DE833029C - Vorrichtung zur Herstellung von Vielfachpackungen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Vielfachpackungen

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DE833029C
DE833029C DEN1907A DEN0001907A DE833029C DE 833029 C DE833029 C DE 833029C DE N1907 A DEN1907 A DE N1907A DE N0001907 A DEN0001907 A DE N0001907A DE 833029 C DE833029 C DE 833029C
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DE
Germany
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grid
packaging
sealing machine
machine
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DEN1907A
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English (en)
Inventor
Charles Nicolle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/50Enclosing articles, or quantities of material, by disposing contents between two sheets, e.g. pocketed sheets, and securing their opposed free margins

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Vielfadipackungen Die mit Vertiefungen versehenen Platten aus Celluloseacetat, die zur Herstellung von Vielfachpackungen benutzt werden, werden im allgemeinen aus Blättern dieses Materials hergestellt, deren Dicke nur einige hundertstel Millimeter beträgt.
  • Diese Blätter sind infolge ihrer geringen Dicke trotz ihres Widerstandes gegenüber dem Zug und dem Zerreißen von einer derartigen Geschmeidigkeit, daß sie selbst keine Spannungen noch Starrheit besitzen.
  • Hieraus folgt, daß das Handhaben und der Transport solcher mit Vertiefungen versehenen Blätter während des füllens der Vertiefungen und des Verschließens der Verpackungen schwierig sind, denn nach Füllen der zu verpackenden Produkte, insbesondere wenn deren Oberfläche ziemlich groß ist, ergibt sich sehr oft ein Ausschuß an Produkten, indem die Blätter, sich falten und unter dem Gewicht der Produkte nachgeben, die man in die Vertiefungen eingesetzt hat.
  • Man kann diese Nachteile vermeiden, indem man das Füllen auf der Matrize der Verschlußmaschine der Verpackungen selbst vornimmt, aber es entstehen hierbei beträchtliche Zeitverluste infolge der bedeutenden Verringerung der Leistung, da die Verschlußmaschine während der Zeit der Füllung stillsteht.
  • Man hat daber Interesse daran, das Füllen der mit Vertiefungen verschenen Blätter außerhalb der Maschine vorzunehemen und diese hierauf der Verschlußmaschine zuzuführen, damit ihr Stillstand auf ein Minimum reduziert wird. Aber diese Arbeitsweise hat Schwierigkeiten und Nachteile zur Folge. die oben aufgezeigt wonden siond.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Schwierigkeiten zu überwinden und diese Nachteile zu beseitigen, indem der Transport der mit Vertiefungen versehenen, außerhalb der Verschlußmaschine gefüllten blätter zur Verschlußmaschine erleictert wird. Zu diesem Zweck verwendet man gemäß der Erfindung ein Haltegitter, das von der Verschlußmaschine gegebenenfalls getrennt ist, wobei das hesagte Gitter in den in der unteren Matrize vorgesehenen Vertiefungen oder Einschnitten versenkt wind, wobei das Verschließen durch diese Ntatriie bei dem Gitter nicht behindert wird.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist das besagte Gitter von der Verschluß- oder Klebemaschine getrennt, und die Arbeitsvorgänge können sich folgendermaßen abspielen: 1. das Gitter befindet sich beispielsweise auf einem Arbeitstisch nabe bei der Maschine; 2. man gedeckt dieses Gitter mit einem mit Vertiefungen versehenen Blatt in Füllstellung; 3. man beschickt diese Vertiefungen mit den zu verpackenden Produkten; 4. man bedeckt mit dem zweiten mit Vertiefungen versehenen Blatt, das im Falle des Verschließens mittels Leim oder Lösungsmitteln vorher mit diesen Produkten bestrichen wurde, falls das erste Blatt selbst nicht bestnichen worden ist; 5. man transportiert das Gitter mit einer unter 4. erhaltenen Füllung auf die untere Matrize, so daß die Stäbe des Gitters in die zwischen den Reihen der Vertiefungen vorgesehenen Einschnitte der besagten Matrize versenkt werden, wobei diese Einschnitte genügend tief sind, um die das Gitter bildenden Stäbe aufzunehemen, damit sie nicht den Preßvorgang der beiden Matrizen behindern; 6. man schließt die Maschine, damit das Kleben bewerkstelligt wird; während dieser Zeit kann der die Maschine Bedienende das Füllen eines anderen Gitters vornehmen; /. nachdem das Verkleben der Blätter beendet ist und die Niatrizen voneinander entfernt worden sind, hebt man das Gitter hieraus, das die fertige Verpackung mit sich nimmt, indem man die Verpackung aus der unteren Matrize löst. Hierauf setzt man das zweite inzwischen gefüllte Gitter und schließt die Presse zum zweiten Male usw.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung bildet das Gitter einen Teil der Maschine und ist z. B. an dem Rahmengestell befestigt. Das Gitter erstreckt sich hierbei mindestens nach einer Seite der Maschine und vorzugsweise nach den beiden Seiten. wobei dei untere Matrize, wie bei der vorherigen Ausführungsform, Einschnitte aufweist, in die der Teil des unbeweglichen Gitters versenkt wird, wenn die Matrizen einander beim Verschließen der Vielfachpackungen genähert werden.
  • Bei dieser Ausführungsform verfährt man auf eine analoge, wie im vorhergehenden geschilderte Art, mit dem Unterschied allerdings daß man die Verpackung, Idie außerhalb des Gitters gefüllt worden ist, an die Maschine heranführt. Hierbei läßt man cinfach die Verpackung auf dem Gitter gleiten.
  • Dieses Gitter dient lediglich als Ilalte und Führung.
  • Wenn die Verpackung auf ihrem Platz is.t vefährt man nach dem oben beschriebenen Verfahren, alier das herablassen der unteren Matrize beim Öffnen der Verschlußmaschine bewirkt im Zusammenwirken mit dem unbeweglichen Gitter automatisch die herausnahme der fertigen Packung, die nun auf das Gitter außerhalb der Maschine rutschen kann.
  • In beiden Fällen gewinnt man viel Zeit gegenüber dem Austragen von Hand aus. Dieses Verfahren hat außerdem den Vorteil, daß die Verpackungen noch warm und daher in weichem Zu stand aus der Maschine ausgestoßen werden und hierbei flach und nicht deformiert sind, wie dies öfters beim Ausstoßen aus der unteren Matrize von Hand aus geschah, d. h. ohne die Verwendung eines Gitters. Bei einer dritten Ausführungsform verbindet man die beiden Ausführungsformen, indem man bewegliche Gitter vorsieht, die kleine Wagen bilden und die auf geeigneten Führungen rollen oder gleiten. Diese Führungen kann man auf der einen Seite der Maschine zumindest und vorzugsweise auf beiden Seiten aiiordnen.
  • Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, die nur als Beispiele für verschiedene Ausführungsformen der Erfindung gedacht sind.
  • Die Fig. I uncl 2 stellen eine Draufsicht bzw. einen Schnitt eines mit Vertiefungen versehenen, für die Bildung einer Vielfachpackung benutzten.
  • Blattes aus plastischem material dar, wobei die zu verpackenden Produkte sich in den Vertiefungen befinden.
  • Die Fig. 3 und 4 zeigen in Draufsicht bzw. im Schnitt elin Gitter, das gemäß einer Ausführungsform der Erfindung benutzt wird, um die mit Vertiefungen versehcene, in den Fig. 1 und 2 dargestellten Platten außerhalb der Verschlußmaschine zu handhaben.
  • Die Fig. 5 stellt eine Draufsicht einer unteren Matrize der Verschlußmaschine dar. Diese Matrize wird in Verbindung mit den in den Fig. 3 und 4 dargestellten Gittern verwendent.
  • Die Fig. 6 und 7 stellen Schnitte gemäß VI-VI bzw. VII-VII der Fig. 5 dar.
  • Die Fig. 8 ist ein Schnitt durch die beiden Verschlußmatrizen, die aneinander genßhert sind. Diese Figur zeigt das in den Fig. 3 und 4 dargestellte Gitter in der unteren Matrize versenkt.
  • Die Fig. 9 und 10 stellen senkrechte Schnitte durch einen Teil einer Verschlußmaschine für Vielfachipackungen mit festem. in der unteren Matrize versenktem Gitter dar.
  • Die Fig. 1 1 ist eine Ansicht eines in den Fig. 9 und 10 dargestellten Gitters von oben, Auf diesem Gitter sind eine gewisse Anzahl von Verpackungen zu sehen.
  • Die Fig. 12 bis 15 stellen Schnitte längs XII-XII, XIII-XIII, XIV-XIV und XV-XV der Fig. II dar.
  • Die Fig. 16 und 17 zeigen schließlich in Draufsicht zwei verschiedene Stellungen einer Variante der Verschlußmaschinc. wie sie in den Filg. 9 und 10 dargestellt ist. aus aus der Zeichnung ersichtlich, benutzt man in einer Ausführungsform der Erfindung, wie sie in den Fig. 1 bis 8 dargestellt ist, ein Gitter 1, um die mit Vertiefungen versehenen Blätter oder fertige Vielfachpackungen zu unterstützen. Dieses Gitter wird insbesondere loe i dessen Handhabung außerhalb der Apparatur benutzt. Das Gitter I trägt zwischen einer Anzahl von Stäben, zwischen. die die Vertiefungen der die Verpackung bildenden Blätter zu liegen kommen. Dies geht insbesondere aus den Fig. 3 und 4 hervor, wobei das in den Fig. I und 2 dargestellte, mit Vertiefungen versehene Blatt 2 nur als Beispiel dient. Wie aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlich, entsprechen die Stäbe des Gitters I vorzugsweise aus den später noch zu erwähnenden Gründen den Perforierungen, die gegebenenfalls in die mit Vertiefungen versehene Blätter zur Trennung, der Einzelbestandteile der Verpackungen angebracht sind. Diese Anordnung ist jedoch durchaus nicht verbindlich. Man kann ebenfalls zwischen je zwei Stäbe an Stelle von nur einer Reihe von Vertiefungen deren zwei oder mehrere anordnen. Das Wesentliche hierbei ist, daß nach dem Legen des mit Vertiefungen versehenen Blattes 2 auf das Gitter und nach dem Füllen der Vertiefungen. mit den Produkten 3 das besagte Blatt genügend unterstützt wftid, damit nicht während des Transportes dieses Blattes, das mit den zu verpackenden Gegenständen gefüllt ist, zur Verschlußmaschine diese Gegenstände herausfallen. Außerdem ist es wesentlich, daß im Augenblick, in dem die Verpackung durch Verkleben des zweiten Blattes an das erste in der Verschlußmaschine beendet ist, die erhaltene Viellfachpackung ohne Gefahr der Beschädigung oder Deformation aus der Verschlußmaschine entnommen werden kann.
  • Dieses Gitter I ist mit einer besonderen unteren Matrize 4 der Verschlußmaschine verbunden. Diese Matrize wind durch genügend tiefe Einschnitte5 gekennzeichnet, damit die Stäbe des Gitters 1 in ihnen eingebettet liegen und Iderart in den Einschnitten zurücktreten, daß bei dem Zusammenpressen der beiden Matrizen, nämlich der unteren Matrize 4 und der oberen Matrize6 (s. Fig. 8), das Gitter I die Druckanwendung auf die ebenen Teile der mit Vertiefungen versehenen Blätter 2 und 2', die miteinander vereinigt werden sollell. nicht behindert.
  • Man ordnet eine Reihe von Gittern 1 derart an, daß, während eines der Gitter zwischen den beiden Matrizen während des Verklebens der Verpackungen unbeweglich ist, ein anderes Gitter zum Füllen der Vertiefungen für eine andere Verpackung benutzt werden kann. Auf diese Weile verliert man keine Zeit, um die Produkte in die Vertiefungen der Blätter zu bringen und die Verpackung zum Verschließen vorzubereiten, da man hierfür den Stillstand der Maschine ausmitzen kann.
  • Verfährt man unter diesen oben geschilderten Bedingungen, so erhält man eine ausgezeichnete Ausnutzung der Verschlußmaschine, ohne daß man doei Gefahr läuft, daß die Produkte aus den Vertiefungen beim Transport der mit Vertiefungen verebenen gefüMten Blätter zur Maschine fallen.
  • Übrigens erlaubt das Gitter I flach der Fertigstellung der Verpackung ein sehr leichtes und schnelles Herausheben der fertiggestellten Blätter, ohne daß die Gefahr einer Deformierung besteht. Diese würde auftreten, wenn man das Gitter I nicht verwenden würde. Man würde in diesem Fall gezwungen sein, die noch warme und daher weiche Verpackung 2 bis 2' direkt von Hand aus zu entnehmen.
  • Es ist zu bemerken, daß das Einsetzen des Gitters 1 in die untere Matrize 4 durch Anordnet von geeieneten, nicht dargestellten Führungen erleichtert wird. Andererseits kann das Herausnehmen des Gitters I mehr oder weniger automatisch mittels eines Systems von Sperren erfolgen, die an der oberen Matrize 6 oder an der oberen Platte der Presse befestigt sein können. Diese Vorrichtungen bewirken, daß lediglich das Öffnen der Presse das Herausnehmen des die Verpackung bragenden Gitters lberilirkt.
  • Man kann ebenfalls eine automatische oder halbautomatische. Auswunfvorrichtung des Gitters mittels Federn, Hebeln oder anderer Systeme, die an der unteren Matrize angeordnet sind, vorsehen.
  • Das Gitter kann anstatt, wie es in der F'igur dnrgestellt i'st, aus einfachen, z. B. runden Metallstangen bestehen, wenn man über genügend Platz zum Fräsen der Einschnitte 5 in die Martize 4 verfügt. Falls erforderlich, kann man gegebenenfalls 1, 2 oder mehrere Stäbe senkrecht zu den in der Fig. 3 dargestellten Stäben anordnen', wdbei die untere Matrize entsprechende Einschnitte aufweisen muß.
  • Das Gitter t kann gegebenefalls in Verbindung mit einem von der Verteilungsmaschine unabhängingen Verteiler benutzt weiden. Das Füllen kann automatisch oder ebensogut von Hand aus erfolgen, wobei die Gitter I ständig zum Transport der mit Vertiefungen versehenen und mit den Produkten gefüllten Blättern zur Verschluß maschine dien,en'.
  • Man kann das Gitter I auch mit einer Füllvorrichtung und einer Vorrichtung zum Anistreichen verbinden, wobei diese Vorrichtungen mehr oder welliger der unteren Verschlußmatrize 4 ähneln.
  • Aber diese wirken unabhängig von der Maschine und sind zum Anstreichen der ebenen Teile der mit Vertiefungen versehenen Platten, z. B. mittels Walzen, bestimmt. Diese Anordnung eignet sich besorders gut bei Verwendung von tiefen Vertiefungen, die durch weniger tiefe Vertiefungen, die in derselben Richtung orientiert sind, abgeschlossen werden.
  • An den Stellen, an denen sich die Gitterstäbe mit den ebenen Teilen der Verpackungen berühren, hat man augenscheinlich keine Verklebungen, da die obere Matrize auf einen hohlen Teil, nämlich den Einschnitt 5, trifft. Dieser Umstand ist jedoch ohne Nachteil, da man, wie eben erwähnt, an diesen Stellen Aufreißlinien, Perforierungen usw. anordnen kann. Falls man aber eine Verklebung an diesen Stellen wünscht, genügt es, genau berech- nete Stäbe, die die die Einschnitte 5 vollkommen ausfüllen, vorzusehen oder eine Federvorrichtungin der unteren Matrize anzuordnen, die einen geeigneten Druck auf diese Stäbe ausüben.
  • In den Fig. 9 bis 15 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der das als Stütze der mit Vertiefungen versehenen Blätter oder der fertigen Vielfachpac.kun'gen dienende Gitter anstatt beweglich zu sein unbeweglich ist, indem es einen Teil der Verschlußmaschine bildet. In diesem Fall wird das Gitter 7 aus einer Anzahl von Stäben gebildet, die vorzugsweise mit dem Rahmen der Verschlußmaschine verbunden sind und die sich Ibeim Nähern der unteren beweglichen Matrize an die obere, z. B. unbewegliche Matrize in die dafür vorgesehene Einschnitte 8 der unteren Matrize einfügen.
  • Aus den Fig. 9 und 10 ersieht rnan, daß beim Aneinanderbringen der beiden Matrizen 4 und 6 die untere Matrize aus dem Gitter 7 die beiden mit Vertiefungen versehenen Blätter 2 bis 2' mit den zwischen ihnen liegenden Produkten 3 in die Höhe hebt, damit die unteren ebenen Teine der mit Vertiefungen versehene Blätter 2, 2' zwischen den entsprechenden Teilen der zwei Matrizen gepreßt werden. wobei übliche Mittel, z. B. Leim, Lösunìgsmittel, Wärme oder eine Verbindung dieser Mittel gegebenefalls unter Bildung von Streifen auf den ebene Teilen, verwendet werden. In diesem Augenblick ist das Gitter 7 vollkommen im Innern der Einschnitte 8 versenkt und behindert daher die Anwendung des Druckes auf die ebenen Teile der l>eiden mit Vertiefungen versehenen Blätter 2, 2', die miteinander verschweißt werden sollen, bn keiner Weise.
  • Nach Ablauf der für die Verklebung nötigen Sekunden öffnet man die Vorrichtung, wobei die untere Matrize sich nach unten bewegt und automatisch das Gitter freigibt. Die fertige Verpackung lflndet sich bei diesem Abwärtsgehen der Matrize automatisch auf dem Gitter, und zwar in derselben Stellung wie bei'm Ausgang. Es ist nur erforderlich, die fertige Verpackung aus der Verschlußmaschime herauszunehmen.
  • Um übrigens das Heranbringen der mit Vertiefungen versehenen gefüllten Blätter an die Verschluß, maschine zu erlauben und ihre Herausnahme ohne direktes Handhaben, was die oben beschricbenen Nachteile mit sich brint, zu gestatten, verlängert man nach außen die Stäbe des Gitters 7 vorzugsweise nach beiden Seiten der Verschlußmaschine, Diese Verlängerung beträgt mindestens die Länge des besagten Gitters im Innern der Verschlußmasohine, wobei Vorteile entstehen, wenn man diesem äußeren Teil des Gitters eine bedeutende Länge gibt. Man erhält auf diese Weise die in der Fig. 1 1 dargestellte Vorrichtung. In dieser Figur wird im Teil A das mit Vertiefungen versehene untere Blatt Idurch das Gitter gehalten. In diesem Teil findet das Füllen des mit Vertiefungen versehenen unteren Blattes 2 von Hand aus statt.
  • Man kann Idas Füllen aber lauch mittels einer automatischen Füllvorrichtung vornehmen.
  • Hierauf läßt man das gefiillte Blatt von Teil A nach Teil B auf dem Gitter 7 gleiten, wo man auf das mit Vertiefungen versehene Blatt 2 das mit Vertiefungen versehene obere Blatt 2' aufbringt, wobei das zweite Blatt mit Lösungsmittel auf den ebenen Teilen mittels beliebigen geeigneten Vorrichtungen aufgetragen worden ist. In gewissen Fällen kann mall trotzdem, insbesondere bei der Verwendung von mit sehr tiefen Vertiefungen versehenen Blättern, die durch ein anderes weniger tief mit Vertiefungen versehenes Blatt verschlossen sind, die ebenen Teile der mit Vertiefungen versehenen unteren Blätter 2 mit Leim oder Lösungsmitteln bestreichen und einfach das Blatt 2' auf das Blatt 2 im Teil A legen. Diese verschiedenen Vorgänge werden, während sich die Verpackung im Teil C in der Verschlußmaschine zwischen den zwei aneinander genäherten Matrizen 6 und 4 befindet, durch geführt. Hierbei werden die ebenen Teile der mit Vertiefungen versehenen Blätter 2, 2' gegeneiin'ander gepreßt, wobei die Stäbe des Gitters 7 sich in den Einschnitten 8, wie vorher beschrieben, befinden.
  • Nachdem das Verkleben im Teil C beendet ist, werden die beiden Äfatrizen 4 und 6 voneinander entfernt. Hierauf läßt man die fertige Verpackung nach Idem Teil D gleiten, wo sie sich abkühlt.
  • Während dieser Zeit wird die Verpackung, die sich im Teil D befand, auf dem Gitter 7 bis zum Teil C geschoben usw.
  • In ebener anderen Ausführungsform der Erfindung, die nicht gezeichnet ist, verschiebt man, anstatt die Platten auf den Gitterstäben 7 zu verrücken, diese Platten ebenso wie die Verpackungen auf kleinen Wagen, die auf geeigneten Fiihrungen rollen. Diese Führungen können außerhalb der Maschine angeordnet sein und sind übrigens unbeweglich. Sind diese Wägelchen leer, so werden sie in den Teil A zur Füllung zurückgebracht. Man sieht ebenfalls mit Vorteil Widerlager vor, die ein automatisches Halten und das genaue Einsetzen der Platten in die Matrize bewirken. Dies ist erfordersich, damit die Vertiefungen der Verpackung genau in die in der Verschlußmaschine zu diesem Zweck vorgesehenen Einschnitte eingreifen.
  • Die Verlängerungen des Gitters 7 können, anstatt geradlinig zu sein, wie in Fig. 11 dargestellt, in einem gewissen Winkel gebogen sein, um die Maschine den besonderen Erfordernissen des Arbeitsplatzes anzupassen. Benutzt man Gitterwägelchen, die die Platten und die Verpackungen tragen, so kann man die Führungen, auf denen die Wagen rollen, geschlossen anordnen, so daß die von ihren Verpackungen l>efreiten Wägelchen automatisch an die Fülltelle zurückkehren. ;Äußerdem können die Verlängerungen des Gitters 7 Aufßerhalb der Maschine gegebenenfalls geneigt sein, um das automatische Befördern der beladene Wägelchen zu erleichtern.
  • An Stelle der unteren beweglichen Matrize und der unbeweglicher oberen Matrize, wie in Feig. 9 und 10 dargestellt, kann dies auch umgekehrt sein, wobei das Gitter dann mit den Federn und Führungsorganen oder geeigneten Au fhängevorrichtun- gen versehen ist, um das Austragen des Gitters aus der unteren Matrize beim Öffnen der Verschlußmaschine zu erlauben.
  • Bei dem in den Fig. 16 und 17 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die untere bewegliche Matrize in ihrer Auf- und Abwärtsbewegung mit einer der Matrize 4 ähnelnden Vorrichtung 10 kombiniert. Diese trägt, wie die Matrize 4, Aussparungen II, in die die Vertiefungen des mit Vertiefungen versehenen unteren Blattes eingesetzt werden. Die Vorrichtung 10 ist auf einem Träger 12 montiert, der auf beliebige Art, z. B. an die untere, die Niatrize 4 tragende Platte I3 der Presse, befestigt ist.
  • Die Vorrichtung 10 kann auch einen' einzigen Körper mit der unteren Matrize bilden, anstatt mit dieser verbunden zu sein.
  • Die Vorrichtung 10 dient dazu, die Folien mit einem aus einem Klebe- oder Lösungsmittel bestehenden Überzug zu versehen. Sie wirkt in folgender Weise: Wird die Vorrichtung 10 angehoben, so stützt sie das untere mit Vertiefungen versehene Blatt ab. Hiendurch whd es ermöglicht, daß die Oberflächen zwischen den einzelnen Vertiefungen mit einem Überzug eines geeigneten Klebemittels versehen oder in geeigneter Weise für das folgende Verschließen der Folien vorbereitet werden. Die als Deckel dienende Folie wird sodann ebenfalls in der Vorrichtung 10 auf die untere mit Vertiefungen versehene Folie aufgetragen, so daß in der Vorrichtung 10 die Vielfachpackung für den Verschluß in der Verschlußvorrichtung vollkommen vor, bereitet wird.

Claims (9)

  1. In Idem in Fig. 16 dargestellten Beispiel wird die Verpackung aus einem mit Vertiefungen versehenen unteren Blatt 2 und einem oberen flachen Blatt 2" gebildet. Sie kann auch aus einem mit sehr tiefen Vertiefungen versehene Blatt und einem wengier tiefen mit Vertiefungen versehenen Blatt bestehen, die in gleicher Richtung orientiert sind. In der Fig. I6 ist rdiic Maschine in geschlossenem Zustande dargestellt, ein Vorgang, der einige Sekunden in Anspruch nimmt. Während dieser Zeit kann man in der Vorrichtung 10 eine zweite Verpackung vorbereiten, indem man die Vertiefungen ausfüllt, die ebenen Teile der mit Vertiefungen versehenen unteren Blätter 2 mit einem geeigneten Klebemittel überzieht unld das als Verschluß dienende obere Blatt 2" aufträgt.
    In Fig. 17 ist die Verschlußmaschine in geöffnetem Zustande dargestellt. In diesem Augenblick schiebt man die fertige Verpackung nach links, und man schiebt die vorbereitete Verpackung, die auf dem Gitter infolge des Senkens Ider Vorrichtung 10 in der Verschlußmaschine verblieben ist, nach.
    Die Platten oder Verpackungen, die man mit den oben beschriebenen Vorrichtungen behandeln kann, können beliebiger Art sein. Diese sind nicht auf Verpackungen mit 6 Zellen, wie in Fig. 1 1 dargestellt, oder auf Verpackungen mit 12 Zellen, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, beschränkt. Die Erfindung ist besonders vorteilhaft, da sie auch die Herstellung von Vitlfachpackungen mit großen Einzelzellen gestattet.
    Die Vorrichtungen, die oben beschrieben und dargestellt worden sind, können mit anderen Vorrichtungen und Systemen, als sie in den Fig. I6 und 17 beschrieben wurden, verbunden werden.
    Diese Vorrichtungen können übrigens verschiedene Ausführungen haben, ohne daß der Umfang der Erfindung hiedurch geändert wind.
    PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Herstellung von Vielfachpackungen aus mit Vertiefungen versehenen Platten oder Bändern aus Celluloseacetat oder anderen gleichwertigen Plastischen Werkstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stütze der Vielfachpackungen oder deren Teilen während ihres Zubringens zur Verschlußmaschine oder Austragens aus dieser ein Gitter dient, das während des Verschluß vorganges im in der unteren Matrilze vorgesehene Einschnitte versenkbar ist.
  2. 2. Vorrichtung, nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter von oder Verschlußmaschine getrennt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Verschlußmaschine getrennte Gitter mit einer automatischen Austragevorrichtung, z. B. einem Feder- oder Sperrsystem, verbunden ist, die das automatische Austragen aus der unteren Matrize im Augenblick des Öffnens der Presse gestattet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter fest ist und sich zwischen den Matrizen der Verschluß maschine befindet und gegebenenfalls Führungen außerhalb Ider Maschine bat, auf denen die Vielfachpackungen oder deren Teile gleiten können.
  5. 5. Vorrichtunlg nach Aspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter einen Teil der Venschlußmaschine bildet und automatisch mit der unteren Matrize mittels einer zwischen dem besagten Gitter und der beweglichen Platte der Presse sich befindenten Verbindung gehoben unrd gesenkt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dlaß das Gitter kleine Wagen bildet, die mit einem die Verschlußmaschine durchlaufenden Roll- oder Gleitweg zusammen wirken.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, bestehend aus Füllvorrichtung, Vorrichtung zum Ülberziehen eines der mit Vertiefungen versehenen Blätter mit Leim oder Lösungsmitteln, Verschlußpresse, Kühlung und dem Gitter nach Anaspruch 4, auf dem die Verpackungen oder deren Telle von einem Teil der Vorrichtung zum anedleren Gleiten oder rollen Ikönnen, oder dem alls Wägelchen ausgebildeten Gitter nach Anspruch 6.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Platte der beweglichen Matrize mit einem Träger verbunden ist, auf dem eine mit Einschnitten versehene Vor- richtung zum Überziehen der Folien mit Klcke-oder Lösungsmitteln angebracht ist, in-deren Einschnitte das Gitter zum Stützen der Verpackungen oder deren Teile versenkbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Überziehen der Folien mit Klebe- oder Lösungsmitteln mit der unteren Matrize der Verschlußmaschine einen einzigen Körper bilder oder da13 gegebenenfalls eine automatische Vorrichtung zum Überziehen der Folien mit Klebe- oder Lösungsmitteln untl ille automatische Füllen vorrichtung mit der Verschlußmaschine verbunden ist.
DEN1907A 1944-04-29 1950-09-19 Vorrichtung zur Herstellung von Vielfachpackungen Expired DE833029C (de)

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