DE8403800U1 - Vorrichtung fuer die befestigung eines beschlags an einer oberflaeche - Google Patents

Vorrichtung fuer die befestigung eines beschlags an einer oberflaeche

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DE8403800U1
DE8403800U1 DE19848403800 DE8403800U DE8403800U1 DE 8403800 U1 DE8403800 U1 DE 8403800U1 DE 19848403800 DE19848403800 DE 19848403800 DE 8403800 U DE8403800 U DE 8403800U DE 8403800 U1 DE8403800 U1 DE 8403800U1
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KEUCO Paul Keune GmbH & Co KG, 5870 Hemer
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Description

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DIPL-ING. LOTHAR ÖÖRNER PATENTANWALT
ββ HAQEN, sTRESEMANNSTRAssE ie 08. Februar 1984
TELEFON (03331) 28303 - , ,^ , . _. _.,_/_
- 3 - Anwaltsakte 84019/Z
Gebrauchsmuster-Anmeldung
Anmelder: Firma KEUCO Keune GmbH. & Co. KG.
Vorrichtung für die Befestigung eines Beschlags an einer Oberfläche
, Beschläge, zum Beispiel Tür-Lang- oder -Kurzschilde, Drücker-Rosetten, Stoßgriffe, Griffplatten, Namensschilder oder Zierbleche, werden, wenn sie lösbar an einer Tür, einem Fenster oder dergleichen befestigt werden sollen, verschraubt. Der Kopf des Schraubbölzens bleibt dann von außen sichtbar; das gilt auch, wenn er mit einer zusätzlichen Kappe abgedeckt wird. Dies ist auf einer in der Regel ebenen Fläche störend, und zwar sowohl aus Gründen der Formgestaltung als auch aus Gründen der Sauberhaltung. Hier will die Neuerung Abhilfe schaffen.
Für Sanitärarmaturen ist aus der DE-GMS 79 03 323 ein Verbindungselement für die Befestigung einer Abdeckscheibe an einer Grundplatte bekannt. Das Verbindungselement besteht aus einem Druckknopf, der einerseits mittels einer Sehraube an die Grundplatte geschraubt, andererseits in die Abdeckscheibe gedrückt wird. Bezogen auf diesen Stand der Technik bezweckt die Neuerung, das Anwendungsgebiet von Verbindungselementen zu erweitern.
Gegenstand des älteren Gebrauchsmusters 83 08 394 ist eine Vorrichtung für die lösbare Befestigung eines unbelasteten Beschlags an einer Tür oder dergleichen. Die Vorrichtung ist gekennzeichnet
durch mindestens zwei von je einer Kopfschraube durchsetzte, im Abstand voneinander angeordnete Druckknöpfe, von denen jeder mittels der Kopfschraube an die Tür schraubbar und mittels seines Kopfes in je eine Ausnehmung des Beschlags drückbar ist. Bezogen auf dieses ältere Gebrauchsmuster bezweckt die Neuerung, die Befestigungsvorrichtung in ihrer Ausgestaltung zu verallgemeinern und zu verbessern.
Der Neuerung liegt^lie Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für die lösbare Befestigung eines Beschlags an einer Oberfläche zu schaffen, bei der einmal nach dem Anbringen des Beschlags ι , kein Verbindungselement von außen sichtbar ist, auch nicht teilweise, zum anderen die Oberfläche nicht beschädigt wird. Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe gelöst durch mindestens einen Halter, der mit seinem Fuß auf der Oberfläche befestigbar und mit seinem Kopf in eine Aufnahme des Beschlags drückbar ist.
Bei der Neuerung wird der Halter auf der Oberfläche befestigt. Ein Eindringen in die Oberfläche, insbesondere das Bohren von Löchern in eine Tür, den Rahmen eines Fensters oder dergleichen, ist nicht notwendig. Das macht es möglich, später einen anderen Beschlag anderer, insbesondere geringerer Abmessung, der auch ein Versetzen des Halters erfordert, anzubringen, ohne zuvor Beschädigungen, die durch die Löcher entstehen würden, auszu-(J bessern. Als Halter kommen nicht nur Druckknöpfe in Betracht, sondern auch massive Halter. Auch bei der Aufnahme muß es sich nicht um eine Ausnehmung in dem Beschlag handeln, was die Anwendung der Vorrichtung begrenzen würde. Vielmehr kann, insbesondere bei Beschlagen mit geringer Wandstärke, die die Regel sind, die Aufnahme auf der Innenseite aufgesetzt, zum Beispiel angelötet, angeschweißt, in das Beschlagteil geschmiedet oder auch geschraubt sein.
In Weiterbildung der Neuerung ist der Fuß des Halter als Platte ausgebildet, deren Fläche größer als der Querschnitt des Halters ist und die an die Oberfläche klebbar ist.
Diese Weiterbildung gewährleistet die sichere Befestigung des Halters an der Oberfläche« Bei Verwendung von Kunststoff für den Halter ist die Platte materialeinheitlich mit dem übrigen Teil des Halters hergestellt. Dies kann auch bei Verwendung von Metall für den Halter geschehen. Der Fuß und die Platte können aber auch miteinander verklebt, verlötet oder verschweißt sein.
In einer anderen Weiterbildung der Neuerung ist der Halter als Hohlkörper mit einem Boden als Fuß ausgebildet, der eine zentrische Öffnung für den Durchtritt eines Befestigungselements aufweist. Diese Weiterbildung erweist sich als notwendig, wenn für einen Fuß, dessen Fläche größer als der Querschnitt des Halters ist, mit Rücksicht auf den zu befestigenden Beschlag kein Platz vorhanden ist und die Fläche des Halter-Fußes allein nicht die sichere Befestigung auf der Oberfläche gewährleistet. In diesem Fall ist es zweckmäßig, ein zusätzliches Befestigungselement, zum Beispiel eine Schraube, zu verwenden.
In Ausgestaltung der Neuerung ist der Halter mit einem in Radialrichtung nachgiebigen Kopf ausgebildet. So ausgestaltete Halter wirken nach Art eines Druckknopfes: Beim Einbringen in eine Aufnahme gibt der Kopf nach, klemmt sich in die Aufnahme fest und gewährleistet so die sichere Halterung.
In einer anderen Ausgestaltung ist der Halter als massiver Stift ausgebildet. Ein massiver Stift oder Bolzen, zum Beispiel in der Form eines Paßstiftes, reicht in den Fällen aus, in denen mehr als ein Befestigungselement verwendet wird, z.B. bei Tür-Schilden. Hier wird einmal jeder Türschild von dem auf seiner Seite befestigten Türdrücker gehalten. Es kann dann genügen, den Türschild gegen Verdrehen zu sichern, was mit Hilfe eines Stiftes möglich ist. Es liegt auch im Rahmen der Ausgestaltung der Neuerung, bei Verwendung von mehreren Befestigungsvorrichtungen die eine Gruppe mit in Radialrichtung nachgiebigem Kopf, die andere Gruppe mit massivem Kopf auszuführen.
Die vorstehend beschriebene, wahlweise Anwendung entweder eines in Radialrichtung federnden oder eines massiven Kopfes gilt auch für die Aufnahme: Auch hier ist es möglich, für die Aufnahme in Radialrichtung federnde Seitenwände oder starre Seitenwände zu verwenden.
Nachfolgend wird die Neuerung anhand einer lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 die Ansicht eines Befestigungselements;
Fig. 2 die Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Befestigungselements;
Fig. 3 die Ansicht eines auf einen im Ausschnitt dargestellten Türrahmen montierten Beschlags in der Form eines Tür-Lang-Schilds ohne Türdrücker;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den in Fig. 3 dargestellten Beschlag entlang der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3.
Die Befestigungsvorrichtung weist im Ausführungsbeispiel zwei Befestigungselemente auf. Abhängig von der Größe des zu befestigenden Beschlags können auch weniger oder mehr als zwei Befestigungselemente verwendet sein.
Im Ausführungsbeispiel besteht jeder Halter 1 aus einem Druckknopf 10, der einerseits mit seinem Fuß 11 auf der Oberfläche einer Tür 2 befestigt, andererseits mit seinem Kopf 12 in eine Aufnahme 31 eines als Türschild 30 ausgebildeten Beschlags 3 gedrückt ist.
Der Druckknopf 10 besteht aus elastischem Kunststoff. Er weist eine im wesentlichen ebene, in der Ansicht kreisförmige Platte 13 als Fuß auf. Die Platte 13 enthält auf der der Oberfläche 21 zugewandten Seite eine Klebeschicht 14, mit deren
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Hilfe der Druckknopf 1 auf der Oberfläche 21 der Tür 2 befestigt ist. Aur der der Klebeschicht 14 abgewandten Seite sind an den Fuß 11 und zu ihm senkrecht sowie ringförmig verteilt federnde Zungen 15 angeformt. Die federnden Zungen 15 weisen gemeinsam eine durch Schlitze 16 unterbrochene, im wesentlichen tonnenförmig gewölbte Außenfläche 17 auf. Die Zungen 15 bilden gemeinsam den Kopf des Druckknopfs. Die Länge der Zungen 15 und damit des Kopfes 12 ist vom Anwendungsgebiet abhängig, insbesondere davon, wie lang die Aufnahme 31 in dem Türschild 30 ist. Ausgestaltung und Materialauswahl des Druckknopfes 10 gestatten es, einerseits eine feste Klebeverbindung zu der Tür 2 herzustellen, andererseitr, eine federnd-elastische kraftschlüssige Verbindung mit dem Türschild 30, wie sie sich bei Druckknöpfen ergibt.
Für die Aufnahme der Druckknöpfe 10 weist der Beschlag 3 zwei Aufnahmen 31 auf. Die Aufnahmen 31 sind im Ausführungsbeispiel an den Beschlag 3 geschmiedet. Sie weisen in dem an die Außenwand 32 des Türschilds 3 anschließenden Teil eine zylindrische Innenbohrung 33 auf. Zum freien Rand hin verläuft die Bohrung in der Form einer sich nach außen öffnenden Kegelbohrung 34. Die Außenwand 35 der aufgesetzten Aufnahme 31 ist als Kegelmantel 35 ausgeführt, der sich verjüngt. Der Rand 36 der Aufnahme ist abgerundet.
Im Ausführungsbeispiel ist der Halter federnd, die Aufnahme starr ausgeführt. Es ist möglich, den Halter starr und die Aufnahme federnd auszuführen. Dies kann z.B. in der Form vorgesehen sein, daß in die Innenbohrung der Aufnahme ein Federring eingelegt ist, der in nicht gespanntem Zustand einen geringeren Durchmesser als die Innenbohrung aufweist. ISs kann auch ausreichen« bei starrer Aufnahme zumindest einen der Halter starr auszuführen; nämlich dann, wenn nur ein Sichern des von dem nicht dargestellten Türdrücker gehaltenen Türschilds gegen Verdrehen notwendig ist.
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An iUtft Stelle des Türschilds3o kann ein anderer Beschlag gehalten sein. Der Beschlag kann aus unterschiedlichsten Materialien hergestellt sein, z.B. aus Metall, Kunststoff oder Holz; aber auch aus sprödem Material, z.B. Keramik oder Glas.

Claims (9)

β« «a · · ·ι iif I ■ | 4 1 <ϊ j 4 J * » ft j j .... J Jj J DIPL.-ING, LOTHAR DORNER PATENTANWALT Hagen. STRESEMANNSTRAssE is O8 - Februar 1984 Telefon CO2331) 283Ο2 Anwaltsakte 84019/Z Gebrauchsmuster-Anmeldung Anmelder: Firma KEUCO Keune GmbH, ie Co. KG. Schutzansprüche
1. Vorrichtung für die lösbare Befestigung eines Beschlags
. ν an einer Oberfläche, gekennzeichnet durch mindestens einen Halter (1), der mit seinem Fuß (11) auf der Oberfläche (21) befestigbar und mit seinem Kopf (12) in eine Aufnahme (31) des Beschlags (3) drückbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (11) des Halters (1) als Platte (13) ausgebildet ist, der^r. Fläche größer als der Querschnitt des Halters (3) ist und an die Oberfläche (21) klebbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derHalter (1) als Hohlkörper mit einem Boden als Fuß (11) ausgebildet ist, der eine zentrische Öffnung für den Durch-
() tritt eines Befestigungselements aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (1) mit einem in Radialrichtung nachgiebigen Kopf (12) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter (1) als massiver Stift ausgebildet ist.
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6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (31) nach Art einer Ausnehmung in den Beschlag (3) eingelassen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (31) nach Art eines Hohlkörpers auf den Beschlag (3) aufgesetzt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (31) starre Seitenwände aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrahme (31) in Radialrichtung federnde Seitenwände aufweist.
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