DE837121C - Haltevorrichtung zur zeitweiligen Befestigung des Fernsprechapparates am Kopfe und mit Vorrichtung zur Verbesserung der Verstaendlichkeit - Google Patents

Haltevorrichtung zur zeitweiligen Befestigung des Fernsprechapparates am Kopfe und mit Vorrichtung zur Verbesserung der Verstaendlichkeit

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DE837121C
DE837121C DESCH1794A DESC001794A DE837121C DE 837121 C DE837121 C DE 837121C DE SCH1794 A DESCH1794 A DE SCH1794A DE SC001794 A DESC001794 A DE SC001794A DE 837121 C DE837121 C DE 837121C
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DESCH1794A
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DE1621604U (de
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Dr-Ing Karl-Otto Schmidt
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KARL OTTO SCHMIDT DR ING
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KARL OTTO SCHMIDT DR ING
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/04Supports for telephone transmitters or receivers
    • H04M1/05Supports for telephone transmitters or receivers specially adapted for use on head, throat or breast

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

  • Haltevorrichtung zur zeitweiligen Befestigung des Fernsprechapparates am Kopfe und mit Vorrichtung zur Verbesserung der Verständlichkeit Bei vielen Ferngesprächen erweist es sich als notwendig, beide Hände zum Mitschreiben einer Nachricht freizuhaben. Es sind daher schon mancherlei Vorschläge gemacht worden, den Handapparat nach dem Abnehmen von der Gabel iso zu befestigen, daß beide Hände frei sind. Dies kann z. B. durch Aufhängen an einem auf der Tischplatte l)efindlichen Ständer geschehen. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, den Handapparat in eine auf der Schulter festgeklemmte Stütze einzulegen. Ferner wiurde auch schon eine dauernde feste Verbindung des Handapparates m,it einer Art Kopfhaube als zweckmäßig empfahlen.
  • Allen diesen Vorschlägen 'haften gewisse Nachteile an. Bei der Befestigung des Hanidapparates an einem Ständer oder an einer Schulterstütze :ist eine genügende Anpress ung der Hörmuschel an das Ohr im allgemeinen nicht möglich. Auch die richtige Lage der Mikrophoneinsprache zum Munde ist meist nicht erreichbar oder läßt sich zur zeitweilig durch eine starre wnbequeme Haltung des Kopfes erzielen. Bei oder dauernden Vereinigung des Handapparates mit einem kopfhaubenähnlichen Gestell w!ir@d selbst bei den alten OB-Apparaten die Betätigung der Gabel :behindert und bei den neuen Fernsprechtischapparaten überhaupt unmöglich :gemacht.
  • Bei der vorliegenden Erfindung werden dde beschriebenen Nachteile vermieden. Ferner wird noch der Vorteil einer erhöhten Verständlic'h'keit erzielt. Dies geschieht auf folgende Weise.
  • Als Träger des Fern.sprechhandapparates dient ein Kopfbügel, der zur Erzielung einer festen Lage auf dem Kopfe aus zwei federnden Bügeln besteht. Die Bügel sind in bekannter Weise in einem oder auch zwei Drehgelenken an beiden Seiten des Kopfes vereinigt und je nach der Kopfform einstellbar.
  • Auf der einen Seite des Doppelbügels (Kopfbügels) befindet sich die, federnde Halterung, die zur Aufnähme des Fernsprechhandapparates dient. Sie ist mit Leder überzogen und gestattet ein schnelles Einsetzen und Herausnehmen des Handapparates ohne seinen Griff auch bei häufiger Betätigung der Einrichtung zu beschädigen.
  • Erfindungsgemäß besitzt die Halterung zwei Einstellmöglichkeiten. Einmal eine Längsverstellung, um die richtige Lage der Hörermuschel zum Ohr auch bei den verschiedensten Kopfgrößen sicherzustellen. Zum anderen eine Winkelverstellung zur Einstellung der richtigen Lage der Mikrophoneinsprache vor dem Munde. Das letztere ist selhr wichtig, da hei schlechter Lage der Mikrophoneinsprache zum Munde die Verständlichkeit um :beträchtliche Werte absinkt.
  • Da der Handapparat verhält nismäßig schwer ist, muß die Winkelverstellung z. B. durch eine Reibscheibe derart gesichert werden, daß trotz bequemer Einstellmöglichkeit sich die Lage der Mikrophoneinsprache zum Munde auch bei Bewegung des Kopfes nicht von selbst ändern kann.
  • Auf .der anderen Seite des Doppelbügels befindet sich eine Gegendruckplatte, .die zur Erzielung einer festen Lage des Doppelbügels notwendig ist. Erfindungsgemäß wird nun diese Gegendruckplatte so ausgeführt, daß sie z. B. in Form einer gummigepolsterten Hörmuschel, jedoch ohne elektrischen Anschluß dem am Gespräch zu beteiligten Ohr das Raumgeräusch fernhält. Hierdurch wird eine ganz wesentliche Verbesserung der Verständlichkeit in geräuscherfüllten Geschäftsräumen erzielt, die unter Umständen Überhaupt erst eine brauchbare Verständigung ermöglicht.
  • Eine noch weitergehende Verbesserung wird erfindungsgemäß erzielt, wenn in diesem Zusammen'hange die Gegendruckplatte als zweiter elektrisch mit angeschlossener Höhrer ausgebildet wird. In diesem Falle wird nicht nur die Störring durch das Raumgeräusch weitgehend vermindert, sondern auch noch das zweite Ohr am Hörvorgang beteiligt und damit eine weitere Erhöhung der Verständlichkeit bewirkt.
  • In diesem Falle muß allerdings der mit dem Doppelbügel fest verbundene Hörer mit seiner Schnur an den Fernsprechapparat mit angeschlossen werden. Dies ,behindert jedoch in keiner Weise das schnelle Befestigen des Fernsprechhandapparate.s in dem Doppelibügel, bewirkt vielmehr eine Unverlierbarkeit des Doppelbügels.
  • Ist daher der Doppelibügel einmal auf .d'ie Kopfgröße des Benutzers eingestellt, was mit zwei Handgriffen durch Betätigung der Längs- und der Winkeleinstellung geschieht, so kann der Fernsprechhandapparat innerhalb von i bis 2 Sekunden, d: h. ohne merkbare Gesprächsunterbrechung, am Kopf befestigt werden.
  • Eine zweite billigere Ausführung .der Haltevorrichtung ist erfindungsgemäß in den meisten Fällen @d@ä möglich, ,in denen normale Kopfgrößen und normale Winkelverhält;nis.se der Mund-Ohr-Achse (Normalkopf) vorhanden sind. In diesem Fall genügt lediglich eine Längsverstellibarkeit, während die Winkellage der Halterung zur Erzielung der richtigen Lage der Einsprache vor dem Munde nach dem Normalkopf festgelegt ist und geringe Korrekturen durch Verschiebendes Kopfbügets bewirkt werden können.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Haltevorrichtung zur zeitweiligen Befestigung des Handapparates am Kopfe, .da-,durch gekennzeichnet, daß ein verstellbarer federnder Doppelbügel auf der einen Seite eine federnde Halterung zur Aufnaihme des Fernspredihandapparates besitzt, welche in Längsrichtung verstellbar sowie in der Winkellage drehbar ist, und daß er auf der anderen Seite eine Gegendruckplatte (besitzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Winkellage durch eine Reibscheibe gegen eine sel(bsttäti.ge Veränderung gesichert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckplatte so angeordnet und ausgeführt ist, ,daß sie die Einwirkung von Rau:mgeräuschen ,auf das am Gespräch nicht beteiligte Ohr verhindert.
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, d aß die Gegen-,druckplatte in Form eines zweiten Hörers ausgeführt ist, der elektrisch über eine Schnur mit dem Fernsprechapparat verbunden ist.
  5. 5. Haltevorrichtung nach den Ansprüchen i, 3 und 4, .dadurch gekennzeichnet, daß für normale Kopfabmessungen die Winkellage der Halterung bereits :bei ;der Herstellung in der günstigsten Stellung festgelegt ist.
DESCH1794A 1950-04-14 1950-04-14 Haltevorrichtung zur zeitweiligen Befestigung des Fernsprechapparates am Kopfe und mit Vorrichtung zur Verbesserung der Verstaendlichkeit Expired DE837121C (de)

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