DE834629C - Im Gesenk geschmiedetes Ventilgehaeuse und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Im Gesenk geschmiedetes Ventilgehaeuse und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE834629C
DE834629C DEST598A DEST000598A DE834629C DE 834629 C DE834629 C DE 834629C DE ST598 A DEST598 A DE ST598A DE ST000598 A DEST000598 A DE ST000598A DE 834629 C DE834629 C DE 834629C
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STAHL ARMATUREN GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/20Making machine elements valve parts
    • B21K1/24Making machine elements valve parts valve bodies; valve seats

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valve Housings (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Im Gesenk geschmiedetes Ventilgehäuse und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft ein im Gesenk geschmiedetes Ventilgehäuse, insbesondere für Mittel-und Hochdruckventile, sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.
  • Es ist bekannt, Ventilkörper aus vollen, rechteckigen Blöcken im Schmiedeverfahren herzustellen, in die man alsdann die notwendigen Kanäle einbohrte. Ebenfalls ist es bekannt, solche Körper im Gesenk zu schmieden und ihnen dabei eine Form zu geben, ähnlich wie sie bislang in Stahl- oder Grauguß hergestellt wurden. Auch hierbei wurden die Kegelhohl- und Durchflußräume durch Ausbohren geschaffen. Außerdem wurde es notwendig, die durch das Gesenkschmieden bedingte Gesenkschräge mechanisch wegzuarbeiten. Auch mußten die Kanäle durchweg einen geradlinigen Verlauf nehmen, um das Ausbohren zu ermöglichen. Zwar hat man auch schon den Versuch unternommen, bei Ventilkörpern, soweit sie durch ihre Konstruktion dieses zuließen, wenigstens einen Teil des Kegelraumes einzuschmieden, dennoch verblieb der Nachteil, daß die Kanäle entsprechend den Bohrungen geradlinig und strömungstechnisch sehr ungünstig verliefen.
  • Eine zur Zeit sich entwickelnde Form eines geschmiedeten Ventils hat einen Durchgang, bei dem die Einströmung zwischen 16o und i65° von der Rohrleitungsachse abweicht, um dann im Kegelhohlraum im spitzen Winkel zur Sitzfläche abzubiegen und Tiber den Kegel in einem ebenso spitzen Winkel in die Abflußleitung des Ventils einzumünden. Fabrikatorisch, jedoch nicht wirtschaftlic -h, sind solche Ventile herstellbar; sie haben aber den schwerwiegenden Nachteil, daß ihre Durchströmungsverhältnisse sehr ungünstig sind und die Hohlräume, massiv im Rohling 'hergestellt, ausgebohrt werden müssen. Bei Ventilen mit kleineren Nennweiten spielen diese Durchgangsverhältnisse keine so entscheidende Rolle wie bei größeren Ventilen, und da man geschmiedete Ventile in dieser Form bislang hauptsächlich nur bis 65 mm Durchgang gebaut hat, konnten sich diese mangelhaften Durchgangsverhältnisse nicht allzu ungünstig auswirken. Anders verhielt es sich jedoch hinsichtlich der Herstellung solcher Ventile, die sich durch das Ausbohren und durch das Inanwendungbringen verhältnismäßig komplizierter Gesenkschmiedestiicke nur teuer herstellen ließen.
  • Zweck und Aufgabe der Erfindung ist, geschmiedete Ventile zu verbilligen und zu verbessern, wozu erfindungsgemäß vorgeschlagen wird, das Ventilgehäuse im Gesenkschmiedeverfahren mit einem die Abströmung begünstigenden Schrägboden nach Art eines Schrägsitzventils zu versehen, aus (lern sich der Kegelsitz für ein Geradsitzventil allseitig frei heraushebt, so daß es die Vorzüge eines Schrägsitzventils mit denen eines Geradsitzventils in sich vereinigt, deren Nachteile dagegen vermeidet.
  • Während (las Schrägsitzventil mit völlig freier Durchlaßöffnung in strömungstechnischer Hinsicht sehr günstigeVerhältnisse ergibt, ist in den meisten 1# ällen die schräge.Lage seiner Spindel sehr störend, und es werden deshalb solche Ventile nur ungern benutzt. Normal im Gesenk geschmiedete Geradsitzventile wiederum weisen diesen Mangel nicht auf. Sie sind jedoch in strömungstechnischer Hinsicht zu beanstanden, weil bei, ihnen die Durchströmung von der Seite unter dem Kegel her erfolgt, so daß der Durchflüßstrom zunächst gegen den Kegel anprallt, um dann seitlich nach der Öffnung des Abflusses hin abzufließen, so daß von dem ganzen Kegelsitzumfang etwa '/a bei dem Durchflutungsprozeß beaufschlagt wird, was sich strömungstechnisch als wenig günstig darstellt.
  • Durch die gemäß der Erfindung vorgeschlagene Kompromißlösung zwischen einem Schrägsitz- und einem normalen Geradsitzventil, also durch die Schaffung einer zur Ventilspindelachse schräg verlaufenden Bodenebene mit aus dieser herausgehobenem Kegelsitz für ein Geradsitzventil, findet das Durchflußmedium nahezu rings um den ganzen Sitzringherum eine sofortigeAbströmungsmöglichkeit in Richtung der Abflußöffnung,. denn der aus der schrägen Ebene herausspringende, ringsherum freistehende Kegelsitz läßt das Medium über den gesamten Sitzring hinweg und weiterhin an der schrägen Ebene entlang zum Abflußkanal gelangen, wodurch sich strömungstechnisch besonders günstige Verhältnisse ergehen.
  • Für die Herstellung eines Ventilgehäuses gemäß der Erfindung wird in der Weise verfahren, daß einem Rohling beim Schmieden im Gesenk eine zur späteren Durchflußachse schräg verlaufende, zu ihr um etwa 30 bis d5° geneigt liegende Bodenebene ,in- bzw. angeschmiedet wird, aus welcher alsdann bei der Schaffung des Zuflußkanals und der Anstauchung der Flansche im Eindorn- bzw. Stauchvorgang unter Nutzung des ausgedornten bzw. eingestauchten Werkstoffes ein für ein Geradsitzventil geeigneter Kegelsitz herausgestaucht wird. Bei Herstellung des Gehäuses aus einem Rohling wird für ein Einpressen des Kegelhohlraumes und Anstauchen der Flansche eine Schmiedemaschinenbacke von l)utzenförmiger Ringausbildung genutzt, welcher Ring ,ntslirecliend der Schräglage des Bodens schräg angeschnitten ist. Die Zu- und Abfluß'kanäle werden geradlinig eingedornt, und dieses Eindornen erfolgt nach oder gleichzeitig mit dem Anstauchen der Flansche. .,\1s ein anderer Weg für die Herstellung des Ventilgehäuses gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, das Gehäuse aus zwei Preßteilen herzustellen, die nach ihrer Gestaltgebung im Gesenk und ?N achbehandlung in der Schmiedemaschine in der durch den Schrägboden bestimmten Ebene durch Lichtbogenschweißung (Automatenschweißung) miteinander verbunden werden. Hierbei erhält (las den Abflußkanal besitzende Preßteil leim Gesenkschmieden durch Ein-und Hohlschmiedung einen Deckelansatz, einen den am anderen Preßteil befindlichen Kegelsitz aufnehmenden Hohlraum und einen Begrenzungsrand, der sich dem Schrägboden des anderen Preßteils anpaßt, so daß beim Schweißen eine in sich geschlossene, ringförmige bzw. annähernd kreisrunde. durch Automatenscliw,eil:ttitig scliaffbare Schweiß= naht entsteht.
  • In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in zwei lreisp elsweisen Ausführungsformen veranschaulicht, wobei die Abb.I bis IV die Herstellung des neuen Ventilgehäuses aus einem einzigen Rohling in den einzelnen Herstellungsstufen, die Abb. V bis X die Herstellung des neuen Ventilgehäuses aus zwei Preßteilen in den einzelnen Herstellungsstufen aufzeigen.
  • Die in den Abb. 1 und V veranschaulichten Ventilgehäuse zeigen die hertigforineii, die einen die Abströmung begünstigenden Schrägboden 6 nach Art eines Schrägsitzventils besitzen, aus dem sich der Kegelsitz 15 1)zw. 21 für ein Geradsitzventil heraushebt. Die beiden Räume vor und hinter dem Kegel 15 bzw. 21 sind also nicht durch eine waagerecht liegende, sondern durch .eitre schräg liegende, um etwa 30 bis 45° zu der Durchflußachse geneigte Ebene unterteilt. Diesen Ventilgehäusen können seitlich Warzen oder Nocken angeschmiedet sein, mit deren Hilfe eine Befestigung des Ventilaufsatzes (Stopfbüchse, Ventil'sl)in(lelmutter usw.) möglich ist.
  • Beim Ausführungsbeisl)iel nach Abb.I his IV ist das Ventilgehäuse aus °inein Rohling erstellt. Dieser wird zunächst im Gesenkschmiedevorgang derart gestaltet, daß sich eine Werkstoffmassierung in der für die Schaffung der beiden Flansche erforderlichen Menge ergibt, wobei (lieQuerschiiitte7 und 8 dieser Massicrungen dem Querschnitt in der Sitzpartie 9-9 des Ventils entsprechen. Die Rohrstutzen vom Flansch zum Kegelraum erhalten dabei rechteckige Querschnitte init gerundeten Ecken. Der Ventilkegelraum 5 wird bei der Schmiedung im Gesenk schon soweit vorbereitet, daß die spätere schräge Ebene 6 ohne irgendwelche Vorsprünge entsteht. Diese Gestaltwerdung ist in Abb. II aufgezeigt. Dem Körper gemäß Abb. 1I werden alsdann die Flansche i und 2 in dieser Zahlenfolge oder umgekehrt angestaucht. Beim zunächst erfolgenden Anstauchen des Flansches i wird durch gleichzeitiges Eindornen der Durchflußhohlraum 3 bis unter die Kegelsitzfläche 15 geschaffen, was in Abb. IN aufgezeigt ist. Bei diesem Eindornvorgang wird das Rohgehäuse derartig in die Schmiedemaschine eingehalten, daß die Backen derselben in Richtung -'-x der Ventilspindelachse klemmen. In Abwandlung zum vorher im Gesenk geschmiedeten Körper nach Abb. 11 erhält die Backe an dem tiefen Teil der Schräge 6 eine butzenförmige Ringausbildung t i, welcher Ring entsprechend der Schräge der Trennungswand zwischen Ober- und Unterseite der Kegelsitzfläche schräg angeschnitten ist, so daß leim Schließen der Backen sich der Ring, fest auf die schräge Ebene 6 aufsetzt. Bei dem Eindornvorgang wird dann der aus dem Kanal 3 ausgedornte Werkstoff in das Innere des Ringes eindringen und gemäß Abb. III aus der schrägen Ebene 6 in Richtung 12 der Spindelachse ausweichen. Dieser Nocken, der dann auf der schrägen Eirene 6 entsteht, erhält später die Aufpanzerung mit nichtrostendem Stahl zur Erzeugung derKegeldichtfläche. Nachdem dieser Stauchvorgang beendet ist, wird der Flansch 2 bei gleichzeitigem Hohl-(lornendesDurchflußkanals.I angestaucht(Abb.IV). Es entsteht dann ein Körper, bei dem lediglich an den Partien an der Stelle 14 Durchbrüche gemacht zu werden brauchen. Der Aufsatz eines solchen Ventils kann in bekannter Form mit Bügeldeckel, Säulenaufsatz oder auch mit Aufsatz, bei dem die Stopfbüchse gleichzeitig zur Dichtung des Aufsatzes verwandt wird, erfolgen. Die Zu- und Abflußkanäle 3 und .4 werden geradlinig eingedornt, und es kann dieses Eindornen auch nach dem Anstauchen der Flansche i und 2 erfolgen.
  • Diese Herstellungsweise des Ventilgehäuses gemäß der Erfindung führt zu einer Verschlußseite auf der Oberseite des Ventils mit verhältnismäßig großem Durchmesser. Es besteht die Möglichkeit, an der kranzförmigen Ausbildung K durch Stumpf-oder Lichtbogenschweißung oder ein anderes ger eignetes Schweißverfahren jede beliebige Übergangsform anzuschweißen, welche die Verwendung normaler Bügelaufsätze gestattet. Fernerhin ist es möglich, an der Außenseite des Kegelgehäuses, in <lern der Schrägboden verläuft, drei oder vier Warzen auf jeder Seite anzuschmieden, mit Hilfe deren eine Befestigung von Aufsätzen unmittelbar möglich ist. Diese Warzen haben den großen Vorteil, <taß man zur Befestigung des Deckels normale Schrauben und Muttern verwenden kann.
  • Die zweite Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes sieht die Herstellung des Ventilgehäuses aus zwei Preßteilen a und b vor, die nach ihrer Gestaltgebung im Gesenk und Nachbehandlung in d-:r Schmiedemaschine in der durch den Schrägboden 6 bestimmten Ebene durch Lichtbogenschweißung (Automatenschweißung) miteinander verbunden werden.
  • Im einzelnen stellt sich der Herstellungsvorgang wie folgt: Zur Herstellung des Preßteiles a wird für die spätere Anstauchung des Flansches 16 genau wie zuvor eine Werkstoffmassierung geschmiedet, deren Querschnitt dem größten der übrigen Konstruktion entspricht. Von dieser Massierung geht der Rohrstutzen 17 in viereckigem Querschnitt zu einer in schräger Lage zu dem Rohrstutzen verlaufenden, annähernd kreisförmigen Fläche 18 über. Dieser so im Gesenk hergestellte Körper (Abb. VI) wird in die Schmiedemaschine eingehalten, und zwar so, daß die Backen das Gesenkschmiedestück mit der gleichen Teilung c-c aufnehmen, wie dieselbe im Gesenk geschlagen wurde, nur mit dem Unterschied, daß der Kanal i9 außen eine runde, der Endform entsprechende Form erhält und daß aus der schrägen Platte 18 heraus in der Mitte ein Hohlraum 20 in den beiden Backen gelassen wird, in den beim Ausdornen des Durchflußkanales i9 der Werkstoff einsteigt, wodurch sich die Warze zur Aufnahme der späteren Kegelsitzfläche 21 bildet (Abb. VII).
  • Für die Bildung des zweiten Preßteiles b, wie es in fertiger Form in Abb. VIII veranschaulicht ist, wird zunächst ein Gesenkschmiedestück gemäß Abb. IX hergestellt, dem ein Hohlraum 22 eingeschmiedet ist, der zur Ventilsitzspindelöffnung hin in einen Deckelansatz 23 übergeht und mit seinem
    Begrenzungsrand 28 genau mit dem vorbeschrie-
    benen Lappen 18 (Abb. VI) des ersten Preßteiles a
    zusammenpaßt, so daß beim Schweißen eine an-
    n" ernd kreisrunde Schweißnaht ent tr er
    Wand dieses Hohlraumes 22 wird- der Flansch-
    stutzen 2:I mit viereckigem Querschnitt angeschmiedet, an den sich eine Werkstoffmassierung 25 anschließt, deren Querschnitt dem größten des übrigen Schmiedestückes entspricht und die der späteren Anstauchung des Flansches 26 dient. Dieses Gesenkschmiedestück gemäß Abb. IX wird in die Backen der Schmiedemaschine mit der gleichen Teilung wie beim Gesenkschmieden eingehalten. Das so eingeklemmte Schmiedestück wird an dem Flanschstutzen 2.4 und am Flansch 26 hohl gedornt, so daß dadurch der Abflußkanal27 des Schmiedstückes entsteht, unter gleichzeitiger Anstauchung des Flansches 26. Beide Gesenkschmiedestücke werden dann in der schrägen Ebene durch Lichtbogenschweißung miteinander verbunden. Die somit schräg verlaufende Schweißnaht wird an den Stellen e-f, g-h (Abb. V) etwa so abgebogen, daß eine in sich geschlossene, ringförmige Schweißnaht entsteht, die mit einem Automaten geschweißt werden kann, ohne daß hierbei die Elektroden die angestauchten Flansche 16 und 26 (Abb. V) berühren.
  • Bei größeren Lichtweiten der Ventile, zumal dann, wenn sich die Flansche nicht mehr anstauchen lassen, weil hierfür zu große Staucheinheiten erforderlich werden, schlägt die Erfindung vor, die Flansche 1, 2 bzw. 16, 26 an den Stellen 28 und 29 (Abb. I) elektrisch stumpf oder durch Lichtbogen an die hohlgedornten Rohrstutzen anzuschweißen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Im Gesenk geschmiedetes Ventilgehäuse, insbesondere für Mittel- und Hochdruckventile, dadurch gekennzeichnet, daß es einen die Abströmung begünstigenden Schrägboden (6) nach Art eines Schrägsitzventils besitzt, aus dem sich der Sitz (15 bzw. 21) für ein, Geradsitzventil allseitig frei heraushebt.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines Ventilgehäuses nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einem Rohling beim Schmieden im Gesenk eine zur späteren Durchflußachse schräg verlaufende, zu ihr um etwa 3o bis 45° geneigt liegende Bodenebene (6 bzw. 18) ein-bzw. angeschmiedet wird, aus welcher alsdann bei der Schaffung des Zuflußkanals (3 bzw. i9) im Eindorn-bzw. Stauchvorgang unter Nutzung des ausgedornten bzw. eingestauchten Werkstoffes ein für ein Geradsitzventil geeigneter Sitz (15 bzw. 21) herausgestaucht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2 zur Herstellung eines Ventilgehäuses nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Herstellung des Gehäuses aus einem Rohling für ein Einpressen des den Ventilsitz bildenden Hohlraumes (5) und Anstauchen der Flansche (1, 2) eine Schmiedemaschinenbacke von butzenförmiger Ringausbildung (i i) genutzt wird, welcher Ring entsprechend der Schräglage des Bodens (6) schräg angeschnitten ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Abflußkanäle geradlinig eingedornt werden und dieses Eindornen nach oder gleichzeitig mit dem Anstauchen der Flansche erfolgt.
  5. 5. Ventilgehäuse und Verfahren zu seiner Herstellung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man seinem Kranz (K) ein Übergangsstück elektrisch stumpf, durch Lichtbogen oder im anderen Schweißverfahren anschweißt, welches normalen Bügelaufsätzen angepaßt sein kann.
  6. 6. Ventilgehäuse und `'erfahren zu seiner Herstellung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man der Außenseite des den Ventilsitz bildenden Ilolilraummant4ls zwei oder mehrere Warzen anschmiedet, unter deren Benutzung man auf dem Kranz (K) unmittelbar einen Aufsatz befestigen kann.
  7. 7. Ventilgehäuse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus zwei Preßteilen (a und b) hergestellt ist, die nach ihrer Gestaltgebung im Gesenk und Nachbehandlung in der Schmiedemaschine in der durch den Schrägboden (6) bestimmten Ebene durch Lichtbogenschweißung (Automatenschweißung) miteinander verbunden werden. B. Ventilgehäuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das den Abflußkanal (27) besitzende Preßteil (b) beim Gesenkschmieden durch Ein- und Hohlschmiedung einen Deckelansatz (23), einen den am anderen Preßteil (a) befindlichen Sitz (21) aufnehmenden Hohlraum (22) und einen Begrenzungsrand (28) erhält, der sich dem Schrägboden (18) des arideren Preßteiles (a) anpaßt. so daß beim Schweißen eine in sich geschlossene, ringförmige bzw. annähernd kreisrunde, durch Automatenschweißung schaffbare Schweißnaht entsteht. g. Ventilgl-häuse und Verfahren zu seiner Herstellung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mau die Flansche (1, 2 bzw. 16, 26) den hohlgedornten Rohrstutzen elektrisch stumpf anschweißt.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952048C (de) * 1952-03-28 1956-11-08 Hans Richter Schieber
DE1058329B (de) * 1957-04-17 1959-05-27 Bopp & Reuther Gmbh Gehaeuse fuer Hochdruck-Absperrventile, das aus zwei im Gesenk geschmiedeten, miteinander verschweissten Teilen besteht
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