DE8408764U1

DE8408764U1 - Rohrkupplung zum automatischen verschliessen von beiden rohrenden beim loesen der kupplung

Info

Publication number: DE8408764U1
Application number: DE19848408764U
Authority: DE
Original assignee: DSW DIENST SOCIALE WERKVOORZIENING RIJSWIJK EN OMSTREKEN 2288 RIJSWIJK NL
Current assignee: DSW DIENST SOCIALE WERKVOORZIENING RIJSWIJK EN OMSTREKEN 2288 RIJSWIJK NL
Priority date: 1983-03-28
Filing date: 1984-03-22
Publication date: 1984-08-23
Also published as: IT8420272A0; IT1173613B; NL8301091A

Description

Rohrkupplung zum automatischen Verschliessen von beiden Rohrenden beim Losen der Kupplung.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrkupplung umfassend zwei, je an einem Rohrende anzuordnende Kupplungselemente, wobei in jedem dieser Elemente ein Ventil und ein Ventilsitz vorgesehen ist, von welchen Ventilen wenig" stend eins durch eine Feder in der Richtung des Rohrendes nach seinem Ventilsitz hin gedrückt wird und auch das andere Ventil und Ventilsitz derart angeordnet sind, dass beide Rohrenden verschlossen sind solange die Kupplungselemente nicht miteinander verbunden sind, und wenn die Kupplungselemente miteinander verbunden werden die Ventile und Ventilsitze den Rohrdurchlaos dadurch automatisch freigeben, dass die Ventile in den beiden Kupplungselementen miteinander in Berührung kommen.

Eine derartige Rohrkupplung ist aus der französischen Patent schrift 917.510 bekannt.

Bei dieser bekannten Rohrkupplung ist das Ventil in dem einen Kupplungselement fest in bezug auf das Rohrende angeordnet, mit dem das Kupplungselement verbunden ist, und der Ventilsitz ist verschiebbar und wird mittels einer Feder gegen das Ventil gedruckt. Der Ventilsitz ist dabei mit einem zylindrischen Teil versehen, der verschiebbar in dem Kupplungselement aufgenommen ist und der in bezug auf dieses Kupplungselement durch einen ringsum verlaufenden Dichtungsring abgedichtet ist. Das heisst dass nach dem Losen dieses Küppluttgselements sowohl eine Abdichtung zwischen dem Ventil und dem Ventilsitz als auch zwischen dem Ventilsitz und dem Kupplungselement vorhanden sein muss.

Die Erfindung bezweckt nun eine Rohrkupplung des oben beschriebenen Typs 7X1 verschaffen, die eine einfachere Kon-

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struktion aufweist und dadurch billiger hergestellt werden kann, so dass eine derartige Kupplung in gröeserem Umfang angewandt werden kann.

Es wird z.B. an die Verbindung zwischen einem Ausdehnungsgefass und dem weiteren Teil einer Zentralheizanlage gedacht. In einem bestimmten Augenblick kann es notwendig sein dieses Ausdehnun„sgefäss zu lösen ohne dass man die ganze Anlage abzulassen wünscht. Eine Vorschrift ist aber, dass keine von aussen ab betätigbare Absperrventile in einer derartigen Leitung vorhanden sein dürfen, weil sonst eine gefährliche Situation entstehen könnte, wenn ein derartiges Absperrventil zugedreht werden würde.

Erfindungsgemäss wird der gesetzte Zweck nun dadurch erreicht, dass beide Ventile durch eine Feder in der Richtung des diesbezüglichen Rohrendes gedruckt werden und in dem entkuppelten Zustand der Kupplungselemente durch die zugehörige Feder gegen den diesbezüglichen Ventilsitz gedrückt werden, wahrend mindestens eins der Ventile mit einem sich über den betreffenden Ventilsitz hinaus erstreckenden Teil versehen ist, der beim Kuppeln der Kupplungselemente mit dem anderen Ventil in Berührung kommt.

Auf diese Weise wird eine besonders einfache Kupplung erhalten, wobei in der entkuppelten Stellung nur zwischen dem Ventil und dem Ventilsitz eine Abdichtung vorhanden sein muss.

Gemass einer Vorzugsausführungsform werden beide Ventile mit einen», sich über den betreffenden Ventilsitz hinaus erstreckenden Teil versehen sein, wodurch erreicht werden kann, dass beide Ventile eine identische Form aufweisen, wodurch die Produktionskosten herabgesetzt werden können und weniger Einzelteile vorrätig zu sein brauchen.

Dies wird auch ferner dadurch erzielt, dass beide Kupplungse leinen te einen zylindrischen Hohlteil mit einem

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nach innen ragenden Rand aufweisen, der den Ventilsitz bildet, während in dem zylindrischen Teil ein Ventil angeordnet ist/ das mit einem axial verlaufenden Ventilschaft versehen 1st, der in einen Führungsteil geführt wird, der passend in den zylindrischen Teil geschoben werden kann und auch die Feder unterstützt, die für das Andrücken des Ventils Sorge trägt.

Durch den Führungsteil wird das Ventil zentriert, so dass es in der richtigen Stellung gegen den Ventilsitz gedruckt wird und die Führungsteile und die Federn beider Kupplungselemente können Wieder einander völlig gleich sein.

Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das im Längsschnitt in der Zeichnung dargestellt ist.

Die dargestellte Rohrkupplung umfasst die zwei Kupplungselemente 1 und 2, die je mittels eines Schraubengewindes 3 bzw. 4 mit dem Ende eines nicht gezeigten Rohres verbunden werden können.

Das Kupplungselement 2 ist mit einem nach aussen ragenden Rand 5 versehen, über den eine überwurfmutter 6 greift, die mittels des Schraubengewindes 7 an dem Kupplungselement 1 festgesetzt werden kann. Die Abdichtung zwischen beiden Kuppüngselementen l und 2 erfolgt mittels eines Dichtungsringes 8.

Jedes der Kupplungselemente umfasst einen zylindrischen Hohiteil $, in dem sich ein Ventil 10 befindet, das mittels der Feder 11 gegen den Ventilsitz 12 gedruckt werden kann, der durch einen nach innen ragenden Rand am Ende des zylindrischen Teiles 9 gebildet ist. Die Feder 11 liegt an einem Funrungsteil 13 an, der einen zylindrischen Mantel 14 umfasst, der passend in den zylindrischen Teil 9 geschoben werden kann unä daxin mittels des Federringes 15

festgehalten werden kann, der in einer Nut im diesbezüglichen Kupplungsteil l bzw. 2 aufgenommen ist. Ferner umfasst der Führungstell 13 eine innere Büchse 17, in die ein Schaft 18 geführt werden kann, der mit dem Ventil

10 verbunden ist. Die Teile 14 und 17 des Führungsteiles 13 sind mittels Rippen miteinander verbunden, an denen ebenfalls die Feder U anbiegt. Die Ventile 10 tragen ferner einen ausragenden Teil 20 und diese Teile erstrecken sich bis über den Endrand des Ventilsitzes 12 hinaus, so dass in dem gekuppeltem Zustand der Kupplungselemente beide Ventile 10 von ihrem Ventilsitz abgedrückt sind, wie in der Zeichnung dargestellt ist. Beim Lösen der Kupplungselemente werden die Ventile 10 durch ihre Feder

11 nach aussen hin gedrückt, so dass sie gegen ihren zugehörigen Ventilsitz 12 2U liegen kommen und die Enden der Leitungen abgedichtet sind.

Es wird deutlich sein, dass die Erfindung nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt ist, sondern dass Änderungen durchgeführt werden können ohne ausserhalb des Erfindungsgedankens zu fallen.

Claims

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1. Rohrkupplung, umfassend zwei, je an einem Rohrende anzubringende Kupplungselemente, wobei in jedem dieser Elemente ein Ventil und ein Ventilsitz vorgesehen ist, von welchen Ventilen wenigstens eins durch eine Feder in der Richtung des Endes des Rohres nach seinem Ventilsitz gedrückt wird, und auch das andere Ventil und der Ventilsitz derart angeordnet sind, daß beide Rohrenden abgeschlossen sind, solange die Kupplungselemente nicht miteinander verbunden sind, andererseits, wenn die Kupplungselemente miteinander verbunden werden, die Ventile 'and Ventilsitze den Rohrdurchlaß automatisch freigeben, indem die Ventile in den beiden Kupplungselementen miteinander in Berührung kommen,
gekennzeichnet durch

- je eine Feder (11) in beiden Kupplungselementen (1,2), die je eines der Ventile (10) in Richtung des Rohrendes des betreffenden Kupplungselementes und gleichzeitig in den Ventilsitz (12) zu drücken sucht, und

- durch wenigstens ein, sich in Richtung Rohrende erstrecken des und mit einem Ventil (10) verbundenes, ausragendes Teil (20), das soweit ausragt, daß es sich über den Ventilsitz (12) hinaus erstreckt,und daß es beim Kuppeln der Kupplungselemente (1,2) mit dem anderen Ventil (10) in Berührung kommt.

2. Rohrkupplung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß beide Ventile (10) mit einem sich über den betreffenden Ventilsitz (12) hinaus erstreckenden, ausragenden Teil (20) versehen sind.

3. Rohrkupplung gemäß Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen zylindrischen Hohlteil (9) bei beiden Kupplungselementen (1,2), der einen nach innen ragenden Rand (12) besitzt, der den Ventilsitz bildet, und in dem je eines der Ventile (10) angeordnet ist und mit einem axial verlaufenden, in einem Führungsteil (14, 17) geführten

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Ventilschaft (18) versehen ist, der in das zylindrische Hohlteil (9) eingepaßt ist, wobei die Feder (11) zwischen Führungsteil (14, 17) und Ventil (10) eingespannt ist.

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