DE839419C - Schaltungsanordnung zum Erzeugen periodischer Lichtblitze, insbesondere fuer stroboskopische Zwecke - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Erzeugen periodischer Lichtblitze, insbesondere fuer stroboskopische Zwecke

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DE839419C
DE839419C DED28A DED0000028A DE839419C DE 839419 C DE839419 C DE 839419C DE D28 A DED28 A DE D28A DE D0000028 A DED0000028 A DE D0000028A DE 839419 C DE839419 C DE 839419C
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DE
Germany
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lamp
contact
capacitor
ignition
discharge
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Expired
Application number
DED28A
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English (en)
Inventor
Paul Drewell
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/30Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp
    • H05B41/34Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp to provide a sequence of flashes

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  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum Erzeugen periodischer Lichtblitze, insbesondere für stroboskopische Zwecke Es ist bekannt, kurze Lichtblitze dadurch zu erzeug-cri, daß ein zuvor aufgeladener Kondensator atif eine gas- oder dampfgefüllte Entladungslampe geschaltet wird, wobei der Entladungsstrom des Kondensators eine kurze leuchtende Entladung in der Lampe auslast. Zur periodischen Erzeugung solcher Lichtblitze, wie sie insbesondere für stroboskopisclte Zwecke lWttö tigt werden, ist eine Anordnung erforderlich, die die Kondensatorentladung in der gewiicisclitett Weise steuert. Dies kann entweder durch eine Steuerelektrode an der Entladungslampe selbst oder durch ein besonderes Steuerorgan erfolgen, (las zwischen Kondensator und Lampe geschaltet wird. Die Vervv-endtitig von Steuerelektroden, Gitter, Zündband od. dgl., macht Schwierigkeiten, wenn ein großer Frequenzbereich der Lichtblitze erzielt werden soll, sie haben sich daher in der Praxis nicht einführen können. _'11s Steuerorgane wurden in erster Linie steuerbare Entladungsstrecken entwickelt, wobei folgende Forderungen erfüllt werden müssen: Ihr Innenwiderstand muß während der Entladung klein gegen den der Lampe sein, sie müssen unempfindlich gegen die hohen Entladungsstromspitzen sein und sie müssen sich in dem in Frage kommenden Frequenzbereich exakt steuern lassen. Düe letzte Forderung wird am besten durch gittergesteuerte Gas- oder Dampfentladungsröhren mit. Glühkathode erfüllt, doch halten diese normalpin die hohen Entladungsstromspitzen nicht aus. Nur eine Sonderausführung, bei der als Füllgas Wasserstoff verwendet wird, ergab befriedigende Lebensdauern im Stroboskopbetrieli. Die Herstellung dieser Röhre ist aber schwierig, die Röhre daher verhältnismäßig teuer. Die Verwendung gesteuerter Luftfunkenstrecken, die an sich billig herzustellen und leicht zu ersetzen sind, ist an hohe Spannungen gebunden, wodurch sich beispielsweise der Aufbau eines Stroboskops verteuert.
  • Die Erfindung gibt einen besonders einfachen Weg zur Steuerung der Kondensatorentladung, indem sie es ermöglicht, mechanisch oder elektromagnetisch gesteuerte Kontakte zu verwenden. Es ist schon oft versucht worden, zwischen Kondensator und Lampe einen gesteuerten Kontakt zu schalten, die Versuche scheiterten bisher aber stets daran, daß der Kontakt infolge Funkenbildung sehr schnell abbrannte und unbrauchbar wurde. Mittels der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist es aber möglich, ein vollkommen funkenfreies Arbeiten des Kontaktes zu erzielen, wozu folgende Erkenntnisse geführt haben: Bei allen Gas- und Dampfentladungsstrecken verstreicht vom Anlegen der Spannung bis zum Beginn des Stromdurchgangs eine gewisse, zumeist sehr kurze Zeit, die als Zündverzug bezeichnet wird. Geht man mit der Spannung von der statischen Zündspannung, also der Spannung, bei der die Strecke gerade noch zündet, herauf, so ist der Zündverzug zunächst verhältnismäßig groß und wird mit steigender Spannung schnell kleiner. Im Bereich großer Zündverzüge ergeben sich zumeist auch große Streuungen, die auf statische Schwankungen der Zündverhältnisse zurückzuführen sind. Genaue Untersuchungen haben nun gezeigt, daß es bei Entladungslampen geeigneter Ausführung möglich ist, durch richtige (Abstimmung der Spannung den Zündverzug so groß zu machen, daß der Entladungsstrom erst nach vollständigem Schließen des der Lampe vorgeschalteten Kontaktes zu fließen beginnt, trotzdem aber die Zündstreuung hinreichend klein bleibt. Damit wird der Schließfunken am Kontakt, der sonst bei den hier in Frage kommenden Spannungen auftritt und den Kontakt schnell zerstört, ganz vermieden.
  • Die Erfindung, die ausgeht von einer Schaltungsanordnung zum Erzeugen periodischer Lichtblitze, insbesondere für stroboskopische Zwecke, bei der ein Kondensator periodisch über eine Gas- oder Dampfentladungsstrecke entladen wird, besteht darin, daß zur Steuerung der Entladungen zwischen Kondensator und Lampe ein mechanisch oder elektromagnetisch gesteuerterKontakt eingeschaltet und die Kondensatorspannung der Zündspannung der Lampe so angepaßt ist, daß der Entladungsstrom infolge Zündverzuges der Lampe erst nach vollständigem Schließen des Kontaktes zu fließen beginnt.
  • Zur Erzielung höherer Lichtstärken kann es wünschenswert sein, Entladungslampen zu verwenden, deren Zündspannung so hoch liegt, daß sie von der am Kondensator verfügbaren Spannung gar nicht oder nur mit großen Streuungen gezündet werden könnten. In diesem Falle können Hilfselektroden, wie Zündstifte, Zündbänder, Gitter od. dgl., verwendet werden, um einen definierten Zündeinsatz zu erzielen. Um auch dabei ein funkenfreies Arbeiten des Kontaktes zu erzielen, wird dieser Hilfselektrode nach einer weiteren Verbesserung und Ausgestaltung der Erfindung die notwendige Zündspannung verzögert zugeführt, so daß die Zündung auch hier erst erfolgt, wenn der Kontakt fest geschlossen ist. Diese Verzögerung kann in an' sich bekannter Weise durch RC- oder LC-Kreise erreicht werden.
  • Nach diesem Verfahren benutzt, stellt der mechanische Kontakt ein geradezu ideales Steuerorgan für die Entladungslampen dar, da sein Widerstand gegen den der Lampe vernachlässigbar klein ist und er ohne weiteres die hohen Stromspitzen verträgt. In geeigneten elektromagnetischen oder elektrodynamischen Anordnungen ist außerdem eine exakte Steuerung des Kontaktes in dem hier in Frage kommenden Frequenzbereich möglich. Um auch die Funkenbildung- beim Öffnen des Kontaktes zu vermeiden, wird gemäß einer weiteren Verbesserung die Einschaltzeit des Kontaktes annähernd der Entladungszeit des Kondensators gleichgemacht.
  • Die Schaltung soll an Hand der Abb. i und 2 verdeutlicht werden: In der Abb. i stellt i die Entladungslampe dar, die beispielsweise als stroboskopische Lichtquelle dient. Der Kondensator 2, der von der Stromquelle 8 über den Widerstand 9 aufgeladen wird, wird durch den elektromagnetisch gesteuerten Kontakt 3 periodisch auf die Lampe geschaltet. Erfindungsgemäß sind Kondensatorspannung und Zündspannung der Lampe so aufeinander abgestimmt, daß der Lampenstrom erst nach vollständigem Schließen des Kontaktes zu fließen beginnt. Die Steuerung des Kontaktes erfolgt durch die Spule q., über die beim Zünden des gittergesteuerten Gas- oder Dampfentladungsrohres 5 der Kondensator 6 entladen wird. .Die Dauer dieser Entladungsstöße wird durch geeignete Wahl der Größe des Kondensators 6 und der .Spuleninduktivität so bemessen, daß der Kontakt sofort nach vollständiger Entladung des Kondensators 2, beispielsweise durch eine der Spule entgegenwirkende Feder, wieder geöffnet wird. Die Frequenz der Entladungsstöße kann in an sich bekannter Weise durch geeignete Steuerung der Röhre 5 eingestellt werden.
  • In Abb. 2 ist die Lampe i' mit Hilfselektrode dargestellt. Die Lampe arbeitet in der gleichen Anordnung, wie in A@bb. i dargestellt, kann aber erst zünden, wenn durch die Hilfselektrode eine Hilfsentladung gezündet wurde. Zur Erzielung des ge- wünschten Zündverzuges ist die Hilfselektrode mit der als Kathode geschalteten Hauptelektrode über einen Kondensator i i, mit der als Anode geschalteten Hauptelektrode über einen Widerstand io verbunden. Durch geeignete Dimensionierung von io und i i läßt sich der erforderliche Zündverzug leicht erzielen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zum Erzeugen periodischer Lichtblitze, insbesondere für stroboskopische Zwecke, bei der ein Kondensator periodisch über eineGas-4oderDaunpfentladungslampe entladen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Entladungen zwischen Kondensator und Lampe ein mechanisch oder elektromagnetisch gesteuerter Kontakt eingeschaltet ist und die Kondensatorspannung der Zündspannung der Lampe so angepaßt ist, daß der Entladungsstrom infolge Zündverzugs der Lampe erst nach vollständigem Schließen des Kontaktes zu fließen beginnt.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i unter Verwendung einer Entladungslampe mit Zündelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß die über den Kontakt eingeschaltete Kondensatorspannung der Zündelektrode über einen elektrischen Verzögerungskreis zugeführt wird, der so bemessen ist, daß die Zündung der Lampe erst nach vollständigem Schließen des Kontaktes erfolgt.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltzeit des Kontaktes annähernd der Entladungszeit des Kondensators entspricht.
DED28A 1949-10-06 1949-10-06 Schaltungsanordnung zum Erzeugen periodischer Lichtblitze, insbesondere fuer stroboskopische Zwecke Expired DE839419C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3526323A1 (de) * 1984-07-23 1986-01-30 Asahi Kogaku Kogyo K.K., Tokio/Tokyo Lichtemittierende schaltung fuer ein kehlkopfstroboskop

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3526323A1 (de) * 1984-07-23 1986-01-30 Asahi Kogaku Kogyo K.K., Tokio/Tokyo Lichtemittierende schaltung fuer ein kehlkopfstroboskop

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