DE833587C - Verfahren zum Haltbarmachen von Eiern - Google Patents

Description

• Verfahren zum Haltbarmachen von Eiern Zum Haltbarmachen von Eiern ist es bereits hekannt, das Ei mit einer Schutzschicht, z. B. aus Paraffin, zu versehen. Das Ei wird zu diesem Zweck in flüssiges Paraffin getaucht. Wenngleich das Paraffin oder ein ähnlicher Stoff, wie z. B. Vaselin, verhältnismäßig geruchlos sind, und somit Einfluß auf den Geschmack des Eies nicht nehmen, so ist diese Schicht doch nicht genügend für die Konservierung; denn ein°rseits erhält s,ie leicht Sprünge und neigt zum Abblättern; anderseits schützt sie nicht mehr, wenn die Schale des Eies gesprungen oder gebrochen ist.
• Dem wird durch die vorliegende Erfindung dadurch Rechnung getragen, daß man das mit einer solchen Schutzschicht überzogene Ei in eine organischie, Kunstharzlösung taucht.
• Durch diese Tauc'hung ergibt sich ein Film, der meehanischen Beanspruchungen gegenüber außerordentlich widerstandsfähig ist und der vor allen Dingen das Ei auch dann noch schützt und konserviert, wenn die Schale gesprungen oder gebrochen ist.
• Dieser organische Kunststoffilm läßt sich in Form einer Lösung nicht auf das unbe'han8-e'lte Ei aufbringen; denn das verwendete Lösungsmittel ist nicht geruchfrei und infolgedessen dazu geeignet, den Geschmack des Eies in irgendeiner Weise zu beeinflussen. Eine solche Beeinflussung liegt aber

  nicht vor, wenn das Ei vor dem Tauchen in die

  Kunststofflösung mit einer Schutzschicht, z. B. au:

  Paraffin, versehen wird. Als Schutzschicht ver-

  wendet man zweckmäßig Paraffin oder Vaselin. die

  man vorteil-lut-ft unter Vakuum aufbringt. Als

  organische Kunststoffe kommen u. a. Polyvinyl-

  chlorid und Polyvinylacetat in l3etraclit. Zum

  Zweck derKonservierung vor dem_\ufbringeneiner

  Scfititzschicht behandelt man das Ei z. B. mit p-

  ()xNa1ie@tizt>esättreäthvlester.

  _\usführung.sbeispiel

  Die Eier werden unter Evakuierung in ge-

  schmolzenes (etNi-a 6o°) Paraffin getaucht, an-

  schließend erkalten lassen und sodaim wiederum

  drei- bis viermal im Abstand von io-Minuten :\n-

  trocknttngszeit in eine Lösung des @Iischpolvmeri-

  Bates l'ufy-vinvlchloriil-I'ulvvi»vlacetat getaucht und

  einige Stunden hei Ziinnierteml)eratttr getrocknet.

Claims (1)

1. PATENT A\SI'it('t;llE: i. Verfahren zuni I-ialnharinachen von Eiern durch Ül>erzielien des Eies finit einer Schutz- schicht, dadurch gekennzeichnet, daß man zu- nächst das Ei in an sich bekannter Weise mit einerporenabschließenden. einigerinaßengeruch- losen Schicht und <Daran anschließend durch Tauchen in eine organische Kunststofflösung mit einerrtt mechanischen 13ea»spruchungen ge- wachsenen Film überzie'lit. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß man vor dem .\ufbringen der geruchlosen Schicht (las l :i mit Ii@@n@ervierungs- initte'ln behandelt.