DE8407036U1 - Pflasterpackung - Google Patents
PflasterpackungInfo
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- DE8407036U1 DE8407036U1 DE19848407036 DE8407036U DE8407036U1 DE 8407036 U1 DE8407036 U1 DE 8407036U1 DE 19848407036 DE19848407036 DE 19848407036 DE 8407036 U DE8407036 U DE 8407036U DE 8407036 U1 DE8407036 U1 DE 8407036U1
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Description
• · | * * »· ·«·· ·* | 4 t · |
• | für | (14 | 966) | |
• · | * · *"* Q a ·-· · Pflasterpackung |
Pflasterpackung | die | ||||
Die | Neuerung | betrifft eine | |||||
transdermale Verabreichung von insbesondere pastösflüssigbleibenden
bzw« bei Körperwärme pastös-flüßsigwerdenden
Medikamenten, bestehend aus einer aus zwei Lagen gebildeten, das Medikamente einschließenden
Hülle und ferner aus einer hauthaftfähigen elastischen Folie.
Pflasterpackungen der genannten Art sind nach der DE-OS 32 04 582 bekannt. Der weitere, in etwa ein^
schlägige Stand der Technik ist durch folgende Druck-Schriften repräsentiert: DAS 28 02 413 und 24 20 345,
CH-PS 5 75 766 und die DE-OS 29 02 183 und 32 05 258.
Bei der Pflasterpackung nach der DE-OS 32 04 582 liegen die Verhältnisse so, daß das pastose und bis zu
einem gewissen Grade aushärtende Medikament in den flach-napfförmigen Alufolienteil eindosiert wird, in
dem es aber bei Öffnung und Anbringung des Pflasterteiles nicht verbleibt, sondern sich mit der glatten
Deckfolie verhaftet und mit dieser appliziert wird. Diese Ausbildung und Ubertragungsmethode des Medikamentes
von einer Folie zur anderen ist dann nicht ohne weiteres anwendbar, wenn das Medikament mehr oder weniger
pastös-flüssig bleibt bzw. bei bestimmten Temperaturverhältnissen
wird, also nicht von einer Folie
zur anderen wechseln kann. Würde außerdem ein solches Medikament mit der flachen Deckfolie appliziert,
bliebe es nicht aus, daß es mehr oder weniger breit ausfließt bzw. breitgequetscht und damit die Haft'
fähigkeit des Pflasters im Randbereich beeinträchtigt wird.
Der Neuerung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde/ die Pflasterpackung so auszubilden, daß der flachnapfförmige
Folienteil ebenfalls zum Eindosieren benutzt, dieser Teil dann aber auch als Applikationsteil der Packung zur Anwendung kommt, und das Ganze
mit der Maßgabe ausgebildet wird, daß das Medikament im flach-napfförmigen Teil dicht abgeschlossen, d.h.
versiegelt sein soll.
Diese Aufgabe ist mit einer Pflasterpackung der eingangs genannten Art nach der Neuerung durch das im
Kennzeichen des Hauptanspruches Erfaßte gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich nach den Unter
ansprächen.
Durch diese neuartige Ausbildung bleibt also das Medikament auch für die Applikation im flach-napfförmig
ausgebildeten Hüllenteil, der vor der Applikation mit der Deckfolie absolut dicht verschlossen
ist, wobei das iiautbsftfähige Klebeelement napfsei-*
tig an der Hülle angeordnet und vorteilhaft als Kreisring ausgebildet ist, der in beiden Fällen den Flansch-
ring der näpfförmigen Folie und den Uberstanüsrand
der Deckfolie von unten abdeckt.
Wesentlich ist dabei auch t daß die Deckfolie dicht
mit dem Ringflansch der napfförmig ausgebildeten Folie versiegelt ist.
Die auf Öffnungserleichterungen abgestellten Unteransprüche sind, da es sich um Merkmale allgemein
bekannter Art handelt, als echte Unteransprüche zu werten.
Die neuartige Pflasterpackung wird nachfolgend anhand
der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt schematisch und stark vergrößert Fig. 1 einen Schnitt durch die Pflasterpa^kung
Fig. 2 einen Schnitt durch die Pflasterpackung beim ÖffnungsVorgang;
Fig. 3 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform und
Fig. 4 in Draufsicht die Pflasterpackung.
Die eigentliche Medikamentenhulle besteht gemäß Fig.
1 aus der flach-napfförmig geformten Lage 4 mit
Ringflansch 3 und der die flächige Deckfolie bildenden
Lage 5. Im Bereich des Ringflansches 3 sind beide La-
gen mit einer Ringsiegelung 9 dicht verschlossen.
Napfseitig ist die hauthaftfähige, elastische Folie 1 (dünne Schaumgununilage ) in Form eines Ringes
von unten mit ihrem Ringbereich 2 gegen den Ringflansch 3 mit ihrer Haftseite angeklebt. Zwischen
der die Deckfolie bildenden Lage 5 und der Folie 1 ist im Überstandsbereich beider Lagen zum Ringflansch
3 ein Silicon-Papier-Ringzuschnitt angeordnet, der mit Ringsiegelungen 91 einerseits mit der Lage 5
fest verbunden und mit der Folie 1 durch Klebehaftung verbunden ist.
Über dem Napfbereich 41 bzw. dem darin befindlichen
Medikament 10 kann noch eine semipermeable Membran angeordent sein, die in geeigneter Weise mit dem
Ringflansch 3 verbunden ist und bei Aufbringung des Pflasters mit appliziert wird.
Beim Öffnungsvorgang teilt sich die Packung im Sinne
der Fig. 2, d.h., das Medikament 10 bleibt im napfförmigen Teil der Hülle, und die Hauthaftung wird
von der Folie 1 übernommen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1, 2 sind die Lagen aus geeignet steifer Alu-Folie gebildet, d.h.,
da diese Pflasterpackung absolut dicht ist, bedarf diese keiner zusätzlichen dichten Hüllverpackung.
• ····■* # # ι ι it t
Dies ist der Fall bei der Pflasterpackung nach Fig. 3, die insofern als "Einfachpackung11 bei im wesentlich
gleichen Aufbau bezeichnet werden kann und die sich nur insoweit von der vorbeschriebenen unterscheidet,
als hierbei das Silicon-Papier gleichzeitig als Deckfolie bevorzugt in Verbindung mit einer seinipermeablen
Membran 7 ausgenutzt ist, was nichts anderes bedeutet, als daß das Silicon-Papier kein Ringzuschnitt
mehr ist, sondern ein Kreiszuschnitt, wenn man Kreisform der Gesamtpackung voraussetzt.
Auch das Silicon-Papier ist mit einer Ringsiegelung 9 mit dem Ringflansch 3 der napfförmig ausgebildeten
Lage 4 aus Alu verbunden. Eine solche Pflasterpackung wird jedoch in der Regel einer luftdichten Hüllpakkung
bedürfen.
Zwecks Öffnungserleichterung kann in beiden Fällen die die Deckfolie bildende Lage 5 den Rand der Folie
1 um ein bis zwei mm überragen,oder die Dechfolie kann mit einer Abzugszunge 8 versehen sein, wie in
Fig. 4 angedeutet. Solche Hilfsmittel sind jedoch allgemein bekannt.
Claims (8)
1. Pflasterpackung für die transdermale Verabreichung vor;
insbesondere pastös-flüssigbleibenden Medikamenten, bestehend aus einer aus zwei Lagen gebildeten, das
Medikament einschließenden Hülle und ferner aus einer hauthaftfähigen, elastischen Folie, dadurch gekennzeichnet, daß
die hauthaftfähige, elastische Folie (1) mit ihrem inneren haftfähigen Ringbereich (2) an der flachnapfförmig
geformten Einlage (4) der Hülle napfseitig angeheftet ist und den Ringflansch (3) dieser
Lage (4) überragt und daß die andere Lage (5) der Julie die napfförmig geformte Lage (4) und die
hauthaftfähige Folie (1) abdeckend, angeordnet und mit dem Ringflansch (3) der napfförmigeii Lage (4)
versiegelt ist.
2. Pflasterpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hauthaftfähige
Folie (1) als den flach-napfförmig ausgeforten
Teil der einen Lage (4) umfassender Ripgzuschnitt ausgebildet ist.
3. Pflasterpackung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden, die Hülle bildenden Lagen (4/ 5) aus Alufolie gebildet sind und zwischen der hauthaft-
fähigen Folie (1) und der die Deckfolie bildenden Lage (5) ein Silicon-Papierring (6) als Zwischenlage
angeordnet ist.
4. Pflasterpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der
die Deckfolie bildende Lage (5) und der napfförmig
ausgeformten Lage (4), an deren Ringfiansch (3) befestigt, eine semipermeable, den Napfbereich (41)
überdeckende Membran (7) als weitere Zwischenlage angeordnet ist.
5. Pflasterpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die napfförmige
Lage (4) als Alu-Folie und die die Deckfolie bildende, mit der hauthaftfähigen Folie (1) verklebten
Lage (5) aus Silicon-Papier gebildet ist.
6. Pflasterpackung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß am Ringflansch (3) der napfförmigen Lage (4), den Napfbereich
(41) überdeckend, eine semipermeable Membran (7)
als Zwischenlage angeordnet ist.
7. Pflasterpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet« daß die die Deckfolie bildende Lage (5) die Außenkontur
der haftfähigen Folie (1) mindestens an ei-
ner Stelle geringfügig Überragend ausgebildet ist.
8. Pflasterpackung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Deckungsgleichheit von Lage (5) und hauthaftfähiger Folie (1) die die Deckfolie bildende
Lage (5) mit einer Abzugszunge (8) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848407036 DE8407036U1 (de) | 1984-03-08 | 1984-03-08 | Pflasterpackung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848407036 DE8407036U1 (de) | 1984-03-08 | 1984-03-08 | Pflasterpackung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8407036U1 true DE8407036U1 (de) | 1984-08-09 |
Family
ID=6764449
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848407036 Expired DE8407036U1 (de) | 1984-03-08 | 1984-03-08 | Pflasterpackung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8407036U1 (de) |
-
1984
- 1984-03-08 DE DE19848407036 patent/DE8407036U1/de not_active Expired
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