DE834616C - Gemischregler fuer Brennkraftmaschinen, beruhend auf der Waermeleitfaehigkeitsaenderung der Abgase - Google Patents

Gemischregler fuer Brennkraftmaschinen, beruhend auf der Waermeleitfaehigkeitsaenderung der Abgase

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DE834616C
DE834616C DEH3211A DEH0003211A DE834616C DE 834616 C DE834616 C DE 834616C DE H3211 A DEH3211 A DE H3211A DE H0003211 A DEH0003211 A DE H0003211A DE 834616 C DE834616 C DE 834616C
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Dr-Ing Otto Harr
Dipl-Ing Rudolf Schenk
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OTTO HARR DR ING
RUDOLF SCHENK DIPL ING
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OTTO HARR DR ING
RUDOLF SCHENK DIPL ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/02Circuit arrangements for generating control signals
    • F02D41/14Introducing closed-loop corrections
    • F02D41/1438Introducing closed-loop corrections using means for determining characteristics of the combustion gases; Sensors therefor
    • F02D41/1444Introducing closed-loop corrections using means for determining characteristics of the combustion gases; Sensors therefor characterised by the characteristics of the combustion gases
    • F02D41/1454Introducing closed-loop corrections using means for determining characteristics of the combustion gases; Sensors therefor characterised by the characteristics of the combustion gases the characteristics being an oxygen content or concentration or the air-fuel ratio
    • F02D41/1455Introducing closed-loop corrections using means for determining characteristics of the combustion gases; Sensors therefor characterised by the characteristics of the combustion gases the characteristics being an oxygen content or concentration or the air-fuel ratio with sensor resistivity varying with oxygen concentration
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D11/00Control of flow ratio
    • G05D11/02Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material
    • G05D11/13Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means
    • G05D11/135Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means by sensing at least one property of the mixture

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Description

  • Gemischregler für Brennkraftmaschinen, beruhend auf der Wärmeleitfähigkeitsänderung der Abgase Die Zusammensetzung der Abgase einer Brennkraftmaschine und damit ihr Betriebszustand hinsichtlich des zugeführten Luft-Kraftstoffverhält-' nisses läßt sich nach bekanntem Prinzip mit einem elektrischen Meßgerät feststellen. Dieses Meßprinzip beruht auf der Wärmeleitfähigkeit der Abgase, die je nach derenZusammensetzung verschieden ist. Im Endeffekt steht eine kleine Gleichspannung zur Verfügung, die ausgehend von einem Kleinstwert bei annähernd theoretischem Mischungsverhältnis sowohl nach Mischungsverhältnissen mit Luftüberschuß als nach Mischungsverhältnisisen mit Kraftstoffüberschuß proportional diesem Verhältnis ansteigt. Die Erfindung betrifft ein Regelgerät für Bremykraftmaschinen, vornehmlich mit Kraftstoffeinspritzung, welches die Kraftstoffmenge so steuert, daß zu jeder gewählten Leistung ein jeweils vorgewähltes Mischungsverhältnis sich automatisch einstellt. Die Anlage besteht aus (s. Bild i) I. Abgasentnähmestelle (Pos. i), 1I. Entnahmeventil (Pos. a), 111. Abscheider (Pos. 3), IV. Regelspannungsgeber (Pos. 4), V. Regel@spannungswandler (Pos. 5), VI. Verstellglied (Pos. 6).
  • Zu I. Abgasentnahmestelle. Der Regler wird durch die Zusammensetzung der Abgase gesteuert. Dies bedingt, . daß im Regelspannungsgeber in jedem Falle nur die reinen Abgase vorhanden sein dürfen. Insbesondere bei Zweitaktmotoren sind aber ,die Abgase in der normalenAbgasführung stets mit Spülluftanteilen durchmengt; deshalb ist erfindungsgemäß eine besondere Abgasentnahmestelle vorgesehen, die @so als Bohrung in .der Zylinderwand angebracht ist, daß sie vom Kolben im Abwärtsgang freigegeben wird.
  • Zu 11. Entnahmeventil. Die an obiger Stelle entnommenen Abgase werden erfindungsgemäß durch ein Rückschlagventil gesteuert, dessen Federkraft so :bemessen ist, daß es bei einem Druck öffnet, der über .dem Kompressionsdruck liegt, bei dem der Kolben die Btihrung abdeckt. Gleichzeitig liegt der Druck unter dem kleinsten Expansionsdruck, der ,bei Freigabe der Bohrung herrscht. Aus später zu erläuternden Gründen müssen. die Abgase vor Eintritt in denRegelspannungsgeberabgekü'hltwerden; es ist :deshalb erfindungsgemäß zwischen Entnahmeventil und Regelspannungsgeber eine Kühlleitung kleinen Querschnitts aus dünnwandigem, gut wärmeleitendem Material eingeschaltet.
  • Zu 111. Abschei,der. Um den Spannungsgeber vor Verschmutzung zu schützen, ist zwischen Entnahmeventil und Spannungsgeber ein Filter sowie ein Wasser- und Ölabscheider eingeschaltet.
  • Zu IV. Regelspannungsgeber. Das bekannte Meßgerät besteht aus einer Brückenschaltung von vier Platindrähten. Die Brücke ist so geschaltet, daß sich je zwei gegenüberliegende Brückenzweige im Abgasstrom und zwei in einem Vergleichsmedium von derselben Temperatur befinden. Die Brückenzweige sind von einem konstanten Strom durchflossen; der Strom heizt diese Drähte .so lange auf, bis sich zwischen der zugeführten elektrischen Energie und der durch das umgebende Medium a@bgefü'hrten Wärme ein Gleichgewicht einstellt. Die Brücke ist elektrisch so abgestimmt, daß bei annähernd theoretischem Mischungsverhältnis die Brückenspannung am kleinsten ist. Bei anderen Mischungsverhältnissen steigt sie, wie schon erwähnt, proportional diesem Verhältnis an.
  • Die Drahttemperatur und damit der Widerstand .der einzelnen Zweige ändert sich r. mit der Umgebungstemperatur, 2. mit der Wärmeleitfähigkeit der den Draht umgebenden Gase, 3. mit der Strömungsgeschwindigkeit .dieser Gase. Erwünscht ist nur der zweite Effekt. Der erste Effekt wird dadurch ausgeschaltet, daß alle vier Zweige derselben Umgebungstemperatur ausgesetzt sind. Damit kompensiert sich eine Änderung dieser Temperatur. Der dritte Effekt wird dadurch beseitigt, daß die Meßkammern nicht direkt vom Abgasstrom durchflossen sind, sondern in einem Nebenschluß liegen, der nur so viel Gas durchströmen läßt, daß sich eine Änderung der Abgaszusammensetzung in einer für die Messung erträglichen Zeitspanne bemerkbar macht.
  • Um den Meßeffekt für die Regelung geeignet zu machen, wird die beschriebene Brückenschaltung erfindungsgemäß wie folgt geändert: a) Die Platindrähte werden durch Halbleiter ersetzt, die einen negativen Temperaturkoeffizienten haben, der um ein Vielfaches größer ist als der von Platin. Die zur Verfügung stehende Regelspannung wird .dadurch entsprechend vergrößert.
  • b) Die Halbleiter sind ferner räumlich so gestaltet, z. B. als Perlen kleinen Durchmessers (etwa o,5 mm), daß ihre Wärmekapazität auf ein Minimum reduziert wird. Sie befinden sich in einem allseitig umschlossenen Raum, der eine ikleine Öffnung hat, durch welche die Abgase in den Meßraum diffundieren :können. Die Öffnung befindet sich in der Leeseite des Abgasstromes, so daß der Einflluß der Strömungsgeschwindigkeit der Abgase auf die Temperatur des Halbleiters ausgeschaltet ist. Diffusionsöffnung und Maße des Halbleiters sind so abgestimmt"daß .die Geschwindigkeit der Widerstandsänderung des Halbleiters bei der höchsten verlangten Regelgeschwindigkeit ausreicht.
  • c) Die Vergleichswiderstände, ebenfalls Halbleiter vom gleichen Temperaturkoeffizienten, befinden sich in allseitig geschlossenen dünnwandigen Behältern aus gut wärrneleitendem Material in einem Vergleichsmedium, z. 13. wasserdampfgesättigte Luft. Sie nehmen .also stets die Temperatur der Abgase an und können deren Schwankungen folgen.
  • Damit ergibt sich für den Regelspannungsgeher erfindungsgemäß die Lösung A, bestehend aus einem abgasdurchströmten Gefäß (s. Bild 2), in dem sich vier Halbleiter befinden, von denen zwei nach Beschreibung 41b (Pos. 41) und zwei nach Beschreibung 4c (Pos. 42) gestaltet sind. Die sich hei dem jeweiligenMischungsverhältnisvonL uft-Kraftstoff ergebenden Brückeiispamiungen werden zur Regelung herangezogen, wie noch zu beschreiben.
  • d) Der unerwünschte Einfluß der unter Umständen schwankenden Abgastemperatur kann erfindungsgemäß auch dadurch vermieden werden, daß die Abgase vor Eintritt in die Meßkammer auf Außenlufttemperatur abgekühlt und dann mit Hilfe eines Thern %ostaten (s. Bild 3) auf eine konstante Temperatur gebracht werden, die mit Sicherheit über der höchstmöglichen Außentemperatur liegt. Der Thermostat ibesteht aus einer Heizwicklung (Pos. 43), einem Bimetallkontaktschalter (Pos. 44) und einem oder mehreren Halbleiterelementen nach Beschreibung 4b (Pos. 45).
  • Bei der sich daraus für den Regelspannungsgeber ergebenden Lösung B werden dann die gekühlten Abgase einem Thermostaten zugeführt, in dem sich Halbleiter nach Anordnung IV 1> (Pos. 45, s. Bild 3) befinden. Die Vergleichsbrückenzwaige sind dann gewöhnlicheWiderstände, z. B. aus Konstantandraht. Die Brückenspannung steht wie bei Lösung A zur Regelung zur Verfügung.
  • ,Befinden sich die Halbleiter in einem Thermostaten, so kann unter Umständen auf die Brückenschaltung verzichtet und zur Regelung die Stromänderung eines einzigen sich im Abgasstrom befindenden Halbleiters herangezogen werden (Lösung B').
  • Zu V. Regelspannungswandler. Der Regelspannungswandler ,besteht aus a) einem Bolometerschalter (s. Bild 4), bestehend aus zwei Halbleitern (Pos. 52 und 53), die sich in einem Kühlluftstrom befinden. :'Mittels einer an einer Drehspule (Pos. 51) angebrachten Abdeckscheibe (Pos. 54) können sie wahlweise dem Luftstrom entzogen werden, b) einem polarisierten Relais (s. Bild 5) mit zwei oder mehr Wicklungen (Pos. 55 und 56). Das Relais steuert einen Umschaltkontaktsatz (Pos. 57) mit Ruhestellung. Der Umschalter ist ein- oder zweipolig. Der Umschalter des Relais befindet sich in Ruhestellung, wenn entweder keine der Wicklungen stromdurchflossen ;ist oder wenn sich die Ströme in den verschiedenen Relaiswicklungen in ihrer magnetischen Wirkung gegenseitig aufheben, c) einem Bolometerschalter, bestehend aus zwei Halbleitern, die in der Achse einer Drehspule sich mit dieser drehend befestigt sind. Hierbei läuft der Kühlluftstrom senkrecht zur Spulenachse. Die Abdeckung erfolgt durch Blenden, die gehäusefest sind, wenn die Spule die Halbleiter dreht.
  • Zu VI. Verstellglied. Die im Regel@spannungswandler umgeformten Regelspannungen werden einem Verstellglied zugeführt, bestehend aus z. B.
  • a) einem Verstellmotor mit Getriebe, der z. B. den Wählhebel einer Einspritzpumpe betätigt. Der Motor kann links- und rechtslaufend geschaltet werden, entweder durch Umpolung der Spannung einer Feldwicklung oder durch wählweise Einschaltun von zwei gegensinnigen Feldwicklungen desselben Motors. Der Verstellmotor treibt über ein Untersetzungsgetriebe einen Gewindebolzen an. Der Verstellhel>el der Einspritzpumpe ist starr mit einer Mutter verbunden, die auf dem Gewindebolzen läuft. Die Mutter bewegt sich längs der Achse des Gewindebolzens um eine Ganghöhe hei einer Bolzenumndrehung.
  • 1>) Die im Regelspannungswandler umgeformten Regelspannungen steuern Ventile, die ihrerseits eine pneumatische oder hydraulische Servosteuerung betätigen.
  • c) Das Verstellglied ist derart gestaltet, daß eine mechanisch gesteuerte drosselklappenalihängige Vorwahl auf ungefähre Sollmenge möglich ist.Ver-,stellglieder nach VI a bzw. b können zur Feinregelung dazwischengeschaltet werden.
  • ,d) wie c), jedoch drehzahlabhängige bzw. kombinierte Vorwahl.
  • Durch Kombination der im vorhergehenden beschriebenen Reglerteile ergeben sich mehrere Lösungen für einen arbeitsfähigen Gemischregler, von denen die zwei sinnfälligsten im folgenden herausgegriffen und beschrieben sind: A. Ein Reglerapparat, bestehend aus einer Entnahmestelle I, einem Ventil 1I, einer Filter- und Abscheiderkombination HI, einem Reglergeber nach Lösung A, IV, einem polarisierten Relais Vb und einem Verstellglied VIa. Dieser Regler, dessen Prinzipschaltung in Bild 6 dargestellt ist, arbeitet wie folgt: Die Relaiswicklungen 55 und 56 sind gegensinnig gewickelt, d. h. wenn sie von zwei gleich großen Strömen durchflossen werden, so heben sich deren magnetische Wirkungen auf, und der Schaltsatz des Relais bleibt in Ruhestellung. Wicklung 56 liegt über einem Regulierwiderstand R" an der Batteriespannung Ub. In Wicklung 56 mit dem Widerstand R1 fließt demnach der Strom Il gleich Ub durch R,, + R1. Wicklung 55 wird von der aus dem Geber stammenden Spannung gespeist. Für ein bestimmtes Luft-Kraftstoff-Verhältnis sei sie U, der Strom durch Wicklung 55 mit dem Widerstand R2 ist dann J2 = U: R2. Der Widerstand R" soll veränderlich sein und mit der Drosselklappenstellung funktionell zusammenhängen. Man kann dann R,, so wählen, daß bei der dem gewählten Gemischverhältnis entsprechenden Dros-;selklappenstellung J1 = J2 wird. Der Regler bleibt dann in Ruhe, da das Relais, welches den Verstellmotor betätigt, in Ruhestellung ist. Wird nun die Dros-sefklappenstellun:g geändert, so ändert sich R," und h wird z. B. größer als J2. Das Relais zieht an, und der Verstellmotor beginnt zu laufen. Angenommen ;bei der neuen Drosselkdappenstellung soll das Gemisch gegenüber der ersten Einstellung reicher sein, dann wird der Verstellmotor so geschaltet, daß die Pumpe nach Mehrförderung verstellt wird. Reicheres Gemisch bedeutet größere Spannung am Gebergerät; J2 steigt so lange an, Abis l2 der durch die Drosselklappenstellung vergrößerten Stromstärke 1l entspricht, worauf der Regler wieder zur Ruhe kommt.
  • B. Ein zweites Regleraggregat, bestehend aus einer Entnahmestelle I, einem Ventil II, einer Filter- und A.bscheiderkombination III, einem Reglergeber nach Lösung B', IV, einem Bolometerschalter VQ und einem Verstel'lglied VI, Der Regler, dessen Prinzipschaltung in Bild 7 dargestellt ist, arbeitet wie folgt: Der Halbleiter liegt über einem regelbaren Stromwiderstand an Batteriespannung. Der Strom durch den Halbleiter wird mittels des Vorwiderstandes-R,, so eingestellt, daß bei einem bestimmten Mischungsverhältnis von Luft-Kraftstoff die Stellung der Drehspule des Bolometerverstärkers so ist, daß die Abdeckscheibe seine Halbleiter dem Kühlluftstrom aussetzt. Die Halbleiter des Bolometerschalters sind den beiden Feldwicklungen des Verstellmotors vorgeschaltet, sie werden durch den Luftstrom des BoloTneter-,schalters gekühlt und haben damit einen so hohen Widerstand, daß der Erregerstrom des Verstellmotors zu klein ist, um ihn in Gang zu setzen. Es wird also in d -iesem Reglerzustand die dem gewählten Mischungsverhältnis entsprechende Kraftstoffmenge eingespritzt: Ändert sich nun ,durch einen motorseitigen Einfluß das Mischungsverhältnis, so ändert sich die Zusammensetzung der Abgase. Der Widerstand des Geberhalbleiters werde dann z. B. kleiner und der Strom im Geberkreis größer. Die Drehspule des ' Bolometerschalters schlägt aus, die Abdeckscheibe verhindert dann den Zutritt des Luftstroms zu einem der @beiden Halbleiter, dieser 'heizt sich auf, und sein Widerstand sinkt so weit ab, daß der Erregerstrom durch eine Feldwicklung des Verstellmotors groß genug ist, um ihn in Gang zu setzen oder ein zwischengeschaltetes normales Relais zu betätigen. Das Mischungsverhältnis wird dann, wie bei Lösung des Reglers A beschrieben, auf den gewünschten Wert korrigiert.
  • Bei allen Reglerlösungen ist es erfindungsgemäß möglich, durch Unterbrechung irgendeines der Reglerstromkreise oder Einbau veränderlicher Vorwiderstände den Regelmechanismus willkürlich zu beeinflussen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gemischregler für Brennkraftmaschinen, beruhend auf der Wärmeleitfähigkeitsänderung der Abgase, dadurch gekennzeichnet, daß ein diesen Effelkt ausnützen.derRegelspannungsgeber entweder direkt oder über einen Regelspannungswandler ein Verstellglied betätigt, das die Kraftstoffmenge im Sinne der Einstellung eines vorgewählten Mischungsverhältnisses beeinflußt.
  2. 2. Regler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß d.ie Abgase für den Regelspannungsgeber ,an einer Bohrung des Arbeitszylinders der Brennkraftmasohine entnommen werden, die zeitweise vom Motorkolben abgedeckt ist.
  3. 3. Regler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgase einem Rückschlagventil zugeführt werden, dessen Federkraft so bemessen ist, daß es bei einem Druck öffnet, der z. B. über dem Kompressionsdruck liegt, bei dem der Kolben die Bohrung abdeckt. ,4. Regler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Entnahmestelle und Regelspannungsgeber eine Kühlleitung eingeschaltet ist. 5. Regler nach Anspruch 2, ,dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Entnahmestelle und Regelspannungsgeberein Filter, C)1-undWasserabscheider eingeschaltet ist. 6. Regler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Regelspannungsgeber nach bekanntem Prinzip die Brückenzweige aus temperaturempfindlichen Halbleiterwiderständen mit negativem Temperaturkoeffizienten gebildet sind. 7. Regler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgase im Regelspannungsgeber mittels eines Thermostaten auf konstante Temperatur gebracht werden. B. Regler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß - die temperaturempfindlichen Brückenzweige in einem Diffusionsgefäß untergebracht sind, das iinAl>gasstrom so angeordnet ist, daß die Strömungsgeschwindigkeit der Ahgase ohne Wirkung bleibt. 9. Regler nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umsetzung der Regelspannung, in Steuenimpulse für das Verstellglied ein polarisiertes Relais finit zwei oder mehr Wicklungen und einem U nischalt-Kontaktsatz mit einem oder mehreren Polen niit Ruhestellung verwendet wird. io. Regler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umsetzung der Regelspannung in Steuerimpulse für das Verstellglied ein Bolometerschalter verwendet wird, bei dem zwei temperaturempfindliche Halbleiterwiderstände .mit negativem Temperaturkoeffizienten je nach Stellung der Drehspule im Bolometerschalter wahlweise abgedeckt werden und damit als geschlossene Schalter wirken. 11. Regler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstellglied ein Elektromotor verwendet wird, der mittels Getriebe die Kraftstoffzufuhr beeinflußt und der entweder durch ein Relais nach Anspruch 9 oder ein Bolometer nach Anspruch io gesteuert wird. 12. Re.gl.er nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstellglied ein ventilgesteuerter pneumatischer oder hydraulischer Servomechanismus dient. 13. Regler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Regler einzufaltende Mischungsverhältnis drosselklappendrehzahl-oder leistungsabhängig beeinflußt werden kann. 14. Regler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstellgliied ein mechanisch durch die Drossel'klappenstellung betätigtes Gestänge die Kraftstoffzufuhr vorwählt, in welches als Feinregelung Verstellglieder nach Anspruch i i und 12 eingebaut sind. 15. Regler nach Anspruch 14, jedoch mit drehzahlabhängiger oder kombinierter Vorwahl der Kraftstoffzufuhr.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2014633A1 (de) * 1970-03-26 1971-10-14 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Elektronisches Gemischdosierungs system
DE2066206C2 (de) * 1970-03-26 1987-10-22 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart, De

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DE2014633A1 (de) * 1970-03-26 1971-10-14 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Elektronisches Gemischdosierungs system
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