DE8403855U1 - Rohr-Montageplatte für Warmwasser-Fußbodenheizungen und Schablone für deren Einbau - Google Patents

Rohr-Montageplatte für Warmwasser-Fußbodenheizungen und Schablone für deren Einbau

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Description

PATENTANWALT DIPLrING. C. O. BOECKER
0670 BT.IN0DBflT(8AAn), ENSHCIMEnSTH. 40
Di III
Rohr-Montageplatte für Warmwasser-Fußbodenheizungen und Arbeitsverfahren sowie Schablone für deren Einbau
Die Erfindung behandelt das Problem der Verlegedichte von Heizwasserrohren in unmittelbarer Nähe des Heizkreisverteilers, d. h. insbesondere in Fluren, unter Verwendung von Rohr-Montageplatten aus Hartschaumstoff, die sich vornehmlich für die Trockenbauweise eignen.
Manche Systeme von Rohr-Montageplatten aus Hartschaumstoff umfassen neben Wende- bzw. Kopfplatten mit einer im gewünschten Biegeradius der Rohre entsprechenden Profilierung auch sog. Mittel- bzw. Rillenplatten mit ausschließlich geraden, parallelen und dem Rohr-Durchmesser angepaßten Nuten zur Aufnahme der Rohre. Solche Mittelplatten eignen sich zur Verlegung in Flure, in die die an den Heizkreisverteiler angeschlossenen Rohre üblicherweise von oben oder unten an den Schmalseiten des Flures einmünden. Der
• Hartschaumstoff, aus dem diese Rohr-Montageplatten bestehen erlaubt es, zum Seitenabgang von Rohren in die vom Flur aus begehbaren Räume gebogene Zusatz-Nuten auszufurchen, um mindestens ein Rohrleitungspaar (Vorlauf und Rücklauf) in jeden anschließenden Raum verlegen zu können.
Die Mittenabstände der Nuten von gebräuchlichen Mittelplatten mit ausschließlich geraden Nuten sind jedoch in Anpassung an die zulässigen Biegeradien in den Kopf- bzw. Wendeplatten relativ groß und können auch aus heiztechnischen Gründen deshalb nicht kleiner gewählt werden, weil die gleichen Platten auch in den Wohnräumen verwendet werden.
Ein bokannlOG GyoLoiu ülehL· NuLen bzw. UohrabuLüiidu von 80, 160 und 250 nun vor (System Ritter 2000 der Ritter Heiztechnik GmbH). Ein anderes System (Joco Top 2000 der Firma John & Co.) umfaßt Plattenelelemte von 500 nun Breite mit: vier geraden Nuten, deren Mittenabstand 125 mm beträgt. Diese Plattenelemente werden in Fluren verwendet, um die Anbindungsleitungen zum Heizkreisverteiler zu führen. Gleichwohl wird jedoch empfohlen, Mittelplatten mit 250 mm Nutenabstand im Laufbereich des Flures zu verwenden, um die Wärmeabgabe im Flur gering zu halten.
Aus dem Stand der Technik geht somit hervor, daß man bei der Trockenbauweise unter Verwendung von Rohr-Montageplatten mit Rücksicht auf eine zu hohe Wärmeabgabe im Flur die Verlegedichte bewußt niedrig hält, was aber bedeutet, daß nur wenige Heizkreise an den Heizkreisverteiler angebunden werden können, jedenfalls wenn der Flur schmal ist. Die Folge hiervon ist, daß für Seitenabgänge höchtens ein Heizkreis pro Wohnraum vorgesehen werden kann, wenn mehrere Wohnräume zu beheizen sind. Ist hierunter ein größerer Wohnraum, für dessen Beheizung zwei oder mehr Heizkreise angemessen sind, für die jeweils ein Vor- und Rücklaufrohr notwendig sind, so kommt man in Bedrängnis und muß unter Umständen für diesen größeren Raum einen eigenen Heizkreisverteiler vorsehen, denn einer Erhöhung der Vorlauftemperatur sind durch behördliche Vorschriften Grenzen gesetzt. Ein Ausweg aus dieser Bedrängnis besteht darin, den Heizkreisverteiler 'mittig an einer langen Raumseite zu montieren, so daß die wenigen geraden Nuten in Mittelplatten mit Rohren quasi doppelt belegt werden können.
Meist ist der Hausgrundriß aber so, daß die Anordnung des Heizkreisverteilers an einer Schmalseite des Flures angezeigt ist. Berücksichtigt man, daß heute Heizkreisverteiler zum Anschluß von 32 Rohrleitungen (d. h. von 16 Heizkreisen) zur Verfügung stehen, die unter Verwendung gebräuchlicher Rohr-Montageplatten mit geraden Nuten für Wohnungen nicht genutzt werden können, ist die Problematik der beschränkten Verlegedichte in Fluren offensichtlich.
Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde/ eine
Rohr-Montageplatte der Gattung mit ausschließlich geraden, . parallelen und dem Rohr-Durchmesser angepaßten Nuten zur Verfügung zu stellen, die es erlaubt, bedeutend mehr Heizkreise an den Heizkreisverteiler anzubinden als es bisher möglich war. Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß zur Verlegung der Rohr-Montageplatte in unmittelbarer Nähe des Heizkreisverteilers, insbesondere in Fluren, die Nuten in derartigen Abständen voneinander angeordnet sind, daß die Stege zwischen den Nuten höchstens ca. 40 mm,,aber mindestens ca. 20 mm breit sind. Ist beispielsweise der Rohr-Durchmesser 20 mm und die Stegbreite 30 mm, so ergibt sich ein Mittenabstand für die Nuten von 50 mm, d. h. eine Rohr-Montageplatte gemäß der Erfindung mit einer Breite von 600 mm enthält zwölf Nuten. In einen Flur von z.B. 1 200 mm Breite können somit 24 Rohrleitungen verlegt, d. h. 12 Heizkreise aufgenommen werden, bei einer Anordnung eines entsprechenden Heizkreisverteilers an einer Schmalseite des Flures. Die Stegbreite
von ca. 30 mm ist für eine Trittfestigkeit ausreichend, insbesondere wenn für die Rohr-Montageplatte gemäß der Erfindung ein Polystyrol-Hartschaum mit einem Raumgewicht von ca. 40 kg/m3 gewählt wird.
Es versteht sich, daß die Seitenabgänge für die Rohre zu anliegenden Wohnräumen hin wie bekannt unter Berücksichtigung des jeweils zulässigen Biegeradius von Hand ausgefurcht werden können. Hierzu schlägt die Erfindung eine Schablone vor, die zur Führung des Ausfurch-Werkzeuges, z. B. eines Elektrofurchers, mit einem Viertelkreisbogen versehen ist, die mit einer Führungsschiene mit diametral angeordneten, in gerade Nuten der Montageplatte einführbaren Leisten versehen ist, deren fluchtenden Seitenflächen als Tangente zum Viertelkreisbogen verlaufen, an den sich ein gerades Linealstück anschließt. Eine derartige Schablone ist geeignet, sowohl für einen Seitenabgang nach rechts als auch nach links eingesetzt zu werden, da die Schablone wegen der diametral ange-
1 ordneten, in die geraden Nuten passenden Leisten gewendet eingesetzt werden kann. Das gerade Linealstück kann zum wahlweisen Ansetzen einer geradlinigen Lineal-Verlängerung eingerichtet sein, um nach dem Ausfurchen einer gebogenen Nut noch eine längere gerade Linealführung zu haben, um für den Seitenabgang in einem Zuge noch Nuten in unprofilierte Randplatten einarbeiten zu können.
Die größte Anzahl von Heizkreisen, die anzuschließen die Rohr-Montageplatte gemäß der Erfindung erlaubt, führt naturgemäß in der Nähe des an einer Schmalseite eines Flures angeordneten Heizkreisverteilers zu einer hohen Verlegedichte, die nach jedem Seitenabgang von Heizkreisen abnimmt, bis nach dem oder den letzten Seitenabgängen überhaupt keine Nuten mehr mit Rohren belegt sind. Die hohe Verlegedichte in der Nähe des Heizkreisverteilers bis zu den ersten wesentlichen Seitenabgängen kann bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Rohr-Montageplatte mit engstmöglichen Abständen der geraden Nuten zu einem Wärmestau innerhalb des Flures führen, der ja nur geringe Wärmeverluste zu verzeichnen hat. Wie gesagt kann die Heizmitteltemperatur in Fluren aber nicht gesenkt werden, wenn sie nach den behördlichen Vorschriften (DIN 4725, Teil 3, Entwurf Januar 1983) für die angrenzenden Räume erforderlich ist. Daher umfaßt die Erfindung ein Arbeitsverfahren zum Einbau einer Rohr-Montageplatte gemäß der Er-
wonach
findung, die Gesamtheit der Montageplatten mit Aluminiumband als Wärmeverteilschicht belegt wird, auf die eine der höchstzulässigen Bodentemperatur angepaßte Wärmedämmung verlegt wird. Obwohl die berechnete Wärmedämmschicht über die gesamte Oberfläche der Fußbodenbeheizung zweckmäßig gleiche Dicke hat, sorgt die Wärmeleitschicht für eine rasche Abfuhreines Teils der erhöhten Wärmeabgabe im Bereich der hohen Verlegedichte der Rohre.
Unter Umständen muß auch nach Überprüfung des Wärmeverlustes in der Decke nach unten und damit in Räume des darunterliegenden Geschosses eine Verstärkung der Wärme-
dämmschicht unter der Warmwasser-Fußbodenhelzuny dor Fluru vorgenommen werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Rohr-Montageplatte sowie einer Schablone zum Ausfurchen gebogener Nuten dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung der Rohr-Montageplatte,
Fig. 2 ein Anwendungsbeispiel der Rohr-Montageplatte in einem engen Flur in Draufsicht,
Fig. 3 die Schablone in Draufsicht, und Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie I-I in Fig. 3.
Die in Fig. 1 dargestellt Rohr-Montageplatte 1 aus Hartschaumstoff hat bei einer Breite B = 600 mm zwölf Nuten 2 von einer Breite N =20 mm für Heizungsrohre mit einem Durchmesser von 20 mm. Die zwischen den Nuten 2 stehengebliebenen Stege 3 haben eine Breite von S = 30 mm, und die randseitigen Stege 3a haben die halbe normale Stegbreite, so daß der Nutenabstand T = 50 mm erhalten bleibt, wenn seitlich der Platte 1 weitere derartige Montageplatten verlegt werden.
In Fig. 2 ist der Grundriß eines Flures mit der Breite BF von 1200 mm dargestellt, der mit zwei Bahnen von mit den Kopfseiten aneinander gesetzten Rohr-Montageplatten 1 gemäß Fig. 1 belegt ist. Die Trennfugen zwischen den Einzelelementen sind nicht dargestellt.
Im Grundriß erkennt man seitliche Türöffnungen 4 - 8 in den Flurwänden 9 und 10.
Die beiden Bahnen von Rohr-Montageplatten 1 stellen somit in Gesamtheit 24 Nuten zur Aufnahme von Heizrohren zur Verfügung, d.h. es können 12 Heizkreise an einen Heizkreisverteiler angebunden werden, der in Fig. 2 an der oberen Schmalseite des Flures, über oder unter Flur, angebracht ist (nicht dargestellt.) Im Flächenbereich der verlegten Montageplatten 1 in der Nähe des Heizkreisverteilers, d.h. etwa in der Höhe der Türöffnung 4, sind sämtliche Nuten belegt, so daß die Verlegedichte hier optimal ist. Zum Seitenabgang von Heizrohren werden nun beim Einbau der Fußbodenheizung wie bekannt kreisbogenförmige Zusatz-Nuten ausgefurcht, um Heizrohre durch die Türöffnungen hindurch in die benachbarten Räume zu führen.
Fig. 2 läßt deutlich erkennen, daß die Vielzahl von 24 Nuten, die unter Verwendung von Rohr-Montageplatten 1 gemaß der Erfindung in einer Flurbreite von 1200 mm zur Verfügung gestellt werden, es erlaubt, daß in einzelne Räume mit hohem Wärmebedarf mehr Heizkreise verlegt werden können als das bisher bei nur einem Heizkreisverteiler möglich war. Indem beispielsweise durch die Türöffnungen 4 und 7 je vier Heizrohre 11, d.h. zwei Heizkreise verlegt werden können, sind es bei der Türöffnung 6 drei Heizkreise und bei der Türöffnung 5 sogar vier Heizkreise mit acht Rohren 11, da jeder Heizkreis ein Vorlauf- und ein Rücklauf umfaßt. In dem Raum, zu dem die Türöffnung 5 führt und der beispielsweise ein großer Wohnraum ist, liegt ein maximaler Wärmebedarf vor, und es können hier die vier Heizkreise parallel-bifilar verlegt werden. Der durch die Türöffnung 8 erreichbare Raum ist beispielsweise ein Badezimmer und erfordert nur einen Heizkreis.
Man erkennt weiterhin aus Fig. 2, daß stufenweise nach jedem Seitenabgang von Rohren 11 der Anteil von nicht belegten Rohren größer wird, bis schließlich nach den
letzten Seitenabyängcn durch die TUrüffnungon 7 und 8 alle Nuten 2 der Montageplatten 1 unbelegt sind. Dies führt natürlich dazu, daß die Wärmeabgabe im Flur je nach der Verlegedichte, die im Bereich der Türöffnung 4 in der Nähe des Heizkreisverteilers maximal ist, zonenweise unterschiedlich ist. Da aber durch die Verwendung von Rohr-Montageplatten 1 mit Nuten 2 in engstmöglichen Abständen derart viele Heizkreise angebunden werden können, ergibt sich zunächst die Möglichkeit, die sonst erforderliche Vorlauftemperatur herabzusenken, um einem evtl. entstehenden Wärmestau zwischen dem Flächenbereich in der Nähe des Heizkreisverteilers und dem Flächenbereich mit niedriger Verlegedichte entgegenzuwirken. Darüber hinaus empfiehlt sich jedochj beim Einbau der Fußbodenheizung die Gesamtheit der Montageplatte mit Aluminiumband als Wärmeverteilschicht zu belegen und darüber eine der höchst zulässigen Bodentemperatur des Flures angepaßte Wärmedämmung zu verlegen, was ohne weitere zeichnerische Darstellung verständlich ist. Diese neuartige Wärmedämmung nach oben führt im gegebenen Zusammenhang dazu, daß eine höhere Vorlauftemperatur in den zu beheizenden Räumen ankommt, diese also herabgesetzt werden kann. Die durch die Erfindung überraschenderweise ermöglichte Herabsetzung der Vorlauftemperatur wirkt in die gleiche Richtung, örtlich zu hohe Fußbodentemperatur sowie den Wärmestau zu vermeiden.
Da die Rohr-Montageplatte 1 gemäß der Erfindung nur gerade, parallele Nuten 2 aufweist, sind im erhöhten Maße, d. h. für jedes in einen Seitenabgang abzweigende Rohr, kreisbogenförmige Zusatz-Nuten auszufurchen, die in mehr oder weniger lange gerade Nuten quer zu den Nuten 2 der Montageplatten auslaufen müssen. Es wird hierfür eine Schablone nach Fig. 3 und 4 bereitgestellt, die ein flaches Schablonenteil 12 mit einem Viertelkreisbogen 13 entsprechend dem auszufurchenden Nutenradius umfaßt. Das Schablonenteil hat einen als gerade Führungsschiene 14 ausgebildeten Schenkel, an dem zwei diametral angeordnete Leisten 14a (Fig. 4) angeformt sind, die in die Nuten 2 der Montage-
platte 1 einführbar sind und oomil: die Schablone vorcchlebbar ausrichten. Da ein Paar von fluchtenden Seitenflächen der Leisten 14a als Tangente zum Viertelkreisbogen 13 verläuft, ist sichergestellt, daß ein Werkzeug, das an dem Viertelkreisbogen 13 entlanggeführt wird, exakt eine von der Nut der Montageplatte ausgehende gebogene Zusatznut 15 ausfräst. Die Anordnung von zwei diametralen Leisten 14a erlaubt die Verwendung der Schablone in zwei Wende-Lagen, d. h. spiegelbildlich.
Das Schablonenteil 12 hat ein an den Viertelkreisbogen angesetztes gerades Lineal 16, das rechtwinklig zu den Leisten 14a verläuft. Dieses gerade Lineal dient dazu, das Ausfurch-Werkzeug zum Ausfurchen gerader Nuten in Verlängerung der gebogenen Zusatznut 15 herzustellen. Das Schablonenteil 12 hat im Bereich des geraden Lineals 16 drei Bohrungen 17 als Einrichtung zum wahlweisen Ansetzen einer gestrichelt dargestellten geradlinigen Lineal-Verlängerung 18, die benötigt wird, wenn die geraden Teile der Seitenabgänge in die Türöffnungen nach Fig. 2 so weit wie möglich in einem Zuge aus unprofilierten Randplatten ausgefurcht werden sollen, die zwischen dem Plattenbelag in den Räumen und dem Flur üblicherweise verlegt werden.

Claims (3)

PATENTANWALT DIPLrING. C. O. BOECKER 0870 ST.INOBERTOAAR), EN3HEIMEHSTH. 40 Di III
1. Rohr-Montageplatte aus Hartschaumstoff für Warmwasser-Fußbodenheizungen mit ausschließlich geraden, parallelen und dem Rohr-Durchmesser angepaßten Nuten zur Aufnahme der Rohre, in die zum Seitenabgang gebogene Zusatz-Nuten ausgefurcht werden können,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Verlegung der Rohr-Montageplatte (1) in unmittelbarer Nähe des Heizkreisverteilers, insbesondere in Fluren, die Nuten (2) in derartigen Abständen (T) voneinander angeordnet sind, daß die Stege (3) zwischen den Nuten höchstens ca. 40 mm, aber mindestens ca. 20 mm breit sind.
2. Schablone zum Ausfurchen von kreisförmig gebogenen Zusatz-Nuten insbesondere in eine Rohr-Montageplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Führung des Ausfurch-Werkzeuges mit einem Viertelkreisbogen (13) versehene Schablone (12) mit einer Führungsschiene (14) mit diametral angeordneten, in gerade Nuten (2) der Montageplatte einführbaren Leisten (14a) verbunden ist, von denen ein Paar fluchtender Seitenflächen als Tangente zum Viertelkreisbogen (13) verläuft, an den sich ein gerades Linealstück (16) anschließt.
3. Schablone nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das gerade Linealstück (16) zum wahlweisen Ansetzen einer geradlinigen Lineal-Verlängerung (18) eingerichtet ist.
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