DE3629863A1 - Metallkassetten-unterdecke - Google Patents
Metallkassetten-unterdeckeInfo
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B9/00—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
- E04B9/04—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation comprising slabs, panels, sheets or the like
- E04B9/045—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation comprising slabs, panels, sheets or the like being laminated
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- E04B9/00—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
- E04B9/001—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by provisions for heat or sound insulation
Description
Die Erfindung betrifft eine Metallkassetten-Unterdecke
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Art.
In der Praxis sind solche abgehängte Metallkassetten-
Unterdecken, z.B. in Messehallen, Großküchen oder dgl.,
bekannt, die aus architektonischen und optischen Grün
den wegen ihrer aufgelockerten Sichtseiten-Struktur und
einer befriedigenden Schalldämmung gebaut werden. Jedoch
erfüllen diese bekannten Metallkassetten-Unterdecken
nicht die beispielsweise in der DIN 4102 festgesetzten
Erfordernisse einer Feuerhemmung, wie sie aus Brand
schutz-Gründen vorgeschrieben ist.
Aus diesem Grund werden dort, wo feuerhemmende Unterdek
ken gebraucht werden, Unterdecken aus nicht-brennba
ren Gipskartonplatten oder armiertem und mit Glimmer
versetzten Gipsplatten vorgesehen, die eine aufwendige,
Konstruktion haben, teuer sind und insbesondere bei
großen Deckenflächen aus architektonischen und optischen
Gründen ungern verwendet werden. Eine große, ununterbro
chene Fläche einer solchen Unterdecke wirkt langweilig,
kühl und läßt auch kleinste, herstellungsbedingte Un
ebenheiten erkennen. Allerdings erfüllen solche Unter
decken die Voraussetzungen der Feuerhemmung, d.h., im
Hohlraum oberhalb der Unterdecke vorgesehene elektri
sche Kabel oder sonstige Armaturen werden bei einem
Feuer unterhalb der Unterdecke über einen vorbestimm
ten Zeitraum vor Hitzeschäden geschützt.
Eine Unterdecke erfüllt die in der DIN 4102 an die
Feuerhemmung gestellten Anforderungen, wenn auf ihrer
feuerabgekehrten Seite der Mittelwert der Temperaturen
an fünf Meßstellen unter 140 K über der Ausgangstempe
ratur liegt, wobei bei einem Gesamtversuch nur eine
einzige Stelle (z.B. eine Wärmebrücke) eine Temperatur
von 180 K nicht überschreiten darf, und zwar beispiels
weise bei der Spezifikation F 30 nach einer Feuereinwir
kung über 30 Minuten. Daraus ergibt sich klar, daß ins
besondere die Abhängeteile, die an der Oberseite der Un
terdecke austreten, kritische Wärmebrücken darstellen,
an denen im Meßbereich leicht unzulässig hohe
Temperaturen auftreten.
Es sind deshalb auch Bestrebungen bekannt geworden, bei
solchen Unterdecken die Hängeschienenkonstruktion ge
genüber der Sichtseite wärmedämmend abzudecken, was je
doch einen hohen konstruktiven und Materialaufwand er
fordert und wiederum zu den ungünstigen, glatten Sicht
seiten der Unterdecken führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Metall
kassetten-Unterdecke der eingangs genannten Art zu
schaffen, die unter Beibehaltung ihres architektonischen
und optischen Vorteils der strukturierten Sichtseite die
genormten Erfordernisse an die Feuerhemmung mit baulich
geringem Aufwand erfüllt.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmalen gelöst.
Aus dem Zusammenspiel der Gips-Karton-Feuerschutzplat
ten und der Mineralfaser-Werkstoffplatten sowie der
Manschetten um die Hängeteile resultiert eine außer
ordentlich wirksame Feuerhemmung, mit der die Unter
decke die Feuerhemmungs-Vorschriften zu erfüllen ver
mag. Über die gesamte Fläche der Kassetten steht der
Wärmekonvektion eine wirksame Barriere entgegen. Die
dem Feuer unmittelbar ausgesetzten Längs- und Quer
stege, die an sich über die Hängeteile Wärmebrücken nach
oben bilden, werden dieses Nachteils dadurch entledigt,
daß die Manschetten dort der Wärmeabstrahlung wirksam
begegnen, wo auch Meßpunkte entsprechend der Norm
liegen. Es wird mit dieser Ausbildung die Aufheizung der
Längs- und Querstege sowie der Hängeteile nicht von
vornherein unterbunden, sondern es wird ein passiver
Hitzeschutz für diese kritischen Bereiche geschaffen,
der dazu beiträgt, die Erfordernisse an die Feuerhemmung
zu erfüllen. Der bauliche Aufwand zur Gestaltung der Un
terdecke ist verhältnismäßig gering. Der Vorteil der
strukturierten Sichtseite, der im Besonderen für groß
flächige Unterdecken wichtig ist, bleibt unbeeinträch
tigt erhalten. Die Sichtseite läßt nicht erkennen, daß
die Unterdecke feuerhemmend ist.
Eine zweckmäßige Ausführungsform geht aus Anspruch 2
hervor. Die Versetzung der Stoßfugen zwischen den beiden
Lagen hat den Vorteil, daß der Wärmedurchgang erschwert
wenn nicht sogar weitgehend unterbunden wird.
Eine weitere, besonders zweckmäßige Ausführungsform, bei
der die Längs- und Querstege T-förmigen Querschnitt mit
durchgehenden, nach oben ragenden Hochstegen aufweisen,
geht aus Anspruch 3 hervor. Im Bereich der Hochstege
lassen sich die Platten in der unteren Lage nicht über
all so sorgfältig stumpf aneinander stoßen, daß hier ein
Wärmedurchgang zuverlässig vermieden wird. Da jedoch die
obere Lage mit ihren Stoßfugen seitlich vesetzt oder in
Stoßfugen in der unteren Lage ausgebildet ist, wird der
Wärmedurchgang entlang der Hochstege nach oben wirksam
abgeschottet. Die Dicke der Platten in der unteren Lage
ist dabei zweckmäßigerweise geringfügig größer als die
überstehende Höhe der Hochstege der Längs- und Querste
ge, so daß die Platten der oberen Lage mit den Hochste
gen nicht in Kontakt gelangen, sondern über diese unun
terbrochen durchlaufen. Die Durchgangsöffnungen für die
Hängeteile sind hier in ihrer Wärmedurchgangswirkung
vernachlässigbar, weil sie oben durch die Manschetten um
die Hängeteile abgedeckt sind.
Eine weitere, besonders wichtige Ausführungsform geht
aus Anspruch 4 hervor. Die aufkaschierte Leichtmetall
folie hat an sich in solchen Unterdecken die Aufgabe
einer Dampfsperre. Bei der vorliegenden Ausbildung kommt
der Leichtmetallfolie noch eine zusätzliche Aufgabe zu,
da sie im Brandfall das von den Gipskarton-Feuerschutz
platten freigesetzte Kristallwasser nicht nach oben un
gehindert durchdringen oder verdampfen läßt, sondern an
die Hochstege der Längs- und Querstege hinleitet, wo das
Kristallwasser beim Verdampfen eine zusätzliche Kühlung
erbringt.
Eine zweite, zweckmäßige Ausführungsform geht aus
Anspruch 5 hervor. Stahlblech in dieser Stärke und mit
der Oberflächenvergütung der Verzinkung ist korrosions
fest, läßt sich optisch leicht verschönern, hat eine
hohe Gestalt- und Formfestigkeit und führt trotzdem nur
zu Kassetten, die dank eines relativ geringen Gesamtge
wichtes noch bequem verarbeitbar sind.
Die Formsteifigkeit der Kassetten und die bequeme Ver
arbeitbarkeit werden weiterhin durch die Merkmale von
Anspruch 6 begünstigt.
Damit die Unterdecke auch ausreichend schalldämmend
wirkt, sind die Merkmale von Anspruch 7 zweckmäßig. Ge
gebenenfalls werden die Metallkassetten mit der Füllung
als vorgefertigte Einbauteile bereitgestellt.
Eine ausreichende Schalldämmung bei einer guten Form
steifigkeit der Kassetten werden gemäß Anspruch 8 er
reicht.
Ein weiterer, wichtiger Gesichtspunkt ist in Anspruch 9
enthalten. Dieser Anstrich der Längs- und Querstege ist
normalerweise optisch gar nicht wahrnehmbar. Im Brand
fall schäumt das Material des Anstrichs jedoch so auf,
daß eine wärmedämmende Schicht gebildet wird, die die
Wärmeaufnahme der Längs- und Querstege zumindest über
eine gewisse Zeitspanne spürbar reduziert.
Günstig ist ferner das Merkmal von Anspruch 10, weil da
mit ein Flächengewicht der Unterdecke eingehalten wer
den kann, das den üblichen Anforderungen entspricht.
Ein weiterer, wichtiger Gesichtspunkt ist in Anspruch
11 enthalten. Derartige Rohrisolierschalen lassen sich
problemlos und rasch verarbeiten. Sie sind handelsüb
lich und preiswert.
Günstig ist ferner die Ausführungsform von Anspruch 12,
weil bei dieser Ausbildung der Manschetten sicherge
stellt ist, daß im kritischen Bereich der Hängeteile die
Wärmeabgabe in den Hohlraum unter die zulässige Grenze
reduziert bleibt. Es tritt zwar im Hängeteil innerhalb
der Längserstreckung der Manschette ein Wärmestau auf,
dieser ist jedoch für die Tragfähigkeit des Hängeteils
unschädlich. Die Länge der Manschette reicht aus, daß am
aus der Manschette austretenden Hängeteilende keine un
zulässige Erwärmung auch nach längerer Einwirkung spür
bar wird.
In der Praxis hat sich im besonderen eine Ausführungs
form bewährt, wie sie aus Anspruch 13 hervorgeht. Diese
Bemessungsangaben kennzeichnen eine Metallkassetten-Un
terdecke, die die Anforderungen gemäß F 30 der DIN 4102
für sich allein, also ohne Mitwirkung der Rohdecke, bei
weitem übertrifft. Für höhere Anforderungen werden die
Stärke der einzelnen Schichten und gegebenenfalls auch
die Länge der Manschetten erhöht.
Eine Ausführungsform einer feuerhemmenden Metallkasset
ten-Unterdecke wird anhand der Zeichnung erläutert, in
der in einem Schnitt ein Feld und eine Aufhängungsstel
le einer solchen Unterdecke angedeutet ist.
Eine gemäß DIN 4102, F30 feuerhemmende Metallkassetten-
Unterdecke 1 wird in einem Abstand unterhalb einer
nicht-dargestellten Rohdecke abgehängt. Zu diesem Zweck
ist eine Tragschienenkonstruktion vorgesehen, die aus
im Querschnitt T-förmigen Längsstegen 2 sowie diese in
vorbestimmten Abständen miteinander verbindenden Quer
stegen 3 des gleichen Querschnitts und aus langgestreck
ten, nach oben verlaufenden Hängeteilen 6, 7 und 8 be
steht. Jeder Längs- und Quersteg besitzt dank des T-för
migen Querschnittes untenliegende Flansche 4 und einen
nach oben ragenden Hochsteg 5. Die Hängeteile sind üb
licherweise verwendete Nonius-Abhänger und bestehen aus
einem Unterteil 6, einem Zwischenteil 7 und einem Ober
teil 8, die über Sicherungsstifte 9 so miteinander ver
bunden sind, daß die Flansche 4 eine bestimmte Höhenla
ge einhalten. Die Längsstege 2 haben beispielsweise ei
ne Länge von 5 m und sind mit seitlichen Abständen von
ca. 650 mm zueinander parallel angeordnet. Die Querste
ge 3 können in beliebigen Abständen entlang den Längs
stegen 2 angebracht sein, abhängig von der Größe der
benutzten Metallkassetten 10. Die Querstege sind mit
Hilfe spezieller Winkelverbinder an den Längsstegen
befestigt. Zwischen den Unterteilen 6 der Hängeteile
6, 7, 8 und den Hochstegen 5 sind Rast- oder Hängever
bindungen vorgesehen.
In die durch die Längs- und Querstege 2, 3 definierten
Felder sind von oben die aus einem Metallblech 11, vor
zugsweise verzinktem Stahlblech in einer Stärke von 0,6
mm, geformten Kassetten 10 eingelegt. Jede Kassette 10
besitzt Z-förmig aufgekantete Ränder 12, deren freie
Seitenflansche von oben auf den Flanschen 4 der Längs
und Querstege 2 und 3 abgestützt sind. Die Flansche 4
und die Hochstege 5 sind im übrigen mit einem Anstrich
eines dämmstoffbildenden Materials versehen, das bei
Einwirkung einer überhöhten Temperatur, z.B. 180°C,
selbsttätig aufschäumt und eine Temperatursperrschicht
bildet, die den Wärmeübergang in die Längs- und Querste
ge erschwert.
Die freien Unterseiten der Kassetten 10 sind zwecks
Schalldämmung mit einer Perforation 13, z.B. mit einem
Lochanteil von 16%, versehen. Ferner ist in jede Kasset
te 10 eine Füllung 14 eingebracht, die sich zwischen den
Rändern 12 erstreckt und ein schallschluckender Mine
ralfaser-Werkstoff ist. Die Oberseite der Füllung 14
schließt mit den Oberseiten der Ränder 12 ab.
Darauf liegen Gipskarton-Feuerschutzplatten 15, die mit
ihren Rändern an die Hochstege 5 der Längs- und Querste
ge anstoßen. Die Gipskarton-Feuerschutzplatten 15 sind
oberseitig mit einer aufkaschierten Leichtmetallfolie
16, vorzugsweise aus Aluminium, versehen, die allseits
über die Ränder übersteht (Überstand 17). Die Überstände
17 sind an die Hochstege 5 angeschmiegt, damit bei er
höhter Temperatureinwirkung, z.B. im Falle eines Bran
des, das aus den Gipskarton-Feuerschutzplatten 15 frei
gesetzte Kristallwasser an die Hochstege hingeleitet
wird und diese kühlt.
Auf die Leichtmetallfolie 16 ist eine erste Lage 18 aus
Mineralfaser-Werkstoffplatten aufgelegt, die mit ihren
Rändern an die Hochstege 5 stumpf anstoßen. Die Dicke c
der ersten Lage 18 ist geringfügig größer als die über
die Leichtmetallfolie 16 überstehende Höhe der Hochste
ge 5. Die Stoßfugen in der unteren Lage 18 sind mit 19
bezeichnet. Auf die untere Lage 18 ist eine obere Lage
20 aus Mineralfaser-Werkstoffplatten aufgelegt, deren
Stoßfugen 25 seitlich gegenüber den Stoßfugen 19 ver
setzt sind. Zur Oberseite 24 der oberen Lage 20 füh
ren Durchgangsöffnungen 26 für die Unterteile 6, 7 der
Hängeteile 6, 7, 8.
Die Hängeteile 6, 7, 8 sind in ihrem Erstreckungsbereich
oberhalb der Oberseite 24 von einer Manschette 21 aus
Mineralfaser-Werkstoff umgeben, die aussenseitig durch
ein Leichtmetall-Gittermaterial 22 mit Durchgängen 23
abgedeckt ist.
Um den Erfordernissen der Feuerhemmung gemäß DIN 4102,
F30, gerecht zu werden, hat die Unterdecke 1 einen Auf
bau mit folgenden Abmessungen:.
Die Dicke a der Gipskarton-Feuerschutzplatten 15 beträgt
annähernd 15 mm. Die Überstände 17 der Leichtmetallfolie
16 sind ca. 10 mm breit. Die untere Lage 18 hat eine
Dicke c von annähernd 60 mm, während die obere Lage 20
eine Dicke von annähernd 40 mm besitzt. Die Stoßfugen 25
sind gegenüber den Stoßfugen 19 um ca. 50 mm zur Seite
versetzt. Jede Manschette 21 hat eine radiale Dicke e
von annähernd 30 mm und eine Mindestlänge f von 150 mm.
Die Flansche 4 haben eine Breite von 25 mm und die
Hochstege eine Höhe von 50 mm. Der Abstand zwischen den
Längsstegen 2 beträgt 650 mm, während der Abstand zwi
schen den Querstegen 3 bis zu 5 m betragen kann.
Claims (13)
1. Metallkassetten-Unterdecke, mit einer von unten
sichtbaren Tragschienenkonstruktion aus Längs- und Quer
stegen, mit von der Tragschienenkonstruktion nach oben
verlaufenden, langgestreckten metallischen Hängeteilen,
mit die Felder der Tragschienenkonstruktion ausfüllenden
Kassetten aus Metallblech, und mit wenigstens einer
schalldämmenden Auflage auf der der Sichtseite abgewand
ten Oberseite, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Feu
erhemmung über die Kassetten (10) wenigstens eine Lage
oberseitig mit einer Leichtmetall-Folie (16) kaschierter
Gips-Karton-Feuerschutzplatten (15) und darauf wenig
stens eine Lage (18, 20) Mineralfaser-Werkstoffplatten
aufgelegt sind, und daß die Hängeteile (6, 7, 8) im An
schluß an die Oberseite (24) der Mineralfaser-Werk
stoffplatten-Lage mit Manschetten (21) aus einem Mine
ralfaser-Werkstoff umkleidet sind, die stumpf auf der
Oberseite (24) aufstehen.
2. Metallkassetten-Unterdecke nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Lagen (18, 20) mit
ihren Stoßfugen (25, 19) gegeneinander versetzten Mine
ralfaser-Werkstoff-Platten aufgelegt sind.
3. Metallkassetten-Unterdecke nach Anspruch 2, wobei die
Längs- und Querstege T-förmigen Querschnitt mit durchge
henden, nach oben ragenden Hochstegen aufweisen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stoßfugen (19) der Mineral-Werk
stoff-Platten in der unteren Lage (18) bei den Hochste
gen (5) der Längs- und Querstege (2, 3) liegen, daß die
Stoßfugen (25) in der oberen Lage (20) um annähernd die
Dicke (d) der Platten der unteren Lage (18) zu den Stoß
fugen (19) in der unteren Lage (18) seitlich versetzt
sind, und daß in der oberen Lage (18) den Stoßfugen (25)
beabstandete Durchgangsöffnungen (26) für die Hängeteile
(6, 7, 8) vorgesehen sind.
4. Metallkassetten-Unterdecke nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gipskarton-Feuerschutzplatten (15) auf den Rändern (12)
der Kassetten (10) aufliegen und stumpf an die Hochstege
(5) der Längs- und Querstege (2, 3) stoßen, und daß die
aufkaschierte Leichtmetallfolie (16), vorzugsweise aus
Aluminium, über die Ränder der Gipskarton-Feuerschutz
platten (15) übersteht und an die Hochstege (5) ange
schmiegt ist.
5. Metallkassetten-Unterdecke nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Kassette (10) aus einem 0,6 mm
starken, verzinkten Stahlblech (11) besteht.
6. Metallkassetten-Unterdecke nach den Ansprüchen 1 und
5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kassette (10) mit
Z-förmig aufgekanteten Rändern (12) versehen und mit den
Rändern (12) von oben auf den Querflanschen (4) der
Längs- und Querstreben (2, 3) abgestützt ist.
7. Metallkassetten-Unterdecke nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kas
sette (10) mit einer zwischen den Rändern (12) durchge
henden Füllung (14) aus schalldämmendem Werkstoff verse
hen ist und zumindest in der an die Ränder (12) angren
zenden Unterseite eine Perforation (13) aufweist.
8. Metallkassetten-Unterdecke nach Anspruch 7, gekenn
zeichnet durch eine Perforation (13) mit 16% Lochanteil
und eine Füllung (14) aus schalldämmendem Mineralfaser-
Werkstoff in einer der Randhöhe, z.B. 20 mm, entsprechen
den Dicke.
9. Metallkassetten-Unterdecke nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Längs- und Querstege (2, 3) einen Anstrich aus einem
unter Temperatureinwirkung dämmstoffbildenden oder auf
schäumenden Werkstoff aufweisen.
10. Metallkassetten-Unterdecke nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die obere
Mineralfaser-Werkstoff-Platten-Lage (20) um ca. ein
Drittel dünner als die untere Lage (18) ist.
11. Metallkassetten-Unterdecke nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Manschetten (21) vorgefertigte
Rohr-Isolierschalen und außenseitig mit einer Alumi
niumgitterfolie (22) abgedeckt sind.
12. Metallkassetten-Unterdecke nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dik
ke (e) der Manschetten (21) geringfügig kleiner als die
Dicke (d) der oberen Lage (20) ist, und daß die Länge
(f) der Manschetten (21) mindestens der fünffachen, vor
zugsweise der sechs- bis siebenfachen, Dicke (e) der
Manschetten (21) entspricht.
13. Metallkassetten-Unterdecke nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Fül
lung (14) eine Dicke von 20 mm, die Gipskarton-Feuer
schutzplatten (15) eine Dicke (a) von 15 mm, die Alumi
niumfolie (16) eine Dicke von 0,4 mm und einen Überstand
(17) von ca. 10 mm, die untere Lage (18) der
Mineralfaser-Werkstoff-Platten eine Dicke (c) von 60mm,
die obere Lage (20) eine Dicke (d) von 40 mm, und die
Manschetten (21) bei einer Dicke (e) von 30 mm eine Län
ge (f) von 150 bis 200 mm aufweisen, um bei einer Trag
schienenkonstruktion mit 25 mm breiten und ca. 50 mm ho
hen Längs- und Querstegen (2, 3) und Noniushängeteilen
(6, 7, 8) mit Sicherungsstiften (9) die Anforderungen ei
ner unter F30 spezifizierten Feuerhemmung gemäß DIN 4102
zu erfüllen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863629863 DE3629863A1 (de) | 1986-09-02 | 1986-09-02 | Metallkassetten-unterdecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863629863 DE3629863A1 (de) | 1986-09-02 | 1986-09-02 | Metallkassetten-unterdecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3629863A1 true DE3629863A1 (de) | 1988-03-10 |
Family
ID=6308758
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863629863 Withdrawn DE3629863A1 (de) | 1986-09-02 | 1986-09-02 | Metallkassetten-unterdecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3629863A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8803779U1 (de) * | 1988-03-19 | 1988-06-16 | Schmitt, Juergen, 6302 Lich, De | |
FR2688253A1 (fr) * | 1992-03-09 | 1993-09-10 | Clestra Hauserman Sa | Studio d'enregistrement audio-video ou salle de concert. |
EP0664365A1 (de) * | 1994-01-13 | 1995-07-26 | Odenwald Faserplattenwerk G.m.b.H. | Deckenplatte |
NL1006145C2 (nl) * | 1997-05-28 | 1998-12-01 | Rockwool Rockfon B V | Geluidsisolerende plaatstructuur. |
EP1643050A3 (de) * | 2004-10-04 | 2006-05-03 | Martin Reuter | Brandschutzdecke für Fluchtwege in Gebäuden |
-
1986
- 1986-09-02 DE DE19863629863 patent/DE3629863A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |