DE83856C - - Google Patents

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DE83856C
DE83856C DENDAT83856D DE83856DA DE83856C DE 83856 C DE83856 C DE 83856C DE NDAT83856 D DENDAT83856 D DE NDAT83856D DE 83856D A DE83856D A DE 83856DA DE 83856 C DE83856 C DE 83856C
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depolarization
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/04Cells with aqueous electrolyte

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die in vorliegender Patentschrift näher erläuterte Anordnung an galvanischen Elementen, in denen besonders Kupfersalze zum Depolarisiren in Anwendung kommen, hat den Zweck, eine gesteigerte Leistungsfähigkeit des Elementes bei gleichmäfsiger Elektricitätserzeugung hervorzubringen. Zu diesem Zwecke ist ein besonderes ■ Vorrathsgefäfs angeordnet, mit dessen Hülfe dem Element in gleichmäfsiger Weise Depolarisationssalz zugeführt wird, während Vorkehrung getroffen ist, die der Elektricitätserzeugung schädlichen Stoffe aus dem Elemente abzuführen.
Fig. ι zeigt ein Element mit einem solchen Vorrathsgefäfs versehen; K ist das äufsere Gefäfs, das an seinem oberen Rande ein Ueberlaufrohr d trägt. Fig. 2 zeigt ein Trägergestell, welches aufser zur Aufnahme der porösen Zelle und der Elektroden zum Auflagern des Vorrathsgefäfses dient. Fig. 3 stellt das Vorrathsgefäfs in seiner Gesammtansicht, im senkrechten Schnitt und in der Ansicht von unten dar. Es besteht aus drei getrennten Abtheilungen: i. A zur Aufnahme der Depolarisationssalze mit Bodenöffnungen o, 2. B mit einem längeren Rohre jR, welches die Verbindung mit dem Boden des Gefäfses herstellt, und 3. C mit dem kürzeren Rohre i?1, welches mit seiner unteren Oeffnung genau über der porösen Zelle steht.
Das Vorrathsgefäfs wird nach Zusammensetzung der einzelnen Theile des Elementes auf das Trägergestell in der Weise aufgesetzt, dafs sein längeres Rohr in das äufsere Gefäfs des Elementes taucht, während das kürzere sich oberhalb der porösen Zelle befindet.
Letztere wird sodann mit einer Erregerfiüssigkeit, das äufsere Gefäfs mit einer Depolarisationsflüssigkeit gefüllt.
Der Vorgang im Elemente und die Wirkungsweise des Vorrathsgefäfses sind folgende:
So lange die Flüssigkeiten in Bezug auf ihr gegenseitiges Zusammensetzungsverhältnifs nicht wesentlich verändert sind, bleibt auch die Leistungsfähigkeit des Elementes dieselbe. Da aber die Erregerflüssigkeit sich immer mehr sättigt, die Depolarisationsfiüssigkeit sich schwächt, so mufs ein Ausgleich geschaffen werden, wenn die Stromerzeugung des Elementes gleichmäfsig bleiben soll.
Hierzu dient das oben beschriebene Vorrathsgefäfs. Dieses wird nämlich in regelmäfsigen Zeiträumen mit Depolarisationssalzen neu beschickt, indem diese in die Abtheilungen A gegeben werden. Durch, die Bodenöffnungen ο tritt die Flüssigkeit mit dem Salze in Berührung, löst es nach Bedarf auf und erhält auf diese Weise den ungefähr gleichen Sättigungsgrad. Mittelst einer geeigneten Zuflufsvorrichtung wird in entsprechenden Mengen von aufsen Wasser zugeführt; am zweckmäfsigsten geschieht dies mit Hülfe von Tropfhähnen, welche unmittelbar in die Abtheilungen B und C einmünden. Die Wasserzufuhr wird zugleich in die poröse Zelle durch das Rohr R1 und auf den Boden des äufseren Gefäfses durch das Rohr R vermittelt.
Der Zuflufs des Wassers in . den oberen Theil des porösen Gefäfses hat den doppelten Zweck: die Bildung von Klettersalzen zu verhindern und die Oberfläche der Flüssigkeit in der porösen Zelle mit der des äufseren Ge-
fä'fses auf gleichem oder etwas höherem Stand
zu halten. Der Zuflufs des Wassers in den
unteren Theil des äufseren Gefäfses bezweckt,
die der Entwickelung schädlichen Stoffe nach
Mafsgabe ihres Vordringens in die Depolarisationsflüssigkeit aus dem Elemente . auszuscheiden und durch das Ueberlaufrohr d abzuführen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrathsgefäfs für das Depolarisationssalz in
    galvanischen Elementen, bestehend aus einem
    inneren, mit dem Salz gefüllten und durch Bodenöffhungen mit der Oberfläche des Elektrolyten in Berührung stehenden, und einem
    äufseren, in zwei Abtheilungen zerfallenden Gefäfse, durch dessen beide äufseren, mittelst eines kürzeren und eines längeren Rohres mit dem oberen Theil des Anodenraumes bezw. dem unteren Theile des Kathodenraumes in Verbindung stehenden Abtheilungen fortwährend Wasser zugeführt wird, zum Zwecke, einen gleichbleibenden Strom zu erzeugen, im Anodenraum die Bildung von Klettersalzen zu verhindern und die Oberfläche der Flüssigkeit auf gleicher Höhe bezw. die der porösen Zelle auf etwas höherem Stande als die des äufseren Gefäfses zu erhalten, und im Kathodenraume einen Flüssigkeitsstrom zu erzeugen, der das eingedrungene Zinksulfat einer Ausflufsöfmung zuführt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRÜCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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