DE8416723U1

DE8416723U1 - Seifenablage mit ablauf fuer seifenlauge

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Publication number: DE8416723U1
Application number: DE19848416723U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-06-01
Filing date: 1984-06-01
Publication date: 1984-09-20

Description

-1-Seifenablage mit Ablauf für Seifenlauge

Die Neuerung betrifft eine Seifenablage mit Ablauf für Seifenlauge und einer schrägen oder senkrechten Ablagefläche.

Derartige, bekannte Vorrichtungen (DE-PS 431 635) bestehen aus einem seitlich offenen, im wesentlichen aus drei Teilstücken zusammengesetzten Gehäuse. Ein Teil stück stellt dabei die geneigte Ablagefläche dar, die lediglich zur Bildung einer in Querrichtung verlaufenden AbIaufrinne am unteren stirnseitigen Rand wenig nach oben gebogen ist. Das Abrutschen eines glitschigen Seifenstücks in seitlicher Richtung oder nach unten wird dadurch nicht zuverlässig verhindert. Die Rinne zur Sammlung der Seifenlauge ist zwar mit mehreren Abflußlöchern versehen, die jedoch aufgrund ihres geringen Durchmessers von getrockneten Seifenrücksta'nden leicht verstopft werden.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vielseitig verwendbare Seifenablage zu schaffen, die eine sichere Halterung des Seifenstücks gewährleistet sowie einen verbesserten Abfluß für Seifenlauge aufweist.

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Ferner soil die Seifenablage einfach und kostengünstig herstellbar sein.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dedurch gelöst, daß die Seifenablage aus einem streifen- oder bandähnlichen Stück derart geformt ist, daß dessen beide Endabschnitte Schenkel ergeben, die über eine Biegung im mittleren Abschnitt miteinander verbunden sind, wobei der die Ablagefläche bildende Schenkel in seinem Endbereich zu einer die Seife aufnehmenden Halterung mit Ablauf, und der andere Schenkel als Stütz- oder Befestigungsmittel ausgebildet ist.

Die Neuerung besteht demnach in einem plastisch geformten Stück Band, Streifen od. dgl., das eine sichere Halterung des Seifenstücks, ein gezieltes Abführen der Seifenlauge sowie eine gute Standfestigkeit gewährleistet. Da die neuerungsgemäße Seifenablage einstückig ausgebildet ist, kann sie billig in einem Verfahrensgang, z.B. durch Gießen oder Biegen, hergestellt werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform liegen die beiden Enden der Schenkel eng aneinander, wobei ein Schenkel zwecks weiterer Erhöhung der Standfestigkeit als ebener Fuß ausgebildet ist, der andere Schenkel länger ist als der ebene Schenkel und dessen Endbereich zu einer die Seife aufnehmenden , nach oben offenen Tasche zusammengebogen ist. Dabei kann am unteren stirnseitigen Rand

der Ablageflache noch eine als Ablauf dienende Öffnung vorgesehen werden, die groß genug ist, um deren Verstopfen aufgrund von getrockneten Seifenrückständen im wesentlichen auszuschließen.

In einer weiteren Ausführungsform ist als Herstellungsmaterial ein im wesentlichen unelastisch biegbares Blech verwendet. Dadurch kann die neuerungsgemäße Seifenab-Ϊ lage über beispielsweise einen wulstigen Rand einer

te Badewanne gehängt oder geklemmt werden. Zum anderen

kann sie auch mittels am Befestigungsschenkel angebrachten, doppelseitig klebenden Folien oder mittels für Schrauben vorgesehene Aussparungen an einer Wand befestigt werden.

In einer weiteren Ausgestaltung sind alle Biegungen gleichmäßig rundlich ausgeschwungen, so daß keine spitz zulaufenden Winkel oder Ecken entstehen. Der damit erzielte Vorteil besteht vor allem darin, daß die Seifenablage dann leicht und gründlich zu reinigen ist.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand der Zeichnung erläutert.

Es zeigen die Figuren 1 bis 3 jeweils eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels.

Gem. Fig. 1 besteht die Seifenablage aus einer plastischen Verformung eines Band- odsr streifenähnlichen Stücks 1, das etwa im mittleren Bereich eine Biegung 2 aufweist, an die sich die beiden Endabschnitte - im folgenden Schenkel 3, 4 genannt - anschließen. Der untere Schenkel 4 ist dabei als ebene Standfläche ausgebildet, während beim oberen Schenkel 3 die dessen Endbereich bildenden Ecken 5, 6 über entsprechende Biegungen zueinander gerichtet sind.

Aus Fiy. 2 ist ersichtlich, daß diese Ecken 5,6 ein Seifenstück 7 zu dessen Halterung an seinem unteren Bereich umfassen. Der von den Ecken 5, 6 dabei eingeschlossene , zur Aufnahme des Seifenstücks 7 dienende Hohlraum endet unter zunehmender Verjüngung unmittelbar am stirnseitigen Rand des oberen, schräg liegenden Schenkels 3, so daß ein etwa rinnenförmiger nach unten geöffneter Abfluß 8 entsteht, worin die Seifenlauge gesammelt wird und abfließen kann. Damit das weitere Abtropfen der Seifenlauge nicht vom unteren Schenkel 4 beeinträchtigt wird, wird derselbe vom oberen Schenkel 3 der Länge nach überragt.

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Gemäß Fig. 3 befindet sich der als Ablagefläche dienende Schenkel 3 in einer Schräglage , wodurch die Seifenlauge besonders schnell abfließt. Die Oberfläche der Ablagefläche kann weitgeschwungene Krümmungen oder Wellungen aufweisen, die an spezielle Formgebungen bestinmter Seifen angepaßt sind. Ebenso kann die Ablagefläche 3 mit Löchern versehen sein, wodurch das Trocknen der Seife besonders gefördert wird.

Von den beiden Schenkeln 3, 4 und der diese verbindenden Biegung 2 wird ein weiterer, nach beiden Seiten offener Hohlraum 9 gebildet, der zum Verstauen weiterer Reinigungsmittel, Körperpflegeutensilien oder dergleichen verwendet werden kann.

Claims

-1-Schutzansprüche

1. Seifenablage mit Ablauf für Seifenlauge und einer schrägen oder senkrechten Ablagefläche, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus einem streifen- oder bandähnlichen Stück

% (1) derart geformt ist, daß dessen beide Endabschnitte

h. Schenkel (3, 4) ergeben, die über eine Biegung (2)

im mittleren Abschnitt miteinander verbunden sind, wobei der die Ablagefläche (3) bildende Schenkel (3) in seinem Endbereich zu einer die Seife (7) aufnehmenden Halterung (5, 6) mit Ablauf und der andere Schenkel als Stütz- oder Befestigungsmittel ausgebildet ist.

2. Seifenablage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Ränder des zur Halterung diendenden Endbereichs des Schenkels so nach innen gebogen sind, daß ein nach oben offener Hohlraum gebildet ist.

3. Seifenablage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Hohlraum eine weitere als der Ablauf dienende Öffnung aufweist, die zu einer am stirnseitigen Rand des Schenkels endenden Rinne geformt ist.

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4. Seifenablage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der beiden Schenkel eng aneinanderliegen und der eine Schenkel als ebene Standfläche ausgebildet ist.

5. Seifenablage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ablauf aufweisende Schenkel langer ist als der als Stütz- oder Befestigungsmittel ausgebildete

Schenkel.

6. Seifenablage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zu deren Befestigung an einer Wand oder Mauer ein Schenkel mit entsprechenden Einrichtungen oder Elementen versehen ist.

7. Seifenablage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Kunststoffmaterial oder aus unelastisch biegbarem Blech oder dergleichen geformt ist.

8. Seifenablage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß deren Ablagefläche einschließlich Ablauf sowie sonstige Biegungen im wesentlichen rundlich ausgeformt sind.