DE8402729U1 - Textiler flaechen-haftverschluss - Google Patents

Textiler flaechen-haftverschluss

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DE8402729U1
DE8402729U1 DE19848402729 DE8402729U DE8402729U1 DE 8402729 U1 DE8402729 U1 DE 8402729U1 DE 19848402729 DE19848402729 DE 19848402729 DE 8402729 U DE8402729 U DE 8402729U DE 8402729 U1 DE8402729 U1 DE 8402729U1
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Gottlieb Binder & Co 7031 Holzgerlingen De GmbH
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Description

Firma GOTTLIEB BINDER GMBH & CO, Bahnhofstr. 19,
7031 Kolzgerlingen (DE)
Textiler Flächcn-Kaftverschluß
Die Erfindung betrifft einen textlien Flächen-HaftverschluB mit einem Schlaufenteil, dessen aktive eine Seite mit einer Vielzahl von vorstehenden Schlaufen versehen ist, und mit einem Verhakungsteil, dessen aktive eine Seite nut einer Vielzahl von vorstehenden Verhakungsmitteln versehen ist, die beim
Aneinanderdrücken der beider. Teile mit ihren aktiven Seiten in die Schlaufen des Schlaufenteiler eingreifen und dadurch das Aneinanderhaften beider Teile bewirken.
Haitverschlüsse dieser Art sind bekannt. Als Verhakungsmittel dienen entweder seitlich aufgeschnittene Schlaufan, bei denen der längere Schlaufenteil dann einen Haken bildet,
oder an ihren Endsn pilzartig verdickte Stoppeln. Diese Haken bzw. Stoppeln verhaken sich dann in die Schlaufen des
anderen Teiles des Haftverschlusses, wenn die beiden aktiven
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22312 (patwo d) Deutsche f3ank. ptujtsprt <I|LZ ββ<5 7<χί f6) 1428630 nur nach schriftlicher Bestätigung verbindlich
Seiten der Verschlußteile aneinandergedriickt werden. Die Polfäden zur Bildung der Haken sind in der Regel monofile Polyamidfäden, während die Polfäden zur Bildung der pilzartig verdickten Stoppeln monofile Polypropylenfäden sind. Das Grundgewebe beider Teile besteht in der Regel aus multifilen Kunststoffäden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, das Anwendungsgebiet der bekannten textlien Haftverschlüsse wesentlich zu erweitern und auf den verschiedenen Anwenuungsgebieten dadurch wesentliche Vorteile zu erzielen.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß mindestens die Fäden beider Teile, die die Schlaufen und Verhakungsmittel bilden, mit einer dünnen Metallschicht beschichtet sind. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß die gesamte Oberfläche beider Teile mit der dünnen Metallschicht beschichtet ist.
Versuche haben gezeigt, daß die erfindungsgemäßen Haftverschlüsse wesentlich höheren Temperaturen standhalten als die bekannten Haftverschlüsse. Polyamide oxidieren z.B.
bei 170° bis 200° und werden dann brüchig und mürbe. Die erfindungsgemäß beschichteten Verschlüsse halten 40° bi£- 50° mehr aus. Vermutlich wird dies dadurch erreicht, daß die dünne Metallschicht den Kunststoff vor der Berührung mit dem Sauerstoff der Luft schützt. Durch diese höhere Temperaturbeständigkeit wird das Anwendungsgebiet der textlien HaftverSchlüsse auf Schutzanzüge für extreme Einsätze, auf Filter in Feuerungsanlagen, auf Heizungsanlagen und dergleichen erweitert. Die Filter in Feuerungsund Heizungsanlagen müssen auswechselbar sein. Mittels der erfindungsgemäßen Verschlüsse ist das Einsetzen und Lösen eines solchen Filters denkbar einfach, da es genügt, die mit einem Teil des Haftverschlusses versehenen Filter an
einen an der Einbaustelle vorgesehenen anderen Teil des Verschlusses anzudrücken bzw. von diesem abzuziehen.
Durch die metallische Beschichtung werden die erfindungsgemäßen textlien Haftverschlüsse elektrisch leitend, so daß sie überall dort verwendet werden können, wo leicht Verbindungen für Schwachstrom hergestellt oder Aufladungen abgeleitet werden müssen. Ein besonders großes Anwendungsgebiet wird z.B. in der Medizintechnik möglich, wo beispielsweise Manschetten zum Blutdruck- und Pulsmessen, Rollstühle, Sitze und dergleichen geerdet werden können und Isolatoren, z.B. Sitzschalen, leicht lösbar elektrisch überbrückt werden können.
Ein weiteres Anwendungsgebiet sind elektronische Geräte, in die z.B. bestückte Leiterplatten leicht herausnehmbar eingesetzt werden müssen. Die erfindungsgemäßen Verschlüsse können dann zur mechanischen Fixierung der bestückten Leiterplatten verwendet werden, um dabei die isolierenden Plattenteile gleichzeitig zur Verhinderung von Aufladungen erden zu können.
Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Verschlusses besteht darin, daß beide Teile alle mechanischen Eigenschaften einer textlien Ware beibehalten, nämlich eine je nach Wahl der Garne und Fäden gewünschte Weichheit und Biegsamkeit, trotzdem aber das oben beschriebene, stark erweiterte Anwendungsgebiet besitzen.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisch stark vereinfachte perspektivische Darstellung eines teilweise aufgerissenen zweiteiligen textlien Verschlusses;
Fig. 2 und 3 Schnitte durch einen Faden, der ein Verhakungsmittel bzw. eine Schlaufe bildet, in stark vergrößerter Ausführungsform.
Der in Fig. 1 dargestellte Flächen-Haftverschluß besteht aus den beiden Teilen 1 und 2. Der Teil 1 weist auf seiner aktiven, in Fig. 1 unteren Seite einer textlien Grundwa^e, z.B. eines Grundgewebes oder eines Grundgestrickes, vorstehende Schlaufen auf. Diese sind in Fig. 1 nur angedeutet, da Verschlußteile dieser Art allgemein bekannt sind. Der Verschlußteil 2 besteht ebenfalls aus einer textlien Grundware, z.B. einem Gewebe oder einem Gestricke oder Gewirke, aus dem Verhakungsmittel in Form von Haken oder pilzartigen Gebilden vorstehen, die in Fig. 1 auch nur angedeutet dargestellt sind, da auch solche Teile eines textlien Flächen-Haftverschlusses allgemein bekannt sind. Die hakenförmigen Verschlußmittel sind dadurch gebildet, daß bei engen, vorstehendem Schlaufen der eine Schenkel aufgeschnitten ist, so daß der andere längere Schenkel einen Haken
bildet. Die pilzartigen Verhakungsmittel sind dadurch gebildet, daß die freien Enden von hochstehenden Stoppeln durch Schmelzen verdickt ausgebildet sind und dadurch gewissermaßen Pilzköpfe bilden.
Beide Verschlußteile sind durch Hochvakuum-Bedampfung mit einer nur wenige Mikron dicken Metallschicht aus einem elektrisch gut leitenden Metall, z.B. Kupfer, Aluminium oder Silber, beschichtet.
In Fig. 2 ist der Querschnitt eines monofilen Fadens 3 dargestellt, der von einer Metallschicht 4 umgeben ist. Solche monofilen Fäden werden zur Bildung der haken- oder pilzförmigen Verhakungsmittel verwendet. Die Metallbeschichtung 4 wird hierbei vorzugsweise hergestellt, wenn der Verschlußteil schon völlig fertig ist, um dadurch die metallische Beschichtung durch Appreturen od.dgl. nicht zu überdecken. Der monofile Faden 3 kann aus einem Polyamid, aus einem Polypropylen oder auch aus einnm anderen Kunststoff bestehen. Bei den hakenförmigen Verhakungsmitteln bestehen die monofilen Fäden 3 in der Regel aus einem Polyamid, bei den pilzförmigen Verhakungsmitteln aus Polypropylen.
In Fig. 3 ist der Querschnitt eines multifilen Fadens 5 dargestellt, aus dem in der Regel die Schlaufen des Schlaufenteiles 2 eines textlien Flächen-Haftverschlusses bestehen. Auch diese Fäden 5 sind mit der gleichen Metallschicht 4 beschichtet.
Da es zweckmäßig ist, die Verschlußteile erst nach ihrer Fertigstellung durch Hochvakuum-Bedampfung mit der Metallschicht 4 zu versehen, sind auch die in der Regel multifilen Fäden, die die gestrickte, gewirkte oder gewebte Grundware bilden, mit der Schicht 4 versehen.
Die Schicht 4 schützt die Fäden vor Oxydation, so daß die Verschlußteile wesentlich höheren Temperaturen standhalten als die bekannten textlien Verschlüsse dieser Art. Auch sind die Verschlußteile 1 und 2 elektrisch leitend, so daß der Verschluß als solcher einen leicht lösbaren elektrischen Schalter bildet.
Da die durch Hochvakuum-Bedampfung hergestellten Schichten sehr gleichmäßig und Jünn sind, werden durch die Beschichtung die mechanischen Eigenschaften der Verschlußteile 1, und der durch sie hergestellte Verschluß nicht beeinträchtigt.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als weitere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.
- 7 /Ansprüche

Claims (3)

- 7 Schutzansprüche
1. Textiler Flächen-Haftverschluß mit einem Schlaufenteil, dessen aktive eine Seite mit einer Vielzahl von verstehenden Schlaufen versehen ist, und mit einem Verhakungsteil, dessen aktive eine Seite mit einer Vielzahl von vorstehenden VerhakungsmitteIn versehen ist, die beim Aneinanderdrücken der beiden Teile mit ihren aktiven Seiten in die Schlaufen des Schlaufenteiles eingreifen und dadurch das Aneinanderhaften beider Teile bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Fäden (3, 5) beider Teile (1, 2), die die Schlaufen- und Verhakungsmittel bilden, mit einer dünnen Metallschicht (4) beschichtet sinu.
2. Flächen-Haftverschluß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Oberfläche beider Teile mit der dünnen Metallschicht (4) beschichtet ist.
3. Flächen-Haftverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Metall ein guter elektrischer Leiter vorgesehen ist.
DE19848402729 1984-01-31 1984-01-31 Textiler flaechen-haftverschluss Expired DE8402729U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4429021A1 (de) * 1993-08-26 1995-03-16 Helmut Wolfgang Merten Klettende Umhüllung
US6491431B2 (en) 1996-02-16 2002-12-10 Helmut-Wolfgang Merten Sandbag envelope

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DE4429021A1 (de) * 1993-08-26 1995-03-16 Helmut Wolfgang Merten Klettende Umhüllung
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