DE835908C - Verfahren zur Konstanthaltung des UEbertragungsgrades von Nachrichtenverbindungen mit ultrakurzen Wellen - Google Patents

Verfahren zur Konstanthaltung des UEbertragungsgrades von Nachrichtenverbindungen mit ultrakurzen Wellen

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DE835908C
DE835908C DEP27056D DEP0027056D DE835908C DE 835908 C DE835908 C DE 835908C DE P27056 D DEP27056 D DE P27056D DE P0027056 D DEP0027056 D DE P0027056D DE 835908 C DE835908 C DE 835908C
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DE
Germany
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antenna
antennas
receiving
stations
oscillation
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Expired
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DEP27056D
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Inventor
Pierre Perilhou
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Office National dEtudes et de Recherches Aerospatiales ONERA
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Office National dEtudes et de Recherches Aerospatiales ONERA
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Verfahren zur Konstanthaltung des Ubertragungsgrades von Nachrichtenverbindungen mit ultrakurzen Wellen
    Die V1-1-111(11111- betrifft Radioverbindungen
    zw isclien zwei bestimmten I'tuikten vermittels tiltra-
    I:urzer \\'cllen.
    \\'ie Bekannt, werden solche Wellen optisch über-
    tragen, d. 1i. in wesentlich gerader Linie. Ebenso
    wie in der gewöhnlichen Optik die Lichtstrahlen in-
    foilge der @cliwankungen des Brechungsindex der
    \tmoslili:ire gewissen :\l)weicliungen unterworfen
    sein können. was zu Fata-Morgana-Erscheinungen
    .\nlal.i gehen kann. können die Schwankungen des
    llrecliuiigsin<tex der Atmosphäre eine Schwankung
    in der l`liei-tragtingsriclitting einer ebenen elektro-
    magnetischen \@'ell(# zur Folge haben, so daß der
    entsprechende Strahl gebogen erscheint. Auf Grund
    (los finit der Höhe sich ändernden Brechungs-
    koeffizienten der Luft, findet diese Biegung fast ausschließlich nur in einer vertikalen Ebene statt. :\ii<lerseits besteht einer der Vorteile ultrakurzer \\'ellen in der Möglichkeit, dieselben in Form von genau bestimmten Strahlen mittels passender Richtantennen zu richten. Die Sendeenergie von Ultrakurzwellengeneratoren ist meist nicht bedeutend, und es ist vorteilhaft, diese Strahlung auf eine oder mehrere günstige Richtungen zu konzentrieren. Je kürzer die benutzte Wellenlänge ist, desto deutlicher ist (las Bestreben der Techniker, die besagte Eigenschaft zu gebrauchen, um eine so stark als mögliche Konzentration für eine Antenne von einer gegebenen Fläche zu erhalten. Wenn jedoch die Distanz zwischen einer Sende- und einer Empfangs- Station groß ist, können ernste Schwierigkeiten entstehen, wenigstens wenn nicht gewisse Maßnahmen getroffen werden.
  • 1#:s ist jedoch bekannt, daß eine Richtantenne eine Anlage darstellt, die im Prinzip eine Wellenoberfliclie erzeugt, die so flach und so ausgedehnt als ini>glich ist. Wenn auf der Empfangsseite die l?bene der einfallenden Wellen nicht mit dieser giinstigsten Orientierung zusammenfällt, so findet eine Verminderung des empfangenen Signals in Bezug, auf die Stärke statt, die bei besagter Orientierung erzielt werden könnte.
  • Nimmt man jedoch den Fall solcher Schwankungen an und setzt man voraus, daß eine Antenne auf einen maximalen Empfangsverstärkungsgrad eingestellt ist, so dreht sich die Ebene der einfallenden Wellen um einen bestimmten Winkel der genannten Indexschwankung entsprechend; dadurch tritt eine N-ercninderung der Stärke des empfangenen Signals an dieser Stelle ein.
  • Zweck der Erfindung ist, ein neues Verfahren und eine neue Anlage zu erhalten, die den übertragttngspegel einer wxie oben beschriebenen Radioverbindung ungefähr konstant hält, trotz Schwankungen des Brechungsindex der Atmosphäre.
  • Die .\ufgabe der Erfindung besteht außerdem (lariii, ein Verfahren und Mittel zu erhalten, die den t'1>ertragungspegel einer wie oben beschriebenen Uadim-erb ndung ungefähr auf einer maximalen Tfdhe zu halten erlauben.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Stationen an den beiden Endpunkten der Verbindung jeweils abwechselnd als Sende- und Empfangsstation betrieben werden und automatisch und fortlaufend die Antennen dieser Stationen auf maxianalen Empfang nach Maßgabe des Einfallw-inkels der empfangenen Wellen abwechselnd auf die beiden Endpunkte der Radioverbindung gerichtet Nverden.
  • In einer noch genaueren Weise und entsprechend einer weiteren Ausbildung der Erfindung werden die Sende- und Empfangsantennen um waagerechte, gleichlaufende Achsen gedreht, um welche sich die Antennen in der Weise einstellen lassen, daß die L"bertragungsrichtung der ausgestrahlten bzw. der einfallenden Wellen rechtwinklig zur Öffnungsebene jeder der genannten Antennen steht. Entsprechend einem anderen Merkmal der Erfindung erfolgt die Orientierung einer oder beider beschriebellen Antennen selbsttätig, und zwar gemäß dem Winkel zwischen der Ausbreitungsrichtung der einfallenden Wellen und der Offnungsebene der Empfangsantenne. Diese automatische Einstellung der Antennen erfolgt gemäß der am Empfangsende auftretenden Schwankungen des Winkels zwischen den einfallenden Wellen und der Senkrechten zur Öffnungsebene der Empfangsantenne.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung erhält man die selbsttätige Richtungseinstellung der Hmpfangsantenne oder der Empfangs- und Sendeantennen einer Radioverbindung ultrahoher Frequenzen der vorstehend beschriebenen Art, indem inan die Umpfangsantenne oder Sendeantenne einer ständigen Schwingung um ihre respektiven Drehachsen unterwirft, um am Empfangsende das Zeichen und den Grad der Abweichung zwischen der Antennenorientierung und der dem maximalen Übertragungspegel entsprechenden Richtung hervorzuheben, wodurch man die besagte Abweichung mittels eines elektrischen Stromes maßt, der sodann verwendet wird, um ein Winkelverhältnis von 9o°' zwischen den Verbindungswellen und der Öffnungsebene der Antenne, am Empfangsende sowohl als am Sendungsende, aufrechtzuerhalten oder wiederherzustellen.
  • Entsprechend einer anderen Weiterbildung der Erfindung stellt man die Abweichung zwischen der Orientierung der Antennen und der Richtung, die den maximalen Übertragungspegel ergibt, fest, mittels zwei entgegengesetzt geschalteter Kondensatoren, die mit der Empfangsantenne verbunden sind und die abwechselnd, gemäß der Schwingungsbewegung der Antennen, mit einer der Amplitude der einfallenden Strahlungen proportionalen Spannung belastet werden, so daß ein Strom von gegebenem Vorzeichen und gegebener Stärke in einem Kreis, der die genannten Kondensatoren enthält, zu fließen beginnt, entsprechend dem Grad und dem Zeichen des Abweichungswinkels zwischen der Ebene der Empfangsantenne und der Richtung, die dem maximalen Übertragungspegel entspricht.
  • Insbesondere können die zwei genannten Kondensatoren abwechselnd an den Endpunkten jeder Schwingung der Empfangsantenne belastet werden, so daß ein Strom von einer oder der anderen Richtung im Kreis besagter Kondensatoren zu fließen beginnt, je nachdem der Empfangspegel für die eine oder die andere der zwei Endpunkte der Schwingung der Empfangsantenne höher ist.
  • Entsprechend einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird die Richtungseinstellung der Sende-und Empfangsantennen um ihre Rotations- oder Schwingungsachsen mittels Motoren erzielt, die durch den Ausgangsstrom der besagten, die Richtung der einfallenden Wellen feststellenden Anlage angetrieben werden, wobei die Antriebsrichtung diejenige ist, in welcher der den Antrieb besorgende Strom auf den Nullwert zurückgeht.
  • Entsprechend einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird die Schwingung und die Orientierung der Antennen durch ein Differentialsystem, und zwar vermittels zweier voneinander unabhängiger Motoren geregelt.
  • So erzeugt insbesonders einer der genannten Motoren die periodische Schwingung der Antenne z. B. mittels eines Exzenters, während der andere Motor die Winkelregelung besagter Antenne in der vertikalen Ebene bestimmt, indem er den ersten Motor als ein Ganzes in Bezug auf die Schwingungsachse der besagten Antenne verschiebt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. r stellt schematisch die zwei Richtantennen einer Verbindung ultrahoher Frequenzen . dar, die eine optimale Orientierung für eine Ausbreitung in gerader Linie aufweisen; .\b1). 2 stellt schematisch die zwei Richtantennen einer Verbindung ultrahoher Frequenzen dar mit optimaler Orientierung der Antennen im Fall einer übermäßigen Brechung; Abb. 3 stellt schematisch eine erfindungsgemäße Ausführung der Richtungsregelung der Richtantennen dar; Abb. l ist ein Schema einer Ausführung der elektrischen I?inrichtung, welche die Richtungsregelung einer oder beider Antennen bestimmt.
  • Damit der Verstärkungsgrad eines Radioverbindungssystems des spezifizierten Typs tatsächlich ein Maxiinuin sei, maß die Verbindungsrichtung zwischen den Stationen am Sendungsende sowohl als am linpfangsende senkrecht zu den Öffnungsebeiien der Antennen sein. Würden die Wellen sich entlang einer geraden Liiiie ausbreiten, wie auf :11i1>. i dargestellt, so wären die beiden Antennen A arid B, wie auf Abll. i dargestellt, parallel zu richten. Weim auch eine solche Ausbreitung tatsächlich über kurze Distanzen erfolgt, so bleibt sie nicht unverändert über größere Distanzen bestimmter Länge. In diesem Fall ist der Verlauf der Wellen gebogen, Wie auf :\1>1i. 2 schematisch dargestellt, so daß man, Wenn plan eine maximale Verstärkung erhalten will, den Antennen eine derartige Richtung zu geben hat, daß ihre öffnungsebenen senkrecht zum gebogenen Verlauf der Wellen stehen, wie auf Abb.2 dargestellt.
  • Damit die Erfindung leichter verstanden wird so Wird sie jetzt beschrieben im Verhältnis zu ihrer Anweildung in einer doppelseitigen Zentimeterwellen-Radioverbindung, in welcher eine Station hört oder sendet, je nachdem eine Umschaltung bet;itigt wird oder nicht, wodurch jede Station abwechselnd als Sender oder Empfänger wirkt. Die l'inpfangsantennen beider Stationen eines derartigen Radioverbindungssystems sind auf Abb.3 bei .9 und B dargestellt. Die genannten Antennen 1<ünnen z. l). aus Dipolen i bestehen, die am Brennpunkte jedes der beiden parabolischen Reflektoren 2 angeordnet sind.
  • Diese beiden Einrichtungen sind um waagerechte parallele Achsen XX' bzw. YY' verschwenkbar. jede Antenne kann zwei Bewegungen um ihre respektive Achse erhalten, nämlich eine sog. periodische Abtastungsschwingbewegung und eine die Antennenorientierung bestimmende Bewegung, die entsprechend dem Resultat besagter Abtastung geregelt wird. Zu diesem Zweck ist jede Antenne mit zwei :Motoren 3 und 9 versehen, die differential in Bezug auf die Antenne angeordnet sind, d. h. daß jeder Motor über die Antenne wirken kann ohne die kegeleng der anderen Antenne zu stören. Wie auf Abb. 3 dargestellt, wird eine der Antennen A bzw. B zuerst durch den Motor 3 angetrieben, der durch einen Exzenter ,4 auf einen zylindrischen, einer Walze gleichenden Teil 5 wirkt, der am Ende eines Gerüstes 6 vorgesehen ist, welches mit parabolischen Reflektoren, wie 2, fest verbunden ist, wobei dieser Teil 5 dein genannten Gerüst eine periodische Schwingbewegung, d. h. sog. Abtastungsbewegung beibringt. Der genannte Motor 3 ist selbst auf einem vertikalen Arm 7 befestigt, und die Stellung seiner Achse wird in senkrechter Richtung durch den zweiten Antriebsmotor 9 geregelt, der über besagten vertikalen Arm 7 vermittels eines Zahnrades io wirkt, das in einer auf dem vertikalen Arm 7 vorgesehenen Zahnstange i i eingreift. Der Motor 9 wird durch ein Relais 12 'kontrolliert, das nach der Richtung des Stromes wirkt, der durch einen Kreis fließt, welcher zwei einander gegenübergeschaltete Kondensatoren enthält, die unter der Kontrolle eines gemäß der Schwingungsbewegung der entsprechenden Antenne angetriebenen Schalters 13 mit einer der Amplitude der einfallenden Wellen proportionalen Spannung abwechselnd belastet werden. Diese Spannung kann vor der Begrenzungsstufe des entsprechenden Empfängers abgenommen werden.
  • Die :Arbeitsweise des Systems ist die folgende: Falls die Station B sendet und die Station A empfängt, verursacht der Motor 3 der Antenne der Station A, indem er die besagte Antenne schwingen läßt, eine periodische Schwankung des Empfangs im Einklang mit dieser Schwingung. Gleichzeitig >-erden die Kondensatoren C1 und C, periodisch durch den Schalter 13 belastet; der Kondensator Cl wird belastet wenn der Exzenter q. das Gerüst s, 6 zu seiner höchsten Stellung hebt, während der Kondensator C, belastet wird, wenn das Gerüst seine niedrigste Stellung einnimmt. Dadurch beginnt ein Strom zwischen den Kondensatoren Cl und C, zu fließen, entweder von Cl nach C2, wenn der stärkere Empfang der hohen Stellung des Gerüstes 5, 6 entspricht, oder von C, nach Cl, wenn der stärkere Empfang der niedrigen Stellung des besagten Gerüstes entspricht. Dieser Strom wirkt über das Relais 12, welches den Motor 9 steuert, dessen Zahnrad io in die Zahnstange i i eingreift, um die Vorrichtung die aus dem ersten Motor 3 und dem Gerüst 5, 6 besteht, entweder zu heben, wenn der Strom von Cl nach C, fließt, oder sie im Gegenteil herabzulassen, wenn der Strom von C, nach Cl fließt, bis sich die öffnungsebene der Antenne A senkrecht zum Verlauf der einfallenden Strahlungen orientiert.
  • Wenn die Station A sendet, so wird die beschriebene Vorrichtung blockiert und wickelt sich der gleiche Vorgang wie der für Antenne A beschriebene auf Antenne B ab, die beide in der gleichen Weise eingerichtet sind.
  • Im Fall der Duplexverbindungen, bei welchen zwei verschiedene Wellenlängen verwendet werden, Wodurch jede Station gleichzeitig ständig als Sender und Empfänger wirkt, ergeben sich dieselben Erscheinungen, jedoch mit einer Zeiteinteilung oder irgendeiner anderen beliebigen Schaltung, während die Rücksendung der Auskünfte durch den anderen Übertragungsweg stattfindet. Wenn z. B. die Station A während einer gegebenen Zeit als Sender wirkt und die Station B als Empfänger, so wird die Antenne der Station A unter der Wirkung des Motors 3 schwingen, wodurch sie sich, gemäß den von der Antenne der Station B empfangenen Zeichen, die durch den Rückkanal rückübertragen werden, um die Achse XX' drehen wird. Wenn sodann die AntenneA zum Stillstand gebracht worden ist, so wird die Antenne B schwingen und sich entsprechend den Zeichen, die sie selbst empfängt, um die Achse 1'F' drehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. ''erfahren, um den Sendepegel einer Radioverbindung auf ultrakurzen Wellen konstant und praktisch auf Maximalhöhe zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß die Stationen an den leiden Endpunkten der Verbindung jeNveils abwechselnd als Sende- und Empfangsstation betrieben werden und automatisch und fortlaufend die Antennen dieser Stationen auf maximalen Empfang nach Maßgabe des Einfallwinkels der empfangenen Wellen abwechselnd auf die beiden Endpunkte der Radioverbindung gerichtet werden. . Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antennen der genannten Stationen automatisch und fortlaufend auf -Nlaxiinalempfarig eingestellt werden, wenn diese Stationen jeweils nacheinander als Empfangsstation betrieben werden, wobei diese Einstellung auch für den anschließenden Betrieb dieser Stationen als Sendestation aufrechterhalten bleibt. 3. Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierung der Einstellung der Antennen, wenn sie abwechselnd als l'nipfangsantenne wirken, nach Maßgabe der Abweichungen der Ausbreitungsrichtung der einfallenden Wellen Yon der Mittelachse des Leitdiagramms der betreffenden Antenne bewirkt wird, derart, daß diese Achse in Richtung des maximalen Empfangs gelenkt wird. d. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antennen an den beiden Enden der Verbindung, wenn sie nacheinander als Empfangsantennen dienen, abwechselnd einer in einer Vertikalebene durch die beiden Stationen aufrechterhaltenen Schwingung unterworfen werden, um für die betreffende Antenne die Richtung und die Größe der Abweichung -zwischen der Leitachse der Antenne und der Dichtung zu bestimmen, die den maximalen Sendepegel ergibt, wobei das Maß dieser Abweichung zur Überwachung der Einstellung dieser Antenne in der Weise dient, daß diese in die Stellung des maximalen Empfangs geführt wird. 5. Verfahren nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß der Abweichung zwischen der Leitachse der Empfangsantenne einer Station und der Richtung, die den maximalen Empfangspegel angibt, dazu dient, uni die Sendeantenne derart einzurichten, daß ein maximaler Sendepegel der Empfangsantenne erzielt wird, und daß dieser Vorgang abwechsehid an den beiden Endpunkten der Verbindung wiederholt wird. 6. Verfahren nach Anspruch 5 in Anwendung auf eine Duplexverbindung ultrakurzer Wellen und unter Verwendung zweier Wellenlängen, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst die Sendeantenne mittels Signalen orientiert wird, die von der Empfangsantenne am anderen Ende der Radioverbindung empfangen und zur Sendeanteinie durch den zweiten Kanal rückübertragen worden sind, und daß daraufhin die Empfangsantenne nach Maßgabe der von ihr selbst empfangenen Signale orientiert wird. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangs- und/oder Sendeantennen (A und B) schwingbar um parallele, horizontale Achsen (XX' und YY') angeordnet und um diese Achsen derart einstellbar sind, claß die ausstrahlenden bzw. einfallenden Wellen senkrecht zur Öffnung jeder dieser Antennen verlaufen. B. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Einstellung der Antennen (A, B) beim Empfang automatisch nach Maßgabe der Abweichungen von der Ausbreitungsrichtung der einfallenden Wellen von der Senkrechten zur Öffnungsebene der Empfangsantenne (A oder B) bewirkt wird. g. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der automatische Betrieb der Antennen dadurch erzielt wird, daß die Empfangsantenne einer kontinuierlichen Schwingung um ihre Schwenkachse-unterworfen wird, wodurch sich beim Empfang die Richtung und die Größe der Abweichung der -"#ntenneneinstelluiig aus der Richtung ergibt, die dem maximalen Sendepegel entspricht und daß diese Abweichung mittels eines elektrischen Stromes gemessen wird, der in der Folge dazu dient, ein Winkelverhältnis von 9o° zwischen der Verbindungsrichtung und der Öffnungsebene der Antenne (A und B) sowohl beim Empfang als auch beim Senden wieder Herzustellen oder aufrechtzuerhalten. io. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abweichung der Antenneneinstellung von der den maximalen Sendetegel ergebenden Richtung mittels zweier entgegengesetzt geschalteter Kondensatoren (Cl, C2) festgestellt wird, die abwechselnd nach Maßgabe der Schwingungsbewegung der Antennen (A oder B) mit einer Spannung geladen werden, die der Amplitude der einfallenden Strahlungen proportional ist, derart, daß ein Strom von bestimmter Richtung und Größe im Stromkreis der Kondensatoren (C1 und C.2) entsprechend der Größe und der Richtung der Abweichung der Öffnungsebene der Empfangsantenne (A oder B) von der dem maximalen Sendepegel entsprechenden Richtung zu fließen beginnt. i i. Anordnung nach Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kondensatoren (C1 ti»d C_,) abwechselnd an den äußersten Schwingungspunkten der Empfangsantenne (.1 oder B) belastet werden, so daß ein Strom von einem oder dein anderen Vorzeichen im Kreis dieser Kondensatoren zu fließen beginnt, je nachdem der Empfangspegel für den einen oder den anderen der beiden äußersten Schwingungspunkte der Empfangsantenne größer ist. 12. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen t bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtungseinstellung der Antennen (A und B) um ihre Schwingachsen (XX' und YY') durch Motore (9 und zo) bewirkt wird, die durch den Strom der Vorrichtung (Cl und C2) angetrieben werden, die die Richtung der einfallenden Strahlen feststellt, \\ oltei die Richtung dieses Antriebes diejenige ist, bei der der Antriebsstrom auf den Nullwert zurückgeht. 13. Anordnung nach den Ansprüchen 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der periodischen Schwingung und der Orientierung der Antennen (A, B) vermittels einer Differentialvorrichtung mit zwei voneinander getrennte Klotoren (3 und 9) erfolgt. 14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Motoren die periodische Schwingring der Antenne (A oder B) bewirkt, z. B. mittels eines Exzenters (4), und daß der andere Motor (9) die Winkeleinstellung dieser Antenne (A oder B) bewirkt, indem er den ersten '.Motor (3) im Verhältnis zur Schwingachse der genannten Antenne als Ganzes verschiebt.
DEP27056D 1947-11-22 1948-12-28 Verfahren zur Konstanthaltung des UEbertragungsgrades von Nachrichtenverbindungen mit ultrakurzen Wellen Expired DE835908C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1271415B (de) * 1960-10-21 1968-06-27 Heem V D Nv Steuervorrichtung fuer die Einstellung eines Stellgliedes oder Zeigers in Abhaengigkeit von in bestimmten zeitlichen Abstaenden nacheinander verfuegbaren Messwerten einer physikalischen Groesse
DE1284484B (de) * 1962-03-27 1968-12-05 Skibowski Joachim Zweiseitige Richtfunknachrichtenverbindung
DE2724198A1 (de) * 1977-05-27 1978-11-30 Siemens Ag Richtfunknachrichtenuebertragungssystem, bei dem die sende- und empfangsantennen im bereich der optischen sicht liegen
DE3227259A1 (de) * 1982-07-21 1984-01-26 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Richtfunkstation
DE3227261A1 (de) * 1982-07-21 1984-01-26 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Richtfunkuebertragungssystem

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