DE836183C - Handbohrmaschine - Google Patents

Description

• l',ei IIanddrehbolirmaschinen, insbesondere sol-

  chen, wie sie im Bergbau verwendet werden, sind

  l@ottstrul:tioneti bekannt, bei denen am Maschinen-

  ein Steckdoseneinsatz eingebaut ist. Ein an

  einem Zuleitungskabel befestigter Stecker stellt den

  Strotnflttl', vom Netz für die Maschine her. Der

  Stecker ist bei der bekannten Anordnung so ans-

  gebildet, (laß er jeweils um i8o° versetzt werden

  kann. so (laß man jeweils durch Umpolen den richti-

  gen Drehsinn der Maschine erzwingen kann, wenn

  die L"liasenfolge an verschiedenen Abbaustrecken

  unterschiedlich sein sollte. Zur Sicherung des

  Steckers, der aus Unfallgründen nicht herausfallest

  darr, war es bisher üblich, einen Splint mit einer

  fette vorzusehen, der durch eine im Gehäuse be-

  findliche Bohrung und mit einer in der Stecker-

  schale fluchtenden Ntst den Stecker sicherte. Anord-

  nungen dieser Art sind dem raufen Bohrbetrieb, wie

  er insbesondere im Untertagebau gegeben ist, nicht

  gewachsen. Es besteht die Gefahr, daß die Kette

  rciGt und (laß der Stift verlorengeht.

  I >ie 1?rfindung betrifft eine Handbohrmaschine

  mit einem am Maschinenkörper angebauten Steck-

  doseneinsatz, in welchen ein am Anschlußkabel be-

  festigter Stecker eingeführt werden kann, und hat

  dun Zweck, die geschilderten Mängel zu beseitigen.

  VrtindungsgeLnäß ist ani Maschinengehäuse isn Be-

  reich des eingesetzten Steckers ein federnder Stift

  liufustigt. der in eine seitlich am Stecker vor-

  'eseheneBohrung einrastet. Durch den festen Ein-

  bau des federnden Stiftes im \Iaschinengehäuse'liat

  nian tittn eine unverlierbare, sehr betriebssichere

  unil leicht zu bedienende Sicherung der Maschine

  gegen en gewünschtes Herausreißen des Steckers.

  \lit Vorteil wird man die Anordnung so durch-

  bilden, daß der federnde Stift am Handgriff der

  \Irlschine befestigt ist. Eine für die Bedienung der

  Sicherungseinrichtung besonders handliche Form

  urli:ilt snan. wenn tnan den federnden Stift an seinem

  \-oni Stecker abgewandten Ende mit einem vorzugs-

  weise kttgelförniigen Handgriff versieht. Um ähn-

  lich wie bei den obenerwähnten bekannten Anord-

  tiutigeti die gewünschte Drehrichtung der Bohr-

  tnaschitie ztt erzwingen, wird man die Anordnung so

  <htrchbildett, (laß ini Stecker für die Zwecke der

  l-nipolttng zwei uni 18oa' gegeneinander versetzte

  1 ',ohrtttigen für das Einführen des federnden Stiftes

  \-orgesehen sind.

  I )ie Vigur zeigt als Ausführungsbeispiel der Er-

  tinduttg einen Schnitt durch den Handgriffteil einer

  llandhohrsnaschine, wie sie insbesondere für den

  I,urgl>aubetrieb bestimmt ist. Mit i ist das Ma-

  schinettgeliäuse bezeichnet. Dieses besitzt auf der

  dem Anschlußkabel 2 zugewandten Seite eine ovale Aussparung oder eine zylindrische Bohrung 3, in welcher die federnden Kontakte .1 eingebaut sind. Diese Kontakte q. sitzen zu diesem Zweck auf einer Scheibe 5, die als Durchführung für die elektrischen Leitungen 6 ausgebildet ist. Mit 7 ist der als Handgriff- der Bohrmaschine dienende Gehäuseteil bezeichnet. In die durch die Aussparung oder Bohrung 3 und die Einbauten gebildete Steckdose kann der Stecker 8, an dem das Zuleitungskabel befestigt ist, eingeführt -,qerden. Um die Anordnung gegen ein unzulässiges Herausziehen des Steckerstiftes aus der Steckdose zu sichern, ist in dem Handgriff 7 ein Stift 9 eingebaut, der unter Wirkung der Feder io in der dargestellten Betriebslage so gehalten wird, daß das dem Stecker 8 zugekehrte Ende des Stiftes 9 in eine Bohrung i i, die seitlich am Stecker vorgesehen ist, einrastet. Der Stift 9 sichert auf diese Weise die Maschine gegen das unkontrollierte Herausziehen des Steckers aus der Steckdose. Auf der dem Stecker 8 abgewandten Seite besitzt der Stift 9 einen kugelförmigen Handgriff 12. Um die richtige Drehrichtung der Bohrmaschine leicht einstellen zu können, auch wenn die Phasenfolge an verschiedenen Abbaustrecken nicht immer dieselbe ist, ist im Stecker 8 auf der der Bohrung i i gegenüberliegenden Seite eine entsprechende Bohrung 13 vorgesehen, so (laß man durch Drehen des Steckers itm i 8o° die Maschine umpolen kann.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handbohrmaschine mit einem am Maschinenkörper angebauten Steckdoseneinsatz, in welchen ein am Anschlußkabel befestigter Stecker eingeführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß am Maschinengehäuse im Bereich des eingesetzten Steckers ein federnder Stift befestigt ist, der in eine seitlich am Stecker vorgesehene Bohrung einrastet.
2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Stift am Handgriff der Maschine befestigt ist.
3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Stift an seinem vom Stecker abgewandten Ende einen vorzugsweise kugelförmigen Handgriff besitzt. Anordnung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Stecker für die Zwecke der Umpolung zwei um 180° gegeneinander versetzte Bohrungen für das Einführen des federnden Stiftes vorgesehen sind.