DE8412669U1 - Diaprojektor - Google Patents

Diaprojektor

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DE8412669U1
DE8412669U1 DE19848412669 DE8412669U DE8412669U1 DE 8412669 U1 DE8412669 U1 DE 8412669U1 DE 19848412669 DE19848412669 DE 19848412669 DE 8412669 U DE8412669 U DE 8412669U DE 8412669 U1 DE8412669 U1 DE 8412669U1
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DE
Germany
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lens carrier
stop
slide projector
lens
movement
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Expired
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DE19848412669
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Kodak GmbH
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Kodak GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Description

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Kodak Aktiengesellschaft
Postfach 369
Stuttgart 60
Diaprojektor
Die Neuerung bezieht sich auf einen Diaprojektor.
Durch die DE-PS 22 59 651 ist ein Diaprojektor bekannt geworden» der zwei Projektionsobjektive aufweist, die wechselweise projizieren. Zur Erzielung v^on Überblendungen ist es bei diesem bekannten Projektor möglich, durch Bewegen der Bildbühne relativ zum feststehenden Objektiv das Dia vom Schärfe- in den Unscharfebereich und umgekehrt zu bewegen. Dieser Diaprojektor weist ein einziges Diamagazin auf, aus dem die zu projizierenden Dias für den jeweils zugeordneten Projektionsstrahlengang entnommen werden. Der konstruktive Aufwand ist bei diesem bekannten Projektor sehr hoch und erfordert außerdem einen großen Platzbedarf, da jede der beiden Projektionseinheiten so weit verschoben werden muß, daß der Wechsel des bereits projizierten Dias ohne Beeinträchtigung des gerade zu projizierenden Dias erfolgen kann.
Es ist die Aufgabe der Neuerung, einen Diaprojektor dahingehend auszugestalten, daß er bei ortsfester Bildbühne eine bewußte Veränderung der Schärfe des projizierten Bildes ermöglicht .
Neuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Projektionsobjektiv des Diaprojektors auf einem in die Richtung der optischen Achse bewegbaren Objektivträger gelagert ist, daß an dem Objektivträger eine motorgetriebene Verschiebe-
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Vorrichtung angreift und daß im Bewegungsweg des Objektivträgers mindestens ein der Endstellung des Objektivträgers zugeordneter Anschlag angeordnet ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung ist der Anschlag der Ausgangsstellung des Objektivträgers zugeordnet und der Objektivträger wird durch einen Exzenterantrieb von der ein scharfes Projektionsbild erzeugenden Ausgangsstellung in den Unscharfebereich bewegt.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung ist im Bewegungsweg des Objektivträgers ein weiterer Anschlag angeordnet* der die Bewegung des Objektivträgers im Unscharfebereich begrenzt.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Neuerung ist der den Unschärfebereich begrenzende Anschlag einstellbar ausgebildet, so daß der Grad der Unscharfe wählbar ist.
In einer anderen vorteilhaftem Ausgestaltung der Erfindung sind die Anschläge als Schalter ausgebildet, die einen selbsttätigen Ablauf oder ein selbsttätiges Abschalten des Exzenterantriebs des Objektivträgers ermöglichen.
Durch die neuerungsgemäße Ausbildung und Anordnung des Objektivträgers wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die Bildbühne in gewohnter Weise ortsfest angeordnet werden kann, so daß unter Verwendung jeder bekannten Diawechselvorrichtung ein durch Verändern der Schärfe des Projektionsbildes entstehender überblendeffekt erzielbar ist.
Weitere Merkmale und Vorteile sind der Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispielen der Neuerung und den Unteransprüchen zu entnehmen. Die Zeichnung zeigt jeweils in schematischer Darstellung in der
II·*· ··· mm*
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Fig. 1 die Objektivverstellvorrichtung des Diaprojektors in Ansicht,
Fig. 2 eine teilweise Seitenansicht des Oiaprojektors und
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der Objektiwerstel!vorrichtung in Ansicht.
ϊη einem Gehäuse 1 ist ein Objektivträger 2 mit einem Objektiv 3 an einer Führung 1a in Richtung der optischen Achse verschiebbar gelagert.
An einem Arm 2b des Objektivträgers 2 befindet sich ein Langloch 2c, in das ein exzentrisch auf einer drehbaren Scheibe 5a angeordneter Zapfen 5b eingreift. Die Scheibe 5a wird von einem in seiner Drehrichtung umkehrbaren Elektromotor angetrieben, der über eine Fernbedienungsvorrichtung bekannter Art steuerbar ist.
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An dem Objektivträger 2 ist ferner ein erster Anschlag 2a angeordnet, der einem die Bewegung des Objektivträgers 2 begrenzenden zweiten Anschlag 4a zugeordnet ist. Der zweite Anschlag 4a ist in bezug auf die Bewegungsrichtung des Objektivträgers 2 ortsfest angeordnet.
Der zweite Anschlag 4a kann mittels einer Handhabe 4 aus dem Bewegungsweg des ersten Anschlags 2a herausbewegt werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Mittels der Fernbedienung des Projektors wird der Objektivträger 2 in die in der Fig. 1 dargestellte Anschlagstellung am Anschlag 4a bewegt. Damit ein sicheres Anschlagen des Objektivträgers 2 gewährleistet ist, liegt das Erreichen der Anschlagstellung kurz vor dem ümkehrpunkt des Exzenterantriebs 5, 5a, 5b.
-S-
In der Anschlagstellung wird das Objektiv 3 von Hand auf den jeweiligen Projektiönsabstand fokussiert (Scharfeinstellung).
Von dieser Grundstellung aus, in der die Dias scharf eingestellt projiziert werden, wird das Projektionsbild des gerade projizierten Dias durch Verschieben des Objektivträgers 2 und damit des Objektivs 3 aus der Schärfe in die Unscharfe überführt. Dies geschieht durch Betätigen der Fernbedienung, die den Motor 5 in Gang setzt, so daß über den Zapfen 5b der Objektivträger 2 mit dem Objektiv 3 in die Pfeilrichtung "A" bewegt wird.
Während sich das Objektiv 3 in der Unscharfeposition befindet, erfolgt der Diawechsel auf bekannte, nicht dargestellte Weise, wobei das eingewechselte Dia zunächst ebenfalls unscharf projiziert wird.
Der Grad der Unscharfe ist durch die Endstellung des Objektivträgers 2 bestimmt und durch die Dauer des Antriebsimpulses für den Motor 5 oder den maximalen Hub des Exzentarantriebs 5a, 5b oder durch einen zweiten, nicht dargestellten Anschlag beeinflußbar.
Nach dem Diawechsel wird die Drehrichtung des Motors 5 durch Betätigen der Fernbedienung umgekehrt, so daß der Objektivträger 2 entgegen der Pfeilrichtung "A" bewegt wird.
Die Rückbewegung des Objektivträgers 2 erfolgt bis zu der in Fig. 1 dargestellten Anschlagstellung, in der das neu eingewechselte Dia scharf projiziert wird.
Aus dem Funktionsablauf ist ersichtlich, daß ein scharf projiziertes Projektionsbild kontinuierlich in die Unscharfe gelangt und das nächste Projektionsbild umgekehrt aus der Unscharfe in die Schärfe gelangt, wodurch ein Uberblendeffekt erzielt wird.
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Der zweite Anschlag 4a kann mittels der Handhabe 4 in Pfeilrichtung "B" aus dem Bewegungsweg des ersten Anschlags 2a herausbewegt werden. Dadurch ist es möglich, verschieden gerahmte Dias, die unterschiedliche Schärfeebenen aufweisen, scharf zu stellen und trotzdem den vorstehend beschriebenen ttberblendeffekt durchzuführen.
Der Anschlag 2a, 4a kann auch, wie in Fig. 3 dargestellt, gleichzeitig als Schalter S2 ausgebildet werden. Durch eine solche Ausbildung wird sowohl eine definierte Scharfstellung, wie bereits beschrieben, als auch ein selbsttätiges Ausschalten des Motors 5 bei Erreichen der Ausgangsstellung erreicht.
Der Grad der Unscharfe kann durch Anordnung eines zweiten Schalters S3 bestimmt werden, der, wie in Fig. 3 dargestellt, im Bewegungsweg des Objektivträgers 2 angeordnet ist. Dieser zweite Schalter S3 besteht aus einem am Objektivträger 2 angeordneten ersten Anschlag 2d und einem gemeinsam mit dem Anschlag 4a in Pfeilrichtung "B" aus dem Bewegungsweg des Objektivträgers 2 herausbewegbaren zweiten Anschlag 4b. Der zweite Anschlag 4b ist außerdem in Pfeilrichtung "A" verstellbar, um den Grad der Unscharfe wahlweise einstellen zu können.
Gemäß Fig. 3 ist ein dritter Schalter S1 vorgesehen, der im Bewegungsweg der Handhabe 4 anaeordnet ist. Die Schließstellung des Schalters S1 wird durch Einschieben der Anschläge bzw. Schalter S2 und S3 in den Bewegungsweg de3 Objektivträgers 2 erreicht und ist in Fig. 3 dargestellt. In dieser Stellung ist eine nicht dargestellte Steuerelektronik eingeschaltet, die einen selbsttätigen Ablauf des Uberblendungseffekts steuert.
Durch eine entsprechende Ausbildung der Steuerelektronik unter Verwendung bekannter Steuerelemente und deren Zuordnung, wird entweder der Ablauf von scharfer Projektion bis
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zur Unscharfe gesteuert oder es erfolgt anschließend gleich eine selbsttätige Rückführung des Objektivträgers 2 bis in die Ausgangsstellung (Scharfeinstellung) zurück.

Claims (6)

Kodak Aktiengesellschaft Postfach 369 Stuttgart 60 Wu/Hay 24. April 1984 Schutzansprüche
1. Diaprojektor, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Projektionsobjektiv (3) auf einem in die Richtung der optischen Achse bewegbaren Objektivträger (2) gelagert ist, daß an dem Objektivträger (2) eine motorgetriebene Verschiebevorrichtung (5, 5a, 5b) angreift rand daß im Bewegungsweg des Objektivträgers (2) mindestens ein e'er Endstellung des Objektivträgers (2) zugeordneter Anschlag (2a, 4a) angeordnet ist.
2. Diaprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Endstellung des Objektivträgers (2) ein im Bewegungsweg desselben angeordneter Anschlag (2a, 4a bzw. 2d, 4b) zugeordnet ist.
3. Diaprojektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (2a, 4a bzw. 2d, 4b) aus dem Bewegungsweg des Objektivträgers (2) herausbewegbar sind.
4. Diaprojektor nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der der einen
Endstellung des Objektivträgers (2) zugeordnete Anschlag (4a) ortsfest und der der anderen Endstellung des Objektivträgers (2) zugeordnete Anschlag (4b) gegenüber dem Objektivträger (2) einstellbar ausgebildet ist. 25
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5. Diaprojektor nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (2a, 4a) und/oder der Anschlag
(2d, 4b) als Schalter (S2 bzw. S3) ausgebildet ist bzw. sind.
5
6. Diaprojektor nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Objektivträger (2) ein Arm (2b) mit einem Langloch (2c) angeordnet ist, in das ein motorge-criebener Exzer.terantrieb (5, 5a, 5b) eingreift.
DE19848412669 1984-04-25 1984-04-25 Diaprojektor Expired DE8412669U1 (de)

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Publication Number Publication Date
DE8412669U1 true DE8412669U1 (de) 1984-08-02

Family

ID=6766227

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