DE8332750U1 - Klebepistole - Google Patents

Klebepistole

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DE8332750U1
DE8332750U1 DE19838332750 DE8332750U DE8332750U1 DE 8332750 U1 DE8332750 U1 DE 8332750U1 DE 19838332750 DE19838332750 DE 19838332750 DE 8332750 U DE8332750 U DE 8332750U DE 8332750 U1 DE8332750 U1 DE 8332750U1
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glue
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Description

Reinhard Ursprung
Eduard-Thöne-Straße 19
D-8919 Utting / Anunersee
Klebepistole
Die Erfindung bezieht sich auf eine Klebepistole mit motorischem Antrieb nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, wie sie zum Auftragen für in Stangenform vorliegenden thermoplastischen Kunststoff verwendet werden.
Pistolenförmige Handauftragevorrichtungen für in Stangenform vorliegenden thermoplastischen Kunststoff sind in unterschiedlichen grundsätzlichen Arten bekannt.
So sind z. B. aus der DE-AS 12 49 783, der DE-PS 16 96 3 70, und der GB-PS 2 028 687 Daumenvorschubgeräte bekannt, bei welchen mit dem Daumen direkt auf die Klebepatronen der Vorschubdruck aufgebracht wird. Durch den mit dem Daumen erzeugten Vorschub können nur kurze Stäbchen verwendet werden, so daß der Klebeprozeß bei längeren Nähten öfter unterbrochen werden und ein Nachfüllvorgang stattfinden muß. Auch ist der durch den Daumen ausgeübte Vörschubdruck nicht immer gleich groß. Eine gleichmäßige Schweißnaht kann somit insbesondere bei relativ langen Nähten durch diese bekannten Einrichtungen nicht erzielt werden.
Des weiteren sind Geräte mit mechanischen Vorschüben bekannt, bei welchen über eine Hebelmechanik Klebestäbe (Patronen) beliebiger Länge dem Heizkanal zugeführt werden können, wie beispielsweise in der US-PS 3 743 142 beschrieben. Der Vorschub wird jedoch intermittierend, also portionsweise vorgenommen, wodurch eine relativ ungleichmäßige Klebenaht entsteht. Zudem sind diese Geräte sehr störanfällig, da die Transporteinrichtungen bei sich aufweichendem Klebematerial nicht mehr funktionsfähig ist.
Schließlich ist aus der DE-AS 1 089 961 eine pistolenförraige Handauftragevorrichtung bekannt, bei welcher der Vorschub des stangenförmigen Klebematerials mit Hilfe eines Elektromotors vorgenommen wird. In einem kastenförmigen Gehäuse sind neben anderen Ventil-Betätigungseinrichtungen eine Serie von Zahnrädern angeordnet, die die vom außen an dem Gehäuse angebrachten relativ großen j Elektromotor gelieferte Drehbewegung in entsprechendem | Übertragungsverhältnis an zwei Druckwalzen, die das §
Stangenmaterial bewegen, weitergeben. Es ist ein Abzug vorgesehen, welcher neben anderer Punktion auch diejenige des Einschaltens des Elektromotors erfüllt. Der Aufbau dieser bereits aus dem Jahre 1957 bekannten Einrichtung ist verhältnismäßig aufwendig, wie dies auch aus der Beschreibungseinleitung der DE-PS 16 96 370 hervorgeht. | Das Gerät ist im Ganzen sehr unhandlich, wozu die An- £ bringung des Motors außerhalb des Vorrichtungsgehäuses & nicht unwesentlichen beiträgt. Der Verwender einer solchen Einrichtung wird nach kurzer Zeit Ermüdungserscheinungen zeigen, wodurch die Qualität der Schweißnaht nachläßt. Auch ist im Gehäuseinneren die Lagerung der Übertragungsteile relativ aufwendig und teilweise über schwere Lagerböcke gestaltet, was den Nachteil eines hohen Gewichts mit sich bringt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine leichte und gut handhabbare Klebepistole mit Motorantrieb anzugeben, die ein-
fach und kompakt im Aufbau und wirtschaftlich herste11-v bar ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Klebepistole mit Maschinenölantrieb, die die Merkmale des Anspruches 1 aufweist, ge-I löst.
I Demgemäß ist der Elektromotor für den Stangenvorschub im
I Inneren des Pistolengehäuses angeordnet.
j- Gemäß einer vorteilhaften Aus führung s form des Erfindungsgedankens ist der Elektromotor ein Gleichstrommotor.
I Hierdurch besteht die Möglichkeit, einen sehr kleinen Mo-
; tor zu verwenden, welcher bereits in den Griffteil des
I Gehäuses einer üblichen (Daumenvorschub-) Klebepistole
I eingebaut werden kann. Dadurch entsteht eine leichte und
I handliche Klebeeinrichtung, die durch die gute Handhabbar-
; keit zu der erwünschten Naht guter Qualität führt.
f:> In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die er-
findungsgemäße Klebepistole ein im wesentlichen zweiteiliges Gehäuse aufweisen. Von Vorteil ist, wenn das Gehäu-I se aus Kunststoff im bekannten Spritzgrußverfahren herge-
I stellt wird. Die für das Untersetzungsgetriebe notwendi-
i gen Lagerungen bzw. V/ellen können dabei in günstiger Wei's?
S se direkt bei der Herstellung des Gehäuses mit angeformt
I werden.
Sämtliche Getriebeteile können, da keine großen Kräfte zur Übertragung gelangen, aus Kunststoff gefertigt sein. Für eine größere Lebensdauer ist es jedoch zweckmäßig, die dem Elektromotor zunächst liegenden Räder aus Metall, z. B. Messing zu fertigen. Hierdurch wird eine äußerst wirtschaftliche Kerstellungs- und Montageweise der erfindungsgemäßen Klebepistole sichergestellt. So können beispielsweise nach Fertigstellung der Einzelteile in die eine Pistolengehäusehalfte die entsprechenden
• · I
Zahnräder aufgesteckt und der Motor und die restlichen Elemente in entsprechende Halterungen eingelegt werden, wonach der zweite Gehäuseteil einfach über die erste Hälfte gelegt und durch entsprechend vorgesehene Schnappverschlüsse befestigt wird.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist mindestens eine Antriebswalze auf Spannung elastisch gelagert. Daher können unterschiedliche Patronendurchmesser sowie weiches Material problemlos verkraftet werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt:
Figur 1 einen Querschnitt entlang der Längsachse
durch die Klebepistole nach der Erfindung,
Figur 2 einen teilweisen Schnitt nach -den Linien II-II aus Figur 1,
Figur 3 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles 2IX1 mit abgebrochenem oberen Gehäuseteil, und
Figur 4 eine schematische Darstellung des Antriebsteiles der Pistole gemäß Figur 1.
Wie insbesondere aus Figur 1 ersichtlich ist, weist die erfindungsgemäße Kiebepistole ein entsprechend pistoienförmiges Gehäuse 1 auf, in welchem ein mit einer Heizung und einem Heizkanal 3 versehene Führung 4 für die stabförmige Klebestange 5 in dem oberen, im wesentlichen horizontalen Schenkel angeordnet ist. Die Führung 4 mündet am vorderen Ende in ein vorzugsweise auswechselbares Mundstück 6, aus welchem das verflüssigte Klebematerial austritt.
Im Griffteil des Gehäuses 1 ist ein Gleichstrommotor 7 angeordnet, an dessen Welle ein Antriebsritzel befestigt ist. Das Antriebsritzel 8 kämmt mit einem entsprechenden konischen Zahnrad, welches seinerseits mit einem ganzen Zug stirnverzahnter Ritzel und Räder in Verbindung steht, wodurch ein Übersetzungsgetriebe mit einem Übertragungsverhältnis von vorzugsweise i = 400 gebildet wird. Zu beiden Seiten der horizontal geführten Klebestange sind sich gegenüberliegend oberhalb und unterhalb der Stange je ein Transportrad 10 und 11 angeordnet. Die Transporträder 10, 11 weisen vorzugsweise eine geriffelte oder gezahnte Mantelfläche auf mit welcher sie in die Mantelfläche des stangenförmigen Klebestabes 5 eingreifen. Das Rad 10 ist dabei schwimmend gelagert und wird durch eine Feder 11 in Richtung auf die vorbeigeführte Klebepatrone gedruckt. Hierdurch wird ein guter Transportkontakt erreicht, als auch sichergestellt, daß Klebepatronen unterschiedlicher Durchmesser sicher transportiert werden.
Ebenfalls am Griffteil des Gehäuses 1 befindet sich im wesentlichen an der oberen, vorderen Seite ein Abzug 14, welcher über eine Feder*15 unter Spannung gehalten ist. Im Betätigungsfeld des Abzuges 14 ist ein Wechselschalter 16 angeordnet, der zum Einschalten des Gleichstrommotors 7 dient. Wie aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich ist, sind am Jpritzgußgefertigten Gehäuse 1 die Lager 17 direkt angeformt. Auch die Wellen 18 der Getriebeteile können zumindest teilweise direkt einstückig mit dem Gehäuse gefertigt sein. Des weiteren sind im Gehäuse Schultern 19 angeformt, die zum Einfügen beispielsweise des Motors 7 und der Führung 4 dienen, so daß keine zusätzlichen Montagemittel notwendig sind.
Aus Figur 4 schließlich wird der gesamte Getriebezug vom Elektromotor 7 bis zu den Transporträdern 10, 11 transparent, wobei zu erkennen ist, daß der gesamte Aufbau in relativ einfacher, wirtschaftlicher Weise vorgenommen worden..is.1;,..... ·
Bezugszeichen_zur_Klebepistole/Motorantrxeb
1.- Gehäuse
2.- Heizung
3.- Heizksinal
4.- Führung
5.- Klebestange
6.- Mundstück
7.- Gleichstrommotor
8.- Antriebsritzel
9,- konisches Zahnrad
10.- Transport-Rad
11.- Transport-Rad
12.- Feder
13.- ÜberSetzungsgetriebe
14.- Abzug
15.- Feder
16.- Wechselschalter
17,- Lager
18.- Wellen
19.- Schulter

Claims (8)

Reinhard Ursprung Eduard-Thöny-Straße 19 D-8919 Utting / Ammersee Klebepistole Schutzansprüche
1. Klebepistole mit Motorantrieb zum Auftragen von in Stangenform vorliegenden thermoplastischem Kunststoff, mit
- einem über einen Fingerabzug betätigbaren Elektromotor (7),
- einem Untersetzungsgetriebe (13) zwischen Elektromotor und zwei sich im Verhältnis zur Klebestange (15) gegenüberliegenden und in den Stangenumfang eingreifenden Antriebswalzen (10, 11),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Elektromotor (7) im Inneren des Pistolengehäu ses (1) angeordnet ist.
2. Klebepistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (7) ein Gleichstrommotor ist.
3. Klebepistole nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Pistolengehäuse (1) im wesentlichen zweiteilig ausgebildet ist.
4. Klebepistole r.ach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus Kunststoff in ansich bekanntem Spritzgußverfahren gebildet ist.
5. Klebepistole nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungen (17) und z. T. die Wellen (18) für die Getriebe- und Antriebsteile am Gehäuse (1) direkt angeformt sind.
6. Klebepistole nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (7) in dem Griffteil des Pistolengehäuses (1) angeordnet ist.
7. Klebepistole nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Getriebeteile aus Kunststoff gebildet sind.
8. Klebepistole nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verwendung von Stäben unterschiedlicher Durchmesser und auch weichen Materials mindestens eine der Antriebswalzen (10, 11) auf Spannung elastisch gelagert sind.
DE19838332750 1983-11-14 1983-11-14 Klebepistole Expired DE8332750U1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US9643200B2 (en) 2014-12-19 2017-05-09 Richard A. Belanger Squeeze container liquid extrusion tool
DE102016104981A1 (de) * 2016-03-17 2017-09-21 Vorwerk & Co. Interholding Gmbh Heißklebepistole
DE102019100405A1 (de) * 2019-01-09 2020-07-09 Bühnen GmbH & Co. KG Klebepistole mit motorischem Antrieb, Verfahren zum Betreiben einer Klebepistole und Verwendung derselben
EP2928672B1 (de) 2012-12-05 2022-03-30 WobbleWorks, Inc. Tragbare dreidimensionale zeichenvorrichtung

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