DE8411342U1 - Steckkupplung fuer getriebemotor - Google Patents

Steckkupplung fuer getriebemotor

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DE8411342U1
DE8411342U1 DE19848411342 DE8411342U DE8411342U1 DE 8411342 U1 DE8411342 U1 DE 8411342U1 DE 19848411342 DE19848411342 DE 19848411342 DE 8411342 U DE8411342 U DE 8411342U DE 8411342 U1 DE8411342 U1 DE 8411342U1
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DE
Germany
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plug
adapter piece
coupling
polygonal
sleeve
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DE19848411342
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Maschinenfabrik Hans Lenze & Co Kg 4923 Extertal De GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Hans Lenze & Co Kg 4923 Extertal De GmbH
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Description

PATENTANWÄLTE ♦·· ·*· "··" · "·*" ' gaooerbaumerstrasse 20
D-4BOO BIELEFELD I
DIPL- ING. BODO THIELKING
DIPL- ING. OTTO ELBERT2HAGEN
POSTSCHECKKONTO HAN 3Ο91 93-3Ο2 ANWALTSAKTE 2620
datum 06. März 1984 f
Anmelderin$ Maschinenfabrik Hans Lenze GmbH & Co KG
Breslauer Straße 3 4923 Extertal-Bösingfeld
Bezeichnung: Steckkupplung für Getriebemotor
Die Neuerung bezieht sich auf eine Steckkupplung an der Motorabtriebswelle und der damit koaxial verbundenen Getriebeantriebswelle eines Getriebemotors, wobei das Kupplungsende der Motorabtriebswelle als Steckzapfen ausgebildet und ein Teil des Kupplungsendes an der Getriebeantriebswelle als hohles Aufnahmeelement ausgebildet ist.
Steckkupplungen dieser Art werden heute anstelle von Flanschkupplungen eingesetzt, um eine kürzere Baulänge des gesamten Getriebemotors zu erreichen. Bei bekannten Steckkupplungen ist das Kupplungsende der Getriebeantriebswelle als Hohlwelle ausgebildet, in die der Steckzapfen der Motorabtriebswelle unmittelbar eingesteckt wird. Damit sind mehrere Nachteile verbunden. Zum einen kommt es bei Fluchtungsfehlern zu Zwängen, die zu Wellenbrüchen führen können. Un eine gewisse radiale Nachgiebigkeit der Getriebewelle zu erzielen, führt man diese häufig in nur einem einzigen Lager, wodurch in gewissen Grenzen Fluchtungsfehler kompensiert werden können.
4:
2620
06.03.1984
Des weiteren benötigt man für die axiale Montagerichtung ein Spiel* um überhaupt den Steckzapfen der Motorabtriebswelle in die hohle Getriebeantriebswelle einführen zu können. Bei größerer Spielwahl kommt es an der Verbindungsstelle zu Passungsrost und bei enger Spielwahl sind wiederum Laufzwänge unvermeidlich. Zum anderen ist es eine permanente Aufgabe bei Getriebemotoren der in Rede stehenden Art, an gleiche Getriebe bestimmter Baugrößö jeweils Motoren verschiedener Größe anschließen zu können. Da die Motoren unterschiedlicher Grööe verschieden dimensionierte Abtriebswellen haben, muß für jede MotorgröBe eine separate Getriebe-Hohlwelle vorgesehen werden. Deshalb erfordert die Umrüstung eines bereits fertigen Getriebes, das mit einem anderen als dem ursprünglich beabsichtigten Antriebsmotor verbunden werden soll, einen Umbau des gesamten Getriebes.
Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Steckkupplung der eingangs genannten Art zu schaffen/ die wenig verschleißanfällig ist und eine leichte Anpassung an die unterschiedlichen für ein Getriebe bestimmter Baugröße verwendbare Antriebsmotoren ermöglicht.
Diese Aufgabe wird nach der Neuerung bei einer Steckkupplung der gattungsgemäßen Art dadurch gelöst/ daß auf den Steckzapfen der Motorabtriebswelle ein Adapterstück aufgesetzt ist, das eine im Querschnitt polygonförmige Außenkontur hat, und das Aufnahmeelement eine auf die Getriebeantriebswelle aufgesetzt Hülse ist, deren hohle Aufnahme ein an die Außenkontur des Adapterstück angepaßtes, polygones Querschnittsprofil hat.
Der besondere Vorteil einer neuerungsgemäßen Steckkupplung liegt darin, daß das auf den Steckzapfen der Motorabtriebswelle aufsetzbare Adapterstück für die jeweilige
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Getriebegröße stets die gleiche Außenkontur hat, jedoch Γ
; die innere Aufnahme des Adapterstücks der Dimension des j j Steckzapfens der Abtriebswelle des jeweiligen Motors ι entspricht. Zur Kombination des Getriebes mit der |
gewünschten Motorgröße muß also lediglich ein geeignetes Adapterstück ausgewählt werden, ein Umbau des Getriebes erübrigt sich.
Das Spiel für die axiale Montage des Getriebemotors liegt in den Polygonen des mit der Motorabtriebswelle verbundenen Adapterstücks und der mit der Antriebswelle gekuppelten Hülse, wobei ein vollkommener Spielausgleich durch eine Kunststoffinnenbeschichtung der Aufnahme der Hülse oder eine entsprechende Außenbeschichtung des Adapterstücks erreicht werden kann. Durch das beschichtete Polygonprofil ist eine passungsrostfreie und selbstzentrierende Drehmomentenübertragung sichergestellt.
Die neue Steckkupplung läßt sich zudem kostengünstiger herstellen. Dazu besitzen vorteilhaft die Kupplungshülse und das Adapterstück jeweils über ihre gesamte Länge durchgehend gleiche Querschnitte, um sie als einfache Dreh- und Bohrteile ausbilden zu können. Dabei kann die Innenkontur der Aufnahme der durchgehenden Kupplungshülse durch Räumen hergestellt werden. Dies ist noch erheblich einfacher als die Fertigung der sonst Üblichen Sackloch-Hohlwellen mit der erforderlichen Genauigkeit.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachstehenden Beschreibung.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Dabei zeigt die Zeichnung eine Getriebemotor-Steckkupplung in gesprengter, teilgeschnitiener perspektivischer
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Darstellung.
Im einzelnen zeigt die Zeichnung schematisch eine Motorabtriebswelle 1, deren Kupplungsende als Steckzapfen 2 ausgebildet ist. Der Steckzapfen 2 ist zweckmäßig zylindrisch und trägt eine achsparallel eingelassene Paßfeder 3.
Auf den Steckzapfen 3 der Motorabtriebswelle 1 ist ein Adapterstück 4 aufsteckbar, welches dazu eine axiale Aufnahmebohrung S mit einer an die Paßfeder 3 angepaßten, achsparallelen Mitnehmernute 6 besitzt. Außenseitig besitzt das Adapterstück 4 die Geometrie einer Mehrkantsäule, der Umfang seines Querschnittes wird folglich durch ein Polygon gebildet, das beim Ausführungsbeispiel ein Quadrat mit gerundeten Ecken ist. Auch dies Polygonprofil erstreckt sich über die gesamte Länge des Adapterstücks 4, was die Herstellung vereinfacht.
Das auf den Steckzapfen 2 der Motorabtriebswelle 1 aufgesetzte Adapterstück 4 ist axial in eine Hülse 7 einführbar, die axial mit einer Getriebeantriebswelle 10 verbunden ist. Die Hülse 7 besitzt eine hohle Aufnahme 8, deren Querschnitt an das Außenprofil des Adapterstücks 4 formschlüssig zur Drehmomentenübertragung angepaßt ist. Die hohle Aufnahme 8 erstreckt sich über die gesamte Länge der Hülse 7, die an der der Motorabtriebswelle 1 gegenüberliegenden Seite auf ein fest an der Getriebeantriebswelle 10 sitzendes Kupplungsstück 9 aufgesteckt ist. Das Kupplungsstück kann im Gegensatz zu dem axial verschiebbaren Adapterstück 4 fest in die Hülse 7 eingepaßt sein. Es hat ebenfalls ein an die polygone Aufnahme 8 der Hülse 7 angepaßtes Querschnittsprofil, das bis auf ein anderes Passungsmaß dem des Adapterstücks 4 entspricht. Die Getriebeantriebswelle 10 ist in
7:
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einer nicht dargestellten Getriebewand über ein Lager gelagert.
Eine Besonderheit der Passung zwischen dem Adapterstück 4 und der Kupplungshülse 7 liegt darin, daß die äußere Mantelfläche des Adapterstücks 4 mit einer
dünnen Kunststoffschicht 12 überzogen ist, die eine solche Nachgiebigkeit besitzt, daß auch bei Fluchtfehlern gleichmäßiges Tragen erreicht wird und die
Bildung von Passungsrost vermieden ist.

Claims (7)

GADOERBAUMER STRASSE 2O PATENTANWÄLTE ^4800 ΒΙΜΛ, DIPL.- ING. BODO THIELKING D1PL- ING. OTTO ELBERT2HAGEN STSSS«V """ POSTSCHECKKONTO: HAN 3O9193-3Ο2 ANWALTSAKTE; 2620 06. März 1984 DATUM: Schutzansprüche
1. Steckkupplung an der Motorabtriebswelle und der damit koaxial verbundenen Getriebeantriebswelle eines Getriebemotors, wobei das Kupplungsende der Motorabtriebswelle als Steckzapfen ausgebildet und ein Teil des Kupplungsendes an der Gstriebeantriebswelle als hpjiles Aufnahmeelement ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß auf den Steckzapfen (2) der Motorabtriebswelle (1) ein Adapterstück (4) aufgesetzt ist, das eine im Querschnitt polygonförmige Außenkontur hat, und das Aufnahmeelement eine auf die Getriebeantriebswelle (10) aufgesetzte Hülse (7) ist, deren hohle Aufnahme (8) ein an die Außenkontur des Adapterstücks (4} angepaßtes, polygones Querschnittsprofil hat.
2. Steckkupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die polygone Außenkontur über die gesamte Länge des Adapterstücks (4) erstreckt.
3. Steckkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die polygone Aufnahme (8) über die gesamte Länge der Hülse (7) erstreckt und an die Getriebeantriebswelle (10) ein im Querschnitt an die polygonförmige Aufnahme (δ) der Hülse (7) angepaßtes Kupplungestück (9) fest angesetzt ist.
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4. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Adapterstück (4) eine axiale, durchgehende Aufnahmebohrung (5) mit einer achsparallelen Mitnehmernut (6) hat.
5. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das polygone Querschnitts profil des Adapterstücks (4) und der Hülse (7) ein regelmäßigesVieleck mit gerundeten Ecken ist.
6. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem .Polygonprofil des Adapterstücks (4) und dem der Hülse (7) ein Spalt besteht, der durch einen formbeständigen, nachgiebigen Werkstoff ausgeführt ist.
7. Steckkupplung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der den Spalt ausfüllende Werkstoff in Gestalt einer Oberflächenschicht (12) auf die polygone Außenseite des Adapterstücks (4) aufgebracht ist.
3:
DE19848411342 1984-04-11 1984-04-11 Steckkupplung fuer getriebemotor Expired DE8411342U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3905771A1 (de) * 1988-02-26 1989-09-07 Hytork Actuators Ltd Kupplungsvorrichtung
DE102004059251A1 (de) * 2004-12-08 2006-06-14 Brandenburgische Technische Universität Cottbus Adapter zur formschlüssigen Verbindung von Antriebselementen
DE102015207586A1 (de) * 2015-04-24 2016-10-27 Mahle International Gmbh Welle für eine Fahrzeugklimatisierungsanlage, insbesondere eines Kraftfahrzeugs

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DE102004059251A1 (de) * 2004-12-08 2006-06-14 Brandenburgische Technische Universität Cottbus Adapter zur formschlüssigen Verbindung von Antriebselementen
DE102004059251B4 (de) * 2004-12-08 2007-04-19 Brandenburgische Technische Universität Cottbus Adapter zur formschlüssigen Verbindung von Antriebselementen
DE102015207586A1 (de) * 2015-04-24 2016-10-27 Mahle International Gmbh Welle für eine Fahrzeugklimatisierungsanlage, insbesondere eines Kraftfahrzeugs

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