DE102018005279A1 - Taschenfilter - Google Patents

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DE102018005279A1 DE102018005279.7A DE102018005279A DE102018005279A1 DE 102018005279 A1 DE102018005279 A1 DE 102018005279A1 DE 102018005279 A DE102018005279 A DE 102018005279A DE 102018005279 A1 DE102018005279 A1 DE 102018005279A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/02Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material
    • B01D46/023Pockets filters, i.e. multiple bag filters mounted on a common frame
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2275/00Filter media structures for filters specially adapted for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D2275/20Shape of filtering material
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Abstract

Bei einer Taschenfilter (1) zum Filtern von Partikeln (21) aus einem Gas, umfassend eine Filtertasche (2) mit einer Einlassöffnung (3) zum Einleiten von einem zu reinigenden Gas, so dass die Filtertasche (2) einen ersten Strömungsraum (7) begrenzt, einen Zusatzfilter (8), der einen zweiten Strömungsraum (24) begrenzt, wobei zwischen der Filtertasche (2) und dem Zusatzfilter (8) ein Verbindungsabschnitt (11) ausgebildet ist, eine Verbindungsöffnung (10) zum Leiten des Gases von dem ersten Strömungsraum (7) in den zweiten Strömungsraum (24), soll der Taschenfilter (1) bei einem geringen Strömungswiderstand und guter Filterleistung über einen langen Nutzungszeitraum bzw. einem Ausfiltern von großen Partikelmengen kein Austausch des Taschenfilters (1) notwendig sein.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Ausdehnung (15) der Verbindungsöffnung (10) kleiner ist als die Ausdehnung (14) des Verbindungsabschnittes (11), so dass der erste Strömungsraum (7) zusätzlich einen Partikelauffangraum bildet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Taschenfilter gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Taschenfilter dienen zur Filtration von Gasen, insbesondere Luft. Dabei werden aus dem Gas feste und/oder staubförmige Partikel bzw. Teilchen nach dem Prinzip eines Filters an den Filtermatten von sackförmigen Filtertaschen abgeschieden bzw. abgetrennt. Die Partikel lagern sich dabei an der Innenseite der Filtermatten der Filtertaschen ab, sodass dadurch aufgrund der Ablagerungen an den Innenseiten der Filtertaschen der Strömungswiderstand aufgrund der Ablagerungen sehr schnell zunimmt und dadurch ein aufwendiges, teures und häufiges Wechseln der Taschenfilter nach einer Abscheidung bereits von geringen Mengen der Partikel an der Innenseite der Wandungen der Filtertaschen als Filtermatten notwendig ist. Dies ist insbesondere bei industriellen Anwendungen zur Luftfiltration nachteilig, weil dadurch Herstellungsprozesse unterbrochen und hohe Wartungskosten anfallen.
  • Die EP 2 858 736 B1 zeigt ein Filterelement, umfassend einen Rahmen und mit diesem verbundene sackartige Filtertaschen, wobei die Filtertaschen anströmseitig Öffnungen zum Eintreten eines zu filternden Fluids in deren Innenräume aufweisen und wobei sich die Innenräume in Richtung einer Abströmseite verjüngen, wobei auf der Abströmseite der Filtertaschen Fluidführungselemente angeordnet sind oder dass auf der Abströmseite und der Anströmseite der Filtertaschen Fluidführungselemente angeordnet sind.
  • Die DE 10 2012 010 138 A1 zeigt einen gattungsbildenden Taschenfilter. Eine konisch sich stark verjüngende Filtertasche bildet einen ersten Lufteinlassbereich und ein Zusatzfilter bildet einen zweiten Luftauslassbereich. Eine Verbindungsöffnung ist als eine Engstelle ausgebildet. Die Ausdehnung des Verbindungsabschnittes zwischen der Filtertasche und dem Zusatzfilter entspricht im Wesentlichen der Ausdehnung der Engstelle, sodass dadurch die Strömung der Luft in dem ersten Lufteinlassbereich als einem ersten Strömungsraum ungünstig geführt ist und dadurch sich an der Filtermatte der Filtertasche nur in einem geringerem Umfang die Partikel abscheiden aufgrund der Durchströmung der Luft durch die Engstelle als die Verbindungsöffnung. Der erste Strömungsraum bildet damit nur in einem geringen, vernachlässigbaren Umfang einen Partikelauffangraum.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, einen Taschenfilter zur Verfügung zu stellen bei dem bei einem geringen Strömungswiderstand und guter Filterleistung über einen langen Nutzungszeitraum bzw. einem Ausfiltern von großen Partikelmengen kein Austausch des Taschenfilters notwendig ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Taschenfilter zum Filtern von Partikeln aus einem Gas, umfassend eine Filtertasche mit einer Einlassöffnung zum Einleiten von einem zu reinigenden Gas, sodass die Filtertasche einen ersten Strömungsraum begrenzt, einen Zusatzfilter, der einen zweiten Strömungsraum begrenzt, wobei zwischen der Filtertasche und dem Zusatzfilter ein Verbindungsabschnitt ausgebildet ist, eine Verbindungsöffnung zum Leiten des Gases von dem ersten Strömungsraum in den zweiten Strömungsraum, wobei die Ausdehnung der Verbindungsöffnung kleiner ist als die Ausdehnung des Verbindungsabschnittes, so dass der erste Strömungsraum zusätzlich einen Partikelauffangraum bildet. Die Ausdehnung der Verbindungsöffnung ist kleiner als die Ausdehnung des Verbindungsabschnittes, sodass dadurch an einem Teilbereich des Verbindungsabschnitts außerhalb der Verbindungsöffnung keine Verbindungsöffnung ausgebildet ist und hier die Strömung der Luft mit den Partikeln von dem ersten in den zweiten Strömungsraum blockiert ist. Daraus resultiert eine lokale Erhöhung der Strömung an dem Ende des ersten Strömungsraums im Bereich der Verbindungsöffnung, sodass dadurch in vorteilhafter Weise die Strömung der Luft im Bereich der Verbindungsöffnung an dem ersten Strömungsraum einen wesentlich anderen Druck aufweist als außerhalb dieses Bereiches an dem ersten Strömungsraum und sich aufgrund dieser Strömungs- und Druckparameter an der Anström- und Innenseite der Filtermatte der Filtertasche sich ein Großteil der durch die Einlassöffnung eintretenden Partikel abscheidet. Die Abscheidung des Großteils der Partikel erfolgt somit nicht aufgrund einer Filtration durch die Filtermatte, sondern aufgrund der Strömungs- und Druckparameter in dem ersten Strömungsraum und in der Verbindungsöffnung. Dadurch gelangt in den zweiten Strömungsraum, begrenzt von dem Zusatzfilter, im Wesentlichen bereits vollständig von den Partikeln entfernte und gereinigte Luft, sodass dadurch an der Innen- und Anströmseite der Filtermatte des Zusatzfilters sich im Wesentlichen keine Ablagerungen aus den Partikeln bilden. Der erste Strömungsraum fungiert somit im Wesentlichen als ein Partikelauffangraum bzw. ein Partikellagerraum, sodass dadurch auch bei einer im Wesentlichen vollständigen Anlagerung von Partikeln an der Innen- und Anströmseite der Filtermatte der Filtertasche die Luft oder das Gas weiterhin durch die Verbindungsöffnung in den zweiten Strömungsraum des Zusatzfilters mit einem geringen Strömungswiderstand gelangt und sich auch bei einem längeren Betrieb des Taschenfilters an der Innen- und Anströmseite des Zusatzfilters nur sehr geringe Ablagerungen an Partikeln bilden. Dadurch kann der Taschenfilter über eine längere Betriebsdauer größere Mengen an Partikeln abscheiden und in dem Partikelauffangraum, gebildet von dem ersten Strömungsraum, speichern, ohne dass dadurch der Strömungswiderstand wesentlich verringert wird, weil der Zusatzfilter eine ausreichende, mit geringen Strömungswiderstand durchströmbare Filterfläche aufweist.
  • In einer zusätzlichen Ausgestaltung ist die maximale Ausdehnung, insbesondere als Länge oder Durchmesser, der Verbindungsöffnung kleiner als die maximale Ausdehnung, insbesondere als Länge oder Durchmesser, des Verbindungsabschnittes.
  • In einer ergänzenden Variante ist die Ausdehnung, insbesondere die maximale Ausdehnung, der Verbindungsöffnung kleiner ist als 90 %, 70 %, 60 %, 50 %, 40 %, 30 % oder 20 % der Ausdehnung, insbesondere maximalen Ausdehnung, des Verbindungsabschnittes.
  • In einer zusätzlichen Ausführungsform ist die Verbindungsöffnung im Wesentlichen schlitzförmig ausgebildet.
  • Zweckmäßig ist der Verbindungsabschnitt im Wesentlichen streifen- oder linienförmig ausgebildet und/oder an dem Verbindungsabschnitt ist die Filtertasche mit dem Zusatzfilter verbunden ist. Die Geometrie des Verbindungsabschnitts hängt von der Geometrie der Filtertasche und des Zusatzfilters ab. Bei unterschiedlichen Geometrien in der Filtertasche und des Zusatzfilters können auch verschiedenste Geometrien des Verbindungsabschnittes auftreten, beispielsweise auch s-förmig, kreisförmig oder rechteckförmig, insbesondere quadratisch.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist der Verbindungsabschnitt von einem Verbindungsmittel und/oder mittels eines Verbindungsmittels zwischen und/an der Filtertasche und dem Zusatzfilter gebildet. Bei einer einteiligen Ausbildung der Filtertasche und des Zusatzfilters ist der Verbindungsabschnitt aus einem Teil der einteiligen Filtermatte der Filtertasche und des Zusatzfilters und von dem Verbindungsmittel gebildet. Das Verbindungsmittel dient somit lediglich dazu, die Wandungen der Filtermatte entsprechend aufeinander liegen zu lassen, sodass dadurch die Filtertasche und der Zusatzfilter miteinander verbunden sind und an dem Verbindungsabschnitt außerhalb der Verbindungsöffnung im Wesentlichen eine fluiddichte bzw. gasdichte Abdichtung zwischen der Filtertasche und dem Zusatzfilter auftritt. Abweichend hiervon kann der Verbindungsabschnitt auch von einem anderen Bauteil, beispielsweise einem Metall- oder Kunststoffstreifen gebildet sein und die Filtermatte der Filtertasche und die Filtermatte des Zusatzfilters sind an diesem streifenförmigen Bauteil mittels des Verbindungsmittels befestigt. Die Filtermatte der Filtertasche und die Filtermatte des Zusatzfilters sind somit zweiteilig ausgebildet und der Verbindungsabschnitt ist von dem streifenförmigen Bauteil und dem Verbindungsmittel gebildet. Das Verbindungsmittel dient zum Verbinden des streifenförmigen Bauteils mit der Filtermatte der Filtertasche und der Filtermatte des Zusatzfilters.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist der Durchmesser der Filtertasche und/oder der Durchmesser des von der Filtertasche begrenzten ersten Strömungsraumes senkrecht zum Strömungsweg der Luft in dem ersten Strömungsraum und/oder parallel zu einer von der Einlassöffnung aufgespannten fiktiven Ebene im Wesentlichen konstant und/oder ein Ende des ersten Strömungsraumes ist von einer Prallwandung der Filtertasche begrenzt. Ein im Wesentlichen konstanter Durchmesser bedeutet vorzugsweise, dass sich der Durchmesser um weniger als 40%, 30%, 20%, 10%, 5% oder 3% unterscheidet.
  • In einer weiteren Ausgestaltung nimmt der Durchmesser der Filtertasche und/oder der Durchmesser des von der Filtertasche begrenzten ersten Strömungsraumes senkrecht zum Strömungsweg der Luft in dem ersten Strömungsraum und/oder parallel zu einer von der Einlassöffnung aufgespannten fiktiven Ebene ab, insbesondere nimmt der Durchmesser, vorzugsweise maximal, um weniger als 40%, 30%, 20%, 10%, 5% oder 3% ab und/oder um wenigstens 1%, 2%, 3%, 5%, 10%, 20% oder 30% ab. Der Durchmesser ist somit nur geringfügig verändert, so dass hieraus im Wesentlichen keine Veränderungen der Strömungsparameter in dem ersten Strömungsraum resultieren. Eine (geringfügige) konisch verjüngende Ausbildung der Filtertasche und/oder des Durchmessers des von der Filtertasche begrenzten ersten Strömungsraumes wird vorzugsweise als eine Ausbildung der Filtertasche und/oder des Durchmessers des von der Filtertasche begrenzten ersten Strömungsraumes mit einem im Wesentlichen konstanten Durchmesser betrachtet.
  • In einer weiteren Variante tritt der im Wesentlichen konstante Durchmesser und/oder abnehmende Durchmesser der Filtertasche und/oder des ersten Strömungsraumes, insbesondere ausschließlich, an einem Teilbereich des ersten Strömungsraumes auf, wobei vorzugsweise der wenigstens eine Teilbereich des ersten Strömungsraumes in einer Richtung senkrecht zu einer von der Einlassöffnung aufgespannten fiktiven Ebene und/oder senkrecht zu der Richtung des Verbindungsabschnittes nur teilweise ausgebildet ist. Der Teilbereich umfasst vorzugsweise wenigstens 20%, 40%, 50%, 70% oder 80% der Ausdehnung der Filtertasche und/oder des ersten Strömungsraumes parallel zum Strömungsweg der Luft in dem ersten Strömungsraum und/oder senkrecht zu einer von der Einlassöffnung aufgespannten fiktiven Ebene. Der Teilbereich umfasst vorzugsweise weniger als 95%, 90%, 80%, 70% oder 50% der Ausdehnung der Filtertasche und/oder des ersten Strömungsraumes parallel zum Strömungsweg der Luft in dem ersten Strömungsraum und/oder senkrecht zu einer von der Einlassöffnung aufgespannten fiktiven Ebene.
  • In einer ergänzenden Ausgestaltung beginnt der Teilbereich an der Verbindungsöffnung und/oder der Prallwandung und endet vor der Einlassöffnung.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist an wenigstens einem Teilbereich der Durchmesser, insbesondere zweite Durchmesser, der Filtertasche und/oder der Durchmesser des von der Filtertasche begrenzten ersten Strömungsraumes senkrecht zum Strömungsweg der Luft in dem ersten Strömungsraum und/oder parallel zu einer von der Einlassöffnung aufgespannten fiktiven Ebene im Wesentlichen konstant und an wenigstens einem anderen Teilbereich nimmt der Durchmesser, insbesondere zweite Durchmesser, der Filtertasche und/oder der Durchmesser des von der Filtertasche begrenzten ersten Strömungsraumes senkrecht zum Strömungsweg der Luft in dem ersten Strömungsraum und/oder parallel zu einer von der Einlassöffnung aufgespannten fiktiven Ebene ab, insbesondere nimmt der Durchmesser, vorzugsweise maximal, um weniger als 40%, 30%, 20%, 10%, 5% oder 3% ab und/oder um wenigstens 1%, 2%, 3%, 5%, 10%, 20% oder 30% ab, wobei der wenigstens eine Teilbereich senkrecht zu den Nebenwandungen und/oder in Richtung des Verbindungsabschnittes und/oder parallel zu einer von der Einlassöffnung aufgespannten fiktiven Ebene nur teilweise ausgebildet ist. Dabei ist an dem wenigstens einen Teilbereich mit dem im Wesentlichen konstanten Durchmesser, insbesondere zweiten Durchmesser, die Verbindungsöffnung ausgebildet. Ein im Wesentlichen konstanter Durchmesser bedeutet vorzugsweise, dass sich der Durchmesser um weniger als 40%, 30%, 20%, 10%, 5% oder 3% unterscheidet. Der Durchmesser ist somit nur geringfügig verändert, so dass hieraus im Wesentlichen keine Veränderungen der Strömungsparameter in dem ersten Strömungsraum resultieren. Eine (geringfügige) konisch verjüngende Ausbildung der Filtertasche und/oder des Durchmessers des von der Filtertasche begrenzten ersten Strömungsraumes wird vorzugsweise als eine Ausbildung der Filtertasche und/oder des Durchmessers des von der Filtertasche begrenzten ersten Strömungsraumes mit einem im Wesentlichen konstanten Durchmesser betrachtet. Vorzugsweise wird der Durchmesser der Filtertasche und/oder der Durchmesser des von der Filtertasche begrenzten ersten Strömungsraumes zwischen zwei Hauptwandungen der Filtertasche bestimmt in einer Richtung parallel zu einer von der Einlassöffnung aufgespannten fiktiven Ebene und/oder parallel zu den Nebenwandungen. Der Teilbereich umfasst vorzugsweise wenigstens 20%, 40%, 50%, 70% oder 80% der Ausdehnung der Filtertasche und/oder des ersten Strömungsraumes senkrecht zum Strömungsweg der Luft in dem ersten Strömungsraum und/oder parallel zu einer von der Einlassöffnung aufgespannten fiktiven Ebene und/oder in Richtung des Verbindungsabschnittes und/oder senkrecht zu den Nebenwandungen. Der Teilbereich umfasst vorzugsweise weniger als 95%, 90%, 80%, 70% oder 50% der Ausdehnung der Filtertasche und/oder des ersten Strömungsraumes senkrecht zum Strömungsweg der Luft in dem ersten Strömungsraum und/oder parallel zu einer von der Einlassöffnung aufgespannten fiktiven Ebene und/oder in Richtung des Verbindungsabschnittes und/oder senkrecht zu den Nebenwandungen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist der erste Strömungsraum von zwei Hauptwandungen und zwei Nebenwandungen begrenzt und die Fläche je einer Hauptwandung ist größer als die Fläche je einer Nebenwandung, insbesondere ist die Fläche je einer Hauptwandung um das 1,5-, 2-, 3-, 4- oder 5-Fache größer als die Fläche je einer Nebenwandung.
  • Vorzugsweise umfasst der Taschenfilter mehrere Filtertaschen und den Filtertaschen sind je ein Zusatzfilter und je eine Verbindungsöffnung zugeordnet und die Filtertaschen sind mit je einem Verbindungsabschnitt mit dem je einen Zusatzfilter verbunden.
  • In einer weiteren Variante ist an dem Zusatzfilter ein Ergänzungsfilter befestig und der von dem Zusatzfilter begrenzte zweite Strömungsraum ist mit einer Ergänzungsverbindungsöffnung mit dem von dem Ergänzungsfilter begrenzten dritten Strömungsraum verbunden. Der Ergänzungsfilter ermöglicht es somit, dass auch bei Ablagerungen der Partikel an dem Zusatzfilter nach einer sehr langen Betriebsdauer bzw. großen abgeschiedenen Partikelmengen weiterhin an der Filterfläche des Ergänzungsfilters die Luft mit einem sehr geringen Strömungswiderstand aus dem Ergänzungsfilter austreten kann, weil an der Innenseite bzw. Anströmseite des Ergänzungsfilters im Wesentlichen keine Partikel abgelagert sind. Der zweite Strömungsraum des Zusatzfilters fungiert damit als weiterer Partikelauffangraum, wobei jedoch ein Großteil der Partikel sich in dem ersten Strömungsraum weiterhin ablagert.
  • In einer zusätzlichen Ausgestaltung umfasst der Taschenfilter mehrere Ergänzungsfilter und den Zusatzfiltern sind je ein Ergänzungsfilter und je eine Ergänzungsverbindungsöffnung zugeordnet.
  • Zweckmäßig ist an dem Ergänzungsfilter, abgesehen von der Ergänzungsöffnung, keine Öffnung ausgebildet, sodass das gesamte durch die Ergänzungsöffnung einströmende Gas durch die Filtermatte des Ergänzungsfilters ausströmt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist zwischen dem Zusatzfilter und dem Ergänzungsfilter ein Ergänzungsverbindungsabschnitt ausgebildet.
  • In einer zusätzlichen Ausführungsform ist an dem Zusatzfilter, abgesehen von der Verbindungsöffnung, keine Öffnung ausgebildet, sodass das gesamte durch die Verbindungsöffnung einströmende Gas durch die Filtermatte des Zusatzfilters ausströmt, vorzugsweise falls an dem Zusatzfilter kein Ergänzungsfilter ausgebildet ist.
  • In einer zusätzlichen Ausgestaltung ist an der Verbindungsöffnung kein Verbindungsmittel ausgebildet. An der Verbindungsöffnung ist ein Strömungsraum zum Durchleiten des Gases vorhanden, sodass dadurch an der Verbindungsöffnung kein Verbindungsmittel ausgebildet ist. Die Geometrie der Verbindungsöffnung kann vorzugsweise mit einem Öffnungsbauteil konstant gehalten werden. Das Öffnungsbauteil ist beispielsweise ein Ring aus Kunststoff oder Metall, der an der Verbindungsöffnung angebracht ist und dadurch die Geometrie der Verbindungsöffnung und/oder der Ergänzungsverbindungsöffnung konstant hält.
  • In einer ergänzenden Ausgestaltung ist die Filterfläche des Zusatzfilters wenigstens um das 2-, 3-, 5-, 6-, 7-, 9-, oder 12-Fache größer als die Strömungsquerschnittsfläche der Verbindungsöffnung. An der Verbindungsöffnung tritt dadurch eine hohe Strömungsgeschwindigkeit auf zur Ablagerung der Partikel an der Filtermatte der Filtertasche und ferner weist der Taschenfilter dadurch insgesamt einen geringen Strömungswiderstand auf, weil die durch die Verbindungsöffnung durchgeleitete Luft durch eine große Fläche des Zusatzfilters ausgeleitet werden kann.
  • In einer zusätzlichen Ausgestaltung ist die Filtertasche wenigstens teilweise, insbesondere vollständig, aus einer luftdurchlässigen Filtermatte ausgebildet und/oder der Zusatzfilter und/oder Ergänzungsfilter ist wenigstens teilweise, insbesondere vollständig, aus einer luftdurchlässigen Filtermatte ausgebildet.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist die Filterfläche der Filtertasche um das 2-3- 5-, oder 7-Fache größer als die Filterfläche des Zusatzfilters und/oder des Ergänzungsfilters.
  • In einer weiteren Ausgestaltung die Ausdehnung der Ergänzungsverbindungsöffnung kleiner ist als die Ausdehnung des Ergänzungsverbindungsabschnittes.
  • In einer zusätzlichen Ausgestaltung ist die maximale Ausdehnung, insbesondere als Länge oder Durchmesser, der Ergänzungsverbindungsöffnung kleiner als die maximale Ausdehnung, insbesondere als Länge oder Durchmesser, des Ergänzungsverbindungsabschnittes.
  • In einer ergänzenden Variante ist die Ausdehnung, insbesondere die maximale Ausdehnung, der Verbindungsöffnung kleiner ist als 90 %, 70 %, 60 %, 50 %, 40 %, 30 % oder 20 % der Ausdehnung, insbesondere maximalen Ausdehnung, des Verbindungsabschnittes.
  • In einer zusätzlichen Variante sind die Filtertasche und der Zusatzfilter und vorzugsweise der Ergänzungsfilter einteilig aus einer Filtermatte ausgebildet.
  • Zweckmäßig ist der Verbindungsabschnitt von und/oder mittels einer Nahtverbindung und/oder Schweißverbindung und/oder Klebeverbindung und/oder Nietverbindung als Verbindungsmittel gebildet. Vorzugsweise ist somit die Filtermatte der Filtertasche und des Zusatzfilters mit der Nahtverbindung und/oder Schweißverbindung und/oder Klebeverbindung und/oder Nietverbindung miteinander verbunden, so dass an dem Verbindungsabschnitt außerhalb der Verbindungsöffnung kein Gas von dem ersten Strömungsraum in den zweiten Strömungsraum als Öffnung Strömung kann. Optional kann lediglich mit dem Strömungswiderstand der Filtermatte Gas an dem Verbindungsabschnitt von dem ersten in den zweiten Strömungsraum einströmen. Die Schweißverbindung wird beispielsweise mittels eine lokalen Erwärmens der Filtermatte hergestellt.
  • Zweckmäßig ist der Ergänzungsverbindungsabschnitt von und/oder mittels einer Nahtverbindung und/oder Schweißverbindung und/oder Klebeverbindung und/oder Nietverbindung als Verbindungsmittel gebildet. Vorzugsweise ist somit die Filtermatte der Zusatzfilters und des Ergänzungsfilters mit der Nahtverbindung und/oder Schweißverbindung und/oder Klebeverbindung und/oder Nietverbindung miteinander verbunden, so dass an dem Ergänzungsverbindungsabschnitt außerhalb der Ergänzungsverbindungsöffnung kein Gas von dem zweiten Strömungsraum in den dritten Strömungsraum als Öffnung Strömung kann. Optional kann lediglich mit dem Strömungswiderstand der Filtermatte Gas an dem Ergänzungsverbindungsabschnitt von dem zweiten in den dritten Strömungsraum einströmen.
  • Vorzugsweise ist an dem Taschenfilter, insbesondere an einem Endbereich an der Einlassöffnung, ein Ring, vorzugsweise aus Metall und/oder Kunststoff, befestigt zur Fixierung des Taschenfilters an einem Rohr.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist die Verbindungsöffnung und/oder Ergänzungsverbindungsöffnung im Wesentlichen streifenförmig oder kreisförmig oder rechteckig, insbesondere quadratisch, oder ellipsenförmig ausgebildet. Die Verbindungsöffnung kann damit eine beliebige Geometrie aufweisen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist die Strömungsquerschnittsfläche der Verbindungsöffnung und/oder Ergänzungsverbindungsöffnung kleiner als 50%, 40%, 30%, 20%, 10% oder 5% der Strömungsquerschnittsfläche der Einlassöffnung.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist die Strömungsquerschnittsfläche der Verbindungsöffnung größer als 1%, 2%, 3%, 5%, 10%, 15% oder 20% der Strömungsquerschnittsfläche der Einlassöffnung.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Strömungsquerschnittsfläche der Ergänzungsverbindungsöffnung kleiner als 98%, 95%, 90%, 85%, 80% oder 70% der Strömungsquerschnittsfläche der Verbindungsöffnung.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Strömungsquerschnittsfläche der Ergänzungsverbindungsöffnung größer als 5%, 10%, 15%, 20%, 30‘%, 40% oder 50% der Strömungsquerschnittsfläche der Verbindungsöffnung.
  • In einer zusätzlichen Variante ist die Richtung der maximalen Ausdehnung der Verbindungsöffnung im Wesentlichen parallel zu der Richtung der maximalen Ausdehnung des Verbindungsabschnittes. Im Wesentlichen parallel bedeutet vorzugsweise mit einer Abweichung von weniger als 30°, 20°, 10° oder 5°.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weist die Filtermatte der Filtertasche und/oder des Zusatzfilters und/oder des Ergänzungsfilters einen progressiven Aufbau aus, so dass die Dichte der Filtermatte in Richtung zu der Reinseite und/oder in Strömungsrichtung des Gases zunimmt.
  • Vorzugsweise ist die Filtermatte der Filtertasche und/oder des Zusatzfilters und/oder des Ergänzungsfilters aus Polyester ausgebildet.
  • In einer zusätzlichen Variante ist das Verbindungsmittel als eine Klebeverbindung und/oder Schweißverbindung und/oder Naht und/oder wenigstens eine Niete ausgebildet.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist der Ergänzungsverbindungsabschnitt von einem Verbindungsmittel und/oder mittels eines Verbindungsmittels zwischen und/oder an dem Zusatzfilter und dem Ergänzungsfilter gebildet.
  • In einer ergänzenden Ausgestaltung ist an der Ergänzungsverbindungsöffnung kein Verbindungsmittel ausgebildet ist.
  • In einer zusätzlichen Ausgestaltung ist das Verbindungsmittel und/oder das Ergänzungsverbindungsmittel eine Naht und/oder Schweißverbindung und/oder ein Klebstoff und/oder wenigstens eine Niete und/oder ein, vorzugsweise streifenförmiges oder ringförmiges, Bauteil, insbesondere aus Stoff und/oder Metall und/oder Kunststoff.
  • In einer weiteren Variante weist der Taschenfilter die in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebene Geometrie auf bei einem Einleiten von Luft in die Einlassöffnung der Filtertasche.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist der Verbindungsabschnitt wenigstens teilweise, insbesondere vollständig, aus dem gleichen Material ausgebildet wie die Filtertasche und der Zusatzfilter oder, insbesondere vollständig, aus einem anderen Material ausgebildet wie die Filtertasche und der Zusatzfilter.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist der Ergänzungsverbindungsabschnitt wenigstens teilweise, insbesondere vollständig, aus dem gleichen Material ausgebildet wie er Ergänzungsfilter und der Zusatzfilter oder, insbesondere vollständig, aus einem anderen Material ausgebildet wie der Ergänzungsfilter und der Zusatzfilter.
  • Zweckmäßig ist die Filtertasche und/oder der Ergänzungsfilter und/oder der Zusatzfilter im Wesentlichen sackförmig und/oder im Querschnitt kreisförmig, rechteckförmig oder ellipsenförmig ausgebildet.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist die Prallwandung im Wesentlichen, insbesondere mit einer Abweichung von weniger als 40°, 30°, 20° oder 10°, parallel oder senkrecht zu einer von der Einlassöffnung der Filtertasche aufgespannten fiktiven Ebene ausgerichtet.
  • In einer zusätzlichen Variante beträgt die Fläche der Prallwandung wenigstens 50%, 70%, 80% oder 90% der Strömungsquerschnittsfläche der Einlassöffnung der Filtertasche und/oder weniger als 98%, 95%, 90%, 80%, 70% oder 60% der Strömungsquerschnittsfläche der Einlassöffnung der Filtertasche.
  • In einer ergänzenden Variante liegt die Fläche der Prallwandung zwischen 50% und 98%, insbesondere zwischen 70% und 95%, der Strömungsquerschnittsfläche der Einlassöffnung der Filtertasche.
  • Vorzugweise ist die Prallwandung an einem zu der Einlassöffnung abgewandten Ende des ersten Strömungsraumes an der Filtertasche ausgebildet.
  • In einer weiteren Ausgestaltung entspricht die Fläche der Prallwandung im Wesentlichen, insbesondere mit einer Abweichung von weniger als 30%, 20%, 10% oder 5%, der Strömungsquerschnittsfläche des ersten Strömungsraumes an einem zu der Einlassöffnung abgewandten Ende des ersten Strömungsraumes abzüglich der Strömungsquerschnittsfläche der Verbindungsöffnung.
  • Zweckmäßig begrenzt die Prallwandung den ersten Strömungsraum an einem zu der Einlassöffnung abgewandten Ende oder Endbereich des ersten Strömungsraumes.
  • Vorzugsweise ist die Prallwandung einteilig oder mehrteilig ausgebildet.
  • In einer zusätzlichen Variante ist an der Verbindungsöffnung, vorzugsweise vollständig umlaufend, eine Rückhaltewandung ausgebildet, um ein Abgleiten oder Rutschen der Partikel in die Verbindungsöffnung zu vermeiden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist der erste Durchmesser in Richtung der Hauptwandung ausgerichtet.
  • Zweckmäßig ist der zweite Durchmesser in Richtung der Nebenwandung ausgerichtet.
  • In einer ergänzenden Ausführungsform ist der Abstand des Verbindungsabschnittes und/oder des Verbindungsmittels zu einer von der Einlassöffnung aufgespannten fiktiven Ebene im Wesentlichen konstant, insbesondere mit einer Abweichung von weniger als 40%, 30%, 20%, 10%, 5% oder 3%.
  • In einer zusätzlichen Variante ist an der Ergänzungsverbindungsöffnung, vorzugsweise vollständig umlaufend, eine Rückhaltewandung ausgebildet, um ein Abgleiten oder Rutschen der Partikel in die Ergänzungsverbindungsöffnung zu vermeiden.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist der Taschenfilter ein Kanalfilter zur Anordnung in einem Rohr oder Kanal.
  • Im Nachfolgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
  • Es zeigt:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines Taschenfilters in einem ersten Ausführungsbeispiel,
    • 2 einen Längsschnitt des Taschenfilters in einem zweiten Ausführungsbeispiel,
    • 3 einen Längsschnitt des Taschenfilters in einem dritten Ausführungsbeispiel,
    • 4 eine perspektivische Ansicht des Taschenfilters in einem vierten Ausführungsbeispiel,
    • 5 einen Längsschnitt des Taschenfilters gemäß 4,
    • 6 eine Anordnung des Taschenfilters gemäß 4 in einem Rohr oder Kanal,
    • 7 eine perspektivische Ansicht des Taschenfilters in einem fünften Ausführungsbeispiel,
    • 8 einen Schnitt des Taschenfilters gemäß 7 entlang eines V erbindu ngsabschnitts,
    • 9 einen Längsschnitt des Taschenfilters gemäß 7 in einem Schnitt A-A gemäß 8 und
    • 10 einen Längsschnitt des Taschenfilters gemäß 7 in einem Schnitt B-B gemäß 8.
  • In 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines Taschenfilters 1 dargestellt. Der Taschenfilter 1 umfasst drei Filtertaschen 2. Die Filtertaschen 2 sind gebildet von einer Filtermatte 4. Eine Filtermatte 4 umfasst zwei Wandungen 5, die im Wesentlichen parallel zueinander bzw. geringförmig V-förmig oder kleinen spitzen Winkel zueinander ausgerichtet sind und zwei Wandungen 6, die im Wesentlichen parallel zueinander bzw. geringförmig V-förmig oder kleinen spitzen Winkel zueinander ausgerichtet sind. Das Ende der Wandungen 5, 6 ist mit einer Prallwandung 31 aus der Filtermatte 4 verbunden. Eine Einlassöffnung 3 an der Filtertasche 2 dient zum Einleiten von zu reinigendem Gas bzw. Luft aus. Die Filtertaschen 2 begrenzen jeweils einen ersten Strömungsraum 7. An der Prallwandung 31 ist eine Verbindungsöffnung 10 ausgebildet und die Prallwandung 31 ist im Wesentlichen parallel zu einer von der Einlassöffnung 3 aufgespannten fiktiven Ebene 35. Der erste Strömungsraum 7 ist somit von den Wandungen 5, 6 und der Prallwandung 31 aus einer Filtermatte 4 begrenzt. Zwischen den Filtertaschen 2 im Bereich der Einlassöffnungen 3 ist je ein Haltestab 30 angeordnet und der Haltestab 30 ist mit einem nicht dargestellten rechteckförmigen Rahmen verbunden. Der nicht dargestellte Rahmen ist am Ende des Taschenfilters 1 im Bereich der Einlassöffnungen 3 angeordnet.
  • An der Filtertasche 2 ist je ein Zusatzfilter 8 befestigt mit einer Wandung 9 gebildet von einer Filtermatte 4. Die Filtertasche 2 ist mit dem Zusatzfilter 8 an einem Verbindungsabschnitt 11 verbunden. Der Verbindungsabschnitt 11 ist gebildet, indem die einteilige Filtermatte 4 der Filtertasche 2 und des Zusatzfilters 8 an einem Teilabschnitt des Verbindungsabschnitts 11 mit einem Verbindungsmittel 12 als einer Naht 13 miteinander verbunden sind. An einem Teilbereich zwischen der Filtertasche 2 und dem Zusatzfilter 8 bzw. an der Prallwandung 31 ist die Verbindungsöffnung 10 ausgebildet. Durch die Verbindungsöffnung 10 strömt die durch die Einlassöffnung 3 in den ersten Strömungsraum 7 eingeleitete Luft in einen zweiten Strömungsraum 24 begrenzt von dem Zusatzfilter 8. Der erste Strömungsraum 7 und/oder die Filtertasche 2 weisen einen Durchmesser 34 senkrecht zu einer von der Einlassöffnung 3 aufgespannten fiktiven Ebene 35 und/oder senkrecht zu dem Strömungsweg 23 der Luft in dem ersten Strömungsraum 7 auf. Ein erster Durchmesser 32, 34 und ein zweiter Durchmesser 33, 34 stehen aufeinander senkrecht. Der erste Durchmesser 32, 34 ist der Abstand zwischen den Wandungen 6 und der zweite Durchmesser 33, 34 ist der Abstand zwischen den Wandungen 5. Dabei nimmt der erste Durchmesser 32, 34 und zweite Durchmesser 33, 34 in Richtung von der Einlassöffnung 3 zu der Prallwandung 31 geringfügig ab, d. h. die Wandung 5 und Wandung 6 sind geringfügig konisch verjüngend in Richtung zu der Prallwandung 31 und der Verbindungsöffnung 10 ausgerichtet. Dies ist notwendig, damit bei einer Anordnung des Taschenfilters 1 in einem Rohr 28 die Außenseite der Wandungen 5, 6 nicht auf dem Rohr 28 aufliegt, damit Luft durch die Wandungen 5, 6 strömen kann und nicht das Durchströmen von Luft durch die Wandungen 5, 6 von dem Rohr 28 blockiert ist.
  • Die Ausdehnung 14 des Verbindungsabschnitts 11 ist wesentlich größer als die Ausdehnung 15 der Verbindungsöffnung 10. Dadurch tritt die in den ersten Strömungsraum 7 eingeleitete Luft, die angereichert ist mit den Partikeln 21, nur an der sehr kleinen Verbindungsöffnung 10 in den zweiten Strömungsraum 24 ein. Hieraus resultiert ein veränderter Druck der durch die Verbindungsöffnung 10 durchströmenden Luft und ferner bildet die Prallwandung 31 eine Begrenzung oder einer Anprallwandung für die Partikel 21, sodass sich aufgrund der Strömungsbedingungen in dem ersten Strömungsraum 7 und in der Verbindungsöffnung 10 sich in dem ersten Strömungsraum 7 ein Großteil der Partikel 21 an den Wandungen 5, 6 und der Prallwandung 31 der Filtermatte 4 der Filtertasche 2 ablagern. Durch die Verbindungsöffnung 10 gelangt somit lediglich Luft mit einem vernachlässigbaren Anteil an Partikeln 21. Der erste Strömungsraum 7 fungiert somit als Partikelauffangraum zur Aufnahme der Partikel 21, welche durch die Einlassöffnung 3 in den ersten Strömungsraum 7 eingeleitet werden. An der Innen- und Anströmseite der Filtermatte 4 der Filtertasche 2 können somit größere Mengen an Partikeln 21 angelagert werden und auch bei einer im Wesentlichen vollständigen Abdichtung aufgrund der Ablagerung der Partikel 21 an der Innenseite der Filtermatte 4 der Filtertasche 2 kann die durch die Einlassöffnung 3 einströmende Luft mit den Partikeln 21 weiterhin durch die Verbindungsöffnung 10 in den zweiten Strömungsraum 24 einströmen und durch die Filtermatte 4 des Zusatzfilters 8 in die Umgebung mit einem geringen Strömungswiderstand abgeleitet werden mit einer Restfilterung aufgrund der Restmenge der Partikel 21, die beim Durchströmen durch die Verbindungsöffnung 10 in den zweiten Strömungsraum 24 gelangen, wobei die Partikel 21 weiterhin überwiegend in dem ersten Strömungsraum 7 abgeschieden werden trotz Abdichtung aufgrund der Ablagerung der Partikel 21 an der Innenseite der Filtermatte 4 der Filtertasche 2.
  • In 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des Taschenfilters 1 dargestellt. Im Nachfolgenden werden im Wesentlichen nur die Unterschiede zu dem in 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel beschrieben. Die Einlassöffnung 3 und der erste Strömungsraum 7 sind aufgrund der Geometrie der Filtermatte 4 in einem Schnitt senkrecht zu dem Strömungsweg 23 der Luft und/oder parallel zu einer von der Einlassöffnung 3 aufgespannten fiktiven Ebene 35 im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet. Durch die Einlassöffnung 3 strömen somit Luft und Partikel 21, sodass an der Einlassöffnung 3 sowohl der Strömungsweg 22 der Partikel 21 als auch der Strömungsweg 23 der Luft vorhanden ist. In dem ersten Strömungsraum 7 im Bereich oder der Nähe der Verbindungsöffnung 10 und an der Prallwandung 31 tritt das Abscheiden der Partikel 21 auf, sodass dadurch sich der Strömungsweg 22 eines Großteils der Partikel 21 von dem Strömungsweg 23 der Luft durch die Verbindungsöffnung 10 unterscheidet und sich damit an der Innen- und Anströmseite der Filtermatte 4 der Filtertasche 2 sich die in 2 dargestellten Partikel 21 anlagern. Rückhaltewandung 29 an dem Endbereich der Verbindungsöffnung 10 an der Prallwandung 31 dienen dazu, dass die abgelagerten Partikel 21 nicht in die Verbindungsöffnung 10 abrutschen können, d. h. die Prallwandung 31 fungiert als Rückhalterung für die abgelagerten Partikel 21.
  • In 3 ist ein drittes Ausführungsbeispiel des Taschenfilters 1 dargestellt. Im Nachfolgenden werden im Wesentlichen nur die Unterschiede zu dem in 2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel beschrieben. Die Wandung der Filtertasche 2 ist zweiteilig mit einer den ersten Strömungsraum 7 vollständig begrenzenden Wandung als Filtermatte 4, die fein ausgebildet ist und einer zusätzlichen groben Filtermatte 16, welche auf dieser feinen Filtermatte 4 aufliegt. An einem Endbereich der Filtertasche 2 ist ein Ring 26 als ein Federstahlring 27 fixiert und der Federstahlring 27 dient zur Befestigung des Taschenfilters 1 in einem Rohr 28 bzw. einem Kanal 28. Die Zeichenebene in 3 ist senkrecht zu der Zeicheneben von 2, so dass in 3 der Zusatzfilter 8 mit dem maximalen Durchmesser geschnitten ist.
  • In 4 und 5 ist viertes Ausführungsbeispiel des Taschenfilters 1 beschrieben. Im Nachfolgenden werden im Wesentlichen nur die Unterschiede zu dem in 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel beschrieben. An dem Zusatzfilter 8 ist ein Ergänzungsfilter 17 befestigt. Der Ergänzungsfilter 17 umfasst Wandungen 18 aus einer Filtermatte 4 und der Ergänzungsfilter 17 ist mittels eines Ergänzungsverbindungsabschnitts 20 mit dem Zusatzfilter 8 verbunden. Die Verbindungsmittel 12 dienen zur Ausbildung des Ergänzungsverbindungsabschnitts 20 zwischen dem Zusatzfilter 8 und dem Ergänzungsfilter 17. Der Ergänzungsfilter 17 begrenzt einen dritten Strömungsraum 25 und die Luft strömt von dem zweiten Strömungsraum 24 begrenzt von dem Zusatzfilter 8 durch eine Ergänzungsverbindungsöffnung 19 in den dritten Strömungsraum 25 begrenzt von dem Ergänzungsfilter 17. Der Taschenfilter 1 ist somit mit einer weiteren Reinigungsstufe für die Partikel 21 ausgebildet. Auch bei einer Ablagerung von Partikeln 21 in einem größeren Umfang an der Innen- und Anströmseite des Zusatzfilters 8 führt dies dazu, dass weiterhin die Luft durch den Ergänzungsfilter 17 mit einem geringen Strömungswiderstand austreten kann. Die Geometrie der Ergänzungsverbindungsöffnung 19 und die Geometrie des zweiten Strömungsraumes 24 sind ähnlich bzw. mit ähnlicher Wirkung dimensioniert wie bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel beim Durchströmen der Luft von dem ersten Strömungsraum 7 durch die Verbindungsöffnung 10 in den zweiten Strömungsraum 24, abgesehen von der Prallwandung 31, sodass dadurch sich am zweiten Strömungsraum 24 ein weiterer Partikelauffangraum bildet aufgrund der Ablagerung der Partikel 21 wegen der Strömungsparameter in dem zweiten Strömungsraum 24.
  • In 6 ist die Anordnung des in den 4 und 5 in dem vierten Ausführungsbeispiel dargestellten Taschenfilters 1 in einem Rohr 28 dargestellt. Die Ergänzungsverbindungsöffnung 19 liegt dabei in Richtung der Schwerkraft über der Verbindungsöffnung 10, sodass dadurch bei einer Ablagerung von Partikel 21 in dem zweiten Strömungsraum 24 unter der Verbindungsöffnung 10 dies nicht zu einem Verschluss der Ergänzungsverbindungsöffnung 19 führt.
  • In 7 bis 10 ist ein fünftes Ausführungsbeispiel des Taschenfilters 1 beschrieben. Im Nachfolgenden werden im Wesentlichen nur die Unterschiede zu dem in 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel beschrieben. Der Taschenfilter 1 ist aus einem aus dem Stand der Technik bekannten Taschenfilter 1 mit zwei sich konisch verjüngenden Wandungen 5 und zwei im Wesentlichen dreiecksförmigen Wandungen 6 hergestellt. An einem Abschnitt der Wandungen 5 sind diese mit einem Verbindungsmittel 12, nämlich einer Naht 13 oder Schweißverbindung, miteinander verbunden, so dass an diesem Abschnitt mit dem Verbindungsmittel 12 der Verbindungsabschnitt 11 entsteht, an welchem die zwei Wandungen 5 im Wesentlichen fluiddicht miteinander verbunden sind. Der Verbindungsabschnitt 11 und das Verbindungsmittel 12 weisen einen Abstand zu dem Ende des Taschenfilters 1, gegenüberliegend zu der Einlassöffnung 3, auf, so dass sich der Zusatzfilter 8 mit dem zweiten Strömungsraum 24 ausbildet. Der erste Strömungsraum 7 an den Wandungen 5, 6 und der zweite Strömungsraum 24 sind mit dem Verbindungsabschnitt 11 voneinander getrennt. An einem mittleren Teilbereich zwischen den Wandungen 6 ist kein Verbindungsabschnitt 11 ausgebildet, so dass sich damit die Verbindungsöffnung 11 ausbildet. Die Verbindungsöffnung 10 ist von den Enden des Verbindungsabschnittes 1 und den Wandungen 5 begrenzt.
  • In den 9 und 10 ist ein Längsschnitt durch den Taschenfilter 1 dargestellt mit einer Schnittebene senkrecht zu der von der Einlassöffnung 3 aufgespannten fiktiven Ebene 35 und senkrecht zu den Wandungen 5. In 9 ist der Längsschnitt durch die Verbindungsöffnung 10 und in 9 der Längsschnitt außerhalb der Verbindungsöffnung 10 abgebildet. In 9 ist der zweite Durchmesser 33, 34 des ersten Strömungsraumes 7, d. h. der Abstand zwischen den Wandungen 5, im Wesentlichen konstant. In 10 ist der zweite Durchmesser 33, 34 des ersten Strömungsraumes 7, d. h. der Abstand zwischen den Wandungen 5, stetig abnehmend in einer Richtung von der Einlassöffnung 3 zu der Verbindungsöffnung 10 bzw. dem Verbindungsabschnitt 11, so dass die Wandungen 5 in 10 konisch verjüngend ausgebildet sind. Ein Endbereich der Wandungen 5 in 10 in der Nähe des Verbindungsabschnittes 11 bildet zusätzlich die Prallwandungen 31 aus. Die Wandungen 5 der Filtertasche 2 des Taschenfilters 1 sind somit an zwei Teilbereichen konisch verjüngend ausgebildet und an einem anderen Teilbereich mit einem im Wesentlich konstanten Durchmesser ausgebildet. Die drei Teilbereiche sind in einer Richtung senkrecht zu der Zeicheneben von 9 und 10, d. h. senkrecht zu den Wandungen 6 und/oder in Richtung des Verbindungsabschnittes 11 und/oder parallel zu einer von der Einlassöffnung 3 aufgespannten fiktiven Ebene 35, nur teilweise ausgebildet. Die Verbindungsöffnung 10 kann, abweichend von der Darstellung in den 7 bis 10, auch außermittig beginnend an einer Wandung 6 ausgebildet sein (nicht dargestellt), so dass die Wandungen 5 der Filtertasche 2 an einem Teilbereich konisch verjüngend und an einem anderen Teilbereich mit einem im Wesentlich konstanten Durchmesser ausgebildet sind. Der Taschenfilter 1 in dem fünften Ausführungsbeispiel kann in analoger Weise auch über mehrere Filtertaschen 2 und Zusatzfilter 8 verfügen wie der in 1 in dem ersten Ausführungsbeispiel dargestellte Taschenfilter 1. Der in den 7 bis 10 dargestellte Taschenfilter 1 kann besonders einfach und preiswert hergestellt werden aus einem aus dem Stand der Technik bekannten Taschenfilter 1, indem einfach die zwei Wandungen 5 mit dem Verbindungsmittel 12 fluiddicht miteinander verbunden werden zu einem Verbindungsabschnitt 11 und der Abstand des Verbindungsabschnittes 11 im Wesentlichen konstant ist zu einer von der Einlassöffnung 3 aufgespannten fiktiven Ebene 35. Dabei ist an einem Teilbereich kein Verbindungsabschnitt 11 vorhanden zur Ausbilddung der Verbindungsöffnung 10. Die Wandungen 5 weisen eine größere Fläche auf als die Wandungen 6, so dass die Wandungen 5 Hauptwandungen 5 bilden und die Wandungen 6 Nebenwandungen 6 bilden. Zwischen den Wandungen 5 in dem ersten Strömungsraum 7 kann wenigstens ein Abstandhalter, insbesondere ein Faden und/oder eine Platte und/oder ein Stab, befestigt sein (nicht dargestellt).
  • Ein nicht dargestellter Taschenfilter 1 in einem sechsten Ausführungsbeispiel weist einen Zusatzfilter 8 und Ergänzungsfilter 17 auf und wird analog wie der Taschenfilter in dem fünften Ausführungsbeispiel aus einem aus dem Stand der Technik bekannten Taschenfilter hergestellt indem zwei Verbindungsabschnitte 11 herstellt werden.
  • Insgesamt betrachtet sind mit dem erfindungsgemäßen Taschenfilter 1 wesentliche Vorteile verbunden. Die Geometrie des ersten Strömungsraums 7 und die Geometrie der Verbindungsöffnung 10 sowie die Ausbildung der Prallwandung 31 zum Abprallen und Abtrennen der Partikel 21 von der Luft ermöglichen es, dass sich ein Großteil der Partikel 21, die an der Einlassöffnung 3 in eine Filtertasche 2 einströmen, sich in dem ersten Strömungsraum 7 an der Innenseite der Filtermatte 4 der Filtertasche 2 ablagern. Dieser Effekt des Abtrennen und Ablagerns der Partikel 21 in dem ersten Strömungsraum tritt auch ohne einer Filterwirkung der Filtermatte 4 der Filtertasche 2 auf, so dass auch bei einer im Wesentlichen vollständigen gasdichten Abdichtung der Innenseite der Filtermatte 4 der Filtertasche 2 durch abgelagerte Partikel 21 weiterhin die Partikel 21 an dem ersten Strömungsraum 7 abgelagert werden, sodass ein signifikanter Volumenanteil des erste Strömungsraumes 7 als Partikelauffangraum für die Partikel 21 eingesetzt werden kann und lediglich ein ausreichend dimensionierter Strömungsweg, wenigstens teilweise begrenzt von den abgelagerten Partikeln 21, durch den ersten Strömungsraum 7 von der Einlassöffnung 3 zu der Verbindungsöffnung 10 vorhanden sein muss. Die abgelagerten Partikel 21 auf der Prallwandung 31 können auch die Funktion der Prallwandung 31 übernehmen. In den zweiten Strömungsraum 24 gelangt dadurch auch bei diesen Bedingungen im Wesentlichen von den Partikeln 21 gereinigte Luft, sodass sich an der Anströmseite der Filtermatte 4 des Zusatzfilters 8 sich im Wesentlichen auch bei einem längeren Betrieb keine Ablagerungen an Partikeln 21 bilden und damit der Taschenfilter 1 über eine längere Betriebsdauer und/oder bei großen abgeschiedenen Mengen an Partikeln 21 mit einem geringen Strömungswiderstand eingesetzt werden kann. Der Taschenfilter 1 ist somit insbesondere für die industrielle Anwendung zur Luftreinigung in industriellen Prozessen gut geeignet. Hohe Wartungskosten resultierend aus einem häufigen Austausch der Taschenfilter 1 sowie Kosten für die Unterbrechung von industriellen Prozessen aufgrund eines Austausches der Taschenfilter 1 fallen damit in vorteilhafter Weise nur in einem sehr vernachlässigbaren Umfang an.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2858736 B1 [0003]
    • DE 102012010138 A1 [0004]

Claims (15)

  1. Taschenfilter (1) zum Filtern von Partikeln (21) aus einem Gas, umfassend - eine Filtertasche (2) mit einer Einlassöffnung (3) zum Einleiten von einem zu reinigenden Gas, so dass die Filtertasche (2) einen ersten Strömungsraum (7) begrenzt, - einen Zusatzfilter (8), der einen zweiten Strömungsraum (24) begrenzt, wobei zwischen der Filtertasche (2) und dem Zusatzfilter (8) ein Verbindungsabschnitt (11) ausgebildet ist, - eine Verbindungsöffnung (10) zum Leiten des Gases von dem ersten Strömungsraum (7) in den zweiten Strömungsraum (24), dadurch gekennzeichnet, dass die Ausdehnung (15) der Verbindungsöffnung (10) kleiner ist als die Ausdehnung (14) des Verbindungsabschnittes (11), so dass der erste Strömungsraum (7) zusätzlich einen Partikelauffangraum bildet.
  2. Taschenfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Ausdehnung (15), insbesondere als Länge (15) oder Durchmesser (15), der Verbindungsöffnung (10) kleiner ist als die maximale Ausdehnung (14), insbesondere als Länge (14) oder Durchmesser (14), des Verbindungsabschnittes (11).
  3. Taschenfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausdehnung (15), insbesondere die maximale Ausdehnung (15), der Verbindungsöffnung (10) kleiner ist als 90%, 70%, 60%, 50%, 40%, 30% oder 20% der Ausdehnung (14), insbesondere maximalen Ausdehnung (14), des Verbindungsabschnittes (11).
  4. Taschenfilter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsöffnung (10) im Wesentlichen schlitzförmig ausgebildet ist.
  5. Taschenfilter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verbindungsabschnitt (11) die Filtertasche (2) mit dem Zusatzfilter (8) verbunden ist.
  6. Taschenfilter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (11) von einem Verbindungsmittel (12) und/oder mittels eines Verbindungsmittels (12) zwischen und/an der Filtertasche (2) und dem Zusatzfilter (8) gebildet ist.
  7. Taschenfilter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (32, 33, 34) der Filtertasche (2) und/oder der Durchmesser (32, 33, 34) des von der Filtertasche (2) begrenzten ersten Strömungsraumes (7) senkrecht zum Strömungsweg (23) der Luft in dem ersten Strömungsraum (7) und/oder parallel zu einer von der Einlassöffnung (3) aufgespannten fiktiven Ebene (35) im Wesentlichen konstant ist und/oder ein Ende des ersten Strömungsraumes (7) von einer Prallwandung (31) der Filtertasche (2) begrenzt ist.
  8. Taschenfilter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der im Wesentlichen konstante Durchmesser (32, 33, 34) der Filtertasche (2) und/oder des ersten Strömungsraumes (7), insbesondere ausschließlich, an einem Teilbereich des ersten Strömungsraumes (7) auftritt.
  9. Taschenfilter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Teilbereich an der Verbindungsöffnung (10) und/oder der Prallwandung (31) beginnt und vor der Einlassöffnung (3) endet.
  10. Taschenfilter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Taschenfilter (1) mehrere Filtertaschen (2) umfasst und den Filtertaschen (2) je ein Zusatzfilter (8) und je eine Verbindungsöffnung (10) zugeordnet sind und die Filtertaschen (2) mit je einem Verbindungsabschnitt (11) mit dem je einen Zusatzfilter (8) verbunden sind.
  11. Taschenfilter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Zusatzfilter (8) ein Ergänzungsfilter (17) befestig ist und der von dem Zusatzfilter (9) begrenzte zweite Strömungsraum (24) mit einer Ergänzungsverbindungsöffnung (19) mit dem von dem Ergänzungsfilter (17) begrenzten dritten Strömungsraum (25) verbunden ist.
  12. Taschenfilter nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Taschenfilter (1) mehrere Ergänzungsfilter (17) umfasst und den Zusatzfiltern (8) je ein Ergänzungsfilter (17) und je eine Ergänzungsverbindungsöffnung (19) zugeordnet sind.
  13. Taschenfilter nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ergänzungsfilter (17), abgesehen von der Ergänzungsöffnung (19), keine Öffnung ausgebildet ist, so dass das gesamte durch die Ergänzungsöffnung (19) einströmende Gas durch die Filtermatte (4) des Ergänzungsfilters (17) ausströmt.
  14. Taschenfilter nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Zusatzfilter (8) und dem Ergänzungsfilter (17) ein Ergänzungsverbindungsabschnitt (20) ausgebildet ist.
  15. Taschenfilter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Zusatzfilter (8), abgesehen von der Verbindungsöffnung (10), keine Öffnung ausgebildet ist, so dass das gesamte durch die Verbindungsöffnung (10) einströmende Gas durch die Filtermatte (4) des Zusatzfilters (8) ausströmt.
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Citations (4)

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US3204392A (en) * 1962-12-28 1965-09-07 Schwab Louis Air filter terminating in a collection pocket
DE102012010138A1 (de) 2012-05-23 2013-11-28 Karl Stauber Kanalfilter zur Reinigung gasförmiger Medien
US20160354719A1 (en) * 2014-02-28 2016-12-08 Daco S.R.O. Filter Element
EP2858736B1 (de) 2012-06-11 2016-12-28 Carl Freudenberg KG Filterelement mit filtertaschen

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