DE8336614U1 - Vorrichtung zum ueberfuehren von laengsaxial bewegten stabfoermigen artikeln in eine queraxiale foerderrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum ueberfuehren von laengsaxial bewegten stabfoermigen artikeln in eine queraxiale foerderrichtungInfo
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Description
Stw.: KDF-Einstoßtrommei-Exzenterbeschleuniger-Saugluftbohrungen-I
Hauni-Akte 1814 - Bergedorf, den 20. Dezember 1983
Vorrichtung zum überführen von längsaxial bewegten stabförmigen Artikeln in eine queraxiale Förderrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum überführen von
längsaxial geförderten» stabförmigen Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie von einem die Artikel einer Reihe
längsaxial heranfördernden Längsfördermittel auf einen die Artikel queraxial abfördernden Querförderer mit einem Paar
rotierend antreibbarer, die Artikel nacheinander einzeln queraxial beschleunigender Exzenterscheiben mit jeweils
wenigstens einem ersten Umfangsabschnitt kleineren Radius und wenigstens einem zweiten Umfanysabschnitt zunehmenden
Radius.
Unter stabförmigen Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie sollen im hier vorliegenden Zusammenhang im Strangverfahren
hergestellte, von einem fortlaufend gebildeten Strang abgetrennte Artikel wie Zigaretten, Zigarillos,
Filterstäbe und dergl. zu verstehen sein.
Es wird bei Strangmaschinen der tabakverarbeitenden Industrie, wie Zigarettenstrangmaschinen oder Filterstrangmaschinen,
mit zunehmender Produktionsgeschwindigkeit immer schwieriger, die vom Strang abgetrennten Strangabschnitte
aus ihrer längsaxialen Produktionsförderbahn in eine queraxiale Förderbahn für die Weiterverarbeitung zu
überführen, da die Strangabschnitte in der dafür zur Verfügung stehenden kurzen Zeit nicht mehr schnell genug auf
den quer zur Strangförderbahn bewegten Querförderer übergeführt werden können. Störungen des Förderflusses bis hin
zu Beschädigungen oder gar Zerstörungen der übergeführten Strangabschnitte können die Folge sein.
Stw.: KDF-Einstoßtroinmei-Exzenterbeschleuniger-Saugluftbohrungen-I
Hauni-Akte 1814 - Bergedorf, den 20. Dezember 1983
Um die übergabe der längsaxial angeförderten Artikel in die
Aufnahmen eines Querförderers zu verbessern, ist es bekannt, die Artikel in Achsrichtung, beispielsweise durch ein rotierendes
Segmentrad, zu beschleunigen. Dies hat jedoch insbesondere bei hohen Produktionsgeschwindigkeiten nachteilige
Auswirkungen auf die Artikelqualität, da zur Vermeidung
von Schlupf zwischen der Artikeloberfläche und der wirksamen Umfangsf1äche des Segmentrades eine unzumutbar
starke Pressung erforderlich ist, welche Deformationen der Artikel bewirken kann.
Um die Umlenkung und übergabe der Artikel aus ihrer längsaxialen
Förderrichtung auf einen Querförderer zu erleichtern, ist es weiter bekannt, den Artikeln vor dem Einstoß in die
Aufnahmen des Querförderers eine Bewegungskomponente quer zu ihrer längsaxialen Bewegungsrichtung parallel zur Bewegung
der Aufnahmen des Querförderers zu geben. In der DE-AS 1 228 978 ist eine Vorrichtung beschrieben, bei der
am Ende der Längsförderstrecke ein rotierendes Saugrad mit einer schraubenartigen Nut an seinem Umfang angeordnet ist.
Das Saugrad erfaßt die auf einem Fördermittel längsaxial bewegten Artikel von oben und beschleunigt sie zum Einstoß
in die Aufnahmen des Querförderers sowohl längsaxial als auch queraxial. Ein wesentlicher Nachteil dieser Vorrichtung
besteht darin, daß die Artikel, bei denen es sich um Zigaretten handelt, jeweils nur an einem kurzen Längenabschnitt
erfaßt werden. Da das Saugrad die Zigaretten zuerst an ihrem vorderen Ende erfaßt, werden diese von dem rotierenden
Rad praktisch in die Querförderrichtung herumgerissen. Bei niederen Geschwindigkeiten mag dies vielleicht noch eine
praktikable Methode sein, bei den hohen Geschwindigkeiten moderner Zigarettenmaschinen ist dieses Vorgehen aber nicht
mehr geeignet, da die Zigaretten unter dem Saugrad mit der schraubenartigen Nut unkontrollierbare Bewegungen ausführen,
Stw.: KDF-Einstoßtrommel-Exzenterschieuniger-Saugluftbohrungen-I
Hauni-Akte 1814 - Bergedorf, den 20. Dezember 1983
wobei außerdem unzulässige Biege- und Knickbeanspruchungen auf die Zigaretten Übertragen werden, was zu Beschädigungen
und zu Störungen des Artikelflusses führen kann. Eine
andere Vorrichtung, mit welcher Artikel sowohl längs- als auch queraxial beschleunigt werden, ist aus der DE-OS
27 49 225 bekannt. Hier werden die längsaxial angeförderten
Artikel vor dem Einstoß in die Aufnahmen des Querförderers von einem Saugbandförderer erfaßt und längsaxial beschleunigt.
Gleichzeitig wirken zwei Exzenterscheiben von der Seite her auf die Artikel ein und verschieben sie queraxial
in Förderrichtung des Querförderers, so daß sie angenähert die Geschwindigkeit des Querförderers erhalten.
Diese Vorrichtung ermöglicht zwar eine schonendere Obergabe der Artikel in die Aufnahmen des Querförderers, bewirkt
aber noch eine relativ hohe mechanische Beanspruchung der Artikel, da sie gegen die vom Saugbandförderer ausgeübte
Haltekraft verschoben und vom Saugbandförderer abgehoben werden müssen. Außerdem sind für die Längsbeschleunigung
der Artikel und für ihre Querbeschleunigung getrennte Organe erforderlich, so daß der konstruktive Aufwand für die
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art anzugeben,
weiche beim Oberführen der Artikel aus ihrer längsaxialen Bewegungsrichtung in eine queraxiale Bewegungsrichtung eine
möglichst sichere und definierte Führung während der Querbeschleunigung gewährleistet und welche bei einfachem konstruktivem
Aufbau einen größtmöglichen Schutz gegen mechanische Beanspruchungen der Artikel bietet.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch, daß die
Umfangsfläche jeder Exzenterscheibe wenigstens in einem
Stw.: KDF-Einstoßtrommel-Exzenterbeschleuniger-Saugluftbohrungen-I
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vorgegebenen Umfangsabschnitt mit einer Unterdruckquelle
verbundene radiale SaugluftÖffnungen aufweist. Vorzugsweise
weist die Umfangsflache jeder Exzenterscheibe wenigstens
in dem Umfangsabschnitt zunehmenden Radius radiale SaugluftÖffnungen auf. Es sind gemäß der Erfindung Steuermittel
vorgesehen» welche jeweils die zum Artikel ausgerichteten SaugluftÖffnungen an Unterdruck legen. Eine
besonders zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß beide Exzenterscheiben synchron und in gleicher
Winkellage angetrieben sind und die Artikel an unterschiedliehen Längenabschnitten gleichzeitig erfassen. Die
Artikel werden also vor dem Einstoßen in die Aufnahmen des Querförderers gemäß der Erfindung während ihrer längs- und
queraxialen Beschleunigung mittels Saugluft an den Unifangsflächen der Exzenterscheiben festgehalten, so daß stets
eine definierte Führung und Bewegung der Artikel gewährleistet ist. Die queraxiale Beschleunigung der Artikel
erfolgt wegen des zunehmenden Radius der rotierenden Exzenterscheiben
sanft und schonend. Da beide Exzenterscheiben die Artikel gleichzeitig und synchron erfassen, werden die
Artikel während der queraxialen Beschleunigung parallel zu ihrer ursprünglichen Förderrichtung in die Förderrichtung
des Querförderers umgelenkt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Umfangsflache
jeder Exzenterscheibe in einem Umfangsbereich, der im Umfangsabschnitt kleineren Radius beginnt und sich bis in
den Umfangsabschnitt zunehmenden Radius erstreckt, mit SaugluftÖffnungen versehen. Dadurch wird erreicht, daß die
längsaxial angeförderten Artikel schon kurze Zeit vor ihrer queraxialen Beschleunigung von den Exrenterscheiben
erfaßt und gehalten werden und daß sie bei Erreichen ihrer maximalen queraxialen Geschwindigkeit von den Exzenterscheiben
freigegeben werden. Die SaugluftÖffnungen in den
Stw.: KDF-EinstoBtrommel-Exzenterbeschleuniger-Saugluftbohrungen-I
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Umfangsflachen der Exzenterscheiben sind also so angeordnet,
daß sie den Einstoß der queraxial beschleunigten Artikel in die Aufnahmen des Querförderers nicht behindern.
Hierfür ist es auch von Vorteil, daß der die Saugluftöffnungen aufweisende Umfangsbereich in einem vorgegebenen
endet. In weiterer vorteilhafter Ausbildung der Erfindung ist als Längsförderniittel im Bereich und stromab der Exzenterscheiben
eine Gleitfläche mit zum Querförderer etwa tangential verlaufender Oberfläche vorgesehen. Diese Gleit-
!5 fläche bietet der queraxialen Beschleunigung der Artikel
nur geringe Reibungskräfte, so daß die mechanische Beanspruchung der Artikel bei ihrer queraxialen Beschleunigung
minimal ist. Eine besonders vorteilhafte konstruktive Ausflihrungsform
der Erfindung sieht vor, daß die Umfangsf lache jeder Exzenterscheibe in kurzem Abstand über der Gleitfläche
und etwa senkrecht zu ihr verläuft, derart, daß der Umfangsabschnitt kleineren Radius die längsaxiale Bewegungsbahn der Artikel tangiert und der Umfangsabschnitt zunehmenden
Radius unter paralleler Querverschiebung der Artikel in die längsaxiale Bewegungsbahn der Artikel hineinragt.
Auf diese Weise ergibt sich eine sehr platzsparende und maschinell sehr wenig aufwendige Anordnung der Exzenterscheiben.
Die Erfindung bietet den besonderen Vorteil, daß die in
den Querförderer zu überführenden Artikel während ihrer queraxialen Beschleunigung sicher gehalten und geführt
sind und somit vor ihrem Einstoß in die Aufnahmen des Querförderers eine definierte Bewegung in queraxialer
Richtung ausführen. Hinzu kommt, daß die Artikel während der Beschleunigung sowohl in Längs- als auch in Querrichtung
wegen der glatten Oberfläche der Gleitfläche nur geringen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt sind, da
Stw.: KDF-Einstoßtrommel-Exzenterbeschleuniger-Saugluftbohrungen-I
Hauni-Akte 1814 - Bergedorf, den 20. Dezember 1983
kaum Reibung auf die Oberfläche der Artikel einwirkt. Die queraxiale Beschleunigung der Artikel auf die Umfangsgeschwindigkeit
des Querförderers bewirkt außerdem, daß Biege- und Knickbeanspruchungen während der Oberführung
der Artikel in die Aufnahmen des Querförderers weitgehend
ausgeschlossen sind. Hinzu kommt ein sehr einfacher und platzsparender konstruktiver Aufbau der Vorrichtung.
1 Stw.: KDF-Einstoßtrommel-Exzenterbeschleuniger-Saugluftbohrungen-I
Hauni-Akte 1814 - Bergedorf, den 20. Dezember 1983
5 Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel
IO der Vorrichtung nach der Erfindung,
Figur 2 eine Schnittansicht entlang H-II der
Figur 1 und
15 Figur 3 eine Draufsicht auf eine Exzenterscheibe.
Stw.: KDF-Einstoßtrommel-Exzenterbeschleuniger-Saugluftbohrungen-I
Hauni-Akte 1814 - Bergedorf, den 20. Dezember 1983
in I
bezeichnet, bei der es sich beispielsweise um eine Filterstrangmaschine
vom Typ KDF der Anmelderin handeln kann. Mittels eines nicht gezeigten Messerapparats von einem
fortlaufend hergestellten Filterstrang abgetrennte Filterabschnitte
2 werden auf einer mit einer keilförmigen Nut
versehenen Prismenschriene 4 längsaxial auf einen Querförderer
6 in Form einer umlaufenden Einstoßtrommel zugefördert. Der vordere, stromabwärtige Teil der Prismenschiene
4 ist als Gleitfläche 7 ausgebildet, die sich tangential zur Umfangsflache der Einstoßtrommel 6 erstreckt.
Seitlich der Gleitfläche 7 sind nebeneinander auf einer Montageplatte 8 zwei identisch gestaltete Exzenterscheiben
9 und 11 gelagert, die mittels eines Zahnriemens 12 von einem nicht gezeigten Antrieb synchron und in gleicher
Winkellage angetrieben werden. Jede Exzenterscheibe 9 und 11 weist einen ersten Umfangsabschnitt 13 mit einem kleineren
Radius und einen zweiten Umfangsabschnitt 14 mit einem von diesem kleineren Radius ausgehenden sich vergrößernden
Radius auf. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
erstreckt sich der zweite Umfangsabschnitt mit sich vergrößerndem Radius über einen Winkel von etwa 90°. Die
Exzenterscheiben sind so ausgebildet und seitlich der Gleitfläche 7 angeordnet, daß ihr erster Umfangsabschnitt
13 mit kleinerem Radius die längsaxial angeförderten Artikel 2 gerade tangiert und daß ihr zweiter Umfangsabschnitt
14 mit zunehmendem Radius diese Artikel 2 aua der längsaxialen Förderrichtung über die Gleitfläche 7
seitwärts beschleunigt.
Die Umfangsfläche der Einstoßtrommel 6 ist mit achsparallelen
Aufnahmen 16 für die Aufnahme der queraxial weiterzufördernden Artikel 2 versehen.
Stw.: KDF-Einstoßtrommel-Exzenterbeschleuniger-Saugluftbohrungen-I
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Figur 2 zeigt eine Schnittansicht entlang H-II der Figur 1, wobei hier auch in Figur 1 der Übersichtlichkeit halber
fortgelassene Teile dargestellt sind. Gleiche Teile sind in Figur 2 mit denselben Bezugszeichen versehen wie in
Figur 1.
Figur 2 zeigt die am nicht dargestellten Maschinenrahmen
befestigte Montageplatte 8, weiche ein Lagergehäuse 17 für die Aufnahme der Exzenterscheiben trägt. In dem Lagergehäuse
17 ist mittels Lagerringen 18 und Lagerbuchsen die Antriebswelle 21 der Exzentersiheibe 11 drehbar gelagert.
Die auf einer Seite die Exzenterscheibe 11 tragende Antriebswelle 21 trägt auf ihrer anderen Seite eine Zahnriemenscheibe
22, auf welche von einem nicht dargestellten Antriebsmittel über den Zahnriemen 12 ein vorgegebenes
Die Außenwand 24 der topfartig ausgebildeten Exzenterscheibe 11 gleitet bei der Rotation dichtend an einem zylindrisch
ausgebildeten Gehäuseteil 26 des Lagergehäuses 17 und umschließt mit dem Gehäuseteil 26 einen Hohlraum
für die Unterdruckzuführung zu einem feststehenden Steuerschlitz 28 im Gehäuseteil 26 und zu radialen Saugluftöffnungen
29 in der Außenwand 24 der Exzenterscheibe 11. Der Innenraum 27 ist durch einen Anschluß 31 mit einer
Unterdruckquelle 32 verbunden. Figur 2 zeigt die tangential
zu der Exzenterscheibe 11 verlaufende Gleitfläche 7 und, mit einer strichpunktierten Linie angedeutet, einen
Ausschnitt des Umfangs des Querförderers 6 mit achs-
parallelen Aufnahmen 16.
35
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Ein auf der Montageplatte 8 befestigter Befestigungswinkel 33 trägt eine Abdeckung 34, welche die beschriebene
Vorrichtung umgibt und schützt.
Stw.: KDF-Einstoßtrommel-Exzenterbeschieuniger-Saugluftbohrungen-I
Hauni-Akte 1814 - Bergedorf, den 20. Dezember 1983
Figur 3 zeigt eine Draufsicht auf eine Exzenterscheibe 11. Sie ist als Topfscheibe mit einer zylindrischen Außenwand
ausgebildet, deren Innenseite gleitend an dem geschnitten dargestellten, stationären Gehäuseteil 26 anliegt. Der
Gehäuseteil 26 weist auf seiner der Bewegungsbahn der Artikel zugewandten Seite einen Steuerschlitz 28 auf. Die
Exzenterscheibe 11 ist auf die Antriebswelle 21 aufgekeilt
und wird von dieser in Richtung des Pfeils 36 angetrieben. Im Umfangsabschnitt 14 ist die Exzenterscheibe 11 mit einer
kontinuierlich zunehmenden, stegförmigen Exzentrizität 37
versehen, welche eine in Umfangsrichtung verlaufende Führungsnut 38 aufweist. In einem Umfangsbereich 39 sind in
der Außenwand 24 radiale Saugluftöffnungen 29 angeordnet, die im Umfangsabschnitt 14 durch den exzentrischen Steg 37
verlaufen und in der Führungsnut 38 münden. Die Saugluftöffnungen 29 korrespondieren bei der Rotation der Exzanterscheibe
11 nacheinander mit dem stationären Steuerschlitz 28 im Gehäuseteil 26, so daß sie nacheinander mit dem im
Innenraum 27 herrschenden Unterdruck beaufschlagt werden. Der Innenraum 27 der Exzenterscheibe 11 steht auf die in
Figur 2 dargestellte Weise mit der Unterdruckquelle 32 in Verbindung.
Der Antrieb der Exzenterscheiben 9 und 11 ist so mit dem Maschinenantrieb synchronisiert, daß die Exzentrizität 37
beider Exzenterscheiben 9 und 11 in dem Moment wirksam wird, wenn ein Filterstab 2 etwa die in Figur 1 gezeigte
Position erreicht hat. In dem Moment liegt der Filterstab am Umfang beider Exzenterscheiben an und wird nun bei
weiterer Drehung der Exzenterscheiben quer zu seiner längsaxialen Förderrichtung beschleunigt, bis er die in Figur 1
angedeutete Geschwindigkeit V2 erreicht hat. Bei dieser
queraxialen Beschleunigung gleitet der Filterstab parallel zu seiner ursprünglichen Förderrichtung auf der
Stw.: KDF-Einstoßtrommei-Exzenterbeschieuniger-Saugluftbohrungen-I
Haun1-Akte 1814 - Bergedorf, den 20. Dezember 1983
Gleitfläche 7 mit einer Bewegungskomponente in Richtung V^ und einer zunehmenden Bewegungskomponente in Richtung Vg
entlang. Die Endgeschwindigkeit V? ist etwa gleich der
Umfangsgeschwindigkeit Vy der Einstoßtrommel 6. Sobald der
Filterstab 2 die vorgesehene queraxiale Geschwindigkeit Vg
erreicht hat, gleitet er 1n eine Mulde 16 der Einstoßtrommel und wird von dieser aufgenommen, ohne daß Rückhaltekräfte
oder Biege- odör Knickbeanspruchungen auf den Filterstab wirken. Auf diese Weise ist auch bei hohen Produktionsgeschwindigkeiten
der Strangmaschine ein sanfter Obergang der Filterstäbe aus ihrer längsaxialen Förderrichtung
in die queraxiale Förderrichtung auf dem Querförderer gewährleistet. Dabei ist während der kritischen Phase der
queraxialen Beschleunigung für eine sichere Führung des Filterstabes 2 gesorgt, da die im Bereich der Exzentrizitat
der Exzenterscheiben 9 und 11 wirkende Saugluft die Filterstäbe am Umfang der Exzenterscheiben hält und führt.
Wie insbesondere Figur 3 zeigt, sind schon im Umfangsabschnitt 13 mit kleinerem Radius einige Saugluftöffnungen 29
angeordnet, so daß der Filterstab schon vor Beginn der Querbeschleunigung von dem Umfang der Exzenterscheiben erfaßt
wird. Der Umfangsbereich 39, in dem die Saugluftöffnungen angeordnet sind, endet, wie Figur 3 zeigt, schon
vor dem Abschnitt größter Exzentrizität, so daß die Filterstäbe von den Exzenterscheiben gleichzeitig ohne weiteres
freikommen, sobald sie von den betreffenden Aufnahmemulden 16 der Einstoßtrommel erfaßt sind und mitgenommen werden.
Gleichzeitig werden die von der Einstoßtrommel bereits erfaßten Filterstäbe aber von der Exzentrfeität 37 noch in
Förderrichtung der Einstoßtrommel geschoben, was ebenfalls eine Verbesserung der Oberführung der Filterstäbe aus der
längsaxialen in die queraxiale Bewegungsrichtung fördert.
Claims (1)
- • · fStw.: KDF-Einstoßtrommel-Exzenterbeschleuniger-Saugluftbohrungen-I Hauni-Akte 1814 - Bergedorf, den1. Vorrichtung zum Oberführen von längsaxial geförderten, stabförmigen Artikeln der tabakverarbeitenden Industrievon einem die Artikel in einer Reihe längsaxial heranfördernden Längsfördermittel auf einen die Artikel queraxial abfördernden Querförderer, mit einem Paar rotierend antreibbarer, die Artikel nacheinander einzeln queraxial beschleux nigender Exzenterscheiben mit jeweils wenigstens einem ersten Umfangsabschnitt kleineren Radius und wenigstens einem zweiten Umfangsabschnitt zunehmenden Radius, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsflache jeder Exzenterscheibe (9, 11) wenigstens in einem vorgegebenen Umfangsabschnitt (14)e/ radiale Sauglviftöffnungen (29) aufweist.Z. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsfläche jeder Exzenterscheibe (9, 11) wenigstens in dem Umfangsabschnitt (14) zunehmenden Radius radiale Saugluftöffnungen (29) aufweist.) 25 3. Vorrichtung,nach.Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-süuierscteliide
zeichnet, daß J (26, 28) vorgesehen sind, welche jeweils die zum Artikel (2) ausgerichteten Saugluftöffnungen (29).an Unterdruck legen.4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß be.ide Exzenterscheiben ( 9, 11) in gleicher Winkerlage agabafsind und die Artikel (2) an unterschiedlichen Längenabschnitten gleichzeitig erfassen.355. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsfläche jeder Exzenterscheibe (9, 11) in einem Umfangsbereich (39),der im Umfangsab-• · * Γ Γ IStw.: KDF-Einstoßtrommel-Exzenterbeschleuniger-Saugluftbohrungen-I Hauni-Akte 1814 - Bergedorf, den 20. Dezember 1983schnitt (13) kleineren Radius beginnt und sich bis in den Umfangsabschnitt (14) zunehmenden Radius erstreckt, Saugluftöffnungen (29) aufweist.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugluftö^fnungen (29) aufweisende Umfangsbereich (39) in einem vorgegebenen Winkelebstand vor dem Umfangsabschnitt größten Radius endet.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Längsfördermittel im Bereich und stromab der Exzenterscheiben (9, 11) eine Gleitflache (7) mit zum Querförderer (6) etwa tangential verlaufender Oberfläche vorgesehen ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsfläche jeder Exzenterscheibe (9, 11) in kurzem Abstand über der Gleitfläche (7) und etwa senkrecht zu ihr verläuft, derart, daß der Umfangsabschnitt (13) kleinen Radius die längsaxiaie Bewegungsbahn der Artikel (2) tangiert und der Umfangsabschnitt (14) zunehmenden Radius unter paralleler Querverschiebung der Artikel (2) in die längsaxiale Bewegungsbahn der Artikel hineinragt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838336614 DE8336614U1 (de) | 1983-12-21 | 1983-12-21 | Vorrichtung zum ueberfuehren von laengsaxial bewegten stabfoermigen artikeln in eine queraxiale foerderrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838336614 DE8336614U1 (de) | 1983-12-21 | 1983-12-21 | Vorrichtung zum ueberfuehren von laengsaxial bewegten stabfoermigen artikeln in eine queraxiale foerderrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8336614U1 true DE8336614U1 (de) | 1985-05-30 |
Family
ID=6760062
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838336614 Expired DE8336614U1 (de) | 1983-12-21 | 1983-12-21 | Vorrichtung zum ueberfuehren von laengsaxial bewegten stabfoermigen artikeln in eine queraxiale foerderrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8336614U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004057091B3 (de) * | 2004-11-25 | 2006-06-14 | Hauni Maschinenbau Ag | Einstoßtrommel |
EP3017709A1 (de) * | 2014-11-10 | 2016-05-11 | HAUNI Maschinenbau AG | Verfahren und vorrichtung zum überführen von längsaxial bewegten stabförmigen artikeln in eine queraxiale förderung |
-
1983
- 1983-12-21 DE DE19838336614 patent/DE8336614U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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CN105581372A (zh) * | 2014-11-10 | 2016-05-18 | 豪尼机械制造股份公司 | 用于使纵轴向运动的棒形制品转运到横轴向输送装置中的方法和装置 |
CN105581372B (zh) * | 2014-11-10 | 2019-12-17 | 虹霓机械制造有限公司 | 转运装置、用于运行转运装置的方法以及应用 |
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