DE8411790U1 - Striphalter zur interdentaltherapie - Google Patents

Striphalter zur interdentaltherapie

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C3/00Dental tools or instruments
    • A61C3/06Tooth grinding or polishing discs; Holders therefor

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Description

Anmelder: Herr Dr. Andrei Bilciurescu,
Kaiserplatz 14,
5300 Bonn 1
Bezeichnung; Striphalter zur Interdentaltherapie
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Striphalter zur Interdentaltherapie, z. B. zur Reduzierung
von Zahnbreiten oder zum Schleifen, Reinigen und zur prophylaktischen Behandlung von Zahn- und Füllungsflächen im Interdentalraum, wobei ein derartiger bekannter Striphalter aus einem Handgriff, einem Stahlbügel und einer Feststellvorrichtung zum Spannen und Festlegen eines Stahlstreifens mit einseitigem oder zweiseitigem abrasivem beschichteten· Material besteht. Der
Stahlstreifen wird dabei über die äußere Öffnung des Stahlbügels in Klemmöffnungen der dort gegenüberliegenden Bügelenden, bzw. den dortigen Halteklauen eingelegt und mit einem Sechskantschlüssel eingespannt. Nach Befestigung des Stahlstreifens in den Halteklauen wird mittels eines in die Halteklauen eingreifenden Sechskantschlüssels und einer die Gabeln des Stahlbügels halternden Spannrolle das Stahlband gespannt.
Wenn auch ein derartiges von der Fa. LM aus Turku, Finnland hergestelltes Gerät im Gegensatz zu sonst verwendeten Geräten mit Trennscheiben an einem Handstück ein gezieltes approximales Beschleifen insbesondere großer Zähne mit einem engen Zahnhals und breiter Schneidezahnkante ermöglicht, wobei der Umfang der approcimalen Verringerung der Zahnbreite durch die Anwendung von einseitig oder doppelseitig beschichteten
Streifen mit steigender Körnung kontrolliert werden kann, und auch die Gefahr einer Verletzung der Weich teile wesentlich reduziert ist, so ist dieser bekannte Striphalter doch insofern nachteilig, als er viele bewegliche Teile aufweist, die mit Grafitfett oder Maschinenöl zu behandeln sind, so daß die Sterilität des Gerätes nicht absolut gewährleistet ist. Desweiteren ist es äußerst umständlich, das Stahlband zwischen den Halte_klauen einzubringen ,wobei dies zunächst nach Lösung der Spannrolle und Öffnung der Halteklauen mit einem Sechskantschlüssel und unter Andruck der Finger gegen das eingespannte Stahlband auszutauschen ist.
Das Festlegen und Spannen des neuen Stahlbandes erfordert dabei in umgekehrter Reihenfolge,also Einbringen des Stahlbandes in die Halteklauen bzw. dortigen Klemmöffnungen, Festsetzen des Stahlbandes in die Klemmöffnungen der Halteklauen und in den mit einem Sechskantschlüssel zu betätigendem Haltemechanismus. Anschließend ist der Überschuß des Stahlbandes mit einer Spezialzange zu entfernen und die Gabel des Striphalters durch Einsetzen und Einstellen der Spannrolle in geeigneter Weise auszurichten bzw. zu spannen.
Da der Stahlstreifen zur Anwendung des Striphalters durch den interproximalen Raum hin und her bewegt werden muß, und der Bügel des Striphalters dabei, aus zwei oberhalb der Halteklauen parallel zueinander angeordneten Gabeln besteht müssen dabei bei der Behandlung die Enden der Gabel und die Halteklauen in größerer Tiefe in den Mundbereich eingeführt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Striphalter zur Interdentaltherapie der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem die abrasiven Stahlstreifen oder auch stattdessen eingespannte Stahlsäge-
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blätter sich im Bügelrahmen des Striphalters leicht W
und schnell festlegen und spannen lassen. φ
Zur Lösung der Aufgabe ist bei einem Striphalter zur §>>
Interdentaltherapie der eingangs genannten Art vorge— %■
sehen, daß der Stahlbügel des Halters als etwa U-för- ?'
miger, flacher Bügel aus einem gezogenen Stangenmate- 'j
rial unter Formung der äußeren Öffnung und der beiden Bügelenden gebildet ist, daß die Klemmöffnungen als Klemmschlitze mit einer nur geringfügig größeren Breite als die Dicke des Stahlbandes ausgebildet sind, sowie daß die zum Griff angrenzende Bügelhälfte Teil einer Schnellspann- u. Feststellvorrichtung für das streifenförmige Stahlband ist.
Erfindungsgemäß erfolgt somit die Anordnung des Stahlstreifens in einem eigens zur Spannung des Stahlstreifens ausgebildeten Stahlbügel in U-förmiger, flacher Form, wobei der Griff außerhalb des Bügels an der einen Bügelhälfte angesetzt ist. Dieser Teil der Bügelhälite ist dabei gleichzeitig Bestandteil einer Schnellspann- und Feststellvorrichtung für die streifenförmige Stahlbandenden, die jeweils in als Klemmschlitze an den Bügelenden ausgebildete Klemmöffnungen unter Abkantung einzubringen sind. Die Klemmschlitze haben dabei eine nur geringfügig größere Breite als die Dicke des Stahlbandes, so daß ein Stahlband vorgegebener Länge mit seinen Enden in die Klemmschlitze jeweils : einbringbar und unter Umspannung des Umfanges der stangenförmigen Gabelenden vom Handgriff aus festlegbar und spannbar ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Striphalter ist somit die Länge des Stahlbandes, der Abstand der äußeren Bügel-
enden des U-f örmigen Stahlbiigels u. der Spannweg des Stahlbandes von den Klemmschlitzen um den restlichen Umfang der Biigelenden derart zu bemessen, daß,, ζ. Β. durch Drehen einer Schnellspann- und Feststellvorrichtung im Handgriff^ sich das zwischen den Bügelenden des U-förmigen Stahlbügels befindliche Stahlbandmaterial in der Länge um das notwendige gewünschte Maß verringert.
In einer bevorzugten konstruktiv einfachen und funktionssicheren Ausführungsform der Schnellspann- uid Feststellvorrichtung ist dabei an der zum Griff angrenzenden Bügelhälfte das zum inneren Bügelende übergehende Teil bzw. dieses Bügelende mit dem Klenmschlitz als dreh- und arretierbarer Stift ausgebildet, der in einer Verlängerung des Steges senkrecht zu diesem gelagert ist.
Die Betätigung des drehbaren Stiftes erfolgt dabei beispielsweise über einen T-förmig von ihm ausgehenden Haltestift, welcher sich verschwenken u. in einer Arretiervorrichtung des Griffteils des Striphalters festlegen läßt.
Wesentlich für diesen Schnellspann- u. Feststellmechanismus durch Drehen des als Stift ausgebildeten inneren Stahlbügelendes ist dabei, daß der Abstand der äußeren Öffnung des U-förmigen Bügels bzw. die Entfernung zwischen den bt2iden Bügelenden während des Einspannens des Stahlbandes und während des Gebrauchs des Striphalters sich nur unwesentlich ändert. Aus diesem Grunde ist der Stahlbügel und vorzugsweise der gesamte Striphalter einschließlich Griff aus einem gezogenen Stangenmaterial aus V2A-Stahl geeigneter Dicke hergestellt.
Der Steg des U-förmigen Stahlbügels wird dabei vorzugsweise unter Verlängerung des gezogenen stangenförmigen Materials über ein Verlängerungsstück in den eigentlichen Handgriff des Striphalters fortgeführt, wobei das Stangenmaterial dann schleifenförmig bis auf den Anfang des Steges des U-förmigen Stahlbügels zurückgeführt und befestigt ist. Dabei wird vorzugsweise das auslaufende St'angenstück im Bereich der Verlängerung als Verstärkungsabschnitt parallel zu dem Stangenstück des Verlängerungsbereiches geführt und zumindest zum Anfang und Ende mit diesem verbunden.
Die Verbindung erfolgt dabei am Anfang des Griffes durch einen Arretierungsstift, welcher durch die beiden Stangenmaterial teile durch Bohrungen geführt und festgelegt ist und dabei vorzugsweise gleichzeitig als Arretierung für den Haltestift des dreh- u. arretierbaren Stifte.s des U-förmigen Stahlbügels dient.
Zur inneren Bügelhälfte werden dagegen die beiden miteinander verbundenen Stangenmaterialstücke vorzugsweise über den dreh- und arretierbaren Stift selbst festgelegt, welcher die beiden Materialstücke durch Bohrungen mit einem verjüngten Schaftabschnitt durchdringt und auf der Oberfläche der äußeren, die Stegverlängerung bildenden Stange durch Vernietung drehbar festgelegt ist.
Der Haltestift zum Drehen und Arretieren des stiftförmigen inneren Bügelendes ist dabei als T-förmiger Fortsatz als längeres Stangenstück an dem drehbaren Stift befestigt, so daß sich die zur Spannung des Stahlbandes notwendigen relativ hohen Spannkräfte aufgrund der Hebelwirkung bzw. der auftretenden Drehmomente sich leicht aufbringen lassen.
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Zum Festlegen des Haltestiftes im gespannten Zustand des Stahlbandes ist in einer bevorzugten Ausführungsform an dem Arretierungsstift unter dem Verstärkungsbereich eine zum Haltestift abstehende Arretierungsnocke angelegt, unter welcher der Haltestift mit seinem Ende festlegbar ist. Dabei ist die Abmessung des Stahlbandes, der Abstand der äußeren B ügelenden von den einzelnen Klemmschlitzen vorzugsweise derart zu bemessen, daß der Haltestift im gespannten Zustand des Striphalters unter dem Verstärkungs- bzw. Verlängerungsbereich zu liegen kommt, und somit vor oder unter dem Arretierungsstift und dessen Arretierungsnocke.
Durch die Anlage des Verstärkungsstückes über dem Bereich des dreh- und arretierbaren Stiftes und des Arretierungsstiftes sowie durch die geringfügig flexible Ausbildung bzw. Materialwahl der Gabelenden, vorzugsweise aus V2A-Stahl, wird dabei einerseits die notwendige Maßgenauigkeit der Größe der Gabelöffnung, auch im gespannten Zustand des Striphalters, gewährleistet, als auch durch eine geringfügig flexible Lageänderung des dreh- u. arretierbaren Stiftes nach innen zur Gabelöffnung im gespannten Zustand eine Anlage des Haltestiftes unter die Arretierungsnocke. Es kommt dabei zu dieser Anlage, da der Haltestift zusammen mit dem dreh- u. arretierbaren Stift aus seiner zunächst zum Steg des U-förmigen Stahlbügels parallelen Lage in Schräglage unter die Arretierungsnocke geschwenkt wird.
Die Abmessung der Breite des Klemmschlitzes in den Gabelenden zur Festlegung der Enden des Scnleifenstrips bzw. des Sägeblattes durch bloßes Einsetzen der Enden und Abknicken der Strip- bzw. Blattfläche auf die
äußere Unifangsfläche der Gabelenden ist von der Stärke des Schleifstrips bzw. des Sägeblattes abhängig. Es hat sich herausgestellt, daß bei einer Dicke des Strippes bzw. des Blattes von 0,05 - 0,2 mm ein Verklemmen der Strip- bzw. Blattenden noch in einem Schlitz der Breite von 0,25 mm mit ausreichender Sicherheit bei einer Größe der Gabelöffnung im entspannten Zustand von 3,2 cm und einem Durchmesser des im Querschnitt rund ausgebildeten Stangenmaterials von 0,5 cm möglich ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mit Bezug auf dessen Zeichnungen erläutert.
In den Zeichnungen zeigt: Fig. 1: Eine Ansicht über die Länge des Striphalters,
welcher einschließlich seines Handgriffes aus einem zusammenhängenden, gezogenen Stangenmaterial in flacher Form hergestellt ist.
Fig. 2
a,b,c: Eine schematische Darstellung des Spannvorganges des mit seinen Enden in Klemmschlitze des U-förmigen Bügels eingesetzten Stahlbandes durch Drehung des dreh- u. arretierbaren inneren Bügelendes über den T-förmig von diesem abstehenden Haltestift.
Der in Fig. 1 dargestellte Strip- bzw. Stahlstreifenhalterl,welcher auf seinem Stahlstreifen zum Beschleifen
von Zahn- u. Füllflächen sowie dergleichen eine Schicht aus abrasivem Material aufweist, ist dort vergrößert dargestellt, Die Länge des Striphalters 1 gem. der dort gezeigten bevorzugten AusfUhrungsform, beträgt etwa 12 cm, wobei sein Handgriff 2 von dem Arretierungs-
/aus
stift 19 etwa eine Länge von 5 cm aufweist.
Der übrige Teil des Striphalters besteht aus einem U-förmigen, flachen Stahlbügel 3,welcher wie der gesamte Striphalter aus einem gezogenen Stengenmaterial aus V2A-Stahl hergestellt ist, (Länge von 4 cm),
und aus einem Verlängerungsstück 12 bzw. verstärktem Bereich 14 in einer Länge von 2 cm, welcher sich zwischen dem Handgriff 2 und dem U-förmigen Stahlbügel 3 befindet.
Der U-förmige Stahlbügel 3 besteht dabei aus einem Steg 13, welcher geradlinig an dem Verlängerungsstück 12 angesetzt ist, sowie aus einem äußeren abgevrinkelten Stück, welches in das Bügelende 9 übergeht, sowie aus einem senkrecht zum Steg 13 bzw. zur Verlängerung 12 drehbar in dem Stangenmaterial eingesetzten Stift 11, welcher im ungespannten Zustand, also ohne Stripstreifen, parallel zur dem äußeren abgewinkelten Gabelendstück ausläuft.
Auf diese Weise wird zwischen den Bügelenden 9, 10 eine sich vom Steg 13 nach außen öffnende Öffnung 6 gebildet, welche vom Steg 13 aus bis zu den Bügelenden 9, 10 gemessen eine Höhe von 1,2 cm aufweist. Diese Höhe ist ausreichend um insbesondere seitlich zwischen den Zähnen die Interdentaltherapie durchzuführen, wobei das im Stahlbügel 3 einzuspannende Stahlband eine Breite von 3 - 4 mm aufweist.
Durch einen Schnellspann- und Feststellmechanismus 4 an der am Griff 2 angrenzenden Bügelhälfte 3a läßt sich dabei das mit seinen Ende in schmale Klemmschlitze 7, 8 eingesetzte Stahlband 5 schnell und sicher straff spannen, so daß ein exaktes Arbeiten im Mund möglich ist, sei dies ein Strippen, also ein gezieltes approxlmales Schleifen des Zahnes im Schmelzbereich, oder z. B. ein Trennen von verblockten Zähnen unter Anwendung eines eingespannten Sägeblattes.
Im Gegensatz zu dem eingangs erwähnten LM-Handstreifenhalter mit Halteklauen und einem gabelförmig abgebogenen Handstück, gelangt bei dem vorliegenden Striphalter nur der vordere Teil des Gerätes also der Anfang des Stahlbiigels 3 mit dem vorne abgebogenen Bügelstück in den Mund des Patienten. Dieser braucht insofern bei Behandlung des Untergebisses seinen Mund nicht so weit aufzuspreizen. Außerdem ist die Gefahr einer Verletzung der Weichteile aufgrund der Führung des Striphalters in Verlängerung zur Richtung des eingespannten Stahlbandes geringer. Das Spannen des Stahlbandes 2 erfolgt gem. der vorliegenden Erfindung unmittelbar im Bereich der zum Griff 2 angrenzenden Bügelhälft 3a, wobei durch die Schnellspann- und Feststellvorrichtung 4 ein sicheres und straffes Aufspannen des Stahlbandes 2 zwischen den Bügelenden 9,10 des Stahlbügels 3 möglich ist. Dieses Spannen ist dabei möglich durch einfaches Einbringen der Enden des Stahlbandes 2 in Klemmschlitze 7, 8 der Bügelenden 9» 10 und durch eine geeignete Umdrehung des drehu- arretierbaren Stiftes 11, welcher das innere Bügelendstück des Stahlbügels 3 bildet. Der Stift 11 ist dabei an seinem oberen Ende verjüngt und in Bohrungen 15, 16 der beiden parallel anliegenden Stangenmaterialstücke der Verlängerung 12 und des Verstärkungsbereiches 14 gelagert. Die Verschwenkung des drehbaren Stiftes 11 erfolgt dabei über einen Haltestift 18,
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der T-förmig etwa auf der halben Länge des Stiftes 11 an diesem in Richtung des Handgriffes befestigt ist.
Die Arretierung des Stahlbandes 2 im gespannten Zustand erfolgt dabei durch die Festlegung des Haltestiftes 18 unter einer vorstehenden Hocke 17 eines Arretierungsstiftes 19, welcher von deffl Stift 11 etwa im Abstand der Länge des Haltestiftes 18 in Richtung Handgriff 2 angelegt ist.
Die Ausrichtung bzw. die Befestigung des Haltestiftes 18 mit dem Stift 11 erfolgt dabei derart, daß der im gespannten Zustand des Stahlbandes 5 exakt unterhalb des Stangenmaterials des Striphalters 1 einschwenkende Haltestift 18 durch eine Verbiegung des Stiftes
Unter
11 in einer ausgewölbten fläche der Nocke 17 einklemmt.
In diesem gespannten Zustand verringert sich dabei die offene Breite des U-förmigen Bügels von 3,15 auf 3,1 cm, wobei die gesamte Länge des in die Schlitze 7, 8 eingelassenen und um das Stangenmaterial des Stahlbügels 3 geführten Stahlbands5, 3 cm beträgt.
Obwohl einerseits bewußt eine geringfügige Verbiegung des Stiftes 11 im gespannten Zustand des Stahlbandes in Kauf genommen wird, um eine Arretierung des Haltestiftes 18 oder der Nocke 17 zu erreichen, gilt es inbesondere, den U-förmigen Stahlbügel 3 mit dem dreh-
und arretierbaren Stift 11 in ausreichender Genauigkeit und Formstabilität herzustellen. Dies erfolgt einerseits durch ausreichende Bemessung des Durchmessers des im Querschnitt runden Stangenmaterials, wobei die Bügelendstücke des Stahlbügels 3 einen Durchmesser von von 0,5 cm und der obere Stegteil 13 einen Durchmesser von 0,6 cm aufweist. In der Stärke dieses ver-
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/ist
dickten Stangenmaterials dann die Verlängerung 12, der Handgriff 2 und das Stangenmaterial im Verstärkungsbereich 14 ausgeführt. Die Lagerung des Stiftes 11 erfolgt dabei in dem Stangenmaterial der Verlängerung
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12 xn lein Stangenmaterial des Verstärkungsbereiches. Dieses Stangenmaterial ist unterhalb des Stangenmaterials der Verlängerung 12 über eine Länge von 3,5 cm geführt, so daß sich seitlich des drehbaren Stiftes 11 ein Bereich erhöhter Stabilität des Striphalters ergibt.
Dabei wirkt der Haltestift 18, welcher im gespannten Zustand des Stahlbandes unter der Nocke 17 eingeklemmt ist als weitere Verstärkung.
Das Einsetzen des 5,3 cm langen Stahlbandes längs der äußeren Öffnung 6 des Stahlbügels 3 über die Außenfläche der äußeren Bügelandstücke ist schematisch im zeitlichen Ablauf in den Fig. 2 a, b und c dargestellt.
In Fig. 2a erkennt man dabei in einer Draufsicht auf die Bügelenden 9, 10 und die dort in einer Breite von 0,25 mm angelegten Klemmschlitze 7, 8, wie durch Drehung des Stiftes 11 bzw. durch Verschwenkung des von ihm seitlich ausgehenden Haltestiftes 18 das Stahlband 5 um den Umfang des Bügelendes 9 und zum Umfang des Bügelendes 10 gewickelt wird. Bei einer Drehung des Stiftes 11 bzw, des dortigen Klemmschlitzes 8 um 180° ist dann gem. Fig. 2c das Stahlband 5 straff zwischen den beiden Bügelenden 9, 10 gespannt, wobei es sicher mit seinen Enden in den seitlich einseitig geöffneten Schlitzen 7, 8 sitzt. Dieser feste straffe Sitz erfolgt einerseits aus der Abkantung der Stahlbandenden und deren Einfädelung in den Klemmschlitzen 7, 8 , welche nur geringfügig breiter als die Dicke des Stahlbandes sind (0,25 mm in der Breite bei einer Dicke des Bandes von 0,05
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0,2 mm), andererseits ergibt sich dieser erstaunlich hohe Halt des um das im Querschnitt runde Stangenmaterial gewickelten Stahlbandes aus der beachtlichen Länge von etwa 2,2 cm , mit welcher das Stahlband 5 unmittelbar in Kontakt mit der Oberfläche des Stangenmaterials der Bügelenden 9, 10 straff aufliegt.
Insofern bedarf es einer genauen Abstimmung der Länge des Stahlbandes 2, des Abstandes zu den äußeren Bügeldenden 9, 10 des U-förmigen Stahlbügels 3 und des hier in einer Größenordnung von 2,2 cm vorliegenden Spannweges von den Klemmschlitzen 7, 8 um den restlichen Umfang der Bügelenden. Dieses Verhältnis läßt sich dabei derart wählen, daß gleichzeitig der unter T-förmiger Abwinkelung vom Stift 11 ausgehende Haltestift 18 unter den Bereich des Stangenmaterials der Verlängerung 12 bzw. des Verstarkungsbereiches 14 einschwenkt und sich unter der Arretierungsnocke 17 verkeilt.
Das vorliegende Stripinstrument bzw. der vorliegende Halter für Sägeblätter und mit abrasivem Material einseitig oder beidseitig beschichtetem Stahlstreifen ist somit sowohl in seiner unmittelbaren Handhabung
in der Interdentaltherapia leichter und sicherer zu handhaben als der gsm. dem g3nannten Stand der Technik vorbekannte LM-Handstreifenhalter# wie auch hinsichtlich seiner eigentlichen technischen·! Handhabeung bedeutend einfacher, schneller und bequemer verwendbar. Dabei lassen sich insbesondere leicht und schnell Stahlstreifen dem Striphalter entnehmen und gegen neue austauschen.
Die sich einstellende Spannung des Stahlbandes ist
dabei derart hoch, daß sogar Sägeblätter eingesetzt
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werden können und somit es auch möglich ist, z. B. durch unsachgemäß gelegte Füllungen verblockte Zähne voneinander zu trennen. Desweiteren sind wesentliche Anwendungsmoglickeiten dieses Striphalters bzw. Instrumentes die approximale Reduzierung der Zahnbreiten im Schneidezahn- und Prämolarenbereich der Zähne als kieferorthopädische Behandlungsmaßnahme, das Konturieren von überstehenden Füllungen vor der Anbringung orthodontischer Bandapparaturen, das Separieren von engstehenden oder anatomisch ungünstig geformten Zähnen im Vorfeld der Anbringung einer orthodontischen Bandapparatur, die Kontrolle einer möglicherweise zustandegekommenen Verklebung von Zähnen nach Anwendung der bekannten 'Bracket-Adhäsiv-Technik" zum Ausrichten der Zähne zueinander, die Beseitigung von Zahnstein im !.',terdentalraum und das Glätten und Polieren von Kunststoff-, Silikat- und Amalgamfüllungen.

Claims (15)

Anmelder: Dr. Andrei Bilciurescu, Bonn, Kaiserplatz 14 -fiflynsprüche
1. Striphalter zur Interdentaltherapie, mit einem Griff, einem Stahlbügel und einer Feststellvorrichtung zum
Spannen und Festlegen eines streifenförmigen, z. B. 2-4 mm breiten Stahlbandes über die äußere Öffnung des Stahlbügels in Klemmöffnungen der dort gegenüberliegenden Bügelenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stahlbügel (3) als etwa U-förmiger, flacher Bügel aus einem gezogenen Stangenmaterial unter Formung der äußeren Öffnung (6) und der beiden Bügelenden (9, 10) gebildet ist,
und daß die Klemmöffnungen (7,8 ) als Klemmschlitze mit einer nur garingfügig größeren Breite als die Dicke des Stahlbandes (5) ausgebildet sind,
sowie daß die zum Griff (2) angrenzende Bügelhälfte (3a) Teil einer Schnellspann- und Feststellvorrichtung (4) für das streifenförmige Stahlband (5) ist.
2. Striphalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zum Griff (2) angrenzende Bügelhälfte als zum inneren Bügelende (10) übergehendes Teil einen dreh- und arretierbaren Stifc (11) aufweist, der in einer Verlängerung (12), senkrecht zum Steg (13) des U-förmigen Stahlbügels gelagert ist.
3. Striphalter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verlängerung (12) des Steges (13) des U-förmigen Stahlbügels (3) unter Bildung des Griffes (2) des Striphalters (1) weitergeführt ist.
4. Striphalter nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Griff (2) ebenfalls aus dem Material des Stahlbügels (3) gebildet und schleifenförmig bis auf den Anfang des Steges (13) des U-förmigen Stahlbügels (3) zurückgeführt ist und dort einen Abschnitt (14) zur Verstärkung der Verlängerung (12) des Stegei des U-förmigen Stahlbügels (2) bildet.
5. Striphalter nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in diesem aus zwei parallel zueinander verlaufenden Stangenstücken gebildeten Verstärkungsabschnitt (14) in Bohrungen (15, 16) der dreh- und arretierbare Stift (11) gelagert ist.
6. Striphalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1- 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Anfang des Griffes (2) bzw. im Verlängerungsstück (19) ein Arretierungsstift (19) mit einem Arretierungsnocken (17) angelegt ist, wobei unter letzten sich ein Haltestift (18) der Schnellspann- und Festlegvorrichtung festlegen läßt.
7. Striphalter nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltestift (18) der Schnellspann- und Festlegvorrichtung (4) als T-förmiger Fortsatz (18) des dreh- und arretierbaren Stiftes (11) angelegt ist, welcher das innere Bügelende (10) bildet.
8. Striphalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 2-7,
dadurch gekennzeichnet, ',
daß der dreh- u. arretierbare Stift (11) einen ver- H
jungten Schaftabschnitt aufweist, welcher in die Bohrungen (15, 16) des verstärkten Verlängerungs- j
Stückes (12) eingelassen ist und dort an der Obersei- ^
te durch Vernietung drehbar gegenüber diesen bzw. ]'
den parallel zueinander verlaufenden Stangenstücken
festgelegt ist.
9. Striphalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die im verstärkten Bereich (IA) parallel zueinander verlaufenden Stangenstücke jeweils aufeinanderliegend gelagert sind und am Anfang des Verstärkungsbereiches (14) durch den drehbaren Stift (11) und am Ende dieses Bereiches durch den Arretierungsstift ( l9) verbunden sind.
10. Striphalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stangenprofil der Enden des U-förmigen Stahlbügels (3) bzw. der gegenüberliegenden Enden (9, 10) bzw. des dreh- u. arretierbaren Stiftes (11) rund ist.
11. Striphalter nach Anspruch 10, I dadurch gekennzeichnet, | daß der Durchmesser des Stiftes bzw. der gegenüber- § liegenden Enden des Stahlbügels jeweils gleich groß -j| ist.
12. Striphalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Stahlbandes, der Abstand der äußeren Bügelenden des U-förmigen Stahlbügels und der Spannweg von den Klemmschlitzen um den restlichen Umfang der Bügelenden derart bemessen sind, daß durch Drehen des arretier- und drehbaren Stiftes bzw. durch Verschwenken des T-förmigen von ihm ausgehenden Haltestiftes (11, 18) unter die Arretierungsnocke (17) des Arretierungsstiftes (19), und damit darch Verdrehung der Klemmschlitze (7, 8) für die Stahlbandenden zueinander, das Stahlband (5) in seinen gespannten Zustand geführt ist.
13. Striphalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 - 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der dreh- u. arretierbare Stift (11) in sich flexibel bzw. flexibel gelagert ist, derart, daß im gespannten Zustand
"ein Andruck des von diesem Stück ausgehenden Haltestiftes (18) gegen die Arretierungsnocke (17) erfolgt.
14. Striphalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1- 13,
dadurch gekennzeichnet, daß als streifenförmiges Stahlband (2) ein Schleifstrip oder ein Sägeblatt (Dicke des Stripes bzw. Blattes 0,05 - 0,2 mm bei einer Schlitzbreite von 0,25 mm) eingespannt ist.
15. Striphalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem gezogenen Stangenmaterial aus einem V2A-Stahl hergestellt ist.
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