DE8400011U1 - Spuelmittelbehaelter zum einhaengen in einen spuelwasserkasten - Google Patents
Spuelmittelbehaelter zum einhaengen in einen spuelwasserkastenInfo
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- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D9/00—Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
- E03D9/02—Devices adding a disinfecting, deodorising, or cleaning agent to the water while flushing
- E03D9/03—Devices adding a disinfecting, deodorising, or cleaning agent to the water while flushing consisting of a separate container with an outlet through which the agent is introduced into the flushing water, e.g. by suction ; Devices for agents in direct contact with flushing water
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- E03D9/038—Passive dispensers, i.e. without moving parts
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Description
Dipl.-Ing. H. Schneider G 1740-DE
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen SpUlmlttelbehälter sum
Einhängen in einen Spülwasserkasten.
Aus hygienischen Gründen besteht ein weites Interesse an der Einbringung von Spülmitteln mit reinigender und/oder
antibakterieller und/oder desinfizierender Wirkung in das Spülwasser von Toilettenspülsystemen.
Es ist bekannt, derartige Spülmittel unmittelbar in die Spülwasserkästen einzugeben. Normalerweise hat dies jedoch
zur Folge, daß bei einmaliger Spülung der gesamte Wasserinhalt und damit das darin enthaltende Spülmittel entleert
wird.
Bei Betrieb einer Toilettenspülung, bei der das Spülwasser einen Spülmittelzusatz enthält, ist es überaus nachteilig,
wenn das gesamte Spülwasser im Spülwasserkasten bei jeder Betätigung vollständig ausläuft, weil hierdurch nicht
nur Spülmittel sondern auch Spülwasser (in normalen Haushalten Trinkwasser) vergeudet wird, obwohl gemäß DIN-Vorschrift
19542 für bestimmte Spülvorgänge der Abfluß von drei Liter Spülwasser als ausreichend festgelegt ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spülmittelbehälter zum Einhängen in einen Spülwasserkasten
zur Verfügung zu stellen, durch den es möglich ist, sowohl Spülmittel als auch Spülwasser in ganz erheblichem,
Umfang einzusparen.
Der erfindungsgemäße Spülmittelbehälter ist derart ausgebildet, daß er an den beweglichen Teilen des Ventils zum
Ablauf des Spülwassers oder andern üblicherweise verwendeten horizontalen Hebel zur Betätigung des Spülwasserventils derart
aufgehängt werden kann, daß
Dipl.-Ing. H. Sdftne'ider,'
G 1740-DE
bei der elastischen Aufhängung die Oberflächen von Wasser im Wasserkastne und Spülmittelbehälter immer
gleich sind, da bei sinkender Wasseroberfläche das Gewicht
des im Behälter verbleibenden Wassers denselben immer nach unten zeiht, bis der Auftrieb wieder so groß wird,
daß dasselbe ausgeglichen ist. Durch diese Aufhängung wird eine immer gleichbleibende Spülwassermenge in die
Toilettenschüssel entleert.
Die meisten auf unserem Markte befindlichen Spülwasser"
kästen haben die Innenmaße 400x120x200 mm, die Füllmenge ist durch eine DIN-Vorschrift geregelt und beträgt 9
Liter. 20 mm Füllung entspricht etwa 1 Liter* Sollen gemäß den DIN-Vorschriften für Urinalbecken nur 3 Liter
Spülwasser ablaufen, so wird der Wasserspeigel im Wasserkasten um ca. 60 mm gesenkt. Der Schließdruck des
Ventils, das durch das abfließende Wasser geöffsnt gehalten
wird, beträgt ca. 100 bis 150 g. Der Auftrieb des Spülmittelbehälters verringert sich durch die sinkende
Oberfläche des Wassers im Wasserkasten. Das im Behälter befindliche Wasser einschließlich dem Spülmittel
(in etwa das gleich spezifische Gewicht wie Wasser) wird zum Gewicht. Dieses Gewicht wird groß genug,
um den hydraulischen Druck des abfließenden Wassers, der das Ventil offen hält, zu überwinden, wenn der Behälter
die folgenden Abmessungen erhält: 60x40x60 mm.
Aus dem zuvor Gesägten ergibt sich, daß bei einer starren Aufhängung, die aber in der Länge veränderlich
ist, die abfließende Spülwassermenge je nach persönlichen Verhältnissen individuell bestimmt werden
kann. Wird der Spü lmitte lbehältej? so befestigt, daß er
unter die Wasseroberfläche des Wasserkastens getaucht wird, dann ergeben sich folgende Spülwassermengen: 20 mm
darunter ca. 4 Liter, 40 mm ca. 5 Liter abfließenden
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Spülwassers,bis sich durch die Verringerung des Auftriebes das Ventil durch das Gewicht des Wassers im
Spülmittelbehälter selbsttätig schließt.
Dipl.-Ing. H. Schneider, ;";
G 1740-DE
Um die erfindungsgemäßen Aufgaben zu lösen, muß das
Volumen dieses Behälters sehr genau der jeweiligen Dimensionierung und Konstruktionsweise des jeweiligen Spülwasser·
kastens angepaßt S^in. Bei einem vorgegebenen Spülwasserkasten
sind die erfindungögemäßen Dimensionsparameter der erfindungsgemäßen Vorrichtung jedoch eindeutig und nach
Kenntnis der vorliegenden Erfindung ohne weiteres bestimmbar/ wie zuvor beschrieben wurde.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch den Spülmittelbehälter nach Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafbe Ausgestaltungen
der Erfindung ergeben sich aus den folgenden Ansprüchen 2 bis 4.
Ein wesentlicher Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung besteht darin, der Spülmittelindustrie Spülmittelbehälter
zur Verfügung zu stellen, die die erfindungswesentlichen Aufgaben erfüllen, gleichzeitig ggf. auch als
Verpackung des Spülmittels dienen können/ und die aus preiswertem Grundmaterial, nämlich Kunststoff, hergestellt
werden können.
Der Erfindung liegt die Überlegung zugrunde, daß ein derartiger Behälter ausgesprochen leicht ist, wenn in den
Behälter Spülmittel, beispielsweise in Form einer Tablette, eingebrach'; ist. Demgegenüber bedarf es eines relativ
großen Gewichts, um das Ventil in seine Schließposition gegen den Druck des ausströmenden Wassers zu bringen, wenn
von beispielsweise 10 Litern Spülwasserinhalt des Spülwasserkastens
nur drei Liter ablaufen sollen. Demnach be« steftt einerseits die Anforderung, daß der Spülmittelbehälter,
auch wegen des zu verwendenden Kunststoffmaterials, sehr leicht sein soll, während er andererseits zur Ausübung
seiner Schließfunktion wesentlich schwerer sein muß.
Dieses wird zum einen dadurch gelöst, daß der erfindungsgemäße Spülinitteibehälter derart aufgehängt wird, daß er
vollständig in das Spülwasser im Spülwasserkasten eintaucht, wobei er so viel Wasser in seinem Innen-
Dipl.-Ing. H. Sohhai&er«". .', .". I G 1740-DE
raum zurückhält, daß beim Abfall des Wasserspiegels relativ zu dem aufgehängten Spülmittelbehälter dieser bei Ablauf der
definierten Wassermenge so schwer wird, daß er das Ventil in die Schließposition zurückzieht, wie zuvor beschrieben. I
Die Erfindung ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 *
gekennzeichnet. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 4.
\ Die Erfindung wird anhand der folgenden Figuren 1 und 2 I,
f. näher erläutert. 5M
%
Fig. 1 ist die Ansicht einer Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen
Spülmittelbehälters in einem Wasserspülkasten vor der Einleitung des Spülvorgangs.
Fig. 2 gibt die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spülmittelbehälters
, eingebaut in einen Spülwasserkasten,
nach der Einleitung des.Spülvorgangs wieder.
Fig. 3 ist eine Schrägansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Behälters.
Gemäß den Fiquren ist der Spülmittelbehälters 1 nach oben offen; er weist einen Innenraum 2 vorgegebenen Volumens
auf.
Er besitzt mindestens eine Vorrichtung 3 zum Befestigen des Behälters an dem beweglichen Teil des Ventils zur Wasserspülung
oder dessen Betätigungshebel.
Die Länge L der Befestigungsvorrichtung 3 entspricht dem senkrechten Abstand zwischen dem vorbeschriebenen Aufhängungsort
und der Wasseroberfläche im Spülwasserkasten vor Spülung.
Die Dimensionierung des Volumens des Innenraumes 2 ist entscheidend, wie es zuvor beschrieben wurde, und hängt von
der jeweiligen Dimensionierung des Spülwasserkastens ab. Liegt ein bestimmter Spülwasserkasten vor, und liegt das Eigengewicht
(besser: Auftrieb) des Behälters 1 fest, hat das Volumen des Innenraumes 2 einen ganz bestimmten festen Wert.
Bevorzugt besitzt der Behälter 1 unterhalb der oberen :
Kante 10 umlaufende Öffnungen 11, aus der das dort befindliche Wasser bei Einleitung des SpUlvorgangs wirbeiförmig
Q Dipl,-Ing. K. Schneiddr. \'\ Λ . ·'.'.'] . G 1740-DE ■/
austreten kann, wobei diese öffnungen 11 düsenförmig wirken.
Hierdurch wird eine intensive Auflösung bzw. Verteilung des Spülmittels im Spülwasser unterstützt.
Bei dieser Ausführungsform ist das erfindungswesentliche Volumen des Innenraumes 2 dasjenige, das unterhalb der Unterkante
der öffnungen 11 befindlich ist.
Darüber hinaus ist der Boden 9 des Spülmittelbehälters 1 bevorzugt perforiert; diese Perforierung dient dazu, daß
die Oberflächen des Wassers im Spülkasten und im Spülmittelbehälter nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren immer
gleich sind.
Claims (4)
- Spülmittelbehälter zum Einhängen in einen SpülwasserkastenSchutzansprüche101· Spülmittelbehälter zum Einhängen in einen Spülwasserkasten/ dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) einen Innenraum (2) vorgegebenen Volumens besitzt und Vorrichtungen (3) zum Befestigen des Behälters an dem beweglichen Teil des Ventils (4) der Wasserspülung oder dessen Betätigungshebels (5) aufweist, wobei das Volumen des Innenraums (2) derart gewählt wird, daß der mit Wasser und Spülmittel gefüllte Behälter (1) ein Gewicht besitzt, das nach Ablauf einer vorbestimmten Wassermenge aus dem Spülwasserkasten (7) das Ventil (4) in die Schließposition zieht.15
- 2. Spülmittelbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Befestigungsvorrichtung (4) elastisch ausgebildet und/oder eine verstellbare Länge (L)Dipl.-Ing. H. Spfipeiderf*; ·{ ,·,'*-·, G 1740-DEaufweist, die den Abstand des oberen Abschlusses des Spülmitte lbehälters und der Wasseroberfläche (8) im Spülwasserkasten (7) variabel verändern kann.
- 3. Spülmittelbehälter nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Behälter (1) nach oben geöffnet ist und einen trichterförmigen Einfüllstutzen für das zu verwendende Spülmittel besitzt (6), einen beliebigen Querschnitt aufweist und am Boden (9) perforiert ist und kurz unterhalb des oberen Randes (10) umlaufend Wasseraustrittsöffnungen (11) aufweist.
- 4. Spülmittelbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der mit Wasser und Spülmittel gefüllte Behälter (1) insgesamt etwa 100-150 g wiegt.If «14 I I · · · ·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848400011 DE8400011U1 (de) | 1984-01-02 | 1984-01-02 | Spuelmittelbehaelter zum einhaengen in einen spuelwasserkasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848400011 DE8400011U1 (de) | 1984-01-02 | 1984-01-02 | Spuelmittelbehaelter zum einhaengen in einen spuelwasserkasten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8400011U1 true DE8400011U1 (de) | 1984-06-14 |
Family
ID=6762103
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19848400011 Expired DE8400011U1 (de) | 1984-01-02 | 1984-01-02 | Spuelmittelbehaelter zum einhaengen in einen spuelwasserkasten |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE8400011U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2105543A1 (de) * | 2008-03-25 | 2009-09-30 | Sara Lee/DE N.V. | Ausgabeeinheit |
-
1984
- 1984-01-02 DE DE19848400011 patent/DE8400011U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2105543A1 (de) * | 2008-03-25 | 2009-09-30 | Sara Lee/DE N.V. | Ausgabeeinheit |
WO2009120074A1 (en) * | 2008-03-25 | 2009-10-01 | Sara Lee/De N.V. | Dispensing unit |
JP2011515603A (ja) * | 2008-03-25 | 2011-05-19 | ザ プロクター アンド ギャンブル カンパニー | 分配ユニット |
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