DE836290C - Kraftfahrzeug mit hydraulischer Kraftuebertragung vom Motor zu den Raedern - Google Patents

Kraftfahrzeug mit hydraulischer Kraftuebertragung vom Motor zu den Raedern

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Publication number
DE836290C
DE836290C DESCH6374A DESC006374A DE836290C DE 836290 C DE836290 C DE 836290C DE SCH6374 A DESCH6374 A DE SCH6374A DE SC006374 A DESC006374 A DE SC006374A DE 836290 C DE836290 C DE 836290C
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DE
Germany
Prior art keywords
motor vehicle
engine
wheels
vehicle according
power transmission
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Expired
Application number
DESCH6374A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Schobert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ SCHOBERT
Original Assignee
FRANZ SCHOBERT
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Publication date
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Publication of DE836290C publication Critical patent/DE836290C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/04Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing
    • B60K17/10Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing of fluid gearing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Fluid Gearings (AREA)

Description

  • Kraftfahrzeug mit hydraulischer Kraftübertragung vom Motor zu den Rädern Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug, bei dein die Kraftübertragung vorn Motor zu den Rädern durch Druckflüssigkeit erfolgt. Der Antrieb besteht aus einer finit dem Motor gekuppelten Flügelpumpe tnit 1>cevcglichen Schiebern bekannter Art, bei der die Fördermenge durch Veränderung der Exzentrizität geändert werden kann und beider durch Ein.stellting der Exzentrizität in negativer Richtung eine L'mkehrtmg der Förderrichtung erfolgt. Die von der Pumpe geförderte Flüssigkeit wird unter Druck deii an den Antriebsrädern angeordneten Flüssigkeitsturbircii zugeführt, wodurch fliese aiigctriel)cii @verdeii.
  • Zur Erl<ititerini@; der Erfindung dient die Zeichnttiig. Fig. t stellt ein Gesamtschema des Fahrzeuges, Fig. 2 eine Ansicht des Hinterradantriebes, Fig.3 eine Ansicht des Vorderradantriebes dar. Das Kraftfahrzeug besteht, wie in Fig. t ersichtlich ist, aus folgenden hauptsächlichen Teilen: den. Fahrzeugrahmen Rt, R'', R',' R',' R3. R3,, dern. Antriebsmotor a, der Flügelpumpe b, dem Ausgleichsbehälter c für die Druckflüssigkeit, dem Hinterradantrieb d, denn Vorderradantriebe und den biegsamen Leitungen/ und t'.
  • Fig. 2 stellt den Hinterradantrieb d und Fig. 3 den Vorderradantriebe dar. Die Einzelteile dieser Antriebe sind die Flüssigkeitsturbinen A, das L'ntersetzungsgetriebe B und die Radnaben mit der Bremsvorrichtung C. Die Vorderräder werden durch irgendeine übliche Art abgefedert. Die Abfederung der Hinterräder erfolgt durch die Drehstabfedern D.
  • Die Flüssigkeitsturbinen A bestehen aus dem Läufer g mit den beweglichen Schiebern lt. Er ist exzentrisch im zylindrischen Gehäuse i gelagert.
  • Die Wirkungsweise der Kraftübertragung ist folgende: Der Motor a hat eine sehr hohe Umdrehungszahl und damit ein geringes Leistungsgewicht und einen geringen Verbgauch. Er wird durch einen Drehzahlregler in allen Belastungsbereichen immer auf derselben Umdrehungszahl gehalten. Diese Umdrehungszahl kann so gewählt «-erden, daß sie im bzw. wenig über dem wirtschaftlichsten Arbeitsgebiet des Motors liegt. Da Kolbenmotoren normaler Ausführung in der Drehzahl durch Schwingungserscheinungen begrenzt sind, wird für diesen Fall eine Turbine bzw. Drehkolbenkraftmaschine zu wählen sein.
  • Der immer mit gleichbleibender Drehzahl laufende Motor a treibt die Flügelpumpe b an, deren Exzentrizität im Stillstand des Fahrzeuges gleich Null ist. Wird der Läufer der Pumpe relativ aus seiner Nullage verschoben, so fängt die Pumpe an. aus dem Ausgleichsbehälter c zu fördern, und drückt die Flüssigkeit, möglichst ein dünnflüssiges Mineralöl, in den hohlen Rahmenträger Ri, der mit den ebenfalls hohlen Querträgern R2 und R3 verbunden ist. Von hier gelangt die Druckflüssigkeit durch die biegsamen Leitungen f zu den Flüssigkeitsturbinen A, treibt diese auf bekannte Weise an und fließt über f', R2 und R3', Ri zu dem Ausgleichbehälter zurück. Die dadurch in Betrieb gesetzten Flüssigkeitsturbinen A treiben über die Untersetzungsgetriebe B die Räder des Fahrzeuges an. Soll das Fahrzeug schneller fahren, so wird die Exzentrizität weiter vergrößert. Damit erhöht sich die Fördermenge der Flügelpumpe c, und die Flüssigkeitsturbinen A werden schneller angetrieben. Der damit erhöhte Kraftstoffbedarf des Motors a wird automatisch durch den Drehzahlregler angeglichen, so daß die Umdrehungszahl des Motors gleichbleibt. Soll das Fahrzeug rückivärts fahren, so wird die Exzentrizität der Flügel- pumpe c in entgegengesetzter Richtung verstellt, sie fördert damit in umgekehrter Richtung, und damit kehrt sich der ganze Vorgang um.
  • Die Verstellung der Exzentrizität der Flügelpumpe c erfolgt direkt durch eine Vorrichtung mittels des Fahrfußhebels, der an Stelle des nicht benötigten sogenannten Gashebels tritt. Die Vorrichtung ist so beschaffen, daß bei Nullstellung des Fahrfußhebels auch die Exzentrizität der Flügelpumpe c Null beträgt. Durch Hereintreten des Fahrfußhebels wird die Exzentrizität vergrößert. Sie ist am größten, wenn der Fahrfußhebel ganz durchgetreten ist. Die Verstellung der Exzentrizität kann durch Winkelhebel oder Kulisse oder Keilfläche od. dgl. erfolgen. Die Verstellung der Exzentrizität für den Rückwärtsgang muß durch einen besonderen Hebel erfolgen.
  • Die im vorstehenden genannten Neuerungen bieten folgende wesentliche Vorteile: a) Der drehzahlgeregelte Motor arbeitet immer im wirtschaftlichsten Arbeitsbereich und erreicht einen günstigen und gleichbleibenden Wirkungsgrad. Der Gasfußhebel im Fährzeug fällt weg.
  • b) Durch Verwendung eines Hohlrahmens fallen die Leitungen für die Druckflüssigkeit weg. Dadurch werden Material und Gewicht erspart.
  • c) Durch Verwendung des Untersetzungsgetriebes B wird die umzuwälzende Flüssigkeitsmenge herabgesetzt. Außerdem wird, was sehr wesentlich ist, ein großes Anzugsdrehmoment erreicht.
  • d) Durch Anbringung einer Drehstabfederung nach Fig. 2 wird neben anderen Vorteilen der Drehstabfederung erreicht, daß die relative Bewegung der Flüssigkeitsturbine A gegenüber dem Fahrzeugrahmen R minimal ist und dadurch die biegsamen Leitungen/ und f' kurz sein können und sehr geschont werden.
  • e) Die Kupplung und die Schaltung fallen weg. Das Fahrzeug wird lediglich durch den Fahrfußhebel und den Bremsfußhebel beherrscht. Dem Fahrzeug kann durch ledigliche Betätigung des Fahrfußhebels jede beliebige Geschwindigkeit bis zur Vollast des Motors verliehen werden. Die Geschwindigkeitsänderung ist stufenlos.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kraftfahrzeug mit hydraulischer Kraftübert'ragung vom Motor zu den Rädern, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor des Kraftfahrzeuges durch einen automatischen Regler immer auf gleichbleibende Drehzahl geregelt wird.
  2. 2. Kraftfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Itahinen des Fahrzeuges als Druckleitung für die Betriebsflüssigkeit hohl ausgebildet ist.
  3. 3. Kraftfahrzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Flüssigkeitsturbine und Radnabe ein Untersetzungsgetriebe angeordnet ist.
  4. Kraftfahrzeug nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drehstabfeder in der Längsachse der Flüssigkeitsturbine am Hinterrad angebracht ist.
  5. 5. Kraftfahrzeug nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Geschwindigkeit bis zur Höchstleistung des Antriebsmotors durch Betätigung des Fahrfußhebels stufenlos einsetzbar ist und die Regelung der Kraftstoffzufuhr automatisch erfolgt.
DESCH6374A 1951-04-18 1951-04-18 Kraftfahrzeug mit hydraulischer Kraftuebertragung vom Motor zu den Raedern Expired DE836290C (de)

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DE (1) DE836290C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1048060B (de) * 1953-02-26 1958-12-31 Hans Koch Bodenfraese mit hinter dem Fraeswerkzeug angeordnetem antreibbarem Laufrad
DE1060271B (de) * 1952-11-03 1959-06-25 Hermann Papst Federung fuer Fahrzeuge
DE1144124B (de) * 1958-08-04 1963-02-21 M A Mueller Dipl Ing Fahrgestell fuer ein hydrostatisch angetriebenes Kraftfahrzeug

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1060271B (de) * 1952-11-03 1959-06-25 Hermann Papst Federung fuer Fahrzeuge
DE1048060B (de) * 1953-02-26 1958-12-31 Hans Koch Bodenfraese mit hinter dem Fraeswerkzeug angeordnetem antreibbarem Laufrad
DE1144124B (de) * 1958-08-04 1963-02-21 M A Mueller Dipl Ing Fahrgestell fuer ein hydrostatisch angetriebenes Kraftfahrzeug

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