DE8404723U1 - Rohr mit Verbindungselement - Google Patents
Rohr mit VerbindungselementInfo
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Description
0-7940 Horb 1
lö Heimann Hahn, 8871 Reehbergreuthen
162/01 QbRi 13.02.1984
Die Erfindung besieht sieh auf ein Röhr mit Verbindungselement, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Verbinden mehrerer Rohre zu einest traggestell
öder einen» Gerüst Kann durch Verschweißen öder Versehrauben erfolgen* Der Zusammenbau eines Röhrgesteiles
aittels Schweißverbindungen erfordert einen höhen Zeit-
und Arbeitsaufwand, Außerdem können die Oberflächen
eines geschweißten Gestelles erst naeh dem Sehweißen
mit Farbe gestrichen werden* Eine industrielle Vor*
fertigung verchromter stahlröhre ist im Zusammenhang . mit dieser Mt des Zusammenbaus nicht möglich.
Verbindung zweier oder mehrerer Rohre kann auch mittels Schraubverbindungen erfolgen, 2a diesem Zweck
könftea an See Baäea der Satire Flaasche aiE, seia,
die Bohrungen for die Aufnahme von Schrauben aufweisen.
Derartige Flanschverbindungen sind in der Herstellung
und bezüglich des späteren Zusammenbaus sehr aufwendig.
35
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erfolgen, daß die geltenwände der Röhre Durchgänge··'
bohrungen aufweisen, in die lange Sehrauben eingesetzt werden, welche jeweils die beiden miteinander au verbindenden Rohr· durchdringen« Am Sehraubenende wird
S eine Mutter so fest angezogen, daß sieh die beiden
Rohre verspannen. Derartige Schraubverbindungen aind
zwar einfach, aber sie weisen nur ein· sehr geringe Stabilität auf. Starken mechanischen Belastungen, bei
denen ständig Lastwechsel auftreten, halten diese Verbindungen nicht stand). Die Wandungen des Hohlprofils
geben nach, wodurch sich die Schraubverbindungen lockern. Wegen der begrenzten Elastizität des Materials
lassen sich diese Verbindungen nicht beliebig oft nachspannen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rohr mit einem Verbindungselement zu schaffen, mit dem a-f
möglichst einfache Weise stark belastbare Verbindungen
möglieh sind und mit dem stabile Gerüste oder Gestelle
herstellbar sied.
Die Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Röhr der eingangs genannten Sattung durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale erhalten. Das Verbindungselement foe-
steht vorzugsweise aus einem Wandabsehnitt, an dessen nach außen gerichteter Stirnseite ein Gewindebolzen
oder Gewindestab angeschweißt ist. Der Wandabsehnitt
ist für die rechtwinklige Verbindung von im Querschnitt rechteckigen Rohren diagonal im Rohr angeordnet und ist
3Ö mit diesem verschweißt. Die Stirnseite des Wanäab
sehßittes vetlietft tr©f2tagsw©i§e Ia der gleieftefi Sfeeite
wie das zugehörige Röhrende.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht \rorr daß das
mit dem Verbindungselement bestückte Ende des Rohres
abgeschrägt ist, daß der Wandabsehnitt entsprechend ab*>
WWW
9 * V
geschrägt und parallel zu den abgeschrägten Selben«
wänden des Rohres in das Rohe eingesetzt ist, und d#e
die Mittelaehse des Gewindeelefflentes senkrecht zum abgeschrägten Rohrende verläuft. Auf diese Weise läßt
sieh eine stabile Verbindung auch bei nicht rechtwinklig
angeordneten Rohren erreichen. Sin am abgeschrägten ende Überstehender Gewindeabschnitt kann in eine
Bohrung eines zweiten Rohres eingesetzt und mittels einer Mutter mit diesem verschraubt werden.
Zur Erhöhung der Stabilität dee jeweils verwendeten
Rohres ist weiterhin vorgesehen, daß der Wandabsehnitt
eine innere Trennwand bildet, die sieh über die gesamte Länge dies Rohres erstreckt. Handelt es sieh bei
IS dem Rohr um ein im Querschnitt rechteckiges Rohr, so
erhält dieses Rohr vorzugsweise eine diagonale Trennwand, an deren Enden auch beidseitig Sewindeelemte
~ Muttern oder Qewindesfcabe - angeordnet sein können.
£ine besonders stabile Verbindung zwischen zwei bei
äpieläweisa senkrecht zueinander verlaufenden Rohren erhält man dadurch, daß für die Verschraubung als Unter*
lagsseheibe eine Unterlagsplatte verwendet wird, die
an den Rohrquerschnitt angepaßt ist. Dadurch erhält
»an eine gleichmäßige Kraftverteilung und eine sichert'/ kraftschlüssige Verbindung zwischen den zu verbindenden
Rohren.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
übrigen Unteransprächen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
3g Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Stirnseite
eines Rohres mit Verbindungsiement.
Fig. 2 bis Pig. 5 verschiedene Rohrquerschnitte mit
st im se it igen Ver bindung selementen,
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel mit senkrecht zueinander verlaufenden Rohren,
Fig. 7 und Fig. 8 zwei Befestigungsmöglichkeiten für
die Verbindung zwischen Gewindestab und zugehörigem Wandabschnitt,
Fig. 9 ein Ausführungsbeispiel einer Verbindung zweier im spitzen Winkel zueinander verlaufenden Rohre
und
Fig. 10 ein weiteres Verbindungselement mit einer Mutter.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ein im Querschnitt rechteckig ausgebildetes Rohr 1, an
dessen Stirnseite 2 ein Verbindungselement 3 eingesetzt ist. Das Verbindungselement besteht aus einem
diagonal angeordneten Wandabschnitt 4, in dessen Mitte stirnseitig ein Gewindestab 5 angeordnet ist. Der Gewindestab
5 ist mit dem Wandabschnitt 4 und dieser wiederum mit der Innenwandung 6 des Rohres 1 verschweißt.
Die entsprechenden Schweißnähte 7, β sind in der Zeichnung dargestellt» Das Verbindungselement 3
wird auf diese Weise äußerst fest mit dem Rohr 1 verbunden.
Bei dem Rohr 1 kann es eich um ein Stahlrohr und bei
dem Wandabschnitt 4 um eine Stahlplatte gleicher Wandstärke handeln. Da sich diese Stahlplatte nur Über einen
Abschnitt im Inneren des Rohres 1 erstreckt und somit «inen Abschnitt einer inneren Trennwand bildet, wird
hier von einem Wandabschnitt 4 gesprochen.
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In Pig. 2 ist die Stirnseite des in Fig. 1 dargestellten Rohres 1 vereinfacht dargestellt. Pie hier
eingetragenen Bezugszahlen entsprechen in ihrer Bedeutung denen von Fig. 1.
In Fig. 3 ist die Stirnseite eines Rohres 1 mit einem
Verbindungselement 9 dargestellt, dessen Wandabschnitt 10 gekrümmt ist.
In Fig. 4 ist die Stirnseite eines im Querschnitt rund ausgebildeten Rohres 11 dargestellt, in das ebenfalls
ein Wandabschnitt 4 mit Gewindestab 5 eingesetzt ist.
Bei dem hier dargestellten Rohr 11 kann es sich beispielsweise um einen Masten handeln, der in eine am
Boden befestigte Eisenplatte mit Gewindebohrung eingeschraubt wird.
Fig. 5 zeigt wiederum ein im Querschnitt rechteckig
ausgebildetes Rohr 1, bei dem das eingesetzte Ver-
bindungselement 3 einen senkrecht angeordneten Wandabschnitt 4 aufweist. Eine derartige Anordnung des Verbindung selemen te s 3 ist insbesondere bei Verbindungen
erforderlich, bei denen die miteinander zu verschraubenden Rohre nicht senkrecht aufeinander stehen wie dies
in Fig. 9 dargestellt ist.
Die Figuren 2 bis 5 zeigen einige der möglichen Ausführungsformen, wobei hier nicht alle möglichen Qu*»rschnittsformen berücksichtigt wurden. Selbetverstandlieh läßt sich das Verbindungselement auch bei im Quer
schnitt dreieckig oder vieleckig auegebildeten Rohren
verwenden.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der zwei senkrecht zueinander verlaufende Rohre 1 und 12 kraft-
echluieig miteinander verbunden sind. Oaβ in das Rohr
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eingesetzte Ver bindung selenient 3 ragt mit seinem Gewinde
stab 5 in das Innere des Rohres 12. Das Rohr 12 besitzt eine Bohrung 13r in die der Gewindestab 5 des
Rohres 1 eingesteckt wurde. Dann wurde von der offene» Seite 14 des Rohres 12 eine mit einer Bohrung 15 versehene
Platte 16 auf den Gewindestab 5 aufgeschoben und dann mit einer Schraubenmutter 17 befestigt. Die Platte
16 kann auch als Unterlagsplatte bezeichnet werden, da sie eine vergrößerte Unterlagsscheibe für die Schraubenmutter
17 bildet.
Die Schraubenmutter 17 kann mit entsprechendem Werkzeug
von der Öffnung 14 aus angezogen werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, eine geeignete Montagebohrung
18 vorzusehen, durch die ein Ste*kschlüssel auf die Schraubenmutter 17 aufgesteckt werden kann.
Diese Montagebohrung 18 ist insbesondere dann erforderlich, wenn das Rohr 12 nicht nur auf der linken Seite,
sondern auch auf der rechten Seite übersteht, was mit unterbrochenen Linien 19 angedeutet ist.
Die Platte 16 ist im Querschnitt an den Querschnitt des Rohres 1 angepaßt, wobei selbstverständlich auch die
Innenabmessungen des Rohres 12 zu berücksichtigen sind.
Durch diese Platte 16 wird eine günstige Kraftverteilung auf die Stirnseite des Rohres 1 bewirkt, wodurch sich eine besonders stabile Verbindung zwischen
den beiden Rohren 1 und 12 ergibt. In Versuchen wurde diese Verbindungsart mit hohen Kräften und ständigen
Lastwechseln belastet, wobei es sich gezeigt hat, daß auch bei sehr starken Beanspruchungen ein Lockern oder
Lösen der Verbindung nicht erfolgt.
Die Figuren 7 und 8 zeigen zwei mögliche Verbindungsarten zwischen dem Wandabechnitt 4 und dem daran be
festigten Oewindeetäb 5. Der In Fig. 7 dargestellte
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Gewindestab ist mit einem der Wandstärke des •Wandabschnittes 4 entsprechenden Schlitz 20 vergehen, in den
der Wandabschnitt 4 in der angegebenen Pfeilrichtung eingeschoben und anschließend mit dem Gewindestab 5
verschweißt wird.
In Pig, 8 ist ein Wandabschnitt 4 vorgesehen, der eine an den Durchmesser des Gewindestabes 5 angepaßte Aussparung 21 aufweist. Auch hier wird der Gewindestab 5
mit dem Wandabschnitt 4 verschweißt.
Wie Fig. 9 zeigt, kann auch eine Verbindung zwischen
zwei Rohren 22 und 23 erfolgen, bei denen das eine Rohr 22 im Bereich des Verbindungselementes 24 eine abge
schrägte Stirnseite 25 hat. Der Wandabschnitt 26 des
Verbindungselementes 24 verläuft in dem hier dargestellten, im Querschnitt rechteckig ausgebildeten Rohr
22 parallel zur Seitenwand 27. Der stirnseitig befestigte Gewindestab 5 tritt senkrecht an der abge-
schrägten Stirnseite 25 hervor und ragt in das Rohr Im übrigen kann die Verbindung zwischen dem Rohr 22
und dem Rohr 23 wie bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ausgebildet sein. Auch hier kann
eine Montagebohreng 18 vorgesehen sein.
in Fig. 10 ist ein Verbindungselement 28 dargestellt,
welches aus zwei Wandabschnitten 29 besteht, zwischen die eine Schraubenmutter 30 eingeschweißt ist. Auf
diese Weise erhält man ein Verbindungselement 28,
welches beispielsweise als Gegenstück zi? dem Verbindungselement 3 (Fig. 1) verwendet werden kann,
unter Verwendung eines der Verbindungselemente 3 uno
28 können zwei Rohre stirnseitig miteinander verschraubt werden.
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Um eine weitere erhöhung der Stabilität im Bereich des
Verbindungselemente· zu erhalten, kann das Verbindungeelement zwei kreuzweise angeordnete Wandabeehnitte
haben, in deren Kreuzungepunkt der O&windeatab S angeordnet iet. Die Wandabachnitt· verlaufen denn, bei
Verwendung in einem Vierkanteohr, erntlang dir beiden
Diagonalen,
-
Claims (9)
1. Rohr mit Verbindungselement, welches wenigstens an
einem Ende des Rohres für eine Schraubverbindung in £as Rohr eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement (3, 9, 24, 18) aus wenigstens einem Wandabschnitt (4, 10, 26, 29) und einem mit diesem starr verbundenen
Gewindeelement (5, 30) besteht, daß der Wandabschnitt (4, 10, 26, 29) mit der Innenwamking
(6) des Rohres (1, 11, 22) verschweißt ist, und daß das Gewindeelement (5, 30) senkrecht an der Stirnseite
(2, 25) des Rohres (1, 11, 22) herausragt.
2, Rohr nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Ro hi; (1) ein Vierkantrohr
ist, bei dem der Wandabschnitt (4), in dessen Mitte
das Gewindeelement angeordnet ist, entlang einer de«r
beiden Diagonalen verläuft.
3. Rohr nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Verbindungselement
(24) bestückte Ende des Rohres (22) abgeschrägt ist, daß der Wandabschnitt (26) entsprechend abgescheägfe
- Io -
-Ιοί und parallel oder senkrecht zu den abgeschrägten Seitenwagen (27)
des Rohres in das Rohr (22) eingesetzt ist, und daß die Mittelachse des Gewindeelementes senkrecht zum
abgeschrägten Rohrende verläuft. 5
4. Rohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wandabschnitt (4, 10, 26) eine innere Trennwand bildet, die sich über die gesamte Länge des Rohres
(1, 11, 22) erstreckt.
5. Rohr nach einer? der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Gewindeelement
ein Gewindestab (5) oder eine Schraubenmutter (30) im Bereich einer Stirnseite des Wandabschnitts (4, 29) mit diesem verschweißt ist.
6. Rohr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindestab (5) an dem dem
Wandabschnitt (4) zugewandten Ende geschlitzt und auf den Wandabschnitt (4) aufgesteckt ist.
7. Rohr nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenmutter (30)
zwischen zwei Wandabschnitte (29) eingesetzt und mit diesen verschweißt ist.
8. Rohe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rohr (12, 23) wenigstens eine Bohrung (13) aufweist, in die das als Gewindestab (5) auegebildete Gewindeelement eines zweiten Rohres (1, 22) einaefcsbar
ist.
9. Rohr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf den in das zweite Bohr
- 11 -
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1 (12, 23) hineinragende Gewindeatab (S) eine an den
Rohrquerschnitt angepaßte unterlageplatte (16) aufgesteckt und mittels einer Schraubenmutter (17) an
die Innenwandung des zweiten Rohres (12, 23) gepreßt
β ist.
10« Rohr nach Anspruch 1, d.g., daft das Verbindungselement (3) »wet kreuzweise angeordnete Wendabschnitte
beeitst, die in einem Vierkantr©hr entlang der bei-10 den Diagonalen verlaufen.
• m
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8404723U1 true DE8404723U1 (de) | 1984-08-30 |
Family
ID=1333210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8404723U Expired DE8404723U1 (de) | Rohr mit Verbindungselement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8404723U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3523155A1 (de) * | 1985-06-28 | 1987-01-08 | Giacomo Zerilli | Verbindungselement fuer rohre |
-
0
- DE DE8404723U patent/DE8404723U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3523155A1 (de) * | 1985-06-28 | 1987-01-08 | Giacomo Zerilli | Verbindungselement fuer rohre |
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