DE8335072U1 - Vorrichtung zum ueberfuehren einer papierbahn von der pressen- in die trockenpartie einer papiermaschine - Google Patents
Vorrichtung zum ueberfuehren einer papierbahn von der pressen- in die trockenpartie einer papiermaschineInfo
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Description
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der Pressen« in die Trockenpartie einer
Öle Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit den Merkmalen, die
im Oberbegriff des Anspruches 1 angegeben sind. In den meisten tioclernen Papiermaschinen werden zum "Einfädeln" der Papierbahn
in die Trockenpartie (nach einem Stillstand oder einem Papier-Abriß) Seilföhrungen verwendet. Diese sind wie folgt ausgebildet:
In Jeder Trockenzylindergruppe laufen entlang dem Laufweg
tier Papierbahn zwei Seile, mit deren Hilfe zunächst ein schmaler Randstreifen der Papierbahn, der sogenannte Überführungsstreifen,
in die Trockenzylindergruppe eingeführt wird. Während dieser Einzieh-Phase leitet man den übrigen Teil der Papierbahn vom
Bahnbildungssieb oder von einer der PreQwalzen in einen Ausschüßsammelbehälter.
Danach verbreitert man den überführungsstreifen,
bis ex die volle Breite der Papierbahn erreicht hat, so daß schließlich die gesamte Papierbahn durch die Trockenpartie
läuft.
Bekanntlich befindet sich die Seilführung am führerseitigen Rand
der Trockenzylinder, und zwar außerhalb der Papierbahnbreite. Deshalb muß man den Uberführungsatreifen vor der Einiaufstelle
in die Seilführung aus seiner normalen Laufbahn seitlich umlenken.
Eine bekannte Seilführung dieser Art ist besehrieben in der
OE-AS 25 38 846. Dort läuft die Papierbahn von einer Steinwalze,
die mit einer weiteren PreQwalze den letzten PreQspalt bildet,
frei zu einer ersten Papierleitwalze und von dieser ebenfalls frei zu einer zweiten Papierleitwalze. Dort ist die Einiaufstelle
der Seilführung angeordnet. Bei Vorhandensein solcher freier PapierzUge kann man das seitliche Umlenken des überführungsstreifens,
um diesen in die Einlaufstelle der Seilführung umzuleiten,
verhältnismäßig leicht bewerkstelligen. Ein Nachteil ist jedoch die Gefahr, daß die noch sehr feuchte Papierbahn in den
freien Papierzugen in Längsrichtung gedehnt wird.
Deshalb werden neuerdings Walzenanordnungen bevorzugt, bei denen eine geschlossene Papierbahn-Führung von der Pressen- zur Trokkenpartie
vorgesehen ist. Verschiedene Beispiele hierfür sind ersichtlich aus den folgenden Druckschriften:
US-PS 3 874 997, DE-OS 27 30 149 (= US-PS 4 183 148),
US-PS 4 359 827 und US-PS 4 359 828.
Bei allen diesen bekannten Papiermaschinen läuft ein maschinenbreites
Stützband über eine in der Pressenpartie angeordnete Leitwalze und von dort in die Trockenpartie, und zwar zumindest
über den ersten Trockenzylinder derselben. Dieses Stützband führt somit die Papierbahn von der Pressenpartie in die Trockenpartie,
so daß die Papierbahn auf dem Weg von der Pressenpartie in die Trockenpartie gestützt ist und keine nennenswerte Längsdehnung
erleidet.
Schwierigkeiten treten jedoch auf, wenn derartige bekannte Papiermaschinen
mit einer Seilführung ausgerüstet werden sollen. (In den genannten Schriften sind Seilführungen oder ähnliche
Vorrichtungen zum Einfädeln der Papierbahn in die Trockenpartie
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nicht beschrieben). Bei einer geschlossenen Papierführung von
der Pressen- in die Trockenpartie haftet nämlich der Uberfuhrungsstreifen
am Stutzband, so daß er nicht oder nur unter großen Schwierigkeiten seitlich umgelenkt werden kann, um ihn in
die Einlaufstelle der Seilführung zu leiten.
Es ist deshalb auch schon vorgeschlagen worden, in einer Papiermaschine
mit geschlossener Papier-Überführung die Einlaufstelle der Seilführung nicht am ersten sondern am zweiten Trockenzylinder
anzuordnen. Nach dem ersten Trockenzylinder lost sich nämlich
der Anfang des Uberfuhrungsstreifens ohne besondere Hilfsmittel vom Stutzband. Dies ist gunstig fur das Umlenken des
Streifens in die Einlaufstelle der Seilführung. Man ist aber unter Umstanden dadurch behindert, daß sich die Einlaufstelle
uer Seilfuhrung innerhalb der Dunsthaube der Trockenpartie befindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Papiermaschine
mit einer geschlossenen Papier-Uberfuhrung von der Pressen- zu der Trockenpartie (die eine Seilfuhrung aufweist) derart zu gestalten,
daß das Einführen des Uberfuhrungsstreifens in die Einlaufstelle der Seilfuhrung einfach und gefahrlos bewerkstelligt
werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches
1 gelöst. Danach sind Maßnahmen getroffen, durch die der Uberführungsstreifen - trotz der im normalen Betriebszustand
geschlossenen Papier-Uberfuhrung - im Bereich zwischen der Pressenpartie und dem ersten Trockenzylinder vorübergehend in einer
so großen Entfernung vom Stützband läuft, daß es wieder möglich ist, den Uberführungsstreifen von Hand seitlich umzulenken und
in die am ersten Trockenzylinder angeordnete Einlaufstelle der Seilführung zu leiten. Dieser Vorgang findet also gemäß der Erfindung
- wie bei bekannten Papiermaschinen mit offener Papier-Uberfuhrung
- an einer leicht zugänglichen Stelle, nämlich zwischen der Pressenpartie und dem ersten Trockenzylinder statt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der erste Trockenzylinder
fur das Einfädeln der Papierbahn in die Trockenpartie keinen separat steuerbaren Antrieb benotigt.
Verschiedene Ausföhrungsformen der" Erfindung sind in den Unteranspruchen
angegeben und nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert.
Die Figur 1 zeigt einen Ausschnitt aus einer Papiermaschine, und zwar die Überfuhrungsstelle von der Pressenpartie in die Trokkenpartie,
teils in einer schematischen Ansicht von der Seite her, teils im Schnitt.
Die Figur 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie H-II der Figur 1.
Die Figur 3 zeigt eine andere Ausfuhrungsform in einem der Fig. 2 entsprechenden Schnitt.
Die Figur 4 zeigt eine Abwandlung der in Fig. 1 dargestellten Anordnung.
Die Figur 5 zeigt einen Ausschnitt aus einer Papiermaschine ähnlich
Fig. 4, jedoch für eine andere Pressenpartie-Bauart.
In Fig. 1 erkennt man von der Pressenpartie eine Steinwalze 23 und eine Preßwalze 24, die miteinander den letzten Preßspalt der
Pressenpartie bilden. Durch den PrePspalt und über eine Filzleitwalze
25 läuft ein Naßfilz 10.
Von der Trockenpartie erkennt man den ersten Trockenzylinder und zwei Leitwalzen 20 und 21. Über diese läuft ein endloses
Stützband 19, das vorzugsweise als ein luftdurchlässiges Siebband ausgebildet ist. Die Leitwalze 21 ist eine gerillte Walze
(oder eine Saugwalze); sie ist unmittelbar neben der Steinwalze 23 angeordnet, so daß das Stützband 19 - im normalen Betriebszu-
stand der Papiermaschine - die Papierbahn unmittelbar van der
Steinwalze 23 übernimmt und in die Trockenpartie fuhrt. Die Papierleitwalze
21 wird derart angeordnet, daß höchstens ein kleiner Abstand zwischen den Mantelflächen der Steinwalze 23 und der
Papierleitwalze 21 besteht.
Auf der nicht von der Papierbahn berührten Seite des Stützbandes
19, also innerhalb der Stutzband-Schlaufe, ist zwischen der Leitwalze 21 und dem Trockenzylinder 22 ein sogenannter Foilkasten
13 angeordnet. Dieser hat die Aufgabe, beim normalen Betrieb die Papierbahn auf dem Weg von der Leitwalze 21 zum
Trockenzylinder 22 am Stutzband 19 zu halten. Zu diesem Zweck ist in bekannter Weise der Spalt 17 zwischen der Kastenunterseite
und dem Stützband keilförmig ausgebildet. Zusätzlich kann an den Foilkasten eine Absaugleitung 4 angeschlossen werden, so
daß über Säugöffnungen 5 Luft aus dem Spalt 17 abgesaugt werden
kann. Am Foilkasten befestigte Streichleisten 6, 7 und 8 sowie ein Abstreifer 9 und der Naßfilz Io fuhren die vom Stutzband
transportierte Luft in Bereiche, wo Luftströmungen unschidlich sind (Pfeile 26, 27, 28). Der Abstreifer 9 erstreckt sich durch
den Zwischenraum zwischen den Walzen 21, 23 und 25.
Aus Figur 1 erkennt man auch die Laufwege der beiden Seile 15
und 16 der Seilföhrung, die zum Einfädeln des Uberführungsstreifens
durch die Trockenpartie dient. Die Figur 2 zeigt die Seile 15 und 16, schematisch im Querschnitt, in einer am äußersten
Ende des Trockenzylinders befindlichen Seilrille liegend.
Zum Einführen des Uberführungsstreifens in die Einlaufstelle der Seilführung wird gegebenenfalls im Foilkasten 18 die Absaugung
(Leitung 4) abgeschaltet. Zunächst läuft die gesamte Papierbahn einschließlich des Uberführungsstreifens entlang der in Fig. 1
sichtbaren gepunkteten Linie über die Steinwalze 23 bis zum Schaber 26, der sie nach unten in einen nicht dargestellten Ausschußsammelbehälter
leitet. Eine Stange 13, die sich wahrend des normalen Papiermaschinenbetriebes außerhalb der Papiermaschine
befindet (in der Stellung R, Figur 2), wird in die Position A
geschoben, also dicht unter das Stützband 19, in den Bereich der
normalen Laufbahn des Uberfuhrungsstreifens 14. Nun kann der UberfGhrungsscreifen wie gewohnt von der Steinwalze 23 auf den
Zylinder 22 geblasen werden. Er läuft nun entlang der Linie 14* zwischen dem Stutzband 19 und dem Trockenzylinder 22 und wird
hinter der Ablaufstelle des Stutzbandes 19 vom Zylinder 22 mit Hilfe eines nicht sichtbaren Schabers vom Zylinder abgenommen.
Nun wird die Stange 13 in die Position B verstellt. Außerdem wird zwischen der Steinwalze 23 und dem Zylinder 22 eine kleine
Differenzgeschwindigkeit eingestellt, so daß der überfuhrungsstreifen
entlang der Linie 14" straff gespannt über difc Stange
13 läuft. Nun kann der Überfuhrungsstreifen von Hand seitlich umgelenkt und in die "Seilschere", d.h. in die Einlaufstelle der
Seilfuhrung (Treffpunkt der Seile 15 und 16 auf dem Zylinder 22) geleitet werden. Die Position A der Stange 13, in mSglichst geringem
Abstand vom Stutzband 19, erleichtert das Hinuberblasen des Uberfuhrungsstreifens von der Steinwalze 23 auf den Zylinder
22. Die Position B, bei der sich die Stange 13 in größerem Abstand
vom Stutzband 19 befindet, ist erforderlich, um die beim Umlenken des Uberfuhrungsstreifens in die Seilschere bestehende
Unfallgefahr so gering wie möglich zu halten.
Schließlich wird die Stange 13 zunächst zurück in die Position A
und dann zurück in die Ruhestellung R verstellt, so daß der UberfQhrjngsstreifen 14 sich an das Stützband 19 anlegen kann.
Zweckmäßig ist es, die Stange 13 kurze Zeit in der Position A stehen zu lassen, damit das Anlegen des Uberfuhrungsstreifens an
das Stutzband 19 allmählich, d.h. ohne Gefahr der Faltenbildung, erfolgen kann. Schließlich läuft der Uberführungsstreifen auf
seinem normalen Laufweg Innerhalb der Papierbahnbreite durch die
gesamte Trockenpartie. Nun wird gegebenenfalls die Absaugung im Foilkasten eingeschaltet und der Gautschknecht (der den Uberführungsstreifen
von der Papierbahn abgetrennt hat) auf volle Breite gefahren.
Zusätzlich oder alternativ zu der Stange 13 kann der Überführungsstreifen
mit Hilfe von Blasluftdüsen 11 und/oder 12, die Luft durch das Stützband 19 hindurch blasen können, vom Stützband
abgehoben werden, so daß der überführungsstreifen ähnlich
wie schon beschrieben,"etwa entlang der Linie 14" zum Trockenzylinder
22 läuft und von Hand in den Einlauf der Seilführung umgelenkt werden kann.
Die gemeinsame Installation beider Führungseinrichtungen, nämlich sowohl der Stange 13 (oder einer Leitrolle) als auch der
Blasluftdüsen 11 und/oder 12, kommt dann in Betracht, wenn die Gefahr besteht, daß der Überführungsstreifen beim Durchlauf
durch die Trockenpartie eventuell abreißt. In diesem Fall muß man den Überführungsstreifen erneut in die Seilschere umlenken.
Hierzu ist es aber nicht erforderlich, den oben beschriebenen Vorgang ganz von vorn zu beginnen. Vielmehr wird der mit dem
Stützband 19 von der Leitwalze 21 zum Zylinder 22 laufende Uberführungsstreifen 14 mit Hilfe der Blasluft vom Stützband abgelöst,
bis er etwa die Bahn 14* oder die Bahn 14" einnimmt. Bei
Bedarf kann auch wieder die Stange 13 in die Position A und danach in die Position B gebracht werden. Danach fährt man fort
wie oben beschrieben.
Gemäß den Figuren 1 und 2 hat die Stange 13 eine kreiszylindrische
Form. Sie erstreckt sich (parallel zu den Drehachsen der Leitwalze 21 und des Zylinders 22) in den Positionen A und B nur
unwesentlich über die Breite des Uberführungsstreifens 14 hinaus in Richtung zur anderen Seite der Papiermaschine. Die Figur 3
zeigt eine andere mögliche Gestaltung der Stange 13a. Diese Stange verjüngt sich in Richtung zur anderen Seite der Papiermaschine
hin. Außerdem ist sie wesentlich länger als die Stange 13 der Fig. 2; d.h. sie erstreckt sich über die Breite des Überführungsstreifens
14 hinaus in Richtung zur anderen Seite der Papiermaschine. Diese Form der Stange 13a kann gewählt werden,
wenn bei der Ausfuhrungsform nach Fig. 2 beim Zurückziehen der Stange 13 aus der Position A in die Position R immer noch die
Gefahr besteht, daß sich im Uberführungsstreifen eine Falte bildet.
Bei der Ausführungsform der Stange 13a gemäß TIg. 3 kann
til^r Gautschknecht schon dann auf volle Breite gefahren werden,
solange sich die Stange 13a noch in der Position A befindet oder zumindest während die Stange 13a aus der Position A in die Position
R zurückgestellt wird. Dadurch kann ein stabilerer Lauf des Uberführungsstreifens durch die Trockenpartie erwartet werden.
Die in der Figur 4 gezeigte Anordnung unterscheidet sich von der Anordnung gemäß Figur 1 zunächst dadurch, daß zwischen der Leitwalze
21 und der Steinwalze 23 ein größerer Abstand vorgesehen ist. Dadurch kann eine Stange 13b in den zwischen diesen beiden
Walzen befindlichen Zwischenraum eingeführt werden, und zwar dorthin, wo der Umfang der Leitwalze 21 frei von der Papierbahn
ist (Position A1). Aus dieser Position kann die Stange 13b um
Die Schwenkachse S nach unten geschwenkt werden, so daß sie schließlich die Position B1 einnimmt. Die Schwenkachse S ist
derart exzentrisch zur Drehachse der Leitwalze 21 angeordnet, daß der Abstand der Stange 13b von der Leitwalze 21 auf dem Weg
in die Position B' größer wird.
Der Vorteil dieser Konstruktion besteht darin, daß beim Hin-Qber-Blasen
der Spitze des UberfOhrungsstreifens 14 von der
Steinwalze 23 zum Trockenzylinder 22 die Stange 13b sich vollkommen außerhalb des Laufweges der Papierbahn befindet, nämlich
in der Position A*. Somit kann sich der Uberführungsstreifen
nicht an der Stange 13b stoßen oder an ihr hängen bleiben. Der Uberführungsstreifen 14 läuft also zunächst auf dem normalen
Laufweg der Papierbahn von der Steinwalze 23 über das Stützband
19 zum Zylinder 22. Wenn nun die Stange 13b aus der Position A* in die Position B* verschwenkt wird, so hebt sie den UberfGhrungsstreifen
vom Stützband 19 ab und fuhrt ihn vorübergehend entlang der Laufbahn 14·". Nun kann der Uberführungsstreifen,
wie schon oben beschrieben, von Hand seitlich umgelenkt und in die Seilschere geleitet werden. Danach wird die Stange 13b wieder
langsam in die Position A* zuröckgesshwenkt, wodurch der
4 · · · IQ ) ) ι
Uberführungsstrelfen 14 wieder zum Anliegen an das Stützband 19
kommt. Nun kann die Papierbahn auf ihre volle Breite gebracht werden.
Bei dieser Methode kommt man mit Sicherheit ohne die in Fig. 1 und 2 vorhandenen Blasluftdüsen 11 und 12 aus, weshalb diese in
Fig. 4 weggelassen wurden.
Falls es erwünscht ist, während des normalen Papiermaschinen-Betriebes
einen kleineren Abstand zwischen der Leitwalze 21 und der steinwalze 23 einzustellen, so ist es zweckmäßig, die Leitwalze
21 in etwa horizontaler Richtung verstellbar zu machen«
Bei den Anordnungen gemäß den Figuren 1 und 4 befindet sich der Preßspalt zwischen der Steinwalze 23 und der Preßwalze 24 im
oberen Bereich des Mantels der Steinwalze 23. Somit läuft die Papierbahn in Richtung von oben nach unten zur Leitwalze 21 hin.
Oie Figur 5 zeigt eine hiervon abweichende Anordnung. Man sieht, daß nunmehr die Preßwalze 24' unterhalb der Steinwalze 23' angeordnet
ist. Somit läuft die Papierbahn in Richtung von unten nach oben zur Stützband-Leitwalze 21 hin. Unterhalb dieser muß
nunmehr eine zusätzliche Papierleitwalze 91 angeordnet werden, welche die Papierbahn von der Steinwalze 23* auf das zum Zylinder
22 laufende Stützband 19 überführt. Oie normale Position der Leitwalze 21 und des Foilkasten 18a ist mit vollen Linien dargestellt.
In der Nähe des Trockenzylinders 22 ist für den Foilkasten 18a und die Leitwalze 21 eine gemeinsame Schwenkachse Z
vorgesehen, so daß die beiden genannten Bauteile für den Uberführ-Vorgang In die strichpunktiert dargestellte Position nach
oben geschwenkt werden können»
Eine Fuhrungsstange 13c kann in den Zwischenraum zwischen den Walzen 21, 23* und 91 eingeführt werden (Position A"). Oie
Stange 13c kann - wenn Foilkasten 18a und Leitwalze 21 angehoben sind - um den Umfang der Papierleitwalze 91 in die Position B"
geschwenkt werden. Oie Schwenkachse S* wird vorzugsweise derart
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exzentrisch zur Drehachse der Papiarleitwalze 91 angeordnet, daß
sich der Abstand zwischen der Stange 13c und der Papierleitwalze 91 bei der genannten Schwenkbewegung vergrößert.
Die in den Figuren 1 und 2 vorhandenen Blasdüsen 11 und 12 sind auch bei der Bauweise gemäß Figur 5 nicht erforderlich. Zweckmäßig
ist es jedoch, die durch den keilförmigen Spalt 17 gebildete Unterdruekzone möglichst weit in Richtung zur Leitwalze zu
verlängern. Dies erleichtert das Übergeben der Papierbahn von der Papierieltwalze 91 an das Stützband 19. Dies gilt insbesondere
für den Augenblick des Hinüber-Blasens der Spitze des Uberfuhrungsstreifens
am Beginn des Überführungsvorganges. Gegebenenfalls kann am Foilkasten 18a im Bereich des Uberfuhrungsstreifens
oberhalb der Papierleitwalze 91 ein kleiner Saugkasten vorgesehen werden. Öle Seilführung wird bei der Bauweise nach
Figur 5 genauso wie in den Figuren 1 und 4 angeordnet. In der Figur 5 sind die Seile 16 und 17 weggelassen worden.
Zum Einführen des Uberfuhrungsstreifens in die Seilschere wird
folgendermaßen vorgegangen:
1. Hinüberblasen der Spitze des Uberfuhrungsstreifens von der
Steinwalze 23' zur Papierieitwalze 91, wonach der Uberführungsstreifen
mit dem Stützband 19 zu dem Zylinder 22 lauft.
2. Einführen der Stange 13c in die Position A11.
3. Anheben des Foilkastens 16a mit der Leitwalze 21.
4. Verschwenken der Stange 13c aus der Position A11 in die
Position B".
5. Seitliches Umlenken des Uberfuhrungsstreifens, um ihn in die
Seilschere einzuführen.
6. Zurückschwenken der Stange 13c aus der Position B" in die Position A11.
• If ι
7. Absenken des Foilkasten 18a und der Leitwalze
9. Verfahren des Gautschknechtes auf die volle Papierbahn-Breite.
Heidenheim, 06.12.83
O123k/Sh/Srö
O123k/Sh/Srö
till itii iiti it 1*11 Ii
I It Il II*
■ I I I I I I * I * I
Claims (1)
- P 4067
Kennwort"Streifen-UmlenkungJ.M. Voith GmbH HeidenheimVorrichtung zum überfuhren einer Papierbahn von der Pressen- in die Trockenpartie einer Papiermaschine, mit einem endlosen maschinenbreiten Stutzband (19), das Ober eine in der Pressenpartie angeordnete Leitwalze (21) und zumindest über den ersten Trockenzylinder (22) der Trockenpartie läuft, sowie mit einer in der Trockenpartie auf der einen Seite der Papiermaschine außerhalb der Papierbahnbreite angeordneten Seil führung (15, 16), die zum Einfädeln eines schmalen Randstreifens der Papierbahn, des sogenannten Uberfuhrungsstreifens (14), in die Trockenpartie dient, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Uberfuhrungsstreifens (14) zwischen der Leitwalze (21) und dem ersten Trockenzylinder (22) eine Führungseinrichtung (13; 13a; 13b bzw. 11, 12) vorgesehen ist zum vorübergehenden Fuhren des Uberfuhrungsstreifens (14) losgelöst vom Stützband (19), und daß die Einlaufstelle der Seilführung (15, 16) vor oder in der Papier-Umschlingungszone des ersten Trockenzylinders (22) angeordnet ist.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungseinrichtung wenigstens eine Luftblasdüse (11, 12) innerhalb der Stützband-Schlaufe angeordnet ist, deren Blasrichtung im Bereich des Uberfuhrungsstreifens (14) durch das Stützband (19) hindurch gerichtet ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungseinrichtung ein mechanisches Führungselement (Stange 13, 13a; Leitrolle od.dgl.) vorgesehen ist, das sich parallel zur Drehachse der Leitwalze (21) erstreckt und das in der Nähe des Stutzbandes (19) seitlich von außen her in den außerhalb der Stützband-Schlaufe befindlichen Bereich und zurück bewegbar ist (Positionen R bzw. A).4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß - \ parallel zur Drehachse der Leitwalze (21) gesehen - der Ab-' stand zwischen dem Führungselement (13; 13a, 13b) und dem % Laufweg des Stutzbanijes (19) veränderbar ist (Positiun A oder5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich das mechanische Führungselement (13) in Richtung zur anderen Seite der Papiermaschine hin über die Breite des Uberfuhrungsstreifens (14) hinaus erstreckt und sich dorthin verjüngt, und zwar auf der vom Uberführungsstreifen (14) berührten Fläche.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungseinrichtung ein mechanisches Führungselement (Stange 13b, Leitrolle od.dgl.) vorgesehen ist, das sich parallel zur Drehachse der Leitwalze (21) erstreckt und die folgenden Positionen einnehmen kann:a) das Führungselement (13b) erstreckt sich entlang dem von der Papierbahn freien Teil des Umfangs der Leitwalze (21) in den zwischen dieser Leitwalze und der benachbarten Pressenpartie-Walze (23) befindlichen Zwischenraum (Position A1);b) das Führungselement (13b) erstreckt sich entlang dem von der Papierbahn umschlungenen Teil des Umfangs der Leitwalze (21) (Position B1).I I I ■ -.0-7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (13b) entlang dem Umfang der Leitwalze (21) verschwenkbar ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet« daQ die Schwenkachse derart exzentrisch zur Drehachse der Leitwalze (21) angeordnet ist, daß der Abstand zwischen der Leitwalze und dem Führungselement (13b) in dessen unwirksamer Position (A1) kleiner 1st als in der wirksamen Position (B').9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Leitwalze (21) derart verstellbar ist, daß der Abstand zwischen ihr und der benachbarten Pressenpartie-Walze (23) veränderbar ist.10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 für eine Papiermaschine, worin die Papierbahn in Richtung von unten nach oben von einer Preßwalze (23·) über eine Papierleitwalze(91) zum Stützband (l9) hin läuft, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungseinrichtung ein mechanisches Führungselement (Stange 13c, Leitrolle oder dergleichen) vorgesehen ist, das sich parallel zur Drehachse der Papierleitwalze (91) erstreckt und die folgenden Positionen einnehmen kann:a) das Führungselement (l3c) erstreckt sich oberhalb der Papierbahn in den zwischen der Papierleitwalze (91) und der genannten Preßwalze (23 ·) befindlichen Zwischenraum (Position A1');b) das Führungselement (l3c) erstreckt sich in den zwischen der Papierleitwalze (91) und dem Trockenzylinder (22) befindlichen Zwischenraum (Position B").11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (l3c) entlang dem Umfang der Papierleit-walze (9J) verschwenkbar ist, und zwar um eine derart exzentrisch zur Drehachse dieser Walze angeordnete Schwenkachse, daß sich der Abstand des Führungselements (l3c) von der Papierleitwalze (91) auf dem Weg zur Position B* vergrößert.Heidenheim, 06.12.83
Ol23k/Sh/Sr5• · t
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838335072 DE8335072U1 (de) | 1983-12-07 | 1983-12-07 | Vorrichtung zum ueberfuehren einer papierbahn von der pressen- in die trockenpartie einer papiermaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838335072 DE8335072U1 (de) | 1983-12-07 | 1983-12-07 | Vorrichtung zum ueberfuehren einer papierbahn von der pressen- in die trockenpartie einer papiermaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8335072U1 true DE8335072U1 (de) | 1985-03-14 |
Family
ID=6759614
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838335072 Expired DE8335072U1 (de) | 1983-12-07 | 1983-12-07 | Vorrichtung zum ueberfuehren einer papierbahn von der pressen- in die trockenpartie einer papiermaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8335072U1 (de) |
-
1983
- 1983-12-07 DE DE19838335072 patent/DE8335072U1/de not_active Expired
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