DE8413410U1

DE8413410U1 - Filtervorrichtung mit druckluftabreinigung

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Publication number: DE8413410U1
Application number: DE19848413410
Authority: DE
Original assignee: BHS Bayerische Berg Hutten und Salzwerke AG
Current assignee: BHS Bayerische Berg Hutten und Salzwerke AG
Priority date: 1984-05-02
Filing date: 1984-05-02
Publication date: 1984-08-02

Description

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Dipl.-Ing. E. Eder
DIpI.-Ing. K. Schieechke
8000 München 40, Elisabetlwtr. 34

BHS-Bayerische Berg-, Hütten- und Salzwerke Aktiengesellschaft München

Filtervorrichtung mit Druckluftabreinigung

Die Neuerung bezieht sich auf eine Filtervorrichtung mit Druckluftabreinigung, mit Schlauchplatte uid Stützkorb, welche am oberen offenen Ende ein Filterelement und darüber eine Luftdüse kraft- und formschlüssig haltert.

Als Stand der Technik ist bereits eine Schlauchfiltervorrichtung mit Druckluftabreinigung bekannt (DE-PS 30 45 759). Hierbei weist eine Schlauchplatte eine Anzahl von Einbauöffnungen auf, in welche jeweils ein Schlauchfilter mit Stützkorb über eine Schlauchfilterwulst und ein Federelement eingeklemmt sind, wobei am offenen Ende jeden Schlauchfilters eine Luftdüse angeordnet ist und eine Klemmvorrichtung sowohl die auf dem Wulst der Einbauöffnung liegende Schlauchfilterwulst als auch die Luftdüse klemmt. Das obere Ende des Stützkorbes ist selbst als Klemmvorrichtung ausgebildet.

Diese bekannte Konstruktion ist so beschaffen, daß lediglich die Halterung eines FilterSchlauches möglich ist. Soll dagegen statt des Filterschlauches eine Filterpatrone eingesetzt werden, so muß eine andere Konstruktion gewählt werden. Dadurch müssen zwangsläufig entweder zur Halterung eines FiI-

ter^chlauches oder einer Filterpatrone zwei verschiedene Befestigungsarten Anwendung finden und bereitgestellt werden. Bei der Halterung einer Filterpatrone, welche als Verschleißteil ausgebildet ist, wird die Filterpatrone von einem mechanischen Teil getragen. Beide Teile, nämlich die Filterpatrone und der mechanische Teil, sind fest miteinander verbunden und werden nach Gebrauch weggeworfen.

Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Neuerung darin, eine Konstruktion zu schaffen, welche einen einfachen und kostensparenden Aufbau aufweist.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Stützkorb zur Befestigung einer Filterpatrone ausgebildet ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß nach Ablauf der Einsetzfähigkeit lediglich die Filterpatrone weggeworfen wird, nicht jedoch der Stützkorb, woraus eine erhebliche Vereinfachung und Kostenersparnis resultiert.

In weiterer Ausgestaltung der Neuerung kann der Stützkorb zur Befestigung des als Filterschlauch oder des als Filterpatrone ausgebildeten Filterelements identisch aufgebaut sein. Durch diese Konstruktion ist es möglich, mit demselben Stützkorb entweder einen Filterschlauch oder eine Filterpatrone zu haltern, woraus weiterhin eine erhebliche Vereinfachung der Konstruktion und Kostenersparnis resultiert.

In weiterer Ausgestaltung der Neuerung kann die Filterpatrone im oberen Bereich eine waagrechte Stirnfläche mit umlaufender Nut zur Einlagerung in die Schlauchplatte aufweisen, wobei oberhalb der Nut eine von dem Stützkorb beaufschlagbare Schulter angeordnet ist. Duch einen übergreifenden Bereich am oberen Ende des Stützkorbes kann entweder die Schlauchfilterwulst eines FilterSchlauches an der Schlauchplatte festgeklemmt oder die Schulter der Filterpatrone beaufschlagt werden.

Nach einem anderen/ neuerungsgemäßen M6rkmal kann ein zylindrisch ausgebildeter, unterhalb des übergreifenden Bereichs liegender Teil des Stützkorbes mit seiner Außenwandung die Filterpatrone radial beaufschlagen. Findet ein Stützkorb Anwendung, welcher einen unterhalb der Schlauchplatte liegenden Klemmring aufweist, kann sich neuerungsgemäß der Klemmring in eine unterhalb der Nut angeordnete Aussparung der Filterpatrone einlagern.

Nach einem anderen Merkmal der Neuerung besteht auch die Möglichkeit, daß der Stützkorb oberhalb des übergreifenden Bereichs mehrere, in vertikalem Abstand übereinanderliegende Klemmbereiche für die Luftdüse aufweist, wobei ein darüber angeordnetes Blasrohr vertikal verstellbar gelagert ist. Durch diese Konstruktion ergibt sich vorteilhafterweise eine stufens weise Verstellung der Luftdüse und dss Blasrohres, so daß in

jedem Fall ein optimaler Wirkungsgrad erzielt werden kann.

Die Neuerung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der leichnung zeigen:

Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch einen Stützkorb, wobei auf der linken Seite ein Schlauchfilter und auf der rechten Seite eine Filterpatrone gehaltert sind;

Fig. 2 den oberen Bereich eines Stützkorbes im Schnitt, mit mehreren Klemmbereichen für die Luftdüse.

In Fig. 1 ist im Schnitt ein Stützkorb 2 dargestellt, welcher unterhalb eines Blasrohres 1 an einer Schlauchplatte 6 befestigt ist. Eine derartige Konstruktion ist aus der DE-PS 30 45 759 bekannt. Wie ersichtlich, weist die Schlauchplatte 6 eine Bohrung 7 auf, in vö.che der Stützkorb 2 eingesetzt ist.

Der Stützkorb 2 besitzt einen Klemmbereich 16 für eine im Inneren des Stützkorbes 2 angeordnete Luftdüse 3 sowie einen übergreifenden Bereich 12 zur Halterung eines auf der linken Seite in Fig. 1 dargestellten Filterschlauches 5. Der Filterschlauch 5 wird hierbei durch eine Schlauchfilterwulst 13 im Bereich der öffnung 7 der Schlauchplatte 6 durch den übergreifenden Bereich 12 des StHtzkorbes 2 festgeklemmt.

Damit werden sowohl die Luftdüse 3 als auch der Filterschlauch 5 kraft- und formschlüssig durch den Stützkorb gehaltert, welcher unterhalb des übergreifenden Bereichs noch mit einem Klemmring 8 ausgebildet sein kann.

Auf der rechten Seite der Zeichnung nach Fig. 1 ist die Halterung einer Filterpatrone 4 an dem Stützkorb 2 dargestellt. Der Stützkorb 2 kann hierbei entweder identisch ausgebildet sein, d.h. entweder zur Halterung des Filterschlauchs 5 oder der Filterpatrone 4 oder er kann eine spezielle Form lediglich zur Halterung der Filterpatrone aufweisen. In jedem Fall wird lediglich nach Beendigung dsr Lebensdauer die Filterpatrone 4 ausgewechselt, nicht jedoch der als mechanisches Teil wirkende Stützkorb 2.

Wie ersichtlich, weist die Filterpatrone 4 im oberen Bereich eine waagrechte Stirnfläche 9 mit einer umlaufenden Nut 10 auf. Diese umlaufende Nut 10 lagert sich in die Öffnung 7 der Schlauchplatte 6 ein. Oberhalb der Nut 10 ist eine von dem Stützkorb 2 beaufschlagbare Schulter 11 angeordnet, d.h. der übergreifende Bereich 12 des Stützkorbes 2 drückt auf die Schulter 11.

Gleichzeitig v/eist der Stützkorb 2 einen zylindrisch ausgebildeten, unterhalb des übergreifenden Bereichs liegenden Teil auf. Dieser übergreifende Bereich 12 beaufschlagt mit seiner Außenwandung radial die Filterpatrone 4 und haltert diese damit sicher zwischen der Schlauchplatte 6 und dem Stützkorb

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Wie ersichtlich, lagert sich hierbei der Klemmring 8 des Stützkorbes 2 in eine uiterhalb der Nut 10 angeordnete Aussparung der Filterpatrone 4 ein, so daß im Zusammenwirken mit dem übergreifenden Bereich 12, der Nut 10 und dem Klemmring 8 eine sichere Halterung der Filterpatrone 4 an dem Stützkorb 2 gegeben ist.

Kach Fig. 2 besteht die Möglichkeit, daß der Stützkorb 2 im oberen Bereich 3 Klemmbereiche 16, 17 und 18 aufweist. Damit kann die Luftdüse 3 entweder im Bereich 16 oder im Bereich 17 bzw. im Bereich 18 festgeklemmt werden. Gleichzeitig ergibt sich die Variante, daß das Blasrohr 1¹, welches oberhalb der Luftdüse 3 angeordnet ist, um den Betrag a vertikal verschoben werden kann, so daß im Zusammenwirken mit der vertikalen Verschiebung des Blasrohres 1' und der stufenweisen Verstellung der Luftdüse 3 infolge der drei Klemmbereiche 16, 17 und 18 eine optimale Anpassung an die iß/eils zu reinigenden Materialien gegeben ist.

In jedem Fall ist es durch die Neuerung möglich, entweder eine Filterpatrone mit einem Stützkorb zu haltern und damit die nach Gebrauch wegzuwerfenden Teile zu verringern, oder einen Stützkorb identisch auszubilden zur Halterung einer Filterpatrone oder eines Filterschlauches 5 an einer Schlauchplatte 6.

Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Luftdüse 3 in mindestens drei verschiedenen, vertikal im Abstand voneinander liegende Klenunbereiche 16, 17 oder 18 einzubringen und/oder gleichzeitig den Abstand des Blasrohres 1' von der Luftdüse 3 um den Betrag a zu verstellen.

Hierdurch ergibt sich eine erhebliche Verbesserung des Aufbaues und dar Wirkungsweise der neuerungsgemäßen Filtervorrichtung. Es können auch statt der drei vertikal unterschiedlichen Klemmbereiche 16, 17 und 18 mehr unterschiedliche Klemmbereiche vorgesehen werden oder die Konstruktion ist so getroffen, daß in

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dem Bereich zwischen 16 und 18 eine stufenlose Verstellung und form- bzw. kraftschlüssige Klemmung und Halterung der Luftdüse gegeben ist. Das Blasrohr 1' weist hierbei ein konisch ausgebildetes Luftauslaßrohr 20 auf, welches gewährleistet, daß auch bei größerem Abstand des Elasrohres 1' gegenüber dem oberen Bereich der Luftdüse 3 in optimaler Weise Luft in die Luftdüse einströmt.

nwälte

Dipl.- lng\K-schiesbhke tOOO München 40, Elisabethstr. 34

Claims

Dipl.-Ing· E. Eder DlpL-Ing- K-Schleechte Mönchen 40. Elisabeths*. 34

BHS-Bayerische Berg-, Hütten- und Salzwerke Aktiengesellschaft München

Filtervorrichtung mit Druckluftabreinigung

Schutzansprüche :

J 1. Filtervoirichtung mit Druckluftabreinigung, mit Schlauch-

f platte und Stützkorb, welcher am oberen offenen Ende ein

*; Filterelement und darüber eine Luftdüse kraft- und form

schlüssig haltert, dadurch gekennzeichnet, daß a&r Stützkorb (2) zur Befestigung einer als Filterelement dienenden Schlauchpatrone (4) ausgebildet ist.
2. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkorb (2) zur Befestigung des als Filterschlauch (5) oder als Filterpatrone (4) ausgebildeten Filterelements identisch aufgebaut ist.
3. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterpatrone (4) im oberen Bereich eine waagerechte Stirnfläche (9) mit umlaufender Nut (10) zur Einlagerung in die Schlauchplatte (6) aufweist, wobei oberhalb der Nut (10) eine von dem Stützkorb (2) beaufschlagbare Schulter (11) angeordnet ist.

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4. Filtervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen übergreifenden BeiELch (12) am oberen Ende des Stützkorbes (2) entweder die Schlauchfilterwulst (13) eines Filterschlauchs (5) an der Schlauchplatte (6) festkleiranbar oder die Schulter (11) der Filterpatrone (4) beaufschlagbar ist.
5. Filtervorrichtung räch Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein zylindrisch ausgebildeter, unterhalb des übergreifenden Bereichs (12) liegender Teil (14) des Stützkorbes (2) mit seiner Außenwandung die Filterpatrone \A) radial beaufschlagt.
6. Filtervorrichtung nach Anspruch 3 und 5, dessen Stützkorb einen unterhalb der Schlauchplatte liegenden Klemmring aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Klemmring (8) in eine unterhalb der Nut (10) angeordnete Aussparung (15) der Filterpatrone (4) einlagert.
7. FiltervoirLchtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkorb (2) oberhalb des übergreifenden Bereichs (12) mehrere, im vertikalen Abstand übereinanderliegende Klemmbereiche (16, 17, 18) für die Luftdüse aufweist, wobei ein darüber angeordnetes Blasrohr (1¹) vertikal verstellbar gelagert ist.

DIpI. Λτ^. ^Eder Dipl.- lng.\K. 5oWtes«:h 8000 Münchei™, ElisaSelhstr. 34