DE8415881U1

DE8415881U1 - Sprossenfenster oder sprossentuer aus kunststoff

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Publication number: DE8415881U1
Application number: DE19848415881
Authority: DE
Original assignee: Schueco Heinz Schuermann GmbH and Co
Current assignee: Schueco Heinz Schuermann GmbH and Co
Priority date: 1984-05-24
Filing date: 1984-05-24
Publication date: 1984-09-27
Also published as: GB2159198A; GB8416157D0

Description

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Patentanwälte - ι - Dr. Loesenbeck (198O)

Dipl.-lng. Stracke Dipl.-ing. Loesenbeck JÖNenbecker Str. 164,4800 Bielefeld

4/12

SCHÜCO Heinz Schürmann GmbH & Co., Karolinenstraße 1-15,

4800 Bielefeld 1

Sprossenfenster oder Sprossentür aus Kunststoff

Die Neuerung bezieht sich auf ein Sprossenfenster oder eine Sprossentür, bei dem bzw. bei der die Rahmen- und Sprossenprofile aus Kunststoff gefertigt, als Hohl kammerprofile ausgebildet sind und die Rahmenprofile einen mit einer Verankerungsnut für eine Dichtungsleiste versehenen Anschlagsteg und an der gegenüberliegenden Längsseite eine Verankerungsnut für eine Glashalteleiste aufweisen.

Es sind Sprossenfenster oder Sprossentüren aus Kunststoff der genannten Art bekannt, bei denen die Sprossenprofile in die Rahmenprofile eingeschweißt werden. Hierzu sind die Rahmenprofile auszuklinken und die Sprossenprofile an den Enden den für die Verschweißung vorbereiteten Rahmenprofilen anzupassen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sprossenfenster oder eine Sprossentür der eingangs genannten Art so zu gestalten und die Verbindung zwischen den Sprossenprofilen und den Rahmenprofilen mittels eines Verbinders so vorzunehmen, daß der Verbinder an dem Rahmenprofil zunächst vorfixiert und seine Lage ggf. geändert werden kann und

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anschließen! die endgültige Festlegung des Verbinders gegenüber dem Rahmenprofil und des Sprossenprofils gegenüber dem Verbinder erfolgt.

Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß zur Festlegung der Sprossenenden an den Rahmenprofilen T-Verbinder vorgesehen sind, die an der dem Anschlagsteg zugewandten Seite und an der gegenüberliegenden Seite in die Verankerungsnuten eingreifende Rastzungen, eine mit dem Boden der Rahmenprofile verschraubbare Grundplatte und einen in die Hauptkammer der Sprossenprofile sich erstreckenden, mit ( 10 den Sprossenprofilen verbindbaren Ausleger aufweisen.

Für die Verbindung des Sprossenprofils mit dem Rahmenprofil ist das Sprossenprofil ausschließlich im Bereich des Anschlagsteges des Rahmenprofils auszuklinken. Die stirnseitige öffnung des Sprossenprofils, die dem Falzboden des Rähmenprofils zugewandt ist, wird durch die Grundplatte des Verbinders verschlossen, die bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Verbinders einen als viereckigen Hohlkörper ausgebildeten Ausleger nach außen hin um die Dicke der Wandungen des Sprossenprofils überragt, die die Hauptkammer des Sprossenprofils begrenzen. Der viereckige Hohlkörper, der der Innenkontur der Hauptkammer des Sprossenprofils entspricht, erstreckt sich in die Hauptkammer und wird mit dem Sprossenprofil über einen Kleber oder über Schrauben V oder sowohl über einen Kleber als auch über Schrauben verbunden. Die im Falzgrund des Rahmenprofils noch verbleibenden Spalte können durch eine einfache Versiegelung mit einer geringen Menge an Dichtungsmaterial abgedichtet werden, so daß sich eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen der Sprosse und dem Rahmenprofil ergibt.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 ein Rahmenprofil, einen im Rahmenprofil vorfixierten T-Verbinder und ein Sprossenprofil in schaubildlicher Darstellung,

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Fig. ? eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1.

Das aus Kunststoff gefertigte Rahmenprofil 1 eines Sprossenfensters oder einer Sprossentür weist eine Hohl kammer 2 auf,in der ein Versteifungsrohr 3 angeordnet ist. Das Rahmenprofi 1 1 ist mit einem Anschlagsteg 4 ausgerüstet, der mit einer Verankerungsnut 5 für eine Dichtungsleiste versehen ist, die sich am Rand einer Scheibe abstützt. Am Falzboden 6 des Rahmenprofils ist eine C-förmig begrenzte Verankerungsnut 7 für eine Glashalteleiste vorgesehen, die durch eine innenliegende winkelförmige Randleiste 8 und durch eine den Längsrand des Rahmenprofils bildende winkelförmige Randleiste 9 begrenzt wird.

Zur Verbindung eines Sprossenprofils 10 mit dem Rahmenprofil 1 ist ein T-Verbinder 11 vorgesehen, dar mittels Rastzungen 12 und 13 an dem Rahmenprofil 1 vorfixiert werden kann.

Die Rastzunge 12 ist mit einer Grundplatte 14 einstückig. Anstelle

der Rastzunge 12, die sich über die gesamte Breite der Grundplatte erstreckt, kann auch eine Rastzungenreihe vorgesehen werden. Die Höhe der Grundplatte 14 entspricht der Höhe der Randleiste 8. Damit ein Teil der Grundplatte in die Verankerungsnut eingeführt werden kann, weist die Grundplatte eine sich über ihre gesamte Breite erstreckende Nut 15 zur Aufnahme eines Teils der Randleiste 8 auf.

An der dem Anschlagsteg 4 zugewandten Seite ist ein mit der Grundplatte einstückiger Ausleger 16 mit der Rastzunge 13 ausgestattet, die in die Verankerungsnut 5 eingreift. Bei der Montage des Verbinders wird zunächst die Rastzunge 12 in die Verankerungsnut 7 eingesetzt und hintergreift die Randleiste 9. Der Verbinder wird dann in die in der Fig. 1 aufgezeigte Stellung bewegt, in der die Rastzunge 13 in die Verankerungsnut 5 eingreift. Der Verbinder ist hierdurch gegenüber dem Rahmenprofil 1 vorfixiert. Eine Verschiebung des Verbinders in der Längsrichtung des Rahmenprofils ist noch möglich. Sobald die

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gewünschte Lage des Verbinders gegenüber dem Rahmenprofil feststeht, wird die Grundplatte 14 am Falzboden 6 mittels der Befestigungsschrauben 17 festgelegt, wobei die Gewindeschäfte der Befestigungsschrauben durch den Falzboden 6 in die Wandung des Versteifungsrohres 3 eingeschraubt werden können.

Der Ausleger 16 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als viereckiger Hohlkörper ausgebildet, dessen Außenkontur der Innenkontur dT Hauptkammer 18 des Sprossenprofils 10 entspricht. Das Sprossenprofil weist im Bereich des Anschlagsteges 4 eine Ausklinkung 1? auf und wird mit seinem Ende auf den viereckigen Hohlkörper des Verbinders gestülpt.

Die Wandungen Jes Sprossenprofils, die die Hauptkammer 18 begrenzen, stützen sich mit ihren Stirnflächen an der Grundplatte 14 ab, die um die Dicke der genannten Wandungen den viereckigen Hohlkörper 16 nach außen hin überragt.

Die Festlegung des Sprossenprofils an dem viereckigen Hohlkörper 16 kann durch einen Kleber vorgenommen werden. Es ist auch eine Schraubverbindung möglich. Es kann jedoch auch eine Klebeverbindung vorgenommen und das Sprossenprofil zusätzlich durch Befestigungsschrauben 20 mit dem Hohlkörper 16 verschraubt werden.

Der als viereckiger Huhlkörper ausgebildete Ausleger 16 wird mit der Grundplatte 14 und den Rastzungen 12 und 13 einstückig aus Kunststoff gefertigt. Die Rastzungen 13 weisen einen keilförmigen Querschnitt auf.

Claims

SCHOCO - 5 - Schutzansprüche

1. Sprossenfenster oder Sprossentür aus Kunststoff, bei dem bzw. bei der die Rahmen- und Sprossenprofile aus Kunststoff gefertigt, als Hohlksnimerprofile ausgebildet sind und die Rahmenprofile einen mit einer Verankerungsnut für eine Dichtungsleiste versehenen Anschlagsteg und an der gegenüberliegenden Längsseite eine Verankerungsnut für eine Glashalteleiste aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung der Sprossenenden an den Rahjnenprofilen (1) T-Verbinder (11) vorgesehen sind, die an der dem Anschlagr-teg (4) zugewandten Seite und an der gegenüberliegenden Seite in die Verankrrungrnuten (5,7) eingreifende Rastzungen (12,13), eine mit dem Falzboder; (f) der Rahmenprofile (1) verschraubbare Grundplatte (14) und einen in die Hauptkammer (18) der Sprossenprofile (10) sich

erstreckenden, mit dem Sprossenprofil (10) verbindbaren Ausleger (16) aufweisen.

2. Sprossenfenster oder Sprossentür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Anschlagsteg (4) zugewandten Seite die Rastzunge (13) an dem Ausleger (16) angeordnet, im Querschnitt keilförmig ausgebildet ist und sich über die gesamte Breite des Auslegers erstreckt.

3. Sprossenfenster oder Sprossentür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Anschlagsteg (4) abgewandten Seite die Rastzunge (12) mit der Grundplatte (14) einstückig ist.

4. Sprossenfenster oder Sprossentür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (14) mit einer Rastzungenreihe ausgerüstet ist.

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5. Sprossenfenster oder Sprossentür nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß der Ausleger (16) als viereckiger, nach oben geöffneter Hohlkörper ausgebildet und mit der Grundplatte (14) und den Rastzungen (12,13) aus Kunststoff einstückig gefertigt ist.

6. Sprossenfenster oder Sprossentür nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (14) den viereckigen Hohlkörper nach außen um die Dicke der Wandungen des Sprossenprofils überrag'., die die Hauptkammer (18) beg.anzen.

7. Sprossenfenster oder Sprossentür nacl· einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Grundplatte (14) eine sich über die gesamte Breite erstreckende Nut (15) zur Aufnahme eines Teils der innenliegenden Randleiste (8) der Verankerungsnut (7) vorgesehen ist.

8. Sprossenfenster oder Sprossentür nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Grundplatte (14) mit der Höhe der Randleiste (8) der Verankerungsnut (7) übereinstimmt.

9. Sprossenfenster oder Sprossentür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sprossenprofil (10) mittels eines Klebers und/cder durch Schrauben (20) mit dem viereckigen Hohlkörper (16) verbunden ist.