DE8406115U1 - Laufsohle für Hallentennisschuh - Google Patents
Laufsohle für HallentennisschuhInfo
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- DE8406115U1 DE8406115U1 DE19848406115 DE8406115U DE8406115U1 DE 8406115 U1 DE8406115 U1 DE 8406115U1 DE 19848406115 DE19848406115 DE 19848406115 DE 8406115 U DE8406115 U DE 8406115U DE 8406115 U1 DE8406115 U1 DE 8406115U1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B5/00—Footwear for sporting purposes
- A43B5/10—Tennis shoes
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
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adidas Sportschuhfabriken Adi Dassler KG D- 8522 Herzogenaurach
23 670/1 20/h Laufsohle für Hallentennisschuh
Die Erfindung betrifft eine Laufsohle aus nachgiebigem Kunststoff für einen Tennisschuh, insbesondere Hallentennisschuh,
in deren glatter unprofilierter Laufseite mindestens ein eine Gleitzone bildender Einsatz aus
einem sich vom Sohlenmaterial unterscheidenden Material angeordnet ist. Es ist bekannt, daß bei der Ausübung
des Tennissports auf Kunststoff-, Tartan-, Rauhbeton- und Teppichboden, wie sie in der Hauptsache in Tennishallen
zu finden sind, von der Sohlenkonstruktion her dafür gesorgt sein muß, daß der Tennisspieler bei hinreichender
Stand- und Rutschsicherheit auch in einem gewissen Ausmaß gesteuert rutschen kann. Hierdurch
werden die bei völlig fehlendem Rutschvermögen auftretenden Belastungsspitzen auf den Bewegungsapparat
des Tennisspielers abgebaut. Zu diesem Zweck ist bei einem Hallentennisschuh der eingangs genannten Art
im Vordersohlenbereich der glatten unprofilierten Laufsohle ein kreisrunder Einsatz aus Chromleder vorgesehen
("Eurosport" 1976 S. 1911). Der Chromledereinsatz entwickelt zwar eine gesteuerte Gleitfähigkeit in dem ge
wünschten Ausmaß, jedoch unterscheidet sich dieses Ausmaß auf den vorstehend genannten Böden beträchtlich/
so daß bei zufriedenstellendem Rutsehvrrmögen auf einer
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Bodenart ein zu starkes ßutsehvegffi80@ft auf eineir anderen
Bodenart vorliegen kann. Das erfordert von dem Tennisspieler, der auf unterschiedlichen Bodenarten zu spielen
pflegt, jeweils eine Anpassung an die herrechenden Bodengegebenheiten, die lästig ist und zumindest in der Anfangs*
phase zu schlechteren Spielleistungen führt.
Es ist weiterhin auch schon eine Laufsohlenprofilierung
for einen Sportschuh bekannt/ bei der im Innenballenbereich ein Ringprofil vorgesehen und konzentrisch zum
Mittelpunkt des Ringprofils ein Einsatzstück aus einem
Sohlengummi von vorbestimmten Härte eingebettet ist (DE-OS 30 35 706). Hierdurch soll insbesondere bein Einsatz auf Holzboden eine Anpassung des notwendigen Gleitvermögens in Verbindung mit der erforderliehen Rutschsicherheit erzielt werden. Summimaterial als Gleiteinsatz ist jedoch auf anderen als Holzböden, insbesondere
auf Böden der vorstehend genannten Art verhältnismSeeiej
rutschfest, so daß durch diesen Vorschlag kein ausreichendes Gleitvermögen und damit eine entsprechende
Schonung des Bewegungsapparates des Tennisspielers au erwarten ist.
Schließlich ist auch bereits ein Hailentennissefceh bekannt,
bei dem zur Erzielung einer kontrollierten ftutsclkfäfciglteit
in die aus Kunststoff bestehende Läinf sohle im wnrnrifrfirn
parallel zur Lauffläche ausgerichtete Kanststeffaseni aas
Polyamid eingebettet sind, im InnenbaileabereicB, der
einen Dreh fleck bilden soll, ist eine AnbatifuBg soldier
Fasern vorhanden (DS-OS 30 24 587). Nachteilig aa dieser
bekannten Losung ist, daß es schwierig ist, KaöSfcsto£f~
fasern gleichmässig und bei jedem produzierten Paar Seilabe
in gleicher Weise so in der Laufsohle aazttordaen, daft
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gin feestiniflHses Ausmaß von Rutsehfiähigkeit
erzeugt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Laufsohle
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen/ deren Oleitvermögen auf den genannten Kunstboden etwa gleich ist,
wobei der die Oleitzone bildende Einsatz leichter in die
Laufsohle integrierbar ist»
ErfindungsgemMfl wird dies dadurch erreicht, daß der Ein-9atζ aus einem gegenüber dem Sohlenmaterial härteren
Kunststoff besteht.
Die flatte unprofilierte Laufsohle, die an sieh schon
«reniger Bodenhaftung hat als eine profilierte Laufsohle, ergibt die notwendige Rutsehsieherheit durch die bestijMte Rachgiebigkeit des Sohlenmaterials, das beispielsweise eine Shore-Härte von etwa 65 hat. Der die
eieitaone bildende Kuiiststoffeinsatz hingegen besteht
ans eines härteren Kunststoffmaterial 2.B. aus einer
Polyarethan* oder Polyamidplatte, mit eine« Safte von
seis^ielsweiee 75 Sh&re. Bs hat sieh gezeigt, daß dieses
härtere Rnnststoffmaterial eines etwa gleichbleibenden
fteipangsteeffiaienten ait dea öbengenaanten Kunstboden
äofweist, so Saft auch denteat^preehend ein etwa gleiöhbleibender ftatscbeffekt zn erwarten ist. Dabei lässt
sieb dec plattenförmig© Kunststoffeitisatz leicht mit
ctea Laafsonlenraaterial so verbinden und damit eiasetzen,
daß er in einer Ebene and bündig mit der LaufSeite der
Sohle liegt.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung,
weist &ST Einsatz einen mit der Laufseite der Sohle
bündig liegeaäea Sancffifereieh und ein gegenüber der Lauf-
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sei fee d@f Sah le 2Uifüekgefiöfflftien§ft Irmeöbereieh auf,
Dieser Inneßbereich ist gegenüber dem Randbereieh etwa
um 0,5 bis 1 mm zurückgenommen oder höhergesetzt, so daß er bei Belastung mit geringerem Druck auf dem Boden
aufliegt als der übrige Teil der Laufseite. Dieser
Innenbereich bildet daher in besonderem MaUe die beabsichtigte Gleitzone, die vor allem dann zur Wirkung
kommt, wenn durch Abstützung auf dem Gleithein der übrige Teil der Laufseite der Sohle stärker belastet ist.
Be hat eich als vorteilhaft erwiesen, den Randbereich des
Einsatzes leicht zu riffeln oder zu körnen. Außerdem ist es zweekmässig, einen Einsatz sowohl auf der Vordersohle
als auch auf der Hintersohle anzubringen und diese Einsätze in an sich bekannter Weise in ihrer Umrißform
dem Sohlenumriß anzupassen, so daß der zwischen dem Sohlenrand und dem Rand des Einsatzes verbleibende Teil der
Laufseite etwa gleich breit ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand der belügenden Zeichnungen beschrieben. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Schrägansicht von unten eines Tennisschuhes mit einer Laufsohle nach der Erfindung, and
Fig. 2 einen Schnitt: dar eh den Einsatz der Vordersohle
längs der Linie Il-II in Pig. I.
Der in Fig. 1 dargestellte Hallentennisschuh besitzt eine
aus geschäumtem Polyurethan bestehende schaleasohle 1,
deren Schalenrand 2 sich in bekannter Weise etwa 2 bis 3 cm
über die Schaftseite hinauf erstreckt and mit dem Schaft, in
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beliebiger Weise, z.B. dureh direktes Anf ©ritten oder aueh
durch Kleben, verbunden ist. Das Sohlenmaterial der Laufsohle 1 hat im gezeigten Ausführungsbeispiel eine Shore-HBrte
von 65. Die Laufseite 3 der Laufsohle 1 ist mit
Ausnahme der nachfolgend besprochenen Einsätκ© von
vorne bis hinten glatt und unprofiliert.
In der Vorder- und Hintersohle ist je ein Einsatz 4 bzw.
5 aus Polyamid so eingesetzt, dall die Laufseite der Einsätze
4, 5 bündig, d.h. in einer Ebene mit der Laufseite 3 der Laufsohle 1 liegt. Die Umrißform der Einsätze 4, S
ist so gewählt, daß der Umriß angenähert der Form des
Sohlenrandes der Laufsohle 1 folgt, wozu auf die Zeichnung verwiesen wird.
Beide Einsätze 4, 5 haben einen geschlossenen Randbereich
4a bzw. 5a, der mit der Laufseite 3 bündig ist und eine
leichte Riffelung oder Körnung besitzt, welche dem Rand»
bereich eine gewisse Rauhigkeit vermittelt. Der Raadbereieh
4a bzw. Sa umschließt einen Innenbereieh 4b bzw. 5b,
der - wie sich aus Fig. 2 ergibt - um etwa 0,5 mm zurück«*
gesetzt ist und eine glatte Fläche aufweist. Am Obergang
von dem geriffelten öder gekörnten Randbereieh 4a zum glatten Innenbereich 4b kann ein leichter Wulst 6 ausgebildet
sein. Das Material der die Gleitzonen bildenden linsatze 4 und 5 hat im gezeigtem Ausföörungsbeispiel
elfte Sft©re=ffartg v©n etwa ?S «ßi ist #amit hirter als das
der Laufsohle 1.
Claims (4)
1. Laufsohle aus nachgiebigem Kunststoff für einen Tennisschuh, insbesondere Hallentennisschuh, in deren glatter
unprofilierter Laufseite mindestens ein eine Gleitzone
bildender Einsatz aus einem sich vom Sohlenmaterial unterscheidenden Material angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz (4, 5) aus einem gegenüber dem Sohlenmaterial härteren Kunststoff besteut.
2. Laufsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (4, 5) einen mit der Laufseite (3) der Sohle
bündig liegenden Randbereich (4a, 5a) und einen gegenüber der Laufseite (3) der Sohle zurückgenommenen Innenbereich
(4b, 5b) aufweist.
3. Laufsohle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Randbereich (4a, 5a) des Einsatzes (4, 5) leicht geriffelt oder gekörnt ist.
4. Laufsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge- kennzeichnet/ daß je ein Einsatz (4 bzw. 5) auf der
Vorder- und der Hintersohle angeordnet ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848406115 DE8406115U1 (de) | 1984-02-28 | 1984-02-28 | Laufsohle für Hallentennisschuh |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848406115 DE8406115U1 (de) | 1984-02-28 | 1984-02-28 | Laufsohle für Hallentennisschuh |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8406115U1 true DE8406115U1 (de) | 1985-01-03 |
Family
ID=6764152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848406115 Expired DE8406115U1 (de) | 1984-02-28 | 1984-02-28 | Laufsohle für Hallentennisschuh |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8406115U1 (de) |
-
1984
- 1984-02-28 DE DE19848406115 patent/DE8406115U1/de not_active Expired
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