DE8333363U1 - Vorrichtung zur Herstellung von Formlingen aus trockener, rieselfähiger Formmasse, insbesondere keramischer Formmasse - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von Formlingen aus trockener, rieselfähiger Formmasse, insbesondere keramischer FormmasseInfo
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Description
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Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Hubbr
. H. LiSKA , Dlpl.-Phys. Dr. J. Prechtel
8000 MÖNCHEN K 21 ♦ N QV, 1983
POSTFACH 860820
TBLEXiUMl
CSCH
Herr Dipl.-Ing. Eugen Bühler und Hutschenreuther A. 6.
Schleifweg 3
&dgr;-8672 Selb
vorrichtung zur Herstellung von PormlIngen aus trokkener, rieselfähiger Formmasse, Insbesondere keramischer Formmasse
Stichwort: Kombiniertes füll'/ Preß- und Entnahmewerkzeug
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung
von Formungen aus trockener, rieselfähiger Formmasse,
insbesondere keramischer Formmasse, umfassend eine erste Preßformhälfte, einen Vakuumschießköpf, welcher
zusammen mit der ersten Preßformhälfte einen Ftillhohlraum bildet, in welches die formmasse durch Anlegen
eines Unterdrucks einsaugbar und dabei zu einem Vorformling vorverdichtbar ist und eine zweite Preßformhälfte,
welche nach Bildung des in der ersten Preßformhälfte verbleibenden Vorformlings in Flucht mit der ersten
Preßformhälfte bringbar und unter Nachpressen des Vorformlings zum Formling an die erste Preßformhälfte annäherbar ist.
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Eine solche Vorrichtung ist bekannt aus der DE-OS 31 01 236. Dabei kann die erste Preßformhälfte zum
isostatischen Pressen ausgebildet sein, wie in der DE-OS 31 01 236 dargestellt und beschrieben. In diesem Fall erfolgt das Pressen im wesentlichen dadurch,
daß nach Annäherung der ersten.und der zweiten Preßformhälft en eine zu einer dieser Preßformhälften zugehörige, deren Preßformfläche definierende Preßmembran
mit unter Druck stehendem Fluid, insbesondere Druckflüssigkeit, hinterfüllt wird, um so den Formling
gegen die andere Preßformhälfte anzudrücken, die ggf. auch mit einer isostatischen Preßmembran ausgeführt
werden kann. Es ist aber auch denkbar, daß die beiden Preßformhälften mit starren Preßformflächen ausgeführt
sind oder mit Preßformflächen, die von beim Pressen formsteif unterstützten elastomeren Schichten gebildet
sind, wie dies in der gleichzeitig eingereichten Anmeldung der Anmelderin mit dem Titel "Verfahren zur Herstellung eines trockengepreßten Formlinge aus trockener,
rieselfähiger j?ormasse" und mit dem Stichwort "Gleichmäßige Verdi chtung mit starren Preßformhälften" besehrieben ist. Dabei sind dann die den Füllhohlraum begrenzende Fläche des Vakuumschießkopfes und die Preßformfläche
der zweiten Preßformhälfte derart unterschiedlich gestaltet, daß trotz unterschiedlicher Füllhöhe in dem Füllhohlraum, d.h. unterschiedlicher Wandstärke des Vorformlings, in dem fertigen Formling eine annähernd konstante Verdichtung erreicht wird, und zwar dadurch, daß
in dem Zonen größerer Wandstärke des vorfösaiiflfs die
Verpressung einsetzt, bevor sie in den Zonen geringerer Wandstärke einsetzt.
Die aus der DE-OS 31 01 236 bekannte Verfahrensweise, die
auch der vorliegenden Erfindung zugrundeliegt, eignet sich insbesondere zur Verarbeitung keramischer Hasse,
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Porzellanmasse/ daneben aber auch zur Verarbeitung
anderer trockener, rieselfähiger Nassen, insbesondere kohlehaltiger und metallischer Formmassen. Insoweit
als keramische und insbesondere Porzellanformmassen
in Betracht gezogen werden, ist das Verfahren insbesondere zur Herstellung von nicht, rotationssymmetrischen
Formungen geeignet, also Formungenf welche nicht auf
herkömmlichen Drehmaschinen hergestellt werden kennen
und deshalb bisher in der Regel durch Vergießen von flüssigem Schlicker in feuehtigkeitsabsorbierenden Hohlformen aus Gips hergestellt wurden. Durch die Verfahrensweise nach der OE-OS 31 01 236 wird eine gegenüber dem
Formgießverfahren wesentliche Rationalisierung erzielt*
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Durchführung des aus der DE-OS 31 01 236 bekannten Verfahrene anzugeben, die eine noch rationellere
Fertigung und eine besonders schonende Behandlung der entstehenden Formlinge erlaubt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird, ausgehend von einer Vorrichtung eingangs bezeichneter Artr vorgeschlagen, daß
der Vakuumschießkopf, die zweite Preßformhälfe und evrn
Entnahmekopf zur Entnahme des Fortalings aus der ersten
Preßformhälfte an einem Sehlitten angebracht sind, welcher an dem Pressenbär einer Presse quer zur Preßrichtung gegenüber der am Pressenunterteil angeordneten
ersten Preßformhälfte verschiebbar angeordnet ist, derfi£fef UStB doatsii VQggghiebtiug· des SeSiIi ttens gegenüber dem
Pressenbär nacheinander der Vakuumschießkopf, die zweite Preßformhälfte und der Bntnahmekopf in Flucht mit der
ersten Preßformhälfte gelangen und dementsprechend nacheinander der Füllhohlraum unter Bildung des vorformlings
gefüllt, der Vorformling zum Formling gepreßt und der
Formling aus der ersten Preßformhälfte entnommen wird,
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wobei in der Fluchtstellung des Vakuumschießkopfes
und/oder der zweiten Preß formhälfte mit der ersten
Preßformhälfte der Entnahmekopf in Abgabestellung
gegenüber einer Aufnahmefläche ist, um den während eines vorangegangenen Arbeitszyklus gebildeten Formling
abzugeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist zusammen mit den
Maßnahmen aus der DE-OS 31 01 236, der DE-OS 31 28 und der gleichzeitig singereichten Anmeldung mit dem
Titel "Verfahren zur Herstellung eines trockengepreßten Formlings aus trockener, rieselfähiger Formmasse"
und mit dem Stichwort "Gleichmäßige Verdichtung mit starren Preßformhälften" anwendbar. Insbesondere ist
zu beachten, daß bei der Einführung von Formmasse in den zwischen erster Preßformhälfte und Vakuumschießkopf
gebildeten Füllhohlraum die Auftreffgeschwindigkeit der Formmasseteilchen auf die Einmündungen des Luftabsaugsystems
in den Füllhohlraum so gering gehalten wird, daß keine Verstopfung dieser Einmündungen, insbesondere
durch zerstörte Formmasseteilchen entsteht. Es muß dabei darauf geachtet werden, daß die Formmasseteilchen
sich im Bereich der Einmündungen der Luftabsaugkanäle als ein luftdurchlässiges Filterpaket ansammeln, das
einen Teil des entstehenden vorverdichteten Vorformlings
bildet und dafür sorgt, daß während des ganzen Füllvorgangs eine Auftreffgeachwindigkeit der Formmasseteilchen
aufrechterhalten wird, die eine ausreichende Vorverdichtung des entstehenden Vorformlings bewirkt. Eine
ausreichende Vorverdichtung liegt dann vor, wenn die zwischen Vorformling vorverdichtete Formmasse auch im
Bereich steiler Flanken stehenbleibt, wenn der Vakuumachießkopf abgehoben und die zweite Prefifownhälfite an
gelegt werden. Auch muß bei der Ausbildung des Vakuum-
eehießkopfes darauf geachtet werden, daß durch die Luft-
abeaugkanäle Formmasse nicht oder nur in sehr beschränk-
tem HaBe abgesaugt wird.
Der Rationalisierungseffekt bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung besteht darin, daß der Vakuumschießkopf,
die zweite Preßformhälfte und der Entnahmekopf in
rascher Folge in Fluchtstellung zu der ersten Preßformhälfte gebracht werden, wobei die erste Preßformhälfärs mit dem darin verbleibenden Vorformling unbewegt bleibt und die Gefahr einer Beschädigung des Vorformlings damit weitgehend unterbunden ist, auch wenn der Grad
der Vorverdichtung verhältnismäßig gering sein sollte. Schonend ist aber auch die Behandlung des endgültigen
Formlinge, da dieser nur einen kurzen Weg mit einer geringen Anzahl von Richtungsänder ungen zurücklegt, bis
er auf die Aufnahmefläche gelangt, die beispielsweise
ein Förderband sein kann. Die Tatsache, daß die Abgabe des fertigen Formlinge von dem Entnahmekopf an die
Aufnahmefläche erfolgen kann, während gleichzeitig der Vorformling in dem Füllhohlraum zwischen Vakuumschießkopf und erster Preßformhälfte entsteht, führt zu einer weiteren Verringerung der Taktzeit und damit zu weiterer Rationalisierung.
Vorrichtung besteht darin, daß der Vakuumschießkopf,
die zweite Preßformhälfte und der Entnahmekopf in
rascher Folge in Fluchtstellung zu der ersten Preßformhälfte gebracht werden, wobei die erste Preßformhälfärs mit dem darin verbleibenden Vorformling unbewegt bleibt und die Gefahr einer Beschädigung des Vorformlings damit weitgehend unterbunden ist, auch wenn der Grad
der Vorverdichtung verhältnismäßig gering sein sollte. Schonend ist aber auch die Behandlung des endgültigen
Formlinge, da dieser nur einen kurzen Weg mit einer geringen Anzahl von Richtungsänder ungen zurücklegt, bis
er auf die Aufnahmefläche gelangt, die beispielsweise
ein Förderband sein kann. Die Tatsache, daß die Abgabe des fertigen Formlinge von dem Entnahmekopf an die
Aufnahmefläche erfolgen kann, während gleichzeitig der Vorformling in dem Füllhohlraum zwischen Vakuumschießkopf und erster Preßformhälfte entsteht, führt zu einer weiteren Verringerung der Taktzeit und damit zu weiterer Rationalisierung.
Die Zuordnung des Schlittens zur Presse gemäß Anspruch 2 erlaubt es, den Schlitten mit geringem, baulichem
Aufwand an vorhandenen Pressen anzubringen und di<&
Xräfte beim Pressen so aufzunehmen, daß keine wesentlichen Verkantungsmomente auf die Pressenbärführung einwirken. Diesem letzteren Gesichtspunkt ordnet sich
auch die Maßnahme nach dem Anspruch 3 unter.
Aufwand an vorhandenen Pressen anzubringen und di<&
Xräfte beim Pressen so aufzunehmen, daß keine wesentlichen Verkantungsmomente auf die Pressenbärführung einwirken. Diesem letzteren Gesichtspunkt ordnet sich
auch die Maßnahme nach dem Anspruch 3 unter.
Der Entnahmekopf kann den zu entnehmenden Formling gemäß Anspruch 4, beispielsweise mittels eines Saugwerkzeuges oder mehrerer Saugwerkzeuge entnehmen.
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Von dem Entnahmekopf kann der Formling gemäß Anspruch 5 beispielsweise an ein Förderband abgeben werden, das
den Formling zu einer Weiterverarbeitungsstation bringt,
beispielsweiser einer Dekorauftragungsstation oder zum Brennofen.
Die Maßnahme des Anspruchs 6 sorgt für eine weitere Rationaliserung insofern, als auf einer einzigen Presse
iü jedem Arbeitszyklus gleichzeitig mehrere Formlinge
entstehen.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand
eines Ausfuhrungsbeispiels; es stellen dar:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Blickrichtung quer zur Bewegungsrichtung
des Schlittens und
Fig. 2 eine verkleinerte Seitenansicht zu Fig. 1.
In Fig. 1 ist der Unterteil einer Presse mit 10 bezeichnet,
über diesen Unterteil 10 erheben sich zwei Führungssäulen 12. An diesen Führungssäulen 12 ist ein Pressenbär
14 vertikal verschiebbar geführt. Zur Bewegung des Pressenbärs 14 ist eine hydraulische Presse 15 vorgesehen.
Zwischen den beiden Führungssäulen 12 ist an der Unterseite des Pressenbärs 14 ein Schlitten 16 in einem
Führungsbett 18 verschiebbar geführt. Der Schlitten 16
trägt in mehreren nebeneinanderliegender Reihen 20a, 20b, 20c, 2Od (siehe Fig. 2) jeweils in Schlittenbewegungsrichtung
hintereinander einen Vakuumschießkopf 22, eine zweite Preßformhälfte 24 und einen Entnahmekopf 26. Auf
dem Unterteil 10 der Presse ist eine erste Preßformhälfte 28 angeordnet, und zwar in der Verbindungsebene zwischen
den beiden Führungssäulen 12. Der Schlitten 16 ist in
Richtung des Doppelpfeiles 30 verschiebbar. In einer
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ersten Arbeitsstellung befindet sich der Vakuumschießkopf
22 in vertikaler Flucht mit der ersten Preßformhälfte 28 und definiert zusammen mit dieser einen Füllhohlraum.
Der Vakuumschießkopf 22 ist über eine Leitung 32 an einen Formmassetrichter 34 angeschlossen.
Ferner ist der Vakuumschießkopf 22 an eine Fluidisierungsluftleitung
36 angeschlossen und an eine Evakuierungsleitung 38. Zur Füllung des Füllhohlraums wird
über die Evakuierungsleitung 38 und den Ringsp*?.-Lt 40
ein Vakuum in dero Füllhohlraum erzeugt, der zwischen der Füllhohlraumbegrenzungsflache 22a des Vakuumschießkopfes
22 und der Preßformfläche 28a der ersten Preßformhälfte 28 gebildet ist. Die Formmasse wird durch
öffnen eines Ventils 32a an der Einmündung der Leitung 32 in den Füllhohlraum 42 unter dem Sog des Vakuums
eingelassen, wobei die Formmasse ggf. durch Fluidisierungsluft fluidisiert wird, welche diirch die Leitung 36
in den Formmassestrom eingeleitet wird. In dem Füllhohlraum 42 entsteht ein vorverdichteter Vorformling. Dieser
Vorformling verbleibt in der ersten Preßformhälfte 28,
wenn der Vakuumschießkopf 22 anschließend angehoben und mit dem Schlitten 16 in die Stellung gemäß Fig. 1 verschoben
wird. Dann befindet sich die zweite Preßformhälfte 24 in vertikaler Flucht über der ersten Preßformhälfte
28 und der Vorformling kann durch Abwärtsbewegung der zweiten Preßformhälfte 24 mit dem Pressenbär 14 zum
endgültigen Formling verpreßt werden. Der Formling nimmt spätestens bei diesem Preßvorgang eine Festigkeit an,
die ausreicht, um ihn anschließend aus der ersten Preßformhälfte 28 zu entnehmen und Weiterverarbeitungsstationen zuzuführen. Es ist aber auch denkbar, daß der Vorformling bereits in dem Füllhohlraum 42 zwischen dem
Vakuumschießkopf 22 und der ersten Preßformhälfte 28* zusätzlich zu der durch die Auftreffgeschwindigkeit der
Formmasseteilchen bedingten vorverdieütung eine zusätzliche Vorverdichtung durch Annähern des Vakuumschießkopfes
22 an die erste Preßformhälfte 28 erhält.
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Nachdem der Formling zwischen der ersten Preßformhälfte
28 und der zweiten Preßformhälfte 24 fertiggepreßt worden let und die zweite Preßformhälfte 24 mit dem Pressenbir 14 wieder hochgegangen ist, wird der Schlitten 16
weiter in Pfeilrichtung 30 nach rechts verschoben, so
daß der Entnahmekopf 26 in Flucht mit der ersten Preßformhaifte 28 gelangt. Der Entnahmekopf 26 wird hierauf
in Pfeilrichtung 44 abgesenkt und erfaßt den Formling 46 in der ersten PreÄformhMlfte 28. Nach erneutem Aufwärtshub des Entnahmekopfes 26, nunmehr mit dem angesaugten Formling/ läuft der Schlitten 16 in die linke
Endstellung zurück, in welcher der Vakuumschießkopf erneut in vertikaler Flucht mit der ersten Prefiformhälfte
28 steht und der Entnahmekopf 26, wie am linken Sand der Fig. 1 gestrichtelt dargestellt, sich in Abgabestellung gegenüber einem Förderband 48 befindet. Der Entnahmekopf 26 wird in dieser Schlittenstellung abgesenkt
und setzt den Formling 46 auf das Förderband 48 auf«
An der ersten Preßformhälfte 28 erkennt man einen Druckmittelanschluß 50 zum Hinterfüllen einer isostatischen
Preßmembran 52.
Kenn im Zuge der Herstellung des Formlinge 46 dieser auch
dekoriert werden soll, so kann dies nach dem Verfahren der DE-OS 32 07 565 geschehen. Es wäre z.B. denkbar, der
zweiten Preßformhälfta 24 in Fig. 1 zwischen dem Förderband
48 und der ersten Preßformhälfte 28 ein Dekorauftragmittel zuzuordnen nach Art der Fig. 2 der DE-OS 32 07 565,
welches mit einer zweiten Preßformhälfte 24 in Flucht tritt, wenn der Schlitten 16 in Fig. 1 seine am weitesten
nach links ausgefahrene Stellung einnimmt/ in welcher der
Vakuumschießkopf 22 mit der ersten Preßformhälfte 28 fluchtet. Dann könnte die zweite Preßformhälfte 24 im
gleichen Zeitraum mit einer Dekorschicht versehen werden.
indem der Formling 46 von dem Entnahmekopf 26 an das Förderband 48 abgegeben wird.
Claims (6)
- rENTANVÄLTEPlPI^IrfO'.W,*WElHKJÄA'NN,'Dlpi.-PHYS. Dr, K. FlNCKBDipl.~Ing. R A-Weickmann, Dipi—Chem. B. Huber.DR.-ING. H. LlSKi ä».8000 MÜNCHEN 86POSTFACH 860 820MOHLSTRASSEZ2TEUFON (P 19) 9103 52TELEX 522621TFTFflRAMM PATENTWHCKMANN MÖNCHENCSCHP &Lgr; T E N T A NSPRÜCHE1. Vorrichtung zur Herstellung von Formungen aus trockener, rieselfähiger Formmasse, insbesondere keramischer Formmasse, umfassend eine erste Preßformhälfte, einen Vakuumschießkopf, welcher zusarjmen nit der ersten Preßformhälfte einen Füllhohlraum t-ildet, in welchen die Formmasse durch Anlegen eines Unterdrucks einsaugbar und zu einem Vorformling vorverdichtbar ist und eine zweite Preßformhälfte, welche nach Bildung des in der ersten Preßformhälfte verbleibenden Vorformlings in Flucht mit der ersten Preßformhälfte bringbar und unter Nachpressen des Vorformlings zum Formling an die erste Preßformhälfte annäherbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Vakuumschießkopf (22), die zweite Preßformhälfte (24) und ein Entnahmekopf (26) zur Entnahme des Formlinge (46) aus der ersten Preßformhälfte (28) an einem Schlitten (16) angebracht sind, welcher an dem Pressenbär (14) einer Presse (10, 14) quer zur Preßrichtung gegenüber der am Pressenunterteil (10) angeordneten ersten Preßformhälfte (28) verschiebbar angeordnet ist derart, daß durch Verschiebung des Schlittens (16)I· I · » «I IMI> I · P «»ItIJi. II« «?· ·!· Il 11gegenüber dem Pressenbär (14) nacheinander der Vakuumschießkopf (22), die zweite Preßformhälfte (24) rind der Entnahmekopf (26) in Flucht mit der ersten Preßformhälfte (28) gelangen und dementsprechend nacheinander der Füllhohlraum (42) unter Bildung des Vorformlinge gefüllt, der Vorformling zum Formling (46) gepreßt und der Formling {46) aus der ersten Preßformhälfte (28) entnommen wird, wobei in der Fluchtstellung des Vakuumschierkopfes (22) und/Oder der zweiten Preßformhälfte (24) mit der ersten Preßformhälfte (28) der Entnahmekopf (26) in Abgabestellung gegenüber einer Aufnahmefläche (48) ist, um den während eines vorangegangenen Arbeitszyklus gebildeten Formling (46) abzugeben.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, I daß bei Ausführung der Presse (10, 14) mit mindestens M einem Paar von Führungssäulen (12) für den Pressenbär (14) der Schlitten (16) zwischen diesen Führungssäulen (12) im wesentlichen senkrecht zur Verbindungsebene der Führungssäulenachsen verschiebbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Preßformhälfte (28) mit ihrer Achse in der Verbindungsebene der Achsen der Führungssäulen (12) liegt.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Entnahmekopf (26) mit mindestens einem Saugwerkzeug ausgeführt ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmefläche (48) von einem Förderband gebildet ist..· S * i i · &igr; &iacgr;, &iacgr; '
- 6. Vorrichtung naeh einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenzeiehnetr dafl der Schlitten (16) in mehreren parallel zu seiner Bewegungsrichtung nebeneinanderliegeßder Reihen (20a, 2Ob^ 2Oe, 2Od) Gruppierungen je eines Vakuumeehieftkopfes (22), einer zweiten Preßforahälfte (24) und einet Eötnahmekopfes (26) besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838333363 DE8333363U1 (de) | 1983-11-21 | 1983-11-21 | Vorrichtung zur Herstellung von Formlingen aus trockener, rieselfähiger Formmasse, insbesondere keramischer Formmasse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19838333363 DE8333363U1 (de) | 1983-11-21 | 1983-11-21 | Vorrichtung zur Herstellung von Formlingen aus trockener, rieselfähiger Formmasse, insbesondere keramischer Formmasse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8333363U1 true DE8333363U1 (de) | 1987-04-09 |
Family
ID=6759088
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838333363 Expired DE8333363U1 (de) | 1983-11-21 | 1983-11-21 | Vorrichtung zur Herstellung von Formlingen aus trockener, rieselfähiger Formmasse, insbesondere keramischer Formmasse |
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---|---|
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1983
- 1983-11-21 DE DE19838333363 patent/DE8333363U1/de not_active Expired
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