DE8336765U1

DE8336765U1 - Grundofen-nachheizkasten

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Publication number: DE8336765U1
Application number: DE19838336765
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-12-22
Filing date: 1983-12-22
Publication date: 1984-03-29

Description

F. Schwarz
Hochplattstraße 2
8924 Steingaden
Tel. (0 88 62) 62 87

Deutsches Patentamt
Gebrauchsmustersteile
ZweibrUckenstraße 12

8000 München

Grundofen-Nachheizkasten

Der Zweck der Erfindung ist, daß die herkömmlich handwerkliche Fertigung von Abgaszugen aus Schamottmate-ial durch Fertigteile aus Schamottmaterial ersetzt wird. Die Fertigteile haben gegeüber der handwerklichen Fertigung den Vorzug, daß sie bis auf wenige Montagefugen sonst keine Fugen bilden, welche Schwachstilen der Ofenkonstruktion darste^en.

Der Ofen erhält durch die Verwendung von Fertigteilen eine längere Lebensdauer, ohne daß er umgesetzt werden muß.

Die Verwendung von Fertigteilen ist zeit- und folglich auch kostensparend.

Herkömmliche Nachheizkästen sind aus Stahlblech und müssen wegen der verschiedentlichen Ausdehnung von Schamott und Stahlblech einen Zwischenraum haben.

Wegen des Zwischenraumes ist eine Wärmeübertragung bis zu der Außenfläche der Ofenkacheln weitgehend unterbunden, da die im Zwischenraum stehende Luft isolierend wirkt oder nach oben abströmt.

Der Nachheizkasten aus Schamottfertigteilen übernimmt gleichzeitig eine Grundofenfunktion, da mit den keramischen Ofenkacheln direkt an die Schamotte des Nachheizkastens angeschlossen werden kann. Es ist also hier kein isolierender Zwischenraum mehr und die eingespeicherte Wärme wird direkt auf die Ofenkacheln übertragen.

Die technische Aufgabe ist es, die zu hohen Abgastemperatüren, welche in einem Heizeinsatz oder -kessel erzeugt werden, einem Wärmeaustauscher einzuspeichern und nutzbringend der Wohnräumen zuzuführen.

Durch die Verwendung des Grundofen-Naciiheiikastens aus Schamottferigteilen ist eine zusätzliche Speicherkapazität geschaffen worden.

DerGrundofen-r.'achhei.zkasten aus Schamottfertigteilen wird industriell gefertigt und wegen der Sperrigkeit und des Gewichtes in mehreren Teilen hergestellt, die nach dem Zusammenfügen eine technisch-funktionelle und konstruktive Einheit bilden.

Zu einem Bausatz für den Nachheizkasten gehören:

Das Grundelement (la und Ib) das zwei Raucheintrittsöffnungen (7) und (5) oder (7) oder (5) und eine Putztüröffnung (6) sowie mindestens eine Dehnfuge (11) aufweist.

2iei^aÄ^Ciⁱ"^trii^te?^fiS!i^n£en _rf ^{(5) Und (7) Sind nUr ZUSammen} «bracht, «·ηη*η einem Heizemsatz im Ofen oder von einem Heizkessel im darunterliegenden Geschoß

aus beheizt wird. FUr diese Kombination wird dann zwischen die Raucheintritts- i öffnungen eine Umschaltklappe (9) gesetzt, damit immer nur eine Öffnung (5) oder
(7) geöffnet ist.

Erfolgt die Beheizung nur vom Einsatz im Ofen aus, ist nur die Öffnung (7) an- ν gebracht, erfolgt die Beheizung nur vom Heizkessel im darunterliegenden Ge- ?·' schloß aus ist nur die öffnung (5) angebracht. |

Die Öffnung {5) ist ein Ausschnitt im Fertigteil, die den funktioneilen über- f gang der Rauchgase in die Elemente (2a bzw.2Xb) und (3a bzw. 3b) bildet. Ü

Das Element (2a w!t 2b) ist ein Zwischen- oder Erweiterungselenemt mit Rauchgas- % öffnung (5), sowie mindestens einer Dehnfuge (11), das Elenemt (2a bzw. 2b) kann ; auch einen Anheischlitz (16) aufweisen. |

Das Element (3a bzw. 3b) ist das SchlußstUck mit Rauchgasöffnung (5) und Rauch- % austrlttsöffnung (8) sowie mindestens einer Dehnfuge (11). ^;

Das Element (4) ist die Abdeckplatte mit mindestens einer Dehnfuge (13).

In die Dehnfugen (11) kann auch ein ErweiterungsstUck (12) und in die Dehnfuge
(13) kann auch ein ErweiterungstUck (14) eingesetzt werden.

oder L- f

Die Elemente (la bzw. Ib), (2a bzw. 2b) und (3a bzw. 3b) sind als U-Profile* ge
zogen und die Stirnseiten sind mit Abschlußplatten (10) verschlosssen.

Die Abschlußplatten (10) können eine Dehnfuge (15) aufweisen, oder die Abschlußplatten (10) sind mit Metallstiften (17) und Schamottemörtel eingesetzt. Falls
die Abschlußplatten (10) eine Dehnfuge (15) aufweisen, können die Abschlußplatten
(10) links und rechts an den Wangen der Elemente, mit Säurekitt eingepaßt werden.
Beim Grundelement (la bzw. Ib) wird eine Seite nicht verschlossen und dient
der Putztüröffnung (6).

Die Elementteile la und 3b sind gegeneinander austauschbar, somit wird ein Rechts-
oder Lindsanschluß an den Nachheizkasten hergestellt.

Alle Elemente (la bzw. Ib)₁ (2a bzw. 2b), (3a bzw. 3b) und 4 sind alle Fugen
mit Schamottemörtel miteinander verbunden und bilden somit die funktioneile
Einheit.

Die Elemente (la bzw. Ib), (2a bzw. 2b), (3a bzw. 3b) können an der Bodenseite
(18) eine Dehnfuge aufweisen.

Claims

F. Schwarz
Hochplattstraße 2
Steingaden
Tel. (0 88 62) 62 87

Deutsches Patentamt
Gebrauchsmusterst eile
Zweibrückenstraße 12

München

Anspruch

1. Grundofen-Nachheizkasten mit Umlenkungen, Put_jstürchenöffnung, Rauchgaseinlaß-Rauchgasauslaßöffnungen für Kachelöfen,

gekennzeichnet durch die Ausbildung als Bausatz aus Schamottfertigteilen, mit Abdeckplatte (4), mit Dehnfuge (13) und in U-Profil oder L-Profil gezogenen keramischen Elementen (1a bzw» 1L), (2a bzw 2b) und (3a bzw. 3b) mit Dehnfuge (11), deren Element (1a bzw. 1b) das Grundelement, (2a bzw. 2b) das Zwische oder Erweiterungselement, (3a bzw. 3b) das Schlußelement bilden, mit öffnungen (5) für die Rauchgasweiterführung, wobei die Elemente (1a bzw. 1b), (2a bzw. 2b) und (3a bzw. 3b) alle stirn seitig mit Platten (10) und Metallbolzen (17) verschlossen sind beim Grundelement (1a bzw. 1b) ist nur eine stirnseitige Platte (10) angebracht, die offene Seite dient der Purstüröffnung (6) wobei das Grundelement (1a bzw. 1b) noch eine Re icheintrittsöffnung (7) haben kann, beim Element (2a bzw. 2b) kann ein Anheizschlitz (16) angebracht sein, beim Schlußelement (3a bzw. 3b) ist eine Rauchaustrittsöffnung (8) angebracht, bei den stirnseitigen Platten (10) kann eine Dehnfuge (15) angebracht sein, bei den Elementen (1a bzw. 1b), (2a bzw. 2b), (3a bzw. 3b) kann an der Bodenseite (18) eine Dehnfuge angebracht sein,

Grundofen-Nachheizkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne

daß alle Öffnungen (5, 6, 7, 8, und 16) auch auf der gegenüberliegenden Seite des Grundof^n-Nachheizkast ens angebracht sein können, damit ein Rechts- sowohl auch ein Linksanschluß möglick ist.

3. Grundofen-Nachheizkasten nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitigem Vorhandensein der Öffnunge (5 und7), eine Umschaltklappe (9) eingebaut ist, beim Einbau einer Umschaltklappe (9) ist die Raucheingangsöffnung (7) so geformt, daß der Übergang vom Kreiseingang auf einen Rechteckeingang übergeht.

la die Sehafugen (11) kaut da· Brwelteruagestüek (12), in dl·

(13) kann da· BrweltraimfutUek (14) elngteetet w«rd»n