DE837417C

DE837417C - Kleinsttaschenlampe

Info

Publication number: DE837417C
Application number: DEP53550A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Sievers
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-09-01
Filing date: 1949-09-01
Publication date: 1952-04-28

Description

Die Erfindung betrifft eine Taschenlampe kleinsten Ausmaßes, wie sie am Schlüsselring, in der Westentasche, an Clips und in einer Damenhandtasche getragen werden kann.
Taschenlampen dieser Art, bei denen in einem zylindrischen Metall- oder Kunststoffgehäuse Birne und Trockenbatterie hintereinanderliegen, sind an sich bekannt. Jedoch waren die Einrichtungen für ihre Betätigung im allgemeinen umständlich und das machte sich insbesonders mit Rücksicht auf die kleinen Ausmaße der Lampe bei den Herstellungskosten bemerkbar.
Erfindungsgemäß werden die Taschenlampen dadurch verbessert und ihre Herstellung vereinfacht, daß die verschieblich gelagerte, federnd im Abstande von der Birne gehaltene Batterie mittels eines vom Lampenäußeren betätigbaren Druckübertragungsteiles so weit gegen die Birne verschiebbar ist, daß der Kontakt zwischen ihr und der Birne hergestellt und der Strom zum Fließen gebracht wird. Dabei trägt es besonders zur Vereinfachung der inneren Einrichtung bei, wenn die Feder, welche die Batterie abstützt, als eine das Gewinde der Birne umschlingende Wendelfeder ausgebildet ist, deren freies Ende sich gegen die Batterie legt.
:11s Lichtquellen können frei diesen Lampen an sich bekannte Birnen verwendet werden, bei denen als Sammler eine Linse unmittelbar in die Birne eingeschmolzen ist. Man kann jedoch auch eine gewöhnliche Kleinstbirne benutzen und eine als selbständiges Stück hergestellte Linse in dem Gehäuse lagern. In diesem Fall ist es vorteilhaft, die Linse und die Birne so zueinander anzuordnen, daß der Glühfaden der Birne im Brennpunkt der Linse liegt.
Ein Ausführungsbeispiel einer Taschenlampe nach der Erfindung, in etwa aufs dreifache vergrößertem Maßstabe, ist durch die Zeichnung dargestellt. In dem Gehäuse i, das aus Metall oder Preßstoff bestehen kann, liegen hintereinander die Batterie 2, eine Wendelfeder 3 und die Birne d, deren .Gewinde von dem einen Ende der Wendelfeder umschlungen ist. Das Gehäuse ist hinten durch einen Stopfen 5 abgeschlossen. In seiner Mittelbohrung ist ein Druckübertragungsstück 6 gleitbar gelagert. Es dient auch dazu, eine Kette 7 zu tragen, mit der die Taschenlampe .z. B. an einem Schlüsselbund aufhängbar ist. Das in das Gehäuse hineinragende Ende des Druckübertragungsstückes liegt am hinteren Ende der Batterie 2 an. Drückt man auf das Übertragungsstück, dann verschiebt es die Batterie gegen die Birne, bis die Kontakte 8 der Batterie und 9 der Birne einander berühren, so daß der Strom zum Fließen kommt und die Birne aufleuchtet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Linse io für sich hergestellt und im vorderen Ende des Gehäuses i derart gelagert, daß der Glühfaden der Birne im Brennpunkt der Linse liegt.

Claims

PATEN TANSPRÜCIfE: i. Kleinsttaschenlampe, bei der in einem vorzugsweise zylindrischen Metall- oder Kunststoffgehäuse Birne und Trockenbatterie hintereinander gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die verschieblich gelagerte, federnd im Abstande von der Birne gehaltene Batterie mittels eines vom Lampenäußeren betätigbaren Druckübertragungsteiles so weit gegen die Birne verschiebbar ist, daß der Kontakt zwischen ihr und der Birne hergestellt und der Strom zum Fließen gebracht wird.
2. Taschenlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Batterie abstützende Feder eine das Gewinde der Birne umschlingende Wendelfeder ist, deren freies Ende sich gegen die Batterie legt.
3. Taschenlampe nach Anspruch i oder 2, bei der eine kleine Linse vor der Glühbirne angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühfaden der Glühbirne im Brennpunkt der Linse liegt.