DE835448C - Ventilsitz-Anordnung fuer Ablaufventile von Kesselwagen und aehnlichen Behaeltern - Google Patents

Ventilsitz-Anordnung fuer Ablaufventile von Kesselwagen und aehnlichen Behaeltern

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DE835448C
DE835448C DEG3668A DEG0003668A DE835448C DE 835448 C DE835448 C DE 835448C DE G3668 A DEG3668 A DE G3668A DE G0003668 A DEG0003668 A DE G0003668A DE 835448 C DE835448 C DE 835448C
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/32Details
    • F16K1/34Cutting-off parts, e.g. valve members, seats
    • F16K1/42Valve seats
    • F16K1/425Attachment of the seat to the housing by plastical deformation, e.g. valve seat or housing being plastically deformed during mounting
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor
    • F16K27/07Construction of housing; Use of materials therefor of cutting-off parts of tanks, e.g. tank-cars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Ventilsitz-Anordnung für Ablaufventile von Kesselwagen und ähnlichen Behältern Bei Kesselwagen, wie sie für Eisenbahn- oder Straßentransportwagen verwendet werden, ist es oft schwierig, einen dichten Abschluß der Ablaufventile zu erzielen, da einerseits der Durchmesser des Ablaufventils meist recht groß ist (Zoo bis Zoom) und andererseits die abzudichtenden Flüssigkeiten vielfach große Schwierigkeiten bereiten. Es ist z. B. bekannt, daß bei Treibstoffen (Benzin, Benzol, Gasöl usw.), aber auch bei einer ganzen Reihe von Chemikalien (Lösungsstoffe, Äther usw.) die Abdichtung sehr schwierig ist, da diese Stoffe durch die feinsten Undichtigkeiten hindurchdringen. Wegen der oft starken Verunreinigungen in Kesselwagen (Rostschlamm, Rostblättchen, Bleischlamm und anderen Fremdkörpern) ist es vielfach notwendig, metallische Dichtungen anzuwenden, durch die diese Unreinigkeiten zerrieben werden können. Auch zwingt die angreifende Wirkung der beförderten Flüssigkeiten vielfach zur Anwendung metallischer Dichtungen. Bei den hohen Anforderungen, die an die Dichtigkeit solcher Ablaufventile gestellt werden müssen, haben aber metallische Dichtungen wiederum den großen Nachteil, daß sie bei der geringsten Verformung nicht mehr satt aufeinanderliegen und dann starke Undichtigkeiten entstehen. Diese Verformungen sind aber gerade bei den Ablaufventilen von Kesselwagen sehr leicht möglich, einerseits durch die Verzerrungen, die der Kesselmantel und damit auch das damit verschweißte oder vernietete Gehäuse des Ablaufventils infolge der Fahrterschütterungen und Rangierstöße erleidet, andererseits dadurch, daß in neuerer Zeit durchweg die Absperrorgane so angeordnet werden, daß sie von unten aus dem angeschweißten oder angenieteten Gehäuse des Ablaufventils ausgebaut werden können. Diese Ausbaubarkeit der Ablauforgane macht es erforderlich, daß der Sitz, auf den der Absperrkegel dichtet, auf einem nach unten ausbaubaren Sitzflansch angeordnet wird. Dieser Sitzflansch kann nun beim Einsetzen in das Gehäuse, vor allem bei ungleichmäßigem Anziehen der Befestigungsschrauben durch ungeschultes Personal, sich selbst bei kräftiger Bemessung der Flanschdicke leicht verziehen, so daß dann kein dichter Abschluß möglich ist. Durch sorgfältiges Ausgleichen der Spannung der einzelnen Befestigungsschrauben muß dann ohne großen Zeitaufwand ein dichter Abschluß wieder herbeigeführt werden.
  • Schwierigkeiten treten außerdem noch auf bei Ablaufventilen mit doppelten gegenläufigen Ventilkegeln, besonders wenn der eine elastisch und der andere metallisch dichtet. Bei solchen Ventilen kann durch die Abnutzung des elastischen Dichtungsringes oder durch Einklemmen von Unreinigkeiten ein Verkanten dieses Kegels eintreten, was verhindert, daß der andere; gegenüberliegende Kegel richtig auf seiner Dichtungsfläche aufliegt.
  • Gemäß der Erfindung sollen nun diese Schwierigkeiten dadurch beseitigt werden, daß der Sitz des Ablaufventils bzw. bei Doppelkegelventilen der eine der beiden oder erforderlichenfalls auch beide Sitze nicht fest in das Gehäuse oder in den ausbaubaren Sitzflansch eingesetzt werden, sondern lose mit reichlichem Spiel in diese beiden Teile hineingeschoben werden. Die Abdichtung des oder der Sitze gegen das Gehäuse oder den nach unten ausbaubaren Sitzflansch erfolgt durch einen genügend dicken und nachgiebigen Dichtungsring aus treibstoffbeständigem Gummi oder aus einem mit treibstoffbeständiger Hülle Umgebenen elastischen Stoff, der eine freie Beweglichkeit des Sitzes in gewissen Grenzen zuläßt. Durch einen Sprengring oder ein ähnliches Element wird dabei der lose eingesetzte Sitz am Herausfallen verhindert. Dieser Sprengring kann erfindungsgemäß so angeordnet werden, daß er gleichzeitig eine Abdichtung der Fuge des lose eingesetzten Sitzes darstellt, so daß der Treibstoff oder andere den Dichtungsring angreifende Substanzen nur in ganz geringem Umfang an das Dichtungsmaterial gelangen können. Wenn dieses Dichtungsmaterial dann quillt, so preßt es sich gegen den Sprengring und verstärkt dadurch die abdichtende Wirkung dieses Sprengringes.
  • In Abb. i ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens in Anwendung bei einem direkt in das Gehäuse des Ablaufventils eingesetzten Sitz dargestellt. Das Gehäuse a des Ablaufventils (Bodenventil) ist durch einen Flansch b fest mit dem Mantel c des Kessels verschweißt. Der Abschluß des Ablaufventils erfolgt durch einen Kegel d, der metallisch auf einem Sitz e dichtet. Bei geöffnetem Ablaufventil tritt der Kesselinhalt durch die Auslaufstutzen f nach. außen. Im allgemeinen sind derartige Auslaufstutzen an beiden Seiten angeordnet; es werden aber auch Ablaufventile für Kesselwagen verwendet, die nur einen Auslaufstutzen besitzen. Dies ist meist bei Straßenfahrzeugen der Fall.
  • Beim Schließen des Ablaufventils wird der Kegel d durch eine meist an der Kesseldecke angeordnete Ventilstange mit seiner Dichtfläche g gegen die Gegendichtfläche h des Sitzes e gepreßt. Der Sitz e ist mit reichlichem Spiel in das Gehäuse a eingesetzt und durch einen dicken voluminösen Ring i gegen das Gehäuse abgedichtet. Wenn sich das Gehäuse a durch Dehnung des Kesselmantels oder aus sonstigen Ursachen heraus verformt, so wird diese Verformung elastisch von dem voluminösen Dichtungsring aufgefangen, ohne daß die Verformung auf den Sitz e übertragen wird. Andererseits ermöglicht der voluminöse Dichtungsring, wenn der Kegel d schief angepreßt wird, beispielsweise infolge ungenauer Montage der Betätigungsspindel, eine dieser schiefen Anpressung des Kegels angepaßte Verlagerung des Sitzes e, da der Dichtungsring i infolge seines großen Volumens ohne weiteres in der Lage ist, derartige Verlagerungen aufzufangen. Das bei der Verformung verdrängte Material wird in die Spalte hineingedrängt oder, wie bei späteren Ausführungsbeispielen dargelegt, durch erfindungsgemäß vorgesehene Hohlräume aufgenommen. Durch einen Sprengring k wird das Herausfallen des Sitzes e verhindert. Gleichzeitig dichtet dieser Sprengring den Spalt ab, so daß der Kesselinhalt nur in geringem Maße an den Dichtungsring gelangen kann.
  • Wenn das Material des Dichtungsringes i nicht ganz quellfest ist, so wird es in den Spalt unterhalb des'Sprengringes k eindringen, aber nur so weit, bis es fest am Sprengring k anliegt und diesen nach dem Kesselinhalt zu abdichtet. Von diesem Augenblick an ist eine Einwirkung des Kesselinhalts auf den Werkstoff des Dichtringes i überhaupt nicht mehr möglich (Abb. i a).
  • Abb. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, angewendet bei einem Ablaufventil mit nach unten ausbaubarem Sitzflansch. Der Sitz e, der wieder durch einen voluminösen Dichtungsring i abdichtet und mit reichlichem Spiel eingesetzt ist, ist nicht direkt in dem Gehäuse a gelagert, sondern in einem nach unten ausbaubaren Sitzflansch m, der durch Schrauben n gegen den mit dem Kesselmantel e verschweißten Flansch b des Ablaufventils gepreßt wird. Der Sitzflansch m wird in üblicher Weise durch einen normalen Dichtungsring o gegen das Gehäuse a abgedichtet.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Sprengring k nicht oberhalb des Sitzes, sondern im Kragen des Sitzes angeordnet, was zweckmäßig ist, wenn die Platzverhältnisse dieses erforderlich machen. Dabei ist die Nut für den Sprengring so breit bemessen, daß sie eine freie Bewegung des Sitzes nach unten zuläßt, um die Verformung des voluminösen Dichtungsringes i nicht zu behindern.
  • Abb. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, angewendet auf ein Ablaufventil für Kesselwagen mit zwei gegeneinander beweglichen Absperrkegeln, von denen der eine metallisch und der andere elastisch dichtet. Der Sitz des metallisch dichtenden Kegels ist, wie schon bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i und 2 beschrieben, mit reichlichem Spiel in den Sitzflansch m eingesetzt und durch einen voluminösen Dichtungsring i gesichert, während ein Sprengring k das Herausziehen des lose eingesetzten Sitzes e verhindert und die Abdichtung des Spaltes bewirkt. Der Kegel d ist mit einer Gewindespindel p verbunden, die sich beim Schließen des Ventils in bekannter Weise in das Gewinde q des zweiten Ventilkegels r hineinschraubt, der bei diesem Ausführungsbeispiel durch einen elastischen Ring s gegen eine zweite Dichtungsfläche t des Sitzflansches m schließt.
  • Wenn beispielsweise durch ungleichmäßige Abnutzung des Dichtungsringes s der Kegel r sich beim Schließen schiefstellt, so ermöglicht die voluminöse Dichtung i eine entsprechende Anpassung des Sitzes e, also eine entsprechend schiefe Lage, stört also nicht die einwandfreie Auflage der metallischen Dichtungsfläche g und h.
  • Erforderlichenfalls können erfindungsgemäß Sitz e, Dichtungsring i und Sitzflansch m auch fest zusammenvulkanisiert werden. Damit ist die Anwendung eines Sprengringes oder eines anderen Sicherungselementes überflüssig, und es bildet sich ein zusammenhängender Körper. Durch dieses Zusammenvulkanisieren wird außerdem verhindert, daß der Dichtungsring i sich seitlich wegquetschen kann, da er ja allseitig anvulkanisiert und dadurch fest mit den Metallteilen verbunden ist. Ein solches Ausführungsbeispiel eines fest mit dem Sitzflansch m und dem voluminösen Dichtungsring i zusammenvulkanisierten Sitzes e zeigt Abb. 4. Um ein Ausweichen des Materials des Dichtungsringes beim Zusammenpressen zu ermöglichen, was in größerem Umfang besonders bei Schieflage des Sitzes notwendig ist, werden erfindungsgemäß Hohlräume v1 und v2 vorgesehen (Abb.4a), die so geformt sind, daß sie einerseits ein genügend großes Auffangvolumen für das Material des Dichtungsringes bilden und andererseits noch eine ausreichende Anpressungsfläche für den Dichtungsring frei lassen. Da es bei dem heutigen Stand der Vulkanisiertechnik möglich ist, die Teile fest miteinander zu verbinden, ist die Ausführung mit anvulkanisiertem Dichtungsring besonders günstig. Wenn Stoffe im Kesselwagen befördert werden, die das Dichtungsmaterial nicht angreifen, kann der Sitz auch, wie in Abb. 5 dargestellt, ohne metallische Abdeckung aufvulkanisiert werden, so daß sich der Dichtring' nach den Seiten frei ausdehnen kann. Es ist auch möglich, die metallische Abdeckung nur an der Außenseite des Ringes durch den übergreifenden Sitz e vorzunehmen, wie dieses Abb. 5 a zeigt, und nach der anderen Seite hin dem Dichtungsring freie Dehnungsmöglichkeit zu geben. Dabei wird erfindungsgemäß erforderlichenfalls der Dichtungsring etwas schmaler ausgeführt, so daß sich zwischen Kegelführung und Dichtungsring ein Zwischenraum bildet, der bei etwaigem Quellen und Dehnen des, Dichtungsringes eine Berührung zwischen Kegelführung und Dichtungsring verhindert.
  • Es ist auch möglich, so wie dieses Abb. 6 zeigt, statt des gummiartig elastischen Dichtungsringes einen federnd ausgebildeten Metallring zwischen Sitz und Sitzflansch bzw. zwischen Sitz und Gehäuse des Ablaufventils einzuschalten. Zweckmäßig wird dabei der Metallring so geformt, daß er mit beiden Bauteilen (Sitz und Sitzflansch bzw. Gehäuse) fest verschweißbar ist und trotzdem frei federn kann. In Abb.6 stellt e den Sitz, m den Sitzflansch und u den Metallring dar, der bei diesem Ausführungsbeispiel so gewellt ist, wie dieses von metallischen Federbälgen her bekannt ist. Durch entsprechende Wahl der Wandstärke des Metallringes kann erreicht werden, daß der Ring nur in gewissen Grenzen federt und auch bei starkem Anpressen des Kegels gegen seinen Sitz nicht ganz zusammengedrückt wird.
  • In Abb. 7 ist noch dargestellt, daß es auch möglich ist, die Dichtfläche des Kegels durch ein elastisches Zwischenglied mit dem Kegelkörper zu verbinden, um dadurch einen Ausgleich zu erzielen. Diese Anordnung hat aber nur dann Zweck, wenn ein Verziehen des Sitzes nicht zu befürchten ist. Andererseits müßte zusätzlich noch der Sitz gemäß der Erfindung nachgiebig eingesetzt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. -Ventilsitz-Anordnung für Ablaufventile von Kesselwagen und ähnlichen Behältern, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (e) mit reichlichem Spiel lose in das Gehäuse oder den den' Sitz tragenden Bauteil des Ablaufventils eingesetzt ist und die Abdichtung des Ventilsitzes gegen das Gehäuse oder den ihn tragenden Bauteil durch einen voluminösen elastischen Dichtungsring (i) erfolgt, der durch die Schließkraft des Ventilkegels angepreßt wird und eine freie Beweglichkeit des Ventilsitzes, z. B. ein Verkanten, ermöglicht und die Übertragung von Verzerrungen des Gehäuses oder des den Sitz tragenden Bauteils auf den Sitz verhindert.
  2. 2. Ventilsitz-Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der lose eingesetzte Sitz gegen Herausfallen durch einen Sprengring (k) oder ein ähnliches Element geschützt ist, das gleichzeitig den weiten Spalt zwischen Sitz und Gehäuse abdichtet und ein etwaiges Quellen des elastischen Dichtungsstoffes begrenzt und mit dem gequollenen Dichtungswerkstoff einen zusätzlichen Abschluß gegen den Kesselinhalt herbeiführt.
  3. 3. Ventilsitz-Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung von zwei einander gegenüberliegenden und gegeneinander.beweglichen oder sonstwie miteinander zusammenwirkenden Absperrkegeln (d, r) der eine, vorzugsweise metallisch dichtende Kegel auf einen Sitz wirkt, der gemäß Anspruch i lose eingesetzt und durch einen voluminösen Dichtungsring gegen das Gehäuse oder den den Sitz tragenden Bauteil abgedichtet ist, so daß ein Schiefziehen beider Absperrkegel gegeneinander durch die Nachgiebigkeit des Sitzes ausgeglichen wird. .
  4. 4. Ventilsitz-Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (e) mit dem voluminösen Dichtungsring (i) fest zusammenvulkanisiert ist.
  5. 5. Ventilsitz-Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse oder der den Sitz aufnehmende Bauteil (m) mit dem voluminösen Dichtungsring fest zusammenvulkanisiert ist:
  6. 6. Ventilsitz-Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Sitz, voluminöser Dichtungsring und Gehäuse bzw. der den Sitz tragende Bauteil fest zusammenvulkanisiert sind und ein untrennbares Ganzes bilden, wobei metallische Kanten die Außenfläche des Dichtungsringes zum Schutz gegen Einwirkungen des Kesselinhalts ganz oder zu einem wesentlichen Teil abdecken können.
  7. 7. Ventilsitz-Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz oder der den Sitz tragende Bauteil oder beide Teile mit Aussparungen (v1, va) versehen sind, in die hinein bei Formänderung der sonst allseitig eingepaßte oder fest anvulkanisierte elastische Dichtungsring ausweichen kann. B. Ventilsitz-Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der voluminöse Dichtungsring zwischen Sitz und dem den Sitz tragenden Bauteil an allen Seiten ganz oder zu einem wesentlichen Teil metallisch überdeckt ist, nur nicht an der der Sitzbohrung zugewandten Seite, so daß er sich frei auswirken kann, wobei erforderlichenfalls der Sitzdichtungsring einen so viel größeren Innendurchmesser hat als die Sitzbohrung, daß der sich ausdehnende Dichtungsring die Führung des Ziegels nicht stört. g. Ventilsitz-Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Sitz und Gehäuse bzw. dem den Sitz tragenden Bauteil ein metallischer Ring (u) angeordnet ist, der so geformt ist, daß er auf dem ganzen Umfang oder einseitig federnd nachgibt und erforderlichenfalls fest mit dem Sitz oder dem den Sitz tragenden Bauteil verschweißt werden kann. io. Ventilsitz-Anordnung nach Anspruch i, daduich gekennzeichnet, daß nicht nur der Sitz elastisch angeordnet ist, sondern auch der auf dem Sitz schließende Kegel zweiteilig ausgeführt und zwischen dem die Dichtungsfläche tragenden Teil und dem eigentlichen Körper des Ventilkegels ein elastisches Zwischenglied angeordnet ist (Abb. 7).
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