DE8401815U1 - Schornsteinaufsatz - Google Patents

Schornsteinaufsatz

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DE8401815U1
DE8401815U1 DE19848401815 DE8401815U DE8401815U1 DE 8401815 U1 DE8401815 U1 DE 8401815U1 DE 19848401815 DE19848401815 DE 19848401815 DE 8401815 U DE8401815 U DE 8401815U DE 8401815 U1 DE8401815 U1 DE 8401815U1
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Schornsteinaufsatz, insbesondere für Schornsteine mit angeschlossenem offenem Kamin.
Bei der Benutzung offener Kamine ist der Zug durch den Schornstein häufig so schlecht, daß das Entzünden von Brennmaterial in einem Kamin Schwierigkeiten macht und eine optimale Verbrennung nicht möglich ist. Bei windigem oder gar stürmischem Wetter entstehen im Kamin Fällwinde, wodurch Rauch in den Wohnraum austritt. Diese Fallwinde sind teilweise so stark, daß Asche in den Wohnraum geblasen wird, wenn das Feuer ausgegangen ist oder gelöscht wurde.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schornsteinaufsatz, insbesondere für Schornsteine mit angeschlossenem offenem Kamin zu schaffen, mit dem ein besserer Abzug erreicht werden soll.
Diese Aufgabe wird mit einem Schornsteinaufsatz gelöst, der eine drehbar angebrachte Haube aufweist, die die Schornsteinöffnungsfläche im wesentlichen überdeckt und schaufeiförmig angeordnete Haubenteile aufweist.
Die drehbar angebrachte Haube dreht sich auf Grund der schaufelförmig angeordneten Haubenteile durch Windantrieb und/oder durch die im Schornstein aufsteigende, erwärmte Luft. Dadurch ergibt sich im Schornstein ein starker Sog nach oben und damit ein guter Abzug. Gleichzeitig wird durch die Haube das Eindringen von Fallwinden in den Schornstein verhindert, wodurch auch bei windigem und stürmischem Wetter kein Rauch in den Wohnraum gedrückt wird und das Kaminfeuer leicht entzündet werden kann. Darüberhinaus wird nach erloschenem Feuer auch keine Asche mehr in den Wohnraum geblasen.
Bei der Benutzung des erfindungsgemäßen Schornsteinaufsatzes hat sich als weitere*Vorteil gezeigt, daß eine optimalere Verbrennung des im Kamin liegenden Brennmaterials auf Grund des besseren Sogs möglich ist. Die Rauchabzugsdrossel am Kamin kann auf Grund des besseren Zugs bei noch ausreichendem Rauchabzug wesentlich weiter geschlossen werden« so daß weniger Wärme durch den Schornstein abzieht und eine bessere Wärmeabstrahlung in den Raum möglich ist.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung hat die Haube eine Zylinderform. Der Zylindermäntel und/oder die obere Zylinderbasisfläche der Haube weist Durchbrechungen auf, wobei diese Durchbrechungen bzw. die die Durchbrechung begrenzenden Haubenteile schaufeiförmig ausgebildet sind, um die Haube durch Windantrieb und/oder durch die im Schornstein aufsteigende wärme Luft zum Drehen zu bringen.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden schaufeiförmig angeordnete Haubenteile verwendet, die zu einer kronenförmigen Haube zusammengesetzt sind.
Die Haube dreht sich gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung um eine senkrechte Mittelachse. Diese ist vorzugsweise an einem Gestell für den Schornsteinaufsatz befestigt, wobei dieses Gestell wiederum am Schornsteinkopf angebracht ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Schornsteinaufsatzes,
Fig. 2 den in Fig. 1 dargestellten Schornsteinaufsatz in Aufsicht,
Fig. 3 die Seitenansicht des Schornsteinaufsatzgestells und
Fig. 4 das Schornsteinaufsatzgestell in Aufsicht.
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Wie aus Flg. 1 und 2 zu ersehen 1st, befindet sich auf dem Schornstein 4 eine In diesem AusfUhrungsbelsplel kronenförmig ausgebildete Haube 1, die sich um eine Mittelachse 3 dreht. Die kronenförmlge Haube weist Haubenteile 2 auf, die - wie am besten aus Flg. 2 zu ersehen ist - schaufelradförmig ausgebildet bzw. angeordnet sind.
Das insbesondere aus den Fig. 3 und 4 zu ersehende Schornsteinaufsatzgestell 5 weist einen Rahmen 6 auf, der entsprechend der Schorosteinform quadratisch (wie beim vorliegenden AusfUhrungsbeispiel), gegebenenfalls aber auch rechteckig, rund oder oval sein kann. Auf einem Mittelträger 7 ist im Zentrum des Rahmens und damit im Zentrum des Schornsteins eine oben senkrecht abstehende Mittelachse, beispielsweise durch Anschweißen verbunden. Auf diese Mittelachse 3 1st die Haube aufgesetzt und beispielsweise mit einer Mutter 8 in Längsrichtung der Mittelachse arretiert.. Die Haube 1 ist vorzugsweise über ein Kugellager 9 an der Mittelachse 3 gelagert.
Das Schornsteinaufsatzgestell 5 bzw. der untere Teil dieses Gestells ragt in einer bestimmten Länge, beispielsweise etwa 40 cm in den Schornstein hinein, so daß sich dadurch ein guter Halt ergibt. An der Außenseite des Gestells angebrachte Winkel, vorzugsweise vier Winkel, an jeder Seite des Rahmens 6 je ein Winkel, liegen auf dem Schornsteinkopf auf. Erforderlichenfalls kann der Schornsteinaufsatz über Schrauben, die durch Bohrungen in den Winkeln 10 führen, fest am Schornstein 4 angeschraubt werden.
Der Kaminaufsatz besteht vorzugsweise aus rostfreiem Stahl und die schaufeiförmigen Haubenteile 2 bzw. die kronenförmige Haube 1 sind bzw. ist aus rostfreiem Blech gefertigt.
Auf Grund der schaufelradförmig angeordneten bzw. ausgebildeten Haubenteile 2 dreht sich die Haube 1 durch Windantrieb und/oder durch die im Schornstein aufsteigende Warmluft. Fallwinde können dabei nicht in den Schornstein eindringen
und den Rauch in den Wohnraum drücken oder gar bei erloschenem : Feuer Äsche im Kamin aufwirbeln.
Die Erfindung wurde zuvor anhand eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels beschrieben. Für den Fachmann sind jedoch zahlreiche Ausgestaltungen und Abwandlungen möglich, ohne <iaß dadurch der Erfindungegedanke verlassen wird. Beispielsweise kann die Haube statt kronenförmig auch becherförmig sein, wobei im Bechermantel und/oder in der Becherbasis Uer umgekehrt aufgesetzten becherförmigen Haube Ausnehmungen öder Schlitze vorgesehen sind. Entweder sind die Sehlitze j so geformt, daß sich eine Schaufelradform zum Antrieb des
] Beohers um die Mittelachse ergibt, oder auf der Außenseite
' des Bechers sind Bleche oder Teile derart angebracht, daß
sich wiederum der Schaufelradeffekt zum Drehen der Haube durch Wind oder im Schornstein aufsteigende Warmluft ergibt.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Schornsteinaufsatz, Insbesondere für Schornsteine mit angeschlossenem, offenem Kamin, gekennzeichnet durch eine drehbar angebrachte Haube (1), die die Schornsteinöffnungsfläche Im wesentlichen überdeckt und schaufeiförmig angeordnete Haubenteile (2) aufweist.
2. Schornsteinaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schaufeiförmig angeordneten Haubenteile (2) zu einer kronenförmigen Haube (1) zusammengesetzt sind.
3. Schornsteinaufeatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (1) sich um eine senkrechte Mittelachse (3) dreht.
Schornsteinaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Mittelachse (3) an einein am Schornstein (4) angebrachten Gestell (5) des Schornsteinaufsatzes befestigt ist.
Schornsteinaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die schaufeiförmigen Haubenteile (2) aus rostfreiem Blech gefertigt sind.
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DE19848401815 1984-01-23 1984-01-23 Schornsteinaufsatz Expired DE8401815U1 (de)

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