DE8413404U1 - Brustprothese - Google Patents
BrustprotheseInfo
- Publication number
- DE8413404U1 DE8413404U1 DE8413404U DE8413404DU DE8413404U1 DE 8413404 U1 DE8413404 U1 DE 8413404U1 DE 8413404 U DE8413404 U DE 8413404U DE 8413404D U DE8413404D U DE 8413404DU DE 8413404 U1 DE8413404 U1 DE 8413404U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- heat
- polyurethane
- breast prosthesis
- foils
- breast
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 210000000481 Breast Anatomy 0.000 title claims description 34
- 239000011888 foil Substances 0.000 claims description 33
- 229920002635 polyurethane Polymers 0.000 claims description 31
- 239000004814 polyurethane Substances 0.000 claims description 31
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 claims description 23
- 238000000576 coating method Methods 0.000 claims description 23
- 229920002379 silicone rubber Polymers 0.000 claims description 23
- 239000004945 silicone rubber Substances 0.000 claims description 23
- 238000002844 melting Methods 0.000 claims description 12
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 6
- 240000006240 Linum usitatissimum Species 0.000 claims 1
- 210000000038 chest Anatomy 0.000 claims 1
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 13
- 238000004132 cross linking Methods 0.000 description 10
- 238000000034 method Methods 0.000 description 9
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 6
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 5
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 description 5
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 5
- 239000000945 filler Substances 0.000 description 3
- 239000000155 melt Substances 0.000 description 3
- 238000000465 moulding Methods 0.000 description 3
- 229920001296 polysiloxane Polymers 0.000 description 3
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 3
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 2
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 2
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 2
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 229920002803 Thermoplastic polyurethane Polymers 0.000 description 1
- 239000004433 Thermoplastic polyurethane Substances 0.000 description 1
- 239000011324 bead Substances 0.000 description 1
- 239000003054 catalyst Substances 0.000 description 1
- 230000001055 chewing Effects 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 238000005304 joining Methods 0.000 description 1
- 230000018984 mastication Effects 0.000 description 1
- 238000010309 melting process Methods 0.000 description 1
- 238000006116 polymerization reaction Methods 0.000 description 1
- 231100000241 scar Toxicity 0.000 description 1
- 210000001519 tissues Anatomy 0.000 description 1
- 230000037303 wrinkles Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
- A61F2/50—Prostheses not implantable in the body
- A61F2/52—Mammary prostheses
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Cardiology (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Transplantation (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Vascular Medicine (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Prostheses (AREA)
Description
Beschreibung
Die Neuerung betrifft eine Brustprothese/ bestehend aus einem der natürlichen Brust nachgebildeten Körper
aus einer vernetzten Silikonkautschukmasse, die von einer Hülle aus zwei Polyurethanfolien umgeben ist/ die
an ihren Rändern miteinander verbunden sind.
Brustprothesen dieser Art sind beispielsweise aus der DE-OS 26 05 148 und der DE-AS 27 01 627 bekannt. Prothesen
dieser Art werden von Frauen nach Brustamputation im Büstenhalter getragen. Es hat sich gezeigt, daß Silikonkautschuk
im Hinblick auf sein spezifisches Gewicht für diesen Zweck ideal geeignet ist und daß er sich
außerdem durch richtige Einstellung des Vernetzungsgrads auf eine geeignete Weichheit einstellen läßt. Silikonkautschuk
mit einem geeigneten Vernetzungsgrad ist aber klebrig, so daß der Silikonkautschuk bei den bekannten
Prothesen von einer Polyurethanfolie umgeben ist. Sowohl Silikonkautschuk als auch Polyurethan sind in physiologischer
Hinsicht völlig unbedenklich. Bei den aus der DE-OS 26 05 148 und der DE-AS 27 01 627 bekannten
Brustprothesen sind die Polyurethanfolien an den Rändern der Brustprothese miteinander verschweißt.
Nachteilig an den bekannten Brustprothesen ist, daß sie durch ein ziemlich aufwendiges Verfahren hergestellt
werden müssen. Insbesondere das Einschließen des Silikonkautschukkörpers in.die Polyurethanfolien ist problematisch.
Nach dem in der DE-OS 26 05 148 beschriebenen Verfahren wird zunächst eine Polyurethanfolie durch Tiefziehen
entsprechend der Brustform vorgeformt und in eine der Brustform entsprechende Aushöhlung eines unteren Form-
teils eingelegt. Dann wird die noch unvernstzte Silikonkautschukmasse
in die mit der Folie ausgelegte Höhlung des unteren Formteils gegossen, worsur die Masse mit
der anderen Folie abgedeckt wird. Das untere Formteil wird dann durch ein oberes Formteil geschlossen, wobei
die zu verbindenden Bereiche der Folien am Rand der Prothese zwischen die Formteile eingeklemmt werden.
Durch Wärmezufuhr wird dann die Silikonkautschukmasse vernetzt. Anschließend werden dann die Folien längs des
Prothesenrands miteinander verschweißt. Dieses Verfahren ist aufwendig und umständlich und führt darüber hinaus
zu Prothesen, bei der die Polyurethanfolien in der Nachbarschaft des verschweißten Rands Wellungen auf- 3J
weisen, die durch eine beim Schweißen verursachte
plastische Verformung der Folien hervorgerufen werden. |
Außerdem hat es sich gezeigt, daß das Schweißen der |
Folien bei diesem Verfahren besonders problematisch
ist, da Silikonkautschuk über den Prothesenrand hinaus |
'£·■ zwischen die miteinander zu verschweißenden Bereiche
der Folie treten und eine saubere Schweißung verhindern kann, wie in der bereits erwähnten DE-AS 27 01 6 27 berichtet
wird.
Bei dem aus der DE-AS 27 01 627 bekannten Verfahren werden deshalb die beiden ,die Prothesenhülle bildenden
Polyurethanfolien vorher längs des späteren Prothesenrands bis auf eine Einfüllöffnung miteinander verschweißt
und im Bereich des geschweißten Rands auf dem Rand einer der Brustform entsprechenden Aushöhlung eines
unteren Formteils fixiert. Das untere Formteil wird dann durch ein oberes Formteil geschlossen und die unvernetzte
Silikonkautschukmasse wird unter Druck durch die Einfüllöffnung des Schweißrands zwischen die Polyurethanfolien
eingefüllt, bis diese die Polyurethanfolien gegen die Wandungen des Formhohlraums drücken, wonach die Masse in
der Form vernetzb und die Einfüllöffnung nach der
Entnahme der Prothese aus der Form verschweißt wird. Wenn auch in der DE-AS 2 7 01 627 nichts darüber gesagt
wird, ist es bei diesem Verfahren wichtig, daß die Vernetzungstemperatur so gewählt wird, daß sie im unteren Teil
des plastischen Bereichs der Polyurethanfolie liegt. Wird
die Vernetzungstemperatur niedriger gewählt, so zieht sich nach der Entnahme der Brustprothese aus der Form
die Polyurethanfolie elastisch zusammen, was zu einer Abkugelung des Produkts führt, so daß es nicht mehr die
dem Hohlraum der Form entsprechende Gestalt aufweist. Wird
dagegen die Vernetzungstemperatür zu hoch gewählt, so erhält
das Produkt aufgrund einer zu starken plastischen Verformung der Polyurethanfolie ein runzeliges Aussehen,
da sich der Silikonkautschukkörper beim Abkühlen zusammenzieht. Die Vernetzungstemperatur muß also so gewählt
werden, daß sich die Polyurethanfolie, plastisch verformt, aber eine gewisse Elastizität beibehält, so daß sie
beim Abkühlen und Zusammenziehen des Silikonkautschukkörpers mitgeht. Dieses Verfahren besitzt aber den Nachteil,
daß die Polyurethanhülle in einem gesonderten Arbeitsgang hergestellt werden muß.
Der Neuerung lag die Aufgabe zugrunde, eine Brustprothese der eingangs näher beschriebenen Art so weiter zu bilden,
daß sie sich durch ein einfaches Verfahren herstellen läßt, das zu einwandfreien und auf ihrer Oberfläche glatten
Prothesen führt.
Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens eine der Folien auf ihrer der anderen Folie
zugekehrten Seite einen Heißsiegelbelag trägt und die beiden Folien an ihren Rändern durch den Heißsiegelbelag
miteinander verbunden sind. Es wird dabei bevorzugt, daß nur die Folie auf der Rückseite der Prothese einen Heiß-
Siegelbelag trägt/ und es wird außerdem bevorzugt, daß der Heißsiegelbelag aus Polyurethan mit niedrigerem
Schmelzpunkt als die Trägerfolie besteht. Außerdem kann der Heißsiegelbelag auch nur im Bereich der Folienränder
auf der einenFolie vorgesehen sein, wodurch sich der Vorteil ergibt, daß die Trägerfolie im übrigen Bereich ebenso
dünn wie die andere Folie ist.
Die Herstellung der neuerungsgemäßen Brustprothese erfolgt in der Weise, daß eine unvcrnetzte Silikonkautschukmasse
in einer zweiteiligen Form mit einer der Brustform entsprechenden Aushöhlung durch Wärmezufuhr vernetzt
wird, während sie sich zwischen zwei mit ihren Rändern zwischen die Formbälften eingeklemmten Polyurethanfolien
befindet und daß die Folien längs des Prothesenrands durch einen SchmelzVorgang miteinander verbunden werden, wobei
das Kennzeichen darin liegt, daß mindestens eine der Folien auf ihrer der anderen Folie zugekehrten Seite einen Heißsiegelbelag
trägt und daß das Verbinden der Folien durch Schmelzen des Heißsiegelbelags und das Vernetzen der Silikonkautschukmasse
durch Wärmezufuhr gleichzeitig erfolgen. Dabei wird es bevorzugt, daß das Vernetzen der Silikonkautschukmasse
und das Schmelzen des Heißsiegelbelags bei einer Temperatur durchgeführt werden, die im unteren
plastischen Bereich der beiden Folien liegt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel liegt diese Temperatur
in einem Bereich von 130 bis 170°, wobei die beiden Folien einen Schmelzbereich von 200 bis 230° haben.
überraschenderweise hat es sich erwiesen, daß beim neuerungsgemäßen
Verfahren entgegen den erwähnten Ausführungen in der DE-AS 27 01 627 ein einwandfreies Verbinden
in keiner Weise durch unvernetzte Silikonmasse, die zwischen die miteinander zu verbindenden Teile der
Polyurethanfolien gelangt, gestört wird. Bei der Herstellung der neuerungsgemäßen Brustprothese ist es also
Il («IC it t j-"*"
möglich, das Vernetzen der Silikonkautschukmasse und das Verbinden der beiden Polyurethanfolien in einem Arbeitsgang
durchzuführen. Dies führt zu beachtlichen Einsparungen sowohl hinsichtlich der erforderlichen Vorrichtungen,
als auch in bezug auf den Arbeitsaufwand.
Die Temperatur, bei der für die neuerungsgemäßen Brustprothesen geeignete Polyurethanfolien beginnen, sich
plastisch zu verformen, liegt üblicherweise bei 100 bis 150° C, je nach Polymerisationsgrad des Polyurethans.
Die Herstellung der neuerungsgemäßen Brustprothese erfolgt, ähnlich wie bei dem Verfahren der DE-AS 27 01 627,
etwas überhalb dieser Temperatur. Bei der Herstellung der neuerungsgemäßen Brustprothese trägt mindestens eine
der Polyurethanfolien einen Heißsiegelbelag, der bei der Herstellungstemperatur der Brustprothese schmilzt und
zu einem Verbinden der beiden Polyurethanfolien in der Lage ist. Als besonders brauchbar hat sich als Heißsiegelbelag
ein Belag aus Polyurethan erwiesen, das einen wesentlich niedrigeren Polymerisationsgrad als
die Trägerfolie aufweist. Mit einem solchen Heißsiegelbelag lassen sich einwandfrei Verbindungen der beiden
Folien während des Vernetzens erzielen.
Die Silikonkautschukmasse läßt sich durch geeignete Wahl
der Art und der Menge des Katalysators mühelos abstimmen, daß sie innerhalb einer in fabrikationstochnischcr Hinsicht
tragbaren Zeit bei der Temperatur aushärtet, bei der der Heißsiegelbelay schmilzt. Eine brauchbare Zeit
für die Vernetzung der Silikonkautschukmasse liegt in der Gegend von einer Stunde.
Zwei AuafUhrungsbeispiele einer neuerungsgemäßen Brustprothese
sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt, von welchen die Figuren 1 und 2 jeweils ein Ausführungsbeispiel
der neuerungsgemäßen Brustprothese im Schnitt
zeigen. Eine Brustprothese nach der Neuerung besteht aus einem der natürlichen Brust nachgebildeten Körper,
eines aus vernetztem Silikonkautschuk, der von einer Hülle aus zwei Polyurethanfolien 2, 3 umgeben ist. Die
auf der Rückseite liegende Folie 3 ist auf der dem Silikonkörper 1 zugewandten Seite mit einem Heißsiegelbelag 4
aus niedrigschmelzendem Polyurethan versehen. Die beiden Folien 2, 3 sind durch den Heißsiegelbelag 4 an
ihren Rändern miteinander verbunden. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist der Heißsiegelbelag 4 über die
gesamte Fläche der Trägerfolie 3 verteilt, während bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 der Heißsiegelbelag
im Randbereich der Folien 2, 3 auf der Folie 3 vorgesehen ist. Auf der Rückseite der Brustprothese befindet sich j.
eine an sich bekannte Aushöhlung 5, mit deren Hilfe die |
Auflagefläche der Brustprothese am Körper der Trägerin ;
verringert wird, um das von der Operation herrührende f
Narbengewebe zu entlasten. j
Die Herstellung dieser Brustprothese kann im einzelnen | nach einem der folgenden Verfahren erfolgen: k
Beim ersten Verfahren, das an das Verfahren der DE-OS j
26 05 148 angelehnt ist, geht man so vor, daß man zu- >..
nächst die Folie 2 durch Tiefziehen entsprechend der Brustform vorformt, sie dann in die der Brustform entsprechende
Aushöhlung eines unteren Formteils legt, die noch unvernetzte Silikonkautschukrcasse auf die Folie
2 gießt, die Masse mit der Folie 3 so abdeckt, daß der Heißsiegelbelag 4 nach unten weist, das untere Formteil
so dann durch ein oberes Formteil schließt, wobei die zu verbindenden Bereiche der Folie zwischen die Formteile
eingeklemmt werden, die gefüllte Form so dann in einen Wärmeschrank legt, dessen Temperatur ausreicht,
die Silikonkautschukmasse innerhalb einer Zeit von etwa einer Stunde zu vernetzen und dio beiden Polyurethan-
-s-
folien mittels des Heißsiegelbelags miteinander zu
verbinden.
Beim zweiten Verfahren , das an das Verfahren der DE-AS 27 01 627 angelehnt ist, geht man so vor, daß man
zunächst die beiden Folien 2, 3 so aufeinanderlegt, daß
sich der Heißsiegelbelag 4 zwischen ihnen-befindet, die beiden Folien dann zwischen die beiden Formhälften
einklemmt, wobei wenigstens eine der Formhälften auf der der anderen Formhälfte zugewandten Seite eine Ausnehmung
für einen zwischen die beiden Folien eingeführten Einfüllstützen aufweist, hierauf die noch unvernetzte
Silikonkautschukmasse zwischen die beiden Folien drückt, bis sie fest am Hohlraum der Form anliegen, den Einfüllstutzen
verschließt und die Form wie bei der ersten VerfahrensVariante in einen Wärmeschrank legt, bis die
Silikonkautsclv'kmasse vernetzt und die beiden Folien miteinander
verbunden sind.
Bei beiden Verfahrensvarianten wird dann der überstehende Teil der beiden Folien abgeschnitten. Wenn die Ränder
an den Hohlräumen der Form entsprechend gestaltet sind, beispielsweise einen kleinen Wulst aufweisen, so sind
die Prothesen nach der Entnahme aus der Form mit einem Rand umgeben, der so geschwächt ist, daß sich die überstehenden
Polyurethanfolien mühelos ohne Beschädigung der Brustprothese abreißen lassen.
Bei beiden Verfahrensvarianten wird die Temperatur so
gewählt, daß der Heißsiegelbelag schmilzt und die beiden anderen Folien eine geringe plastische Verformung
erhalten, wobei ihnen noch eine ausreichende Rückstellkraft verbleibt, daß sie sich beim Abkühlen so weit
zusammenziehen können, so daß einerseits Runzeln auf der Oberfläche der Prothese vermieden werden und andererseits
die Prothese ihre durch die Gestalt des Formhohlraums
1)11
1 3 1 I I
-ΙΟΙ vorgegebene Form beibehält.
Als Trägerfolie mit Heißsiegeibelag wird vorzugsweise
eine sogenannte Kombinationsfolie verwendet, die sich aus zwei thermoplastischen Polyurethanen mit unterschiedlichen
Schmelzverhalten, einer höherschmelzenden sogenannten
Oberflächenkomponente und einer niedrigschmelzenden sogenannten Hotaelt-Komponeritc zusammensetzt. Beispielsweise
hat bei einer solchen Kombinationsfolie die Oberflächenkomponente einen Schmelzbereich von 200 bis 230° C und die
Hotmelt-Komponente einen Schmelzbereich von 130° bis 170°. Die andere Polyurethanfolie 2 hat denselben Schmelzbereich
wie die Oberflächenkomponente der Kombinationsfolie.
Bei der Ausführungsform gemäß Figur 2 ist die Hotmelt-Komponente auf die Oberflächenkomponente im vorgesehenen
Bereich aufgeprägt.
Claims (1)
-
• 1 • 15 » r r f ■ ι
• · · ■ B !
• * * * · :I
I
•Dipl.-Chem. Dr. Steffen'/MDRAE
Dipl.-Phys. Dieter FLACH
Ορί,-ΐηο, Dietmar HAUG
DlpJ.-Chem. Dr. Rksherd KNEBSL
PATENTANWÄLTE
9telnstr. 44, D-8000 Manchen 80
-2. Mai 1984Anm.: Tertulin Eberl 1 ι 8122 Penzberg Az: 205 DH/Pe 5 20
ι!
i 'Brustprothese Schutzansprüche 1. Brustprothese, bestehend aus einem der natürlichen Brust nachgebildeten Körper aus einer vernetzten Silikonkautschukmasse, die von einer Hülle aus zwei 10 Polyurethanfolien umgeben ist, die an ihren Rändern miteinander verbunden sind, dadurch « e - kennzeichnet , daß mindestens eine der Folien (3) auf ihrer der anderen Folie (2) zugekehr ten Seite einen Heißsiegelbelag (4) trägt und daß die beiden Folien (2, 3) an ihren Rändern durch den Heißsiegelbelag (4) miteinander verbunden sind. 2. Brustprothese nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß nur die Folie (3) auf der Rückseite der Prothese einen Heißsiegelbelag (4) trägt. 3. Brustprothese nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Heißsiegelbelag (4) nur im Bereich der Folienränder auf der einen Folie (3) vorgesehen ist. 4. Brustprothese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Heißsiegelbelag (4) aus Polyurethan mit niedrigerem Schmelzpunkt als die Trägerfolie (3) besteht.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8413404U1 true DE8413404U1 (de) | 1984-07-26 |
Family
ID=1333565
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8413404U Expired DE8413404U1 (de) | Brustprothese |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8413404U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9114512U1 (de) * | 1991-11-14 | 1993-01-14 | Amoena-Medizin-Orthopaedie-Technik Gmbh, 8201 Raubling, De |
-
0
- DE DE8413404U patent/DE8413404U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9114512U1 (de) * | 1991-11-14 | 1993-01-14 | Amoena-Medizin-Orthopaedie-Technik Gmbh, 8201 Raubling, De | |
US5792292A (en) * | 1991-11-14 | 1998-08-11 | Amoena-Medizin-Orthopadie-Technik Gmbh | Method for manufacturing a breast prosthesis |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0320590B2 (de) | Brustprothese | |
EP0429029B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Brustprothese | |
DE3336279C2 (de) | Brustprothese und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP2200465B1 (de) | Verfahren zur herstellung von schuhen, leisten hierfür und schuh | |
DE7804164U1 (de) | Elastischer sicherheitsbehaelter | |
DE1504919A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von geformten Gegenstaenden aus Schaumkunststoffen und auf diese Weise hergestellte Gegenstaende bzw. Artikel | |
DE1685717A1 (de) | Nahtloser Schistiefel und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE7315304U (de) | Innenschuh für Skischuhe | |
DE2937514C2 (de) | ||
DE2523114A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung nahtloser buestenhalterkoerbchen | |
DE3921031C2 (de) | ||
DE2114886A1 (de) | Verfahren zur Formgebung von ge schäumten Polstergegenstanden aus Kunst stoff | |
DE1960496A1 (de) | Brustpolster | |
DE1853710U (de) | Medizinisches polster. | |
DD288092A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von schuhsohlen aus thermoplastischem material und zum anformen an schuhschaefte | |
DE102012203012B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeuginnenverkleidungsteils sowie Fahrzeuginnenverkleidungsteil | |
DE3416240A1 (de) | Brustprothese und verfahren zu deren herstellung | |
DE8413404U1 (de) | Brustprothese | |
DE2547790A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines modells einer knochenendoprothese und nach diesem modell hergestellte endoprothese des proximalteils des schenkelbeins | |
EP2247267B1 (de) | Verfahren zum herstellen eines angepassten liners | |
DE3221638A1 (de) | Verfahren zum herstellen von schutzhelmen | |
EP0893112A1 (de) | Orthopädisches Stützteil | |
DE2017627A1 (de) | Fersenband zum Formen des Fersen teiles eines Schuhschaftes | |
DE3741205A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines kosmetischen schwammbauschs und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens | |
CH463772A (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Stiefeln, insbesondere Skistiefeln, im Giessverfahren |