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Vorrichtung zur Herstellung von Vielfadipackungen
Die mit Vertiefungen
versehenen Platten aus Celluloseacetat, die zur Herstellung von Vielfachpackungen
benutzt werden, werden im allgemeinen aus Blättern dieses Materials hergestellt,
deren Dicke nur einige hundertstel Millimeter beträgt.
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Diese Blätter sind infolge ihrer geringen Dicke trotz ihres Widerstandes
gegenüber dem Zug und dem Zerreißen von einer derartigen Geschmeidigkeit, daß sie
selbst keine Spannungen noch Starrheit besitzen.
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Hieraus folgt, daß das Handhaben und der Transport solcher mit Vertiefungen
versehenen Blätter während des füllens der Vertiefungen und des Verschließens der
Verpackungen schwierig sind, denn nach Füllen der zu verpackenden Produkte, insbesondere
wenn deren Oberfläche ziemlich groß ist, ergibt sich sehr oft ein Ausschuß an Produkten,
indem die Blätter, sich falten und unter dem Gewicht der Produkte nachgeben, die
man in die Vertiefungen eingesetzt hat.
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Man kann diese Nachteile vermeiden, indem man das Füllen auf der
Matrize der Verschlußmaschine der Verpackungen selbst vornimmt, aber es entstehen
hierbei beträchtliche Zeitverluste infolge der bedeutenden Verringerung der Leistung,
da die Verschlußmaschine während der Zeit der Füllung stillsteht.
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Man hat daber Interesse daran, das Füllen der mit Vertiefungen verschenen
Blätter außerhalb der Maschine vorzunehemen und diese hierauf der Verschlußmaschine
zuzuführen, damit ihr Stillstand auf ein Minimum reduziert wird. Aber diese Arbeitsweise
hat Schwierigkeiten und Nachteile zur Folge. die oben aufgezeigt wonden siond.
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Die Erfindung bezweckt, diese Schwierigkeiten zu überwinden und diese
Nachteile zu beseitigen, indem der Transport der mit Vertiefungen versehenen, außerhalb
der Verschlußmaschine gefüllten blätter zur Verschlußmaschine erleictert wird. Zu
diesem Zweck verwendet man gemäß der Erfindung ein Haltegitter, das von der Verschlußmaschine
gegebenenfalls getrennt ist, wobei das hesagte Gitter in den in der unteren Matrize
vorgesehenen Vertiefungen oder Einschnitten versenkt wind, wobei das Verschließen
durch diese Ntatriie bei dem Gitter nicht behindert wird.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist das besagte Gitter von
der Verschluß- oder Klebemaschine getrennt, und die Arbeitsvorgänge können sich
folgendermaßen abspielen: 1. das Gitter befindet sich beispielsweise auf einem Arbeitstisch
nabe bei der Maschine; 2. man gedeckt dieses Gitter mit einem mit Vertiefungen versehenen
Blatt in Füllstellung; 3. man beschickt diese Vertiefungen mit den zu verpackenden
Produkten; 4. man bedeckt mit dem zweiten mit Vertiefungen versehenen Blatt, das
im Falle des Verschließens mittels Leim oder Lösungsmitteln vorher mit diesen Produkten
bestrichen wurde, falls das erste Blatt selbst nicht bestnichen worden ist; 5. man
transportiert das Gitter mit einer unter 4. erhaltenen Füllung auf die untere Matrize,
so daß die Stäbe des Gitters in die zwischen den Reihen der Vertiefungen vorgesehenen
Einschnitte der besagten Matrize versenkt werden, wobei diese Einschnitte genügend
tief sind, um die das Gitter bildenden Stäbe aufzunehemen, damit sie nicht den Preßvorgang
der beiden Matrizen behindern; 6. man schließt die Maschine, damit das Kleben bewerkstelligt
wird; während dieser Zeit kann der die Maschine Bedienende das Füllen eines anderen
Gitters vornehmen; /. nachdem das Verkleben der Blätter beendet ist und die Niatrizen
voneinander entfernt worden sind, hebt man das Gitter hieraus, das die fertige Verpackung
mit sich nimmt, indem man die Verpackung aus der unteren Matrize löst. Hierauf setzt
man das zweite inzwischen gefüllte Gitter und schließt die Presse zum zweiten Male
usw.
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Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung bildet das Gitter
einen Teil der Maschine und ist z. B. an dem Rahmengestell befestigt. Das Gitter
erstreckt sich hierbei mindestens nach einer Seite der Maschine und vorzugsweise
nach den beiden Seiten. wobei dei untere Matrize, wie bei der vorherigen Ausführungsform,
Einschnitte aufweist, in die der Teil des unbeweglichen Gitters versenkt wird, wenn
die Matrizen einander beim Verschließen der Vielfachpackungen genähert werden.
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Bei dieser Ausführungsform verfährt man auf eine analoge, wie im
vorhergehenden geschilderte Art, mit dem Unterschied allerdings daß man die Verpackung,
Idie außerhalb des Gitters gefüllt worden ist, an die Maschine heranführt. Hierbei
läßt man cinfach die Verpackung auf dem Gitter gleiten.
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Dieses Gitter dient lediglich als Ilalte und Führung.
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Wenn die Verpackung auf ihrem Platz is.t vefährt man nach dem oben
beschriebenen Verfahren, alier das herablassen der unteren Matrize beim Öffnen der
Verschlußmaschine bewirkt im Zusammenwirken mit dem unbeweglichen Gitter automatisch
die herausnahme der fertigen Packung, die nun auf das Gitter außerhalb der Maschine
rutschen kann.
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In beiden Fällen gewinnt man viel Zeit gegenüber dem Austragen von
Hand aus. Dieses Verfahren hat außerdem den Vorteil, daß die Verpackungen noch warm
und daher in weichem Zu stand aus der Maschine ausgestoßen werden und hierbei flach
und nicht deformiert sind, wie dies öfters beim Ausstoßen aus der unteren Matrize
von Hand aus geschah, d. h. ohne die Verwendung eines Gitters. Bei einer dritten
Ausführungsform verbindet man die beiden Ausführungsformen, indem man bewegliche
Gitter vorsieht, die kleine Wagen bilden und die auf geeigneten Führungen rollen
oder gleiten. Diese Führungen kann man auf der einen Seite der Maschine zumindest
und vorzugsweise auf beiden Seiten aiiordnen.
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Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der Beschreibung
und den Zeichnungen hervor, die nur als Beispiele für verschiedene Ausführungsformen
der Erfindung gedacht sind.
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Die Fig. I uncl 2 stellen eine Draufsicht bzw. einen Schnitt eines
mit Vertiefungen versehenen, für die Bildung einer Vielfachpackung benutzten.
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Blattes aus plastischem material dar, wobei die zu verpackenden Produkte
sich in den Vertiefungen befinden.
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Die Fig. 3 und 4 zeigen in Draufsicht bzw. im Schnitt elin Gitter,
das gemäß einer Ausführungsform der Erfindung benutzt wird, um die mit Vertiefungen
versehcene, in den Fig. 1 und 2 dargestellten Platten außerhalb der Verschlußmaschine
zu handhaben.
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Die Fig. 5 stellt eine Draufsicht einer unteren Matrize der Verschlußmaschine
dar. Diese Matrize wird in Verbindung mit den in den Fig. 3 und 4 dargestellten
Gittern verwendent.
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Die Fig. 6 und 7 stellen Schnitte gemäß VI-VI bzw. VII-VII der Fig.
5 dar.
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Die Fig. 8 ist ein Schnitt durch die beiden Verschlußmatrizen, die
aneinander genßhert sind. Diese Figur zeigt das in den Fig. 3 und 4 dargestellte
Gitter in der unteren Matrize versenkt.
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Die Fig. 9 und 10 stellen senkrechte Schnitte durch einen Teil einer
Verschlußmaschine für Vielfachipackungen mit festem. in der unteren Matrize versenktem
Gitter dar.
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Die Fig. 1 1 ist eine Ansicht eines in den Fig. 9 und 10 dargestellten
Gitters von oben, Auf diesem Gitter sind eine gewisse Anzahl von Verpackungen zu
sehen.
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Die Fig. 12 bis 15 stellen Schnitte längs XII-XII, XIII-XIII, XIV-XIV
und XV-XV der Fig. II dar.
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Die Fig. 16 und 17 zeigen schließlich in Draufsicht zwei verschiedene
Stellungen einer Variante der Verschlußmaschinc. wie sie in den Filg. 9 und 10 dargestellt
ist.
aus aus der Zeichnung ersichtlich, benutzt man in einer Ausführungsform
der Erfindung, wie sie in den Fig. 1 bis 8 dargestellt ist, ein Gitter 1, um die
mit Vertiefungen versehenen Blätter oder fertige Vielfachpackungen zu unterstützen.
Dieses Gitter wird insbesondere loe i dessen Handhabung außerhalb der Apparatur
benutzt. Das Gitter I trägt zwischen einer Anzahl von Stäben, zwischen. die die
Vertiefungen der die Verpackung bildenden Blätter zu liegen kommen. Dies geht insbesondere
aus den Fig. 3 und 4 hervor, wobei das in den Fig. I und 2 dargestellte, mit Vertiefungen
versehene Blatt 2 nur als Beispiel dient. Wie aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlich,
entsprechen die Stäbe des Gitters I vorzugsweise aus den später noch zu erwähnenden
Gründen den Perforierungen, die gegebenenfalls in die mit Vertiefungen versehene
Blätter zur Trennung, der Einzelbestandteile der Verpackungen angebracht sind. Diese
Anordnung ist jedoch durchaus nicht verbindlich. Man kann ebenfalls zwischen je
zwei Stäbe an Stelle von nur einer Reihe von Vertiefungen deren zwei oder mehrere
anordnen. Das Wesentliche hierbei ist, daß nach dem Legen des mit Vertiefungen versehenen
Blattes 2 auf das Gitter und nach dem Füllen der Vertiefungen. mit den Produkten
3 das besagte Blatt genügend unterstützt wftid, damit nicht während des Transportes
dieses Blattes, das mit den zu verpackenden Gegenständen gefüllt ist, zur Verschlußmaschine
diese Gegenstände herausfallen. Außerdem ist es wesentlich, daß im Augenblick, in
dem die Verpackung durch Verkleben des zweiten Blattes an das erste in der Verschlußmaschine
beendet ist, die erhaltene Viellfachpackung ohne Gefahr der Beschädigung oder Deformation
aus der Verschlußmaschine entnommen werden kann.
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Dieses Gitter I ist mit einer besonderen unteren Matrize 4 der Verschlußmaschine
verbunden. Diese Matrize wind durch genügend tiefe Einschnitte5 gekennzeichnet,
damit die Stäbe des Gitters 1 in ihnen eingebettet liegen und Iderart in den Einschnitten
zurücktreten, daß bei dem Zusammenpressen der beiden Matrizen, nämlich der unteren
Matrize 4 und der oberen Matrize6 (s. Fig. 8), das Gitter I die Druckanwendung auf
die ebenen Teile der mit Vertiefungen versehenen Blätter 2 und 2', die miteinander
vereinigt werden sollell. nicht behindert.
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Man ordnet eine Reihe von Gittern 1 derart an, daß, während eines
der Gitter zwischen den beiden Matrizen während des Verklebens der Verpackungen
unbeweglich ist, ein anderes Gitter zum Füllen der Vertiefungen für eine andere
Verpackung benutzt werden kann. Auf diese Weile verliert man keine Zeit, um die
Produkte in die Vertiefungen der Blätter zu bringen und die Verpackung zum Verschließen
vorzubereiten, da man hierfür den Stillstand der Maschine ausmitzen kann.
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Verfährt man unter diesen oben geschilderten Bedingungen, so erhält
man eine ausgezeichnete Ausnutzung der Verschlußmaschine, ohne daß man doei Gefahr
läuft, daß die Produkte aus den Vertiefungen beim Transport der mit Vertiefungen
verebenen gefüMten Blätter zur Maschine fallen.
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Übrigens erlaubt das Gitter I flach der Fertigstellung der Verpackung
ein sehr leichtes und schnelles Herausheben der fertiggestellten Blätter, ohne daß
die Gefahr einer Deformierung besteht. Diese würde auftreten, wenn man das Gitter
I nicht verwenden würde. Man würde in diesem Fall gezwungen sein, die noch warme
und daher weiche Verpackung 2 bis 2' direkt von Hand aus zu entnehmen.
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Es ist zu bemerken, daß das Einsetzen des Gitters 1 in die untere
Matrize 4 durch Anordnet von geeieneten, nicht dargestellten Führungen erleichtert
wird. Andererseits kann das Herausnehmen des Gitters I mehr oder weniger automatisch
mittels eines Systems von Sperren erfolgen, die an der oberen Matrize 6 oder an
der oberen Platte der Presse befestigt sein können. Diese Vorrichtungen bewirken,
daß lediglich das Öffnen der Presse das Herausnehmen des die Verpackung bragenden
Gitters lberilirkt.
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Man kann ebenfalls eine automatische oder halbautomatische. Auswunfvorrichtung
des Gitters mittels Federn, Hebeln oder anderer Systeme, die an der unteren Matrize
angeordnet sind, vorsehen.
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Das Gitter kann anstatt, wie es in der F'igur dnrgestellt i'st, aus
einfachen, z. B. runden Metallstangen bestehen, wenn man über genügend Platz zum
Fräsen der Einschnitte 5 in die Martize 4 verfügt. Falls erforderlich, kann man
gegebenenfalls 1, 2 oder mehrere Stäbe senkrecht zu den in der Fig. 3 dargestellten
Stäben anordnen', wdbei die untere Matrize entsprechende Einschnitte aufweisen muß.
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Das Gitter t kann gegebenefalls in Verbindung mit einem von der Verteilungsmaschine
unabhängingen Verteiler benutzt weiden. Das Füllen kann automatisch oder ebensogut
von Hand aus erfolgen, wobei die Gitter I ständig zum Transport der mit Vertiefungen
versehenen und mit den Produkten gefüllten Blättern zur Verschluß maschine dien,en'.
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Man kann das Gitter I auch mit einer Füllvorrichtung und einer Vorrichtung
zum Anistreichen verbinden, wobei diese Vorrichtungen mehr oder welliger der unteren
Verschlußmatrize 4 ähneln.
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Aber diese wirken unabhängig von der Maschine und sind zum Anstreichen
der ebenen Teile der mit Vertiefungen versehenen Platten, z. B. mittels Walzen,
bestimmt. Diese Anordnung eignet sich besorders gut bei Verwendung von tiefen Vertiefungen,
die durch weniger tiefe Vertiefungen, die in derselben Richtung orientiert sind,
abgeschlossen werden.
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An den Stellen, an denen sich die Gitterstäbe mit den ebenen Teilen
der Verpackungen berühren, hat man augenscheinlich keine Verklebungen, da die obere
Matrize auf einen hohlen Teil, nämlich den Einschnitt 5, trifft. Dieser Umstand
ist jedoch ohne Nachteil, da man, wie eben erwähnt, an diesen Stellen Aufreißlinien,
Perforierungen usw. anordnen kann. Falls man aber eine Verklebung an diesen Stellen
wünscht, genügt es, genau berech-
nete Stäbe, die die die Einschnitte
5 vollkommen ausfüllen, vorzusehen oder eine Federvorrichtungin der unteren Matrize
anzuordnen, die einen geeigneten Druck auf diese Stäbe ausüben.
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In den Fig. 9 bis 15 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung
dargestellt, bei der das als Stütze der mit Vertiefungen versehenen Blätter oder
der fertigen Vielfachpac.kun'gen dienende Gitter anstatt beweglich zu sein unbeweglich
ist, indem es einen Teil der Verschlußmaschine bildet. In diesem Fall wird das Gitter
7 aus einer Anzahl von Stäben gebildet, die vorzugsweise mit dem Rahmen der Verschlußmaschine
verbunden sind und die sich Ibeim Nähern der unteren beweglichen Matrize an die
obere, z. B. unbewegliche Matrize in die dafür vorgesehene Einschnitte 8 der unteren
Matrize einfügen.
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Aus den Fig. 9 und 10 ersieht rnan, daß beim Aneinanderbringen der
beiden Matrizen 4 und 6 die untere Matrize aus dem Gitter 7 die beiden mit Vertiefungen
versehenen Blätter 2 bis 2' mit den zwischen ihnen liegenden Produkten 3 in die
Höhe hebt, damit die unteren ebenen Teine der mit Vertiefungen versehene Blätter
2, 2' zwischen den entsprechenden Teilen der zwei Matrizen gepreßt werden. wobei
übliche Mittel, z. B. Leim, Lösunìgsmittel, Wärme oder eine Verbindung dieser Mittel
gegebenefalls unter Bildung von Streifen auf den ebene Teilen, verwendet werden.
In diesem Augenblick ist das Gitter 7 vollkommen im Innern der Einschnitte 8 versenkt
und behindert daher die Anwendung des Druckes auf die ebenen Teile der l>eiden
mit Vertiefungen versehenen Blätter 2, 2', die miteinander verschweißt werden sollen,
bn keiner Weise.
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Nach Ablauf der für die Verklebung nötigen Sekunden öffnet man die
Vorrichtung, wobei die untere Matrize sich nach unten bewegt und automatisch das
Gitter freigibt. Die fertige Verpackung lflndet sich bei diesem Abwärtsgehen der
Matrize automatisch auf dem Gitter, und zwar in derselben Stellung wie bei'm Ausgang.
Es ist nur erforderlich, die fertige Verpackung aus der Verschlußmaschime herauszunehmen.
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Um übrigens das Heranbringen der mit Vertiefungen versehenen gefüllten
Blätter an die Verschluß, maschine zu erlauben und ihre Herausnahme ohne direktes
Handhaben, was die oben beschricbenen Nachteile mit sich brint, zu gestatten, verlängert
man nach außen die Stäbe des Gitters 7 vorzugsweise nach beiden Seiten der Verschlußmaschine,
Diese Verlängerung beträgt mindestens die Länge des besagten Gitters im Innern der
Verschlußmasohine, wobei Vorteile entstehen, wenn man diesem äußeren Teil des Gitters
eine bedeutende Länge gibt. Man erhält auf diese Weise die in der Fig. 1 1 dargestellte
Vorrichtung. In dieser Figur wird im Teil A das mit Vertiefungen versehene untere
Blatt Idurch das Gitter gehalten. In diesem Teil findet das Füllen des mit Vertiefungen
versehenen unteren Blattes 2 von Hand aus statt.
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Man kann Idas Füllen aber lauch mittels einer automatischen Füllvorrichtung
vornehmen.
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Hierauf läßt man das gefiillte Blatt von Teil A nach Teil B auf dem
Gitter 7 gleiten, wo man auf das mit Vertiefungen versehene Blatt 2 das mit Vertiefungen
versehene obere Blatt 2' aufbringt, wobei das zweite Blatt mit Lösungsmittel auf
den ebenen Teilen mittels beliebigen geeigneten Vorrichtungen aufgetragen worden
ist. In gewissen Fällen kann mall trotzdem, insbesondere bei der Verwendung von
mit sehr tiefen Vertiefungen versehenen Blättern, die durch ein anderes weniger
tief mit Vertiefungen versehenes Blatt verschlossen sind, die ebenen Teile der mit
Vertiefungen versehenen unteren Blätter 2 mit Leim oder Lösungsmitteln bestreichen
und einfach das Blatt 2' auf das Blatt 2 im Teil A legen. Diese verschiedenen Vorgänge
werden, während sich die Verpackung im Teil C in der Verschlußmaschine zwischen
den zwei aneinander genäherten Matrizen 6 und 4 befindet, durch geführt. Hierbei
werden die ebenen Teile der mit Vertiefungen versehenen Blätter 2, 2' gegeneiin'ander
gepreßt, wobei die Stäbe des Gitters 7 sich in den Einschnitten 8, wie vorher beschrieben,
befinden.
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Nachdem das Verkleben im Teil C beendet ist, werden die beiden Äfatrizen
4 und 6 voneinander entfernt. Hierauf läßt man die fertige Verpackung nach Idem
Teil D gleiten, wo sie sich abkühlt.
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Während dieser Zeit wird die Verpackung, die sich im Teil D befand,
auf dem Gitter 7 bis zum Teil C geschoben usw.
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In ebener anderen Ausführungsform der Erfindung, die nicht gezeichnet
ist, verschiebt man, anstatt die Platten auf den Gitterstäben 7 zu verrücken, diese
Platten ebenso wie die Verpackungen auf kleinen Wagen, die auf geeigneten Fiihrungen
rollen. Diese Führungen können außerhalb der Maschine angeordnet sein und sind übrigens
unbeweglich. Sind diese Wägelchen leer, so werden sie in den Teil A zur Füllung
zurückgebracht. Man sieht ebenfalls mit Vorteil Widerlager vor, die ein automatisches
Halten und das genaue Einsetzen der Platten in die Matrize bewirken. Dies ist erfordersich,
damit die Vertiefungen der Verpackung genau in die in der Verschlußmaschine zu diesem
Zweck vorgesehenen Einschnitte eingreifen.
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Die Verlängerungen des Gitters 7 können, anstatt geradlinig zu sein,
wie in Fig. 11 dargestellt, in einem gewissen Winkel gebogen sein, um die Maschine
den besonderen Erfordernissen des Arbeitsplatzes anzupassen. Benutzt man Gitterwägelchen,
die die Platten und die Verpackungen tragen, so kann man die Führungen, auf denen
die Wagen rollen, geschlossen anordnen, so daß die von ihren Verpackungen l>efreiten
Wägelchen automatisch an die Fülltelle zurückkehren. ;Äußerdem können die Verlängerungen
des Gitters 7 Aufßerhalb der Maschine gegebenenfalls geneigt sein, um das automatische
Befördern der beladene Wägelchen zu erleichtern.
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An Stelle der unteren beweglichen Matrize und der unbeweglicher oberen
Matrize, wie in Feig. 9 und 10 dargestellt, kann dies auch umgekehrt sein, wobei
das Gitter dann mit den Federn und Führungsorganen oder geeigneten Au fhängevorrichtun-
gen
versehen ist, um das Austragen des Gitters aus der unteren Matrize beim Öffnen der
Verschlußmaschine zu erlauben.
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Bei dem in den Fig. 16 und 17 dargestellten Ausführungsbeispiel wird
die untere bewegliche Matrize in ihrer Auf- und Abwärtsbewegung mit einer der Matrize
4 ähnelnden Vorrichtung 10 kombiniert. Diese trägt, wie die Matrize 4, Aussparungen
II, in die die Vertiefungen des mit Vertiefungen versehenen unteren Blattes eingesetzt
werden. Die Vorrichtung 10 ist auf einem Träger 12 montiert, der auf beliebige Art,
z. B. an die untere, die Niatrize 4 tragende Platte I3 der Presse, befestigt ist.
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Die Vorrichtung 10 kann auch einen' einzigen Körper mit der unteren
Matrize bilden, anstatt mit dieser verbunden zu sein.
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Die Vorrichtung 10 dient dazu, die Folien mit einem aus einem Klebe-
oder Lösungsmittel bestehenden Überzug zu versehen. Sie wirkt in folgender Weise:
Wird die Vorrichtung 10 angehoben, so stützt sie das untere mit Vertiefungen versehene
Blatt ab. Hiendurch whd es ermöglicht, daß die Oberflächen zwischen den einzelnen
Vertiefungen mit einem Überzug eines geeigneten Klebemittels versehen oder in geeigneter
Weise für das folgende Verschließen der Folien vorbereitet werden. Die als Deckel
dienende Folie wird sodann ebenfalls in der Vorrichtung 10 auf die untere mit Vertiefungen
versehene Folie aufgetragen, so daß in der Vorrichtung 10 die Vielfachpackung für
den Verschluß in der Verschlußvorrichtung vollkommen vor, bereitet wird.