DE84161C - - Google Patents
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- DE84161C DE84161C DENDAT84161D DE84161DA DE84161C DE 84161 C DE84161 C DE 84161C DE NDAT84161 D DENDAT84161 D DE NDAT84161D DE 84161D A DE84161D A DE 84161DA DE 84161 C DE84161 C DE 84161C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24F—SMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
- A24F23/00—Cases for tobacco, snuff, or chewing tobacco
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kürzwaaren.
ANTON SCHELLE in PEITING, Ob.-B. Schnupftabaksdose mit Darreichvorrichtung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. April 1895 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Dose für Schnupftabak, welche den Vortheil
bietet, dafs der Tabak beim Schnupfen nicht mehr mit den Fingern aus derselben genommen
zu werden braucht, sondern dafs der Tabak durch eine Darreichvorrichtung in entsprechender
Menge auf einem selbstthätig aus der Dose hervortretenden Stempel mit muldenförmigem
Aufsatz dargeboten wird.
Fig. ι und 2 zeigen den Mechanismus zum Darreichen des Tabaks, und zwar stellt Fig. 1
die Dose bei Nichtgebrauch, Fig. 2 dieselbe beim Gebrauch dar. Fig. 3 und 4 sind entsprechende
Grundrisse zu Fig. 1 und 2. Fig. 5 zeigt den Tabaksbehälter mit dem den Tabak
heraushebenden Stempel. Fig. 6 ist eine Seitenansicht der Dose.
Die Einrichtung ist folgende:
Die Dose, welche, wie aus der Zeichnung ersichtlich, äufserlich den bisher gebräuchlichen
Tabaksdosen ähnlich ist, zerfällt durch die Wände α, α1 und α1 in zwei Abtheilungen,
von denen die eine j zur Aufnahme des Tabaks (Fig. 5) und die dahinter liegende zur Aufnahme
des Hebelwerkes für die Darreichvorrichtung dient. Beide Abtheilungen sind für gewöhnlich durch um Gelenk drehbare Deckel
(in der Zeichnung weggelassen) verschlossen. In der Abtheilung j befindet sich, in einer
Hülse b geführt, der aus der Abtheilung j den Tabak entnehmende bezw. heraushebende
Stempel c mit einer Mulde cl, während die
andere die in nachfolgendem beschriebene Vorrichtung enthält, welche gleichzeitig den
Stempel c sowie zwei Verschlufsbleche d bewegt, die eine am oberen Theil der Dose für
den aus- und eingehenden Stempel c angebrachte Oeffnung 0 entsprechend öffnen oder
schliefsen.
Die Vorrichtung selbst besteht aus einer sogen. Scheere e, welche an ihrem oberen
Gelenkpunkte e° die Stempelstange c trägt und letztere beim Zusammendrücken der unteren
Scheerenenden auf- und abbewegt. Letztere werden durch kleine Federn f nach unten gedrückt.
Beim Zusammendrücken der unteren Scheerenenden werden gleichzeitig zwei mit denselben verbundene Doppelhebel g bethätigt,
welche mit den Verschlufsblechen d verbunden sind, die vorerwähnte, an der oberen Wandung
der Dose befindliche Oeffnung ο entsprechend öffnen oder schliefsen. Scheere und Hebel
werden durch die um Gelenke h einwärts beweglichen Seitentheile z, durch Druck auf die
Knöpfe k, bethätigt (Fig. 1 und 2). An dem einen weggelassenen Deckel der Dose kann
zweckmäfsig ein Spiegel und oberhalb desselben eine Bartbürste m (Fig. 1) angebracht
sein.
Die Darreichvorrichtung wirkt wie folgt:
Drückt man auf die Knöpfe k, so bewegen sich die Seitentheile i nach innen (Fig. 2), dadurch gehen gleichzeitig die oberen Hebelarme von g auswärts und die Scheere e nach oben, wobei die Federn f gespannt werden. Die Bleche d werden durch besagte Hebelarme aus einander geschoben (Fig. 2), so dafs die Oeffnung ο frei wird, und der Stempel c, der auf seiner Mulde c1 den Tabak trägt, tritt aus der frei gewordenen Oeffnung 0 heraus (Fig. 2). Nachdem der Tabak von c1 entnommen, läfst man die Knöpfe k los und die Vorrichtung
Drückt man auf die Knöpfe k, so bewegen sich die Seitentheile i nach innen (Fig. 2), dadurch gehen gleichzeitig die oberen Hebelarme von g auswärts und die Scheere e nach oben, wobei die Federn f gespannt werden. Die Bleche d werden durch besagte Hebelarme aus einander geschoben (Fig. 2), so dafs die Oeffnung ο frei wird, und der Stempel c, der auf seiner Mulde c1 den Tabak trägt, tritt aus der frei gewordenen Oeffnung 0 heraus (Fig. 2). Nachdem der Tabak von c1 entnommen, läfst man die Knöpfe k los und die Vorrichtung
geht, durch die, Federn f bewegt, wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurück.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schnupftabaksdose mit Darreichvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs durch einen Druck auf die beweglichen Seitenwände i der den Tabak darreichende Stempel c c1 mittelst Scheere e gehoben und gleichzeitig durch zwei Hebel g die Verschlufsbleche d einer an der Dose angebrachten Oeffnung (o) seitlich bewegt und dadurch geöffnet werden, so dafs der Stempel durch die letztere aus der Dose treten kann. :Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE84161C true DE84161C (de) |
Family
ID=356416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT84161D Active DE84161C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE84161C (de) |
-
0
- DE DENDAT84161D patent/DE84161C/de active Active
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