11 ausgeformt sind, und zwar so, idaß sie dort als Versteifungszwickel wirken.
Insbesondere aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Leiste 11 sich am Behälter 2 der Großmülltonne 1 in einer Höhenlage befindet, die sich zwischen den Löchern 18 und 19 erstreckt, welche in den Stegen 13 und 14 als Stützlager für die Laufradachsen 24 und 27 vorgesehen sind. Die Leiste 11 kann dabei als sogenannte Anfahr-Trittleiste benutzt werden, welche das Manipulieren der Großmülltonne 1 erleichtert.
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PATENTANWÄLTE V.VV.'nEMMEHiCH · GERD (VIULIlER · D. GROSSE · F. POLLMcIER - 13 -
Wenn die Großmülltonne 1 von ihrem Standort weggefahren werden soll, ist es zunächst erforderlich, den Behälter 2 durch Verschwenken um die an ihm angreifende Laufradachse 24 bzv/. 27 vom Boden abzuheben. Damit diese Bewegung des Behälters 2 durchgeführt werden kann, ohne daß die Laufräder 25, 26 bzw. 27, 28 auf dem Boden abrollen, ist die Bedienungsperson in der Lage, einen Fuß als Widerlager an der jeweils günstigsten Stelle auf die Anfahr-Trittleiste zu setzen, wie das in Fig. 2 durch gestrichelte Linien angedeutet ist.
Abschließend sei noch erwähnt, daß der Behälter 2 der Großmülltonne 1 im Einbaubereich für die Laufräder 25, 26 bzw. 28, 29 in den Seitenwandungen 6 und ,7 jeweils mit einer vertieft eingeformten Mulde 34 und.35 versehen ist. Jede dieser Mulden 34 und 35 ist dabei so tief eingeformt, daß sie das betreffende Laufrad 25 bzw. 28 oder 26 bzw. 29 mindestens auf der halben Breite aufnehmen kann.

Claims (5)

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  3. PATENTANWÄLTE Fm'. HEMMERiICH-0GERD MÖLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER
  4. 4. Juni 1984 f.ni 74 224
    Fritz Schäfer Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Fritz-Schäfer-Straße 20, 5908 Neunkirchen
    Schutzansprüche
    1. Großitiülltonne aus Kunststoff, deren - vorzugsweise durch einen angelenkten Klappdeckel oben verschließbarer - Behälter mit einer sich von seiner Rückwand zu seinem Boden hin und in das Behälterinnere erstreckenden Wandabstufung versehen ist, die außenseitig durch mehrere, im wesentlichen parallel zu den Behälter-Seitenwänden gerichtete Stege sowie diesen zugeordnete, im wesentlichen parallel zur Behälter-Rückwand und Behälter-Stirnwand verlaufende Rippen abgesteift ist, wobei lie Stege mit zwei Gruppen von Stützlagern zur Aufnahme einer Achse versehen sind, die einerseits unterschiedlichen Abstand von der Behälter-Rückwand sowie andererseits unterschiedliche Höhenlage über dem Behälter-Boden aufweisen, wobei weiterhin die den größeren Abstand von der Behälter-Rückwand und die geringere Höhenlage über dem Behälter-Boden aufweisende Gruppe von Stützlagern, die Aufnahme für eine an beiden Enden mit Laufrädern kleinen Durchmesser versehenen Laufradachse bildet, während die den kleineren Abstand von der Behälter-Rückwand und die große Höhenlage über dem Behälterboden aufweisende Gruppe von Stützlagern als Aufnahme für eine an beiden Enden mit Laufrändern großen Durchmessers versehene Laufradachse dient, und wobei in der Wandabstufung eine parallel zu der Laufradachse bzw. den Rippen gerichtete Anfahr-Trittleiste ausgebildet ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    PATENTANWÄLTE F'.W. H=SMMERiCH ·'GERD WlOLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER - 2 -
    daß die Anfahr-Trittleiste (11) sich nahezu über die ganze Stützlänge (13, 14) der Laufradachse (24 bzw. 27) hinweg erstreckt und dabei unterhalb der Behälter-Rückwand (4) in der Wandabstufung (9) eine Anordnung hat, bei der ihre freie Längskante innerhalb des Drehkreises der jeweiligen Laufräder (25, 26 bzw. 28, 29) liegt
    (Fig. 2) .
    2. Großmülltonne nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Anfahr-Trittleiste (11) an eine an der Unterseite der Abstufung (9) ausgebildete, wenigstens annähernd parallel zur Behälterrückwand (4) verlaufende Rippe (10) angeformt ist, hinter welcher die die beiden Gruppen von Stützlagern (18, 31 bzw. 19, 32) für die Laufradachse (24 bzw. 27) bildenden Stege (13, 14 und 30) in einem gemeinsamen, nach unten offenen Schacht (17) angeordnet sind (Fig. 2).
    3. Großmülltonne nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich die den beiden Behälterseitenwänden
    (6 und 7) benachbarten, äußeren Stege (13 und 14) sich über die ganze Tiefe der Abstufung (9 bzw. 9', 9", 9'·') erstrecken und dabei den Schacht (17) und die Anfahr-Trittleiste (11) seitlich begrenzen, während alle übrigen Stege (30, 33) einerseits die den Schachtquerschnitt begrenzenden Wände (10, 9', 9", 9"') gegeneinander absteifen (30) sowie andererseits als Versteifungszwickel (33) zwischen der Unterseite der Anfahr-Trittleiste (11) und der sie tragenden Rippe (10) ausgebildet sind.
    PATENTANWÄLTE FrW* H€MMER.CH · GER'J DULLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER - 3 -
    4. Großmülltonne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützlager für die Laufradachsen (24 bzw. 27) in den beiden äußeren Stegen (13 und 14) als Rundlöcher (18 und 19) ausgeführt sind, während sie an den Zwischenstegen (30) aus nach unten offenen Gabelstüti'.en (31 und 32) bestehen.
  5. 5. Großmülltonne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewendeten Umfangsbereiche der beiden Gruppen von Stützlagern (18, 31 und 19, 32) innerhalb des Schachtes (17) wenigstens annähernd an einer gemeinsamen vertikalen Tangente liegen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9403247U1 (de) * 1994-02-26 1994-09-15 Waescherei Gaus Inh J Ehni Transportbehälter
EP2508448A1 (de) * 2011-04-08 2012-10-10 Compagnie Plastic Omnium Müllsammelbehälter

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DE9403247U1 (de) * 1994-02-26 1994-09-15 Waescherei Gaus Inh J Ehni Transportbehälter
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