DE8414292U1 - Zwillings-pflanzvorrichtung insbesondere fuer maiseinzelkorn-saemaschinen - Google Patents

Zwillings-pflanzvorrichtung insbesondere fuer maiseinzelkorn-saemaschinen

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DE8414292U1
DE8414292U1 DE19848414292 DE8414292U DE8414292U1 DE 8414292 U1 DE8414292 U1 DE 8414292U1 DE 19848414292 DE19848414292 DE 19848414292 DE 8414292 U DE8414292 U DE 8414292U DE 8414292 U1 DE8414292 U1 DE 8414292U1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Zv/illinRS-rflanzvorrichtung insbesondere für Maiseinzelkorn-Säuiaschinen.
Mais-Sinzelkornsägeräte sind in verschiedenen Ausführungen bekannt; sie enthalten jedoch alle einen Saatgut-Vorratsbe- -hälter.» das Säorgan, das Säschar, einen Zustreicher und
eine Jruckrolle, welche meist mit iarallelo^rammaufhängung an einer Geräteschiene angebracht sind. In "Landtechnik Bauwesen" Maschinen-Gebäude-Arbeit "Die Landwirtschaft" Band 3 3LV Verlagsgesellschaft iii.o.H., h' eichen 1973 ist auf Seite 213 unter "Pneumatisches System" in Verbindung mit Abbildung 229 das sogenannte Druck-Spül-oystem beschrieben und dargestellt : danach wird als Säorgan ein Zellenrad mit trichterförmigen Bohrungen am Rollkranz verwendet» die sich im Saatgutbehälter mit mehreren Körnern füllen. Mittels eines Druckluftstrahles werden alle Körner bis auf eines herausgespült. Nach dem Abwurf vom Säorgan fallen die Körner in die vom Säschar gezogene Saatfurche.
Da Mais eine Reihenfrucht ist, sind je nach Sorte, Standort und Verwertungsziel unterschiedliche Pflanzenabstandszahlen einzuhalten. Kornabstände bei unterschiedlichen
ρ Reihenweiten und damit die Kornzahlen je m l&ssen sich an den üblichen Einzelkorn-Sämaschinen mit Schraubverbindungen an der Schiene einstellen. Diese sind z. ZE. für Mais vorwiegend 4—reihig gebaut und mit Reihendünger-Streuern versehen.
Als Antrieb wurde früher allgemein der Einzelantrieb, meist von der Druckrolle her, verwendet (I.e. Seiten 214 ff.). Unterschiedliche Kornabstände in der Reihe sind dabei an jedem Gerät gesondert durch den Austausch von Kettenrädern einzustellen. Bei modernen Geräten wird der Zentralantrieb bevorzugt. Große Gummi-Laufräder mit ausgeprägtem Profil treiben über eine gemeinsame Antriebswelle alle Säorgane zugleich an. Dadurch, ist es möglich, das Verstellen des Kornabstandes in der Reihe für alle Säorgane gemeinsam durchzuführen, und zwar mit einem Norton-Getriebe oder Wechsel-Kettenrädern.
Eine Minimal-Bestelltechnik ist bei Mais mit verschiedenen technischen Lösungen vor allem als sogenannte "Strei-
Wiese
fellbearbeitung" möglich. Mach der unbearbeiteten oder nur grob gelockerten Winterfurche lockern und krümeln schmale Federzinken- oder Krümelwalzenaggregate bzw. Streifenfräsen vor den Säaggregaten einen ca. 25 - 50 cm breiten Streifen des Bodens. Die Zwischenstreifen bleiben unbearbeitet und sollen Bodenverschlämmungen und -erosionen verhindern. Auf leichten und mittleren Böden ist eine ausreichende Lockerung und Krümelung des Bodens zu erzielen. Für schwere Böden wird eine ganzflächige lÄinimal-Bestellung mit Kombinationen von Zapfwelleneggen und angebauten Säaggregaten bevorzugt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde die Erträge
2
pro m Anbaufläche des Maises gegenüber den derzeitigen Erträgen zu erhöhen. Dieser Effekt coil in Grenzen lie-= Seil{ die durch die Bodenstruktur und den Nährstoff ersatz, gezogen sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Säaggregate mit Zwillings-Pflanzvorrichtung verwendet werden, welche aus zwei synchron angetriebenen -äellenrädern 1,1· bestehen, die - um den halben Zellenabstand versetzt - vertikal auf einer gemeinsamen Achse 4- montiert sind.
Zum betrieb dieser Pflanzvorrichtung empfiehlt es sich auch einen Zwillings-Saatgutbehälter !14-,14-· mit einer 'lleilungsklappe 17 und zwei Ablauf-Verschlußschiebern
15»15-'· zu verwenden, welche mit der Saatgutschöpf zone 12, 12· in Verbindung stehen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die erhöhte Pflanzenzahl pro ha nicht mehr - wie bisher - durch Aussaat mit verringertem Eeihenabstand erreicht zu werden braucht; für die Folgearbeiten wie Hacken, Pfanzenschutzmittel- und Kopfdüngergabe sind zu enge Fahrgassen nur hinderlich.. Hinzu
Wiese - 4- -
kommt, daß sich, bei Diagonalaussaat die Standfestigkeit der Pflanzen erhöht. Daher können bei Anwendung des ^"«rillings-Pflanzverfahrens Maisaorten mit verhältnismäßig geringerer Standfestigkeit aber höheren Erträgen gesät werden.
In den anliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Darin zeigen
Figur 1 ein Zellenrad in Seitenansicht, Figur 2 zwei Zellenräder seitlich im Schnitt und
Figur 5 einen ^willings-Saatbehälter. In den Figuren sind die Zellenräder mit 1,1' bezeichnet, welche in einem ^eräterahmen 10 auf einer Achse 4 mittels Kettenrad 2 und Axioi-ieuaüaben 'and des Ysrbindungsrchr 3 montiert sind. Die an ihrem Rollkranz vorgesehenen 24 gleichen konischen Zellen sind mit 7> 7f bezeichnet und die sich von den Spitzen radial erstreckenden Bohrungen mit 8, 8'. Die Gehäuse zum Schutz der Säräder sind mit 5i 51 bezeichnet; dünne Scheiben als Abdeckung zum Staubschutz sind mit 9, 91 bezeichnet. Wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt - laufen die Säräder in Säscharen 6, 61. Die Gehäuse der Säräder 5, 5' weisen Auswurfschlitze 11 auf und hinter der Saatgutschöpfzone 12 eine Düse 13 für die Luftzufuhr. Die Saatgut-Schopfζone 12 steht mit dem Zwillingssaatbehälter 14, 14· durch Absperrschieber 15, 15' in Verbindung.
Wie in Figur 3 dargestellt - ist der Saatgutbehälter 14 für den ^etrielD der Zwillings-Pflanzvorrichtung durch Teilungsklappe 17 mit Verriegelung in zwei Behälter 14, 14· geteilt und - für jedes Zellenrad 1,1'- mit einen Ablauf-Verschlußschieber 15» 15' versehen, welche die Verbindung mit den Saatgutschöpfzonen 12, 12' herstellen. Eine Rührvorrichtung in den Saatgutbehältern xst; mit 16 bezeichnet, der Deckel des Behälters mit 18. Durch Um-
legen der -"-eilungsklappe 17 in eine der strichpunktiert wiedergegetoenen Stellungen und Verschluß das Behälters mittels einer der Klappen 15, 15' kann der Betrieb der Pflanzvorrichtung in einfacher Weise auf nur ein Särad umgestellt werden«

Claims (2)

PATENTANWÄLTIN · DIPL-CHEM. DR. EVA RUHTZ225O Husum/Bundesrepublik Deutschland Brinckmannstraße 13 Telefon (04841) 61001 Zugelassen auch beim Europäischen Patentamt Dr.EvaRuhtz Brinckmannsirafle13 2250Husum ~ j den 8. ifei 1984 Anmelder: Wiese, Albert 2245 Tellingstedt Zwillings-Pflanzvorrichtung insbesondere für Maiseinzelrzorn-Sämascninen ansprüche :
1.) 2rwillings-Pflanzvorrichtung insbesondere für Maiseinzelkorn-Sämaschinen, welche von einem Zentralgetrjusbe mittels Zahnrad und Kettenantrieb auf einer Antriebsnabe betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei synchron angetriebenen gleichen Zellenrädem (1,1') besteht, welche - um den halben Zellenabstand gegen einander versetzt - vertikal auf einer gemeinsamen Achse (4) montiert sind.
2.) Zwillings-Pflanzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwillings-Saatöutbehälter (14,14·) mit einer Teilungsklappe (17) und zwei Ablauf-Verschlußschiebern (15,15') mit der Saatgutschöpfzone (12,12') in Verbindung steht.
DE19848414292 1984-05-10 1984-05-10 Zwillings-pflanzvorrichtung insbesondere fuer maiseinzelkorn-saemaschinen Expired DE8414292U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3510292A1 (de) * 1985-03-22 1986-10-02 Karl-Heinz 3590 Bad Wildungen Paul Verfahren und vorrichtung zum saeen von mais, zuckerrueben und aehnlichen samen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3510292A1 (de) * 1985-03-22 1986-10-02 Karl-Heinz 3590 Bad Wildungen Paul Verfahren und vorrichtung zum saeen von mais, zuckerrueben und aehnlichen samen

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