DE8401784U1 - Hohlladungsgeschoß - Google Patents

Hohlladungsgeschoß

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DE8401784U1
DE8401784U1 DE19848401784 DE8401784U DE8401784U1 DE 8401784 U1 DE8401784 U1 DE 8401784U1 DE 19848401784 DE19848401784 DE 19848401784 DE 8401784 U DE8401784 U DE 8401784U DE 8401784 U1 DE8401784 U1 DE 8401784U1
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DE
Germany
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barrier
shaped charge
charge
projectile
detonation wave
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Application number
DE19848401784
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Diehl Verwaltungs Stiftung
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Diehl GmbH and Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B1/00Explosive charges characterised by form or shape but not dependent on shape of container
    • F42B1/02Shaped or hollow charges
    • F42B1/024Shaped or hollow charges provided with embedded bodies of inert material
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/44Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information of incendiary type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Claims (4)

  1. DIEHL GMBH & CO., 85OO Nürnberg
    Hohlladungsgeschoß
    Die Erfindung betrifft ein Hohlladungsgeschoß mit einer in der Ladung angeordneten Barriere zur Lenkung der Detonationswelle.
    Derartige bekannte Hohlladungsgeschosse weisen eine zentrale Zündung der Ladung auf. Damit die Detonationswelle gleichmäßig auf den Mantel des Hohlladungstrichters trifft, ist zwischen der Anzündung und dem Hohlladungstrichter eine Barriere vorgesehen. Diese Barriere lenkt die Detonationswelle zum Außenumfang der Ladung hin.
    Bei den bekannten Hohlladungsgeschossen ist die Barriere ein nicht aktiver Körper, beispielsweise aus Aluminium oder Kunststoff. Das Volumen der Barriere nimmt einen beachtlichen Teil des Volumens des Hohlladungsgeschosses ein. Dadurch reduziert sich der für die Hohlladung zur Verfügung stehende Raum. Eine Wirksamkeit im Ziel bringt die Barriere nicht mit sich.
    In der DE-AS 17 03 8^0 ist ein Hohlladungsgeschoß beschrieben, in dessen Mantel Sekundärgeschosse untergebracht sind. Diese werden durch die Detonation der Hohlladung gezündet und entfalten im Ziel eine Brandwirkung. Die Sekundärgeschosse benötigen zusätzlichen Raum. Ihr Aufbau ist aufwendig.
    Aufgabe der Erfindung ist es, ein Hohlladungsgeschoß der eingangs genannten Art vorzuschlagen, das ohne zusätzlichen Raumbedarf im Ziel eine Brandwirkung entfaltet.
    Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einem Hohl— ladungsgeschoß der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Barriere wenigstens teilweise aus "einer Brandmasse besteht. Die Barriere lenkt einerseits die Detonationswelle in der gewünschten Weise. Andererseits gerät sie durch die Detonationswelle selbst in Brand. Dadurch wird das Zielobjekt in Brand gesetzt. Dies wirkt sich insbesondere dann aus, wenn das Eindringen des Hohlladungsstachels in das Zielobjekt keine wesentliche Wirkung hat.
    Die Barriere ist in Ausgestaltung der Erfindung ein Preßkörper aus einem Zirkonschwamm.
    In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung besteht die Barriere aus einer ausgehärteten Mischung von Brandmasse und Kunststoff. Diese Barriere ist gegossen oder geschäumt, wodurch die Form der Barriere frei gewählt werden kann.
    Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Die Zeichnung zeigt ein Hohlladungsgeschoß im Schnitt.
    In einem Geschoßmantel 1 sitzt ein Hohlladungstrichter 2. An dem .Geschoßmantel 1 ist ein Hohlladungsrohr 3 befestigt.
    Gegenüber dem Hohlladungstrichter 2 ist am Geschoß ein Zündmittel 4 angeordnet. Der Raum zwischen dem Zündmittel 4 und dem Hohlladungstrichter 2 ist mit einer gegossenen Sprengstoffladung 5 gefüllt. In der Sprengstoffladung 5, die hierfür auch zweigeteilt ausgebildet sein kann, ist eine Barriere 6 angeordnet.
    Die Barriere 6 kann etwa die Form einer Halbkugel aufweisen. Sie ist aus einer Mischung eines Brandsatzes bzw. eines Thermitsatzes und Kunststoffen gegossen.
    Sie kann auch aus einer Mischung von grobkörnigen Zirkonpartikeln, Aluminiumpartikeln, Magnesiumpartikeln oder Wolframpartikeln gepreßt sein.
    Die Wirkungsweise des beschriebenen Geschosses ist etwa folgende:
    Beim Zielaufschlag zündet das zentrale Zündmittel 4, so daß sich eine Detonationswelle entwickelt. Diese wird von der Barriere 6 nach außen abgelenkt, so daß auf den Hohlladungstrichter 2 eine gleichmäßige Wellenfront trifft. Der Hohlladungstrichter 2 wird in bekannter Weise umgeformt und aus dem Hohlladungsrohr 3 tritt der Hohlladungsstrahl aus, der das Zielobjekt erfaßt.
    Ist die anfängliche Detonationswelle von der Barriere 6 abgelenkt, dann entzündet sich die Barriere 6. Sie zerlegt sich dabei in zahlreiche brennende Partikel, welche sich nach dem Zerreißen des Geschoßmantels 1 im Ziel verteilen.
    Ga/Hr.
    Zusammenfassung
    In der Ladung 5 eines Hohlladungsgeschosses ist eine Barriere 6 zur Lenkung der Detonationswelle angeordnet. Um eine zusätzliche Brandu/irkung zu erreichen, besteht die Barriere 6 wenigstens teilweise aus einer Brandmasse.
    &rgr; 746
    Ga/Hr.
    n s &rgr; r ü c h e
    1. Hohlladungsgeschoß mit einer in der Ladung angeordneten Barriere zur Lenkung der Detonationswelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Barriere (6) wenigstens teilweise aus einer Brandmasse besteht.
  2. 2. Hohlladungsgeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Barriere (6) etwa die Form einer Halbkugel bzw. andere bekannte Einlageformen aufweist.
  3. 3. Hohlladungsgeschoß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Barriere (6) ein Preßkörper aus einem Zirkonschwamm ist und/oder einem anderen pyrophoren Metallgranulat besteht.
  4. 4. Hohlladungsgeschoß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Barriere (6) aus einer ausgehärteten Mischung von Brandmasse und Kunststoff besteht.
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